Zur Geschichte 270

Lest die wahren Bezness-Geschichten auf unserer Webseite und diskutiert in dieser Rubrik darüber mit den betroffenen Frauen. Hier bitte nur über die veröffentlichten Geschichten schreiben und bitte nur ein Thema zu jeder Geschichte eröffnen!

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Evelyne
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Zur Geschichte 270

Beitrag von Evelyne » 24.03.2013, 13:14

Dass Beznesser ihre Frauen abzocken ist ja bekannt, aber dass sie nur heiraten um abzuzocken und dann auf Nimmerwiedersehen verschwinden, ist eine Masche, die wir bisher noch nicht hatten. Bitte lest selbst.
Evelyne
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morena
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Re: Zur Geschichte 270

Beitrag von morena » 24.03.2013, 13:43

Hallo.
"
die Geschichte 270 ist ein gutes Beispiel dafür, dass man einem "Wildfremden" nicht trauen sollte.

Daher finde ich, dass Rose aus dieser Geschichte die Erkenntnis zieht, NIEMANDEM zu trauen ,zu einfach.


Sie war angezogen von seinem Äußeren, fährt mit einem Mann, den sie überhaupt nicht kennt sofort in die Wüste.
Ohne Kenntnis seiner Person, seiner Kultur, seiner Beweggründe, außer dass er sagt, er habe sich verliebt.
Ohne sich kennen zu lernen, kann man sich nicht verlieben, höchstens anziehend finden.

Auch in Deutschland würde man nicht mit einem Mann, den man nicht kennt, sofort in den Schwarzwald fahren,um dort im Schlafsack die Sterne
zu betrachten und Märchen von den Brüdern Grimm zu lauschen.
Aber in Nordafrika macht Frau genau dies. Dann kommt ein telefonischer Heiratsantrag und Frau sagt ja. Hier hätte Frau ihn gefragt, ob er noch alle Tassen
im Schrank hätte.

Dann wird geheiratet, wohlgemerkt ein Fremder, der deutlich seinen Unmut zeigt, weil ihm nichts gut genug ist, obwohl ohne wirkliche Schulbildung und ohne Ausbildung.
Und Frau geht sofort darauf ein, nach Marokko zu ziehen und ein Haus zu kaufen, nur weil der Urlaub in Marokko schön war.
Aber ohne das Leben dort zu kennen und sich auch keine Gedanken gemacht zu haben, wie und wovon man dort leben könnte.
So könnte man die Beispiele weiter führen.

Hier wird deutlich, wie schon oft gesagt, dass Frauen bei diesen Männern mit völlig anderen Voraussetzungen in eine Beziehung gehen, die sie hier
niemals auch nur erwägen würden.

Daher : Vertrauen haben kann man schon, jedoch nicht völlig fremden Menschen, die dazu noch eine völlig andere Sozialisierung haben und deren
Beweggründe man nicht kennt.

heartbeat
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Re: Zur Geschichte 270

Beitrag von heartbeat » 24.03.2013, 14:05

@ morena
Besser hätte ich meine Gedanken beim Lesen der Geschichte auch nicht ausdrücken können, liebe Morena!

@ Rose

Liebe Rose,

ich finde es sehr mutig, dass Du Deine Geschichte hier veröffentlicht hast, gerade weil man Dir in Deinem Handeln sooo viele Dinge "vorwerfen" könnte, die Du einfach ausgeblendet zu haben scheinst.
Haben Dich eigentlich in dem ganzen Prozess nie irgendwelche Zweifel beschlichen oder Bauchgefühle gewarnt, die Du - wie so viele hier - beiseite geschoben und unterdrückt hast? Bist Du wirklich erst aus Deinem "Traum" erwacht, als der Mann auf Nimmerwiedersehen verschwunden war???

LG, heartbeat
Bedenke: Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein großer Glücksfall! Dalai Lama

Evelyne
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Re: Zur Geschichte 270

Beitrag von Evelyne » 24.03.2013, 16:56

Hinterher den moralischen Zeigefinger zu heben, hilft auch nicht weiter, liebe Morena. Im Gegenteil, Frauen die den Mut haben ihr Fehlverhalten damit zuzugeben, dass sie ihre Geschichte hier veröffentlichen, wissen ganz genau, dass sie nicht unschuldig an ihrem Elend sind. Hinterher ist man immer schlauer. Roses Fehler war, zuviel Vetrauen in ihren, wohlgemerkt eigenen Ehemann, gehabt zu haben. Vorher ist ja kein Geld geflossen. Aber Du hast Recht, Morena, diese Geschichte dient mal wieder wunderbar zur Warnung.
Evelyne
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Agadirbleu
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Re: Zur Geschichte 270

Beitrag von Agadirbleu » 25.03.2013, 00:06

Hallo Rose,

es tut mir leid für Dich, dass Du derart schlimm reingefallen bist. Die Einwände, die schon vorgebracht wurden, sind berechtigt, aber im Nachhinein ........... Es wird Dich auch nicht trösten, dass in Agadir schon mehrere europäische Frauen ihr Geld für eine gemeinsame Zukunft dort platziert haben, in Wirklichkeit aber sie niemals eine Immobilie oder ein Geschäft ihr eigen nennen konnten, weil sie IMMER ausgetrixt wurden.

Zwei Dinge verstehe ich nicht: Den Kaufpreis hast Du an wen bezahlt? Auch in Marokko wird der Immobilienerwerb über den Notar abgewickelt, der dem Käufer erst dann die Summe aushändigt, wenn seitens des Verkäufers, alle Steuern die die Immobilie betreffen, bezahlt sind und der Nachweis erbracht worden ist.

Auch wenn dein EX nicht aus Agadir stammt, so ist er anhand der Paßnummer oder seiner C. I. Nummer zu identifzieren (quasi Personalausweis - rote Farbe - in lateinischer u. arabischer Schrift erstellt) Durch die Hochzeit hast Du bestimmt Kopien von den Ausweisen. Hast Du das deutsche Konsulat in Rabat über den Betrugsfall benachrichtigt? Hat er das Visum mit Hilfe des deutschen Konsulates in Agadir erhalten?

Der Laden der angeblich sein eigener war, auf wessen Namen war dieser eingetragen? Immerhin befand sich der Laden IM Hotelkomplex und er war nicht ambulanter Händler auf dem Souk.
Also müsste die Hotelleitung auch wissen, an wen sie den Platz für das Ladengeschäft vermietet hat.

Ich an deiner Stelle gäbe nicht so schnell auf, sondern würde alle Möglichkeiten ausschöpfen, um wenigstens einen Teil meines verlorenen Geldes zurückzubekommen.

Alles Gute,
Agadirbleu

Delphi69
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Re: Zur Geschichte 270

Beitrag von Delphi69 » 25.03.2013, 18:37

Liebe Rose,

es tut mir sehr, sehr leid, dass Du so böse hereingefallen bist.
Du setzt Dich hier auch kritischen Anmerkungen aus. Danke für Deinen Mut, über Deine schlechten Erfahrungen zu berichten. Damit hilfst Du sicher der einen oder anderen Leserin...

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du irgendwann wieder vertrauen kannst.


Liebe Grüße

Delphi69

Delphi69
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Re: Zur Geschichte 270

Beitrag von Delphi69 » 29.03.2013, 20:05

Liebe Rose,

wie geht es Dir?
Es wäre schön. von Dir zur lesen...

Liebe Grüße, Delphi69

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