Zur Geschichte 177

Lest die wahren Bezness-Geschichten auf unserer Webseite und diskutiert in dieser Rubrik darüber mit den betroffenen Frauen. Hier bitte nur über die veröffentlichten Geschichten schreiben und bitte nur ein Thema zu jeder Geschichte eröffnen!

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Frei
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Beitrag von Frei » 21.01.2009, 07:56

Liebe Conny, es hängt davon ab .... Die reiche Islamische fliegen nach armen Ländern (Brasilien) wo die Frauen kein schönes Leben haben. Die Männer machen so, dass die Frauen ihr Reichtum sehen, und schliessen sie mit der Frauen "Beziehungen". Das alles geht nur um Sexualität und Spiel mit den weiblichen Gefühlen für die Männer, und um Täuschungen für die Frauen. Ja, man könntet sagen, dass diese Frauen "Beznesserin" sind.

Aber, wenn man den ganzen Zustand dieser Frauen analysiert, dann versteht man, was für ein alltägliches Leben diese Frauen haben, und wovon versuchen sie zu fliehen. Die Frage ist: wer ist der Betrüger (oder -natürlich- die Betrügerin) in diesen Fällen? [Es ist auch zum Beobachten, wieviele Brasilianerinnen geben islamische Name zu ihren Töchtern. Vielleicht wollen sie eine reiche Zukunft zu ihnen garantieren? (Es geht -natürlich- um Täuschungen, aber diese Frauen sind nicht bewusst darüber)].

Wie Andromaxi denke ich, dass Mariola sehr mutig gewesen ist, ihre Geschichte zu veröffentlichen. Wie gesehen, sind bestimmte Leute sofort bereit, sie als "krank" zu bezeichnen, die eine professionelle Hilfe/Therapie/... braucht. Natürlich -wegen diese Leute- ist sie (selbst) schuldig dafür, was alles passiert ist. Mit solchen Äusserungen frage ich mich, was für ein Lust sölltet ein betrogener Mensch haben, ihre/seine Geschichte zu erzählen, um den Job Präventions weiterzuführen. Ich möchte etwas über "psychologische Krankheit" erzählen, die mit der bestimmten Beznesseskultur zu tun hat. Diese Kultur läutet, dass wenn man diese Kultur nicht schätzt, dann ist man krank [auf Arabisch "majnoun/-ah"] -und das passiert im besten Fall. Im schlimmeren Fall wird man umgebracht-.

Und noch: wie gesehen, im Fall Beznesses, ist der gebeznessten Mensch, der als krank bezeichnet ist. Nicht der Betrüger/die Betrügerin! Wenige sagen, dass diese Betrüger -die eine Mentalität des Betrügens folgen- sowhol psychisch krank als auch Verbrecher sind. Nein: die ganze Krankheit gehörte zum gebeznessten Mensch, der "eine bestimmte Kultur" nicht verstanden hat, nicht respektiert hat, .... Und natürlich, da läutet diese Kultur "die Gebeznesste sind selbst-schuldig. Die Beznesser haben keine Schuld", dann muss man dafür sein, wenn man als "nicht krank" bezeichnet sein möchtet.

Nicht zum Vergessen, dass diese Kultur läutet: "eine sexuelle missgebrachte Frau ist selbst schuldig". [Das heisst: "sie muss etwas gemacht haben, um missgebracht zu sein". Über die Schuld Männers, kein Wort. Vielleicht ist es so gemeint, dass "der Mann" alles machen (mit den Frauen) kann, was er will?]. LANG BEITRÄG. KURZER KONNTE ICH NICHT.

Einen schönen Tag.

andromaxi
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an karol

Beitrag von andromaxi » 21.01.2009, 10:33

Dank! liebe karol...schön, dass du dich erinnerst! Ich möchte jetzt nicht so sehr auf Ost/West im einzelnen eingehen- dazu fehlen mir Fakten + Wissen!..was ich sagen will ist: der Hintergrund jeder/s einzelnen mag differieren - aber: das PRINZIP der seelischen Gefühlsausbeutung mit dem Ziel persönlicher Bereicherung ist IMMER gleich! Das System ist so perfide...das es sehr nachhaltig vergiftet!

Elisa
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Beitrag von Elisa » 21.01.2009, 11:22

Conny, es ist schon etwas dran, schau die Frauen aus Ukraine etc. sind ja auch in hohem Maße Opfer von Bezness.

Eine Russin hat mir erklärt, dass das an der Möglichkeit zu Reisen liegt, aber auch daran, wie sie von von ihren Männern behandelt werden, das macht sie noch anfälliger.

Aber im Prinzip sind wir im Westen genauso unaufgeklärt wie die im Osten, was diese Länder und ihre Kultur betrifft.

Das wird in den Schulen etc. ausgeklammert, ob absichtlich oder, weil das Alterum viel interessanter, sei mal dahin gestellt.


Steckchen, vor 20 Jahren gab es diese Probleme auch hier nicht. Es sind auch nicht viele in diese Länder gereist. Erst durch den Billigtourismus wurde das möglich.

Und die Problematik hier kam erst durch den Nachzug der Familien der Gastarbeiter auf.

Ich finde, erst in den letzten Jahren wird diese Problematik in den Medien aufgegriffen.

Vielleicht habe ich es auch nicht gemerkt, weil ich früher nie dafür interessiert habe. Und als ich vor 15 Jahren einmal ganz massiv davon betroffen war, ging ich einfach davon aus, dass es sich bei diesen Leuten um dumme Ausnahmen handelte, was aber nicht so war.

LG Elisa

Mona_B
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Beitrag von Mona_B » 21.01.2009, 13:57

karol hat geschrieben:@ mona,


lass mal die kirche im dorf und ebenso die unterschwelligen vorwürfe!

mariola ist NICHT! vergewaltigt worden!

kennst du den spruch:

das reh, das der jäger glaubt, erbeutet zu haben, hat sich ihm zuvor in den weg gestellt... :wink:

p.s.: abgesehen davon wird mariola selbst am besten wissen, wie sie ihr leben in den griff bekommt!
deine "psychologischen" fernanalysen finde ich äußerst unangebracht!
Karol, ich weiß ja, wie sehr du mich liebst, aber lies doch bitte genau, was ich geschrieben habe.

a. mache ich bestimmt keine Vorwürfe, weiß nicht, wie du darauf kommst.

b. Leider scheinst du dich mit dem Thema Vergewaltigung auch nie beschäftigt zu haben.

Aber dann lies dir Mariolas Text noch mal gut durch.
Eine Vergewaltigung bedeutet nicht immer, dass man grün und blau geschlagen wird. Auch eine Frau unter immensen psychischen Druck zu setzen, so dass sie sich nicht mehr wehren kann in dem Moment, ist Vergewaltigung. Genau das ist hier passiert. Der Typ hat sie überrumpelt.

Es sagt schon was über dich aus, einfach zu behaupten, dass das nicht passiert wäre... Vor allem, wie soll sich Mariola fühlen? Wenn es nach deiner Theorie keine Vergewaltigung war, was war es denn dann????
Im Umkehrschluss würde es heißen, dann hätte sie es ja schließlich so gewollt, sie hätte sich ja wehren können. Und das willst du ihr sicherlich nicht sagen. Hoffe ich, das wäre das letzte. Also pass lieber selbst auf, was du von dir gibst und wie es aufgenommen werden könnte.

Außerdem gebe ich keine Fernanalysen ab, sondern sage jediglich, wie ich das sehe, weil mir Mariola leid tut und ich ihr gern was Gutes mit auf den Weg geben möchte.

brighterstar, wenn ich Todesangst hätte und jemand würde das ausnutzen um "mit mir zu schlafen", dann wäre das eine Vergewaltigung für mich und keine "versuchte". Denn ich könnte oder würde mich letztendlich nicht wehren, um schlimmeres zu verhindern. Was etwas anderes als ein Einverständnis ist, oder?

Hülya

Beitrag von Hülya » 21.01.2009, 14:08

karol hat geschrieben:hallo hülya,


andromaxi war früher auch andromaxi. :wink:

Herzlichen Dank karol :oops: und

steckchen
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Beitrag von steckchen » 21.01.2009, 17:01

Conny hat geschrieben:@Steckchen,
Ich halte die Beschreibung der "aufrichtigen völkerfreundschaftlichen Gefühle einer DDR-Bürgerin" für theatralisch und auch nicht mehr zeitgemäß. Du schreibst, dass die Betrüger dieses Schindluder mit diesen Frauen auch heute noch treiben. Sorry, aber ich glaube die DDR gibt es schon lange nicht mehr.
Hallo Conny,

ja, ich weiß sehr wohl, daß die DDR nicht mehr existiert. Aber ich denke schon, daß die jahrzehntelange Propaganda insofern Erfolg hatte, daß es in der DDR schon als chic galt, einen Ausländer als Partner zu haben. Da hatte man etwas von der großen weiten Welt. Heute ist das wohl nicht mehr so, aber nur, was die jüngere Generation betrifft. Gerade bei den Leuten ab 50, und zu denen gehört Mariola ja wohl, ist die DDR-Befindlichkeit noch stark und sie schreibt ja selber, sie wollte eine Art Entwicklungshilfe leisten, in der DDR Solidarität genannt. Diese Leute haben wenig mit dem Orient zu tun gehabt und sehen ihn nur durch die Karl-May- oder die TausendundeineNacht-Brille oder denken dabei an die armen unterdrückten Palästinenser und das wars dann schon auch.

Conny hat geschrieben:....
Auch, wenn wir uns aufgrund der Reiseverbote nicht direkt ein Bild von der orientalischen Kultur machen konnten, bedeutet das doch noch lange nicht, dass das "Mist von seelischer Rückständigkeit war, gepaart mit Islam-Allmachtsphantasien, auf der die Bezness-Kultur erst so richtig gedeihen konnte bzw. es noch tut".
Mal ehrlich, glaubst du ernsthaft, dass die Herkunft bzw. ein Leben unter einer Diktatur (die die DDR ja nun mal war) etwas damit zu tun hat, dass
Frau eher auf so einen Bezzi hereinfällt?
Ja, das glaube ich allerdings, liebe Conny. Wenn du wüßtest, wieviele urdeutsche Heiratsschwindler sich in brandenburgischen Landen nach alleinstehenden Witwen oder Geschiedenen mit eigenen Häusern und anderem Besitz umtun, um diese Damen jenseits der 50 dann so richtig nach Strich und Faden auszunehmen, dann wäre Dir klar, daß dieses Naivitäts- und Arglosigkeitspotential noch immer reiche Beute verspricht. Die Frauen waren in der DDR isoliert vom Rest der Welt, waren dann lange Zeit nur mit einem Partner verheiratet - ja, auch lange Ehe macht blind für die Listen anderer - und das verspricht reiche Beute. Schau Dir die Annoncen in den einschlägigen Regionalzeitschriften an oder antworte einer solchen und Du weißt, wovon ich rede. Wem immer vorgeschrieben wurde, was er zu denken hat, der fällt auch auf solche tunesischen Bezzis rein, die, und da wären wir wieder bei den islamischen Allmachtsphantasien - schon von Geburt darauf getrimmt sind, Frauen zu sagen, wo es langgeht und diese Frauen nach Strich und Faden zu erpressen und zu manipulieren. Ein perfektes Opfer umgeben von perfekten Jägern - so war das bei Mariola in Tunesien.
Conny hat geschrieben: Deine Ausführungen über lybische oder algerische Studenten in der DDR kann ich nicht beurteilen, da ich niemanden kenne, der diese Erfahrungen gemacht hat.
Du hast geschrieben, dass naive DDR-Mädels häufig scharf auf Devisen und fesche Kleidung waren und sich mit diesen Leute eingelassen haben, wurden letztendlich ausgenutzt.
Das bedeutet für mich im Umkehrschluss ja auch eine Art Bezness, oder liege ich da falsch?
LG Conny
Ich kenne sehr wohl Geschichten von Verwandten und Freunden, die Erfahrungen mit den libyschen und algerischen Studenten hatten. Ja, die DDR-Mädchen waren scharf auf Devisen, aber letztendlich haben die meisten sich ja Männer ausgesucht, in die sie sich verlieben konnten, haben diese Männer romantisiert und angehimmelt und sich ihnen bis zur Unkenntlichkeit angepaßt, falls sie den Absprung nicht rechtzeitig geschafft haben. Das ist noch kein Bezness. An erster Stelle kam die Liebe, dann erst die Lust auf Westgeld. Bezness ist eine kalte, methodisch geplante Abzocke und das Inkaufnehmen der seelischen und materiellen Zerstörung des "Partners". In der DDR war jedoch das kriminelle Potential bei weitem nicht so weit gediehen, daß sich hier eine solche Bezness-Industrie entwickelt hätte. Die Frauen hatten einen Freund, den sie auch liebten. Eine Beziehung ohne Liebe, so wie sie der Islam bei den arrangierten Ehen billigend in Kauf nimmt und fördert, das wäre in der DDR unmöglich gewesen. Auch wenn es manche nicht gerne hören, wir waren moralisch viel anständiger als die meisten Tunesier, die zwar gerne auf Jungfräulichkeit ihrer Frauen Wert legen, aber industriemäßig mehrere europäische Touristinnen auf einmal abzocken, quasi im Ringelpiez. Deshalb kann man die DDR-Frauen mit den Bezzis nicht vergleichen.

Liebe Grüße

Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

steckchen
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Beitrag von steckchen » 21.01.2009, 17:09

Elisa hat geschrieben:Conny, es ist schon etwas dran, schau die Frauen aus Ukraine etc. sind ja auch in hohem Maße Opfer von Bezness.
....
Vielleicht habe ich es auch nicht gemerkt, weil ich früher nie dafür interessiert habe. Und als ich vor 15 Jahren einmal ganz massiv davon betroffen war, ging ich einfach davon aus, dass es sich bei diesen Leuten um dumme Ausnahmen handelte, was aber nicht so war.

LG Elisa
Hallo Elisa,

ja, das will man uns glauben machen, daß dies Ausnahmen seien. Aber von einer Kultur, die ihren Angehörigen Verachtung und Abscheu für Andersgläubige einimpft, kann man wohl annehmen, daß es in den Augen vieler Muslime als Kavaliersdelikt gilt, eine reiche, dumme, unjungfräuliche Ungläubige abzuzocken und mit deren Gefühlen zu spielen. Der pakistanische islamische Gelehrte Maulana Maudoodi hat mal geschrieben, die Werke eines Ungläubigen seien per se nichts wert, auch wenn er noch so tolle Leistungen erbracht hätte. Sein Unglaube mache alles wieder zunichte. Dies ist der Mist, auf dem Bezness gedeiht. Man hat keinen Respekt vor jahrzehntelang gewachsenen Firmen, Familienbindungen oder Gefühlen. Ist ja nur eine Ungläubige. Und wenn es derartig viele Leute an einem Ort gibt, die fröhlich Bezness betreiben, nicht nur ein bis zwei Heiratsschwindler pro Ort wie hierzulande, dann kann ich schon sagen, daß an der Kultur dort unten etwas oberfaul ist. Das hat Methode und das muß auch gesagt werden.

Einen lieben Gruß vom Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

Frei
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Beitrag von Frei » 21.01.2009, 19:07

Ist ja nur eine Ungläubige.
Es ist so wahr, was du schreibst. Danke für Aufklären! Es ist für uns (unsere zivilisierte Bildung) "unglaublich" (!), aber es ist so. Sie haben endlich keinen Respekt für uns [sowhol Nichislamische als auch Nichtarabische als auch Westler als auch Weisse].

Dafür ist es wichtig für uns, kritischer zu werden. Wir lieben. Sie lieben (uns) nicht. [Islam ist ein "geschlossene" System].

Einen schönen Abend.

Mariola
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Die tragische Geschichte eines einsamen Opfers

Beitrag von Mariola » 21.01.2009, 21:57

Guten Abend Frei, ja du hast so recht.

Ich finde, diese Männer haben eine sehr gespaltene Persönlichkeitsstruktur.

WAS MICH BETRIFFT, SO VERARBEITE ICH momentan
DEN großen BETRUG,
DIE ERPRESSUNG von ZAHLUNGEN und nicht zuletzt
die Überrumpelung der Seele und des Herzens im Namen der Liebe.

Ich wünsche allen einen schönen Abend
Zuletzt geändert von Mariola am 21.01.2009, 22:04, insgesamt 2-mal geändert.
LG

QUI VEUT LE PEUT

Conny
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Beitrag von Conny » 21.01.2009, 22:01

Liebes Steckchen,
danke für deine ausführliche Antwort auf meinen Beitrag. Auch wenn ich mich mit vielen Dingen absolut nicht identifizieren kann, habe ich doch eine Menge dazu gelernt.
Ich gehe auch auf die 50 zu, aber meine DDR-Befindlichkeit beschränkt sich (politisch bedingt) nicht unbedingt darauf, dass ich die in der DDR gepriesene und eingetrichterte "Solidarität" in TN (ein kleiner Gedankensprung) auch weiter leben würde. Ich denke, es liegt immer daran, wie jemand erzogen wurde, welches Umfeld er hatte. Verstehe mich nicht falsch, ich bin ein sehr sozial eingestellter Mensch.
Trotzdem glaube ich nach deinen Ausführungen, dass es auch heute noch so ist.
Du schreibst, "wem immer vorgeschrieben wurde, was er zu denken hat, der fällt auch auf tunesische Bezzis rein" - da liegt sicherlich der Hase im Pfeffer, wie man so schön sagt.
Glücklicherweise war ich diesbezüglich immer eine "anders Denkende" -vielleicht hat mich das davor bewahrt, Opfer zu werden.
Danke für deinen Beitrag.
LG Conny

Elisa
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Beitrag von Elisa » 21.01.2009, 23:17

Steckchen, das ist kein Kavaliersdelikt, sondern wir sind dazu da, ausgenommen zu werden. Das habe ich selbst schon gelesen.

Damals als ich das erlebt, war ich sehr erschüttert, dass eine Mutter den Onkel beauftragt, ihren Sohn halb tot zu schlagen, nur weil er mit einem deutschen Mädchen befreundet war. Dass jemand, den ich hier mit meinem türkischen Freund in meinem Haus bewirtet hatte, mich auf's übelste beschimpfte, nur weil ich die Mutter dieses Mädchens war.

Ich war schockiert, aber gleichzeitig habe ich gedacht, dass das so Verrückte (im wirklichen Sinne) sind. Aber auch ich habe was falsch gemacht, ich habe mich nicht weiter damit beschäftigt, sonst hätte ich damals schon erkannt, dass das keine Verrückten waren.

Und nach ihrem Verständnis von Anstand, wäre ich diejenige gewesen, die das Recht gehabt hätte, einen solchen irren Aufstand zu machen.

Aber die gleiche Umkehrung von Recht nach ihrem Verständnis erlebt man auch bei Beznessern. Sie stellen enorme Forderungen an die Familie der Frau, obwohl es bei ihnen üblich ist, dass der Mann alles finanziert, und schon gar nicht die Eltern der Frau.

Die Schlussfolgerung daraus ist, dass sie uns als ganz andere Menschen mit ganz anderen Rechten betrachten. Wir haben in ihren Augen keinerlei Rechte, wir haben nur die Pflicht alles zu geben, damit es ihnen gutgeht.

Deshalb ist das für sie nicht mal ein Kavaliersdelikt. Sie sind stolz auf die Söhne, die möglichst viel aus der Europäerin bzw. ihrer Familie herauspressen.

Traurig.

LG Elisa

coralia
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Beitrag von coralia » 21.01.2009, 23:24

Conny, mir wurde noch nie vorgeschrieben, was ich denken soll, und ich bin trotzdem reingefallen. ich denke, so einfach darf man es sich nicht machen.

es gibt nicht DEN typ frau, die auf diese männer herein fällt, genauso wenig wie es DEN typ beznesser gibt. klar gibt es immer wieder ähnlichkeiten auf beiden seiten, aber was letztendlich wozu führt, ist meistens viel vielschichtiger und vor allem individueller.

coralia

brighterstar007

Beitrag von brighterstar007 » 22.01.2009, 14:21

Liebe Mona,

um auf Deine Anmerkung zu meinem Beitrag einzugehen : Aus diesem Grunde habe ich versucht, eine Definition/ Begriffsklärung zu "Vergewaltigung" aufzustellen und gleichzeitig ausgeführt - wie auch eine andere Userin schreibt - dass "ein-nicht-stattgefundenes-Gewaltverbrechen" ähnliche oder sogar gleiche Schäden beim Opfer hervorrufen kann, wie eine "ungewollte, körperliche Penetration".

Liebe Grüße

Brighterstar

Canim
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Beitrag von Canim » 22.01.2009, 15:07

Es bringt nicht wirklich etwas, die Begriffsdefinierung "Vergewaltigung" hier zu diskutieren. Denn das ist eine subjektive Empfindung, die eine Frau empfindet einen solchen Übergriff, wie Mariola ihn erlebt hat, "schon" als Vergewaltigung, die andere vielleicht "noch" nicht.

Wichtig ist doch, zu erkennen, dass das Verhalten dieses Mannes nicht richtig war, respektlos und zweckgebunden, nämlich einzig und allein seinem Zwecke unterliegend.

Und sich darüber klar zu werden, was einem selber dabei passiert bzw. wie daraus noch eine "Beziehung" werden konnte, obwohl nichts Gutes dabei herauskommen kann, dabei ist Mariola jetzt und ich denke, sie ist schon allein wegen der Veröffentlichung hier auf dem richtigen Weg, wieder ins wahre Leben zurück zu finden.

Mancher Frau und manchem Mann gelingt das schnell, andere brauchen dafür länger. Hoffen wir, dass sie diesen Weg auch weiter geht und erkennt, was auch sie in ihren Verhaltensweisen "falsch" gemacht hat und damit letztlich überhaupt erst diese Verbindung ermöglicht hat. Und wenn sie das raus hat, dann kann sie auch Abstand nehmen und wird nicht ein zweites Mal hereinfallen.

Das hat dann auch letztlich mit selbstkritischem Denken zu tun und eröffnet einem selbst jede Menge neue "gute" Wege.

Gruß
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

Mariola
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Die tragische Geschichte eines einsamen Opfers

Beitrag von Mariola » 22.01.2009, 23:05

Liebe Mona du hattest geschriebn:

"...Denn deine Reaktionen und Aktionen lassen darauf schließen, dass bei dir psychisch einiges in arger Unordnung ist und das meine ich nicht böse."

Mach das bitte mal konkret an einer Reaktion von mir klar, damit ich dem folgen kann. Meinst Du die Reaktionen im Forum hier oder Reaktionen auf das Geschehene?

Wenn du diese "Unordnung" erkennst, wo ist sie??? was genau meinst du?
LG

QUI VEUT LE PEUT

Conny
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Beitrag von Conny » 23.01.2009, 00:10

@coralia
.... ich wollte es "mir" nicht einfach machen.
Deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass mich die Tatsache, dass ich mir noch nie vorschreiben lassen habe, was ich denken soll, vielleicht davor bewahrt hat, Opfer zu werden. Die Betonung liegt auf VIELLEICHT.
Der Grund, warum es hier unzählige Beiträge gibt, sind vielschichtiger, das weiß ich. Ich habe vieles nicht gewusst, was Steckchen geschildert hat.
-Sorry, ich wollte mit meinem Kommentar nicht oberflächlich herüberkommen. -
Ich denke, dass ich TN relativ gut kenne - vor über einem Jahrzehnt habe ich mir vieles, was ich im Urlaub mitbekommen habe, sogar noch damit erklärt, dass es denen finanziell schlecht geht (wie naiv) und sie nur aus dem Grund hier und da versuchen, ein paar Vorteile zu erhalten.
Jahre später ....
Die TATSACHEN und eigentlichen Machenschaften habe ich erst erkannt, als vor einigen Jahren eine Bekannte (Single) laufend Geld schickte - immer war jemand krank, bedurfte einer OP oder anderer Sachen. Dann ist der Typ angeblich zwangsverheiratet worden (was ja vielleicht stimmen mag). Das hat ihn nicht davon abgehalten, sie sich weiter "warm" zu halten.
Irgendwann kannte ich mich etwas aus und habe recherchiert. Und siehe da, alles nur Lügen.
Die "Betroffene" konnte ich nie wirklich belehren. Im Gegenteil, ich habe mir selbst in TN den Status der "bösen Frau, die die Nase nach oben trägt", eingehandelt. ... Hat mich nicht weiter gestört.
Der entsprechende "entlarvte" Typ hat später, als wir ihn in TN trafen, zu mir gesagt, wenn er mich sieht, steckt er sich den Finger in den Hals!
Ich habe ihm damals geantwortet, dass ich das für mich als Kompliment werte.
Darauf hin meinte er, dass er "belesen" wäre und sich "auskenne"... so was wie mich hätte man früher auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Daran kann man sehen, wie krank viele dieser Typen sind!
Dieser Abend endete übrigens damit, dass ich igendwann die Security einschalten musste, weil er verbal mehr als ausfällig wurde.

Vielleicht bin ich deswegen so auf Steckchens Ausführungen "angesprungen", weil ich sie für mich so nicht stehen lassen kann.
Ich weiß natürlich, dass das eine voreilige Überreagtion war - ich bin nicht der Nabel der Welt....
Euch allen, und dir, liebe Coralia, eine Gute Nacht!
herzlich Conny

Mariola
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Die tragische Geschichte eines einsamen Opfers

Beitrag von Mariola » 23.01.2009, 00:10

"Deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass mich die Tatsache, dass ich mir noch nie vorschreiben lassen habe, was ich denken soll, vielleicht davor bewahrt hat, Opfer zu werden. Die Betonung liegt auf VIELLEICHT. "


Conny, ich auch nicht.

Das Opfersein hat mit etwas anderem zu tun, bei mir jedenfalls,

auch wenn E.H. viel zu viel verschenkt hat an Länder der nationalen Befreiungsbewegung, die dem Sozialismus zugawandt waren und alles im Namen der internationalen Solidarität. (Daher der Spitz-Name "Schenker-Erich".)
LG

QUI VEUT LE PEUT

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Beitrag von Conny » 23.01.2009, 00:22

@Mariola,
hallo, was machst du denn noch hier?
Du musst doch mitten in der Nacht aufstehen! Nun aber "husch ins Bett".

Tja, meine Aussage auf Steckchens Beitraf ist wohl auf einige Widersprüche gestoßen - aber das ist auch gut so. Je mehr wir über die Denk- und Handlungsweise anderer erfahren, desto mehr Eindrücke und Informationen können wir sammeln.

Ich wünsch dir und den anderen "Mädels" eine gute Nacht!

herzlich Conny

steckchen
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Beitrag von steckchen » 23.01.2009, 17:38

Elisa hat geschrieben:.....
Damals als ich das erlebt, war ich sehr erschüttert, dass eine Mutter den Onkel beauftragt, ihren Sohn halb tot zu schlagen, nur weil er mit einem deutschen Mädchen befreundet war. .
Er hat sich benommen wie ein Deutscher, wird sie wohl gesagt haben. In Anlehnung an den Ausspruch des Vaters der in Berlin ermordeten Hatun Sürücu, die es gewagt hatte, sich von ihrem ihr zwangsverheirateten Mann scheiden zu lassen, eine Lehre zu beginnen und ihrem Sohn allein zu leben.
Elisa hat geschrieben: Aber die gleiche Umkehrung von Recht nach ihrem Verständnis erlebt man auch bei Beznessern. Sie stellen enorme Forderungen an die Familie der Frau, obwohl es bei ihnen üblich ist, dass der Mann alles finanziert, und schon gar nicht die Eltern der Frau.

Die Schlussfolgerung daraus ist, dass sie uns als ganz andere Menschen mit ganz anderen Rechten betrachten. Wir haben in ihren Augen keinerlei Rechte, wir haben nur die Pflicht alles zu geben, damit es ihnen gutgeht.

Deshalb ist das für sie nicht mal ein Kavaliersdelikt. Sie sind stolz auf die Söhne, die möglichst viel aus der Europäerin bzw. ihrer Familie herauspressen.
LG Elisa
Ich denke mal, die Araber sind noch eine Sklavenhalternation im Geiste. Sie sind in der Tradition großgeworden, daß im islamisch-arabischen Kalifat von vor tausend Jahren alle möglichen Nationen in ihrem Land vertreten waren - als Sklaven. Auch viele Europäer waren darunter. Es gibt in der arabischen Welt viele Filme, die dieses Kalifat glorifizieren. Auf dieses Kalifat sind sie ungeheuer stolz. Und so benehmen sie sich auch. In Saudi-Arabien wurde die Sklaverei erst 1962 offiziell abgeschafft. Und noch Anfang des 20. Jahrhunderts gab es überall in der arabischen Welt nichtarabische Sklaven, meist jedoch Schwarzfrikaner. Und das Bewußtsein wandelt sich nur langsam und versteckt sich hinter allen möglichen Lügen und Täuschungen. Und solange europäische Frauen das stolze Auftreten der Araber ihnen gegenüber kritiklos bewundern und nicht sehen, welche bigotte Borniertheit und welcher Rassismus dahintersteckt, werden wir das Problem Bezness wohl nicht so schnell lösen. Für die Araber ist dieses unterwürfige Bewundern ihrer Kühnheit und die Willfährigkeit der Touristinnen zu Geldzahlungen und sexuellen Dienstleistungen doch nur eine nahtlose Fortsetzung des Daseins der Europäer als ungläubigen unzivilisierten Sklaven seit tausend Jahren, die z.B. kein Wasser zum Hinternabwischen nehmen, und die man daher bedenkenlos benutzen und wegwerfen darf. Und das Verhalten der Touristinnen ist ihnen eine Bestätigung ihrer arroganten Befindlichkeiten.

Die meisten Menschen haben schon ein Gewissen. Es ist aber häufig leicht, dieses auszuhebeln, im Namen einer höheren Macht, in dem man andere Völker als "Unreine" "Untermenschen" usw. abqualifiziert und deshalb Ungerechtigkeit und Grausamkeit denen gegenüber Tür und Tor öffnet. Die Geschichte hat das schon oft genug bewiesen. Hinterher ist dann der Katzenjammer groß, aber dazu muß das "reine Herrenvolk" erstmal eine saftige Niederlage kassieren.

Einen lieben Gruß vom Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

steckchen
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Re: Die tragische Geschichte eines einsamen Opfers

Beitrag von steckchen » 23.01.2009, 18:06

Mariola hat geschrieben:"Deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass mich die Tatsache, dass ich mir noch nie vorschreiben lassen habe, was ich denken soll, vielleicht davor bewahrt hat, Opfer zu werden. Die Betonung liegt auf VIELLEICHT. "


Conny, ich auch nicht.

Das Opfersein hat mit etwas anderem zu tun, bei mir jedenfalls,

auch wenn E.H. viel zu viel verschenkt hat an Länder der nationalen Befreiungsbewegung, die dem Sozialismus zugawandt waren und alles im Namen der internationalen Solidarität. (Daher der Spitz-Name "Schenker-Erich".)
Hallo Mariola

Na so offensichtlich schreiben die Beznesser einem ja gar nicht vor, was wir denken sollen. So blöd sind sie auch wieder nicht. Dieses subtile Spiel der Andeutung von Liebesentzug, falls Forderungen nicht erfüllt werden, das ist doch viel effektiver.

Du schreibst, es hätte mit etwas anderem zu tun als mit Gedanken- und Gefühle-vorschreiben. Du schreibst in Deinem Anfangsposting auch, daß Dein Mann eher nicht besonders aufregend sei. Ich weiß ja nicht, wie eure Ehe am Anfang war, ob er da auch so war, für Dich so war. Es ist aber eine Tatsache, daß es etliche Leute gab und gibt, die noch nie in ihrem Leben wirkliche Liebe zu spüren bekommen haben.

Es gab mal eine statistische Erhebung, woraus hervorging, daß nur ein Zehntel aller Männer in Deutschland aus Liebe geheiratet hat. Die Überzahl heiratete aus Bequemlichkeit (Sandkastenliebe), Schwangerschaft (Bequemlichkeit, das Kind ist schon da, der Rest kommt später) oder den berühmten steuerlichen Gründen oder weil es sonst gerade paßte.

Aber diese große stürmische Liebe, die sich später in eine gereifte erfüllte Beziehung veredelt, das haben wohl sehr wenige. Und wenn da nie wirklich Leidenschaft im Spiel war, dan kompensiert man die fehlende emotionale Zuwendung eben in Arbeit und verdient dann viel Geld, was ja zumindest zufrieden und sicher machen kann.

Und dann kommen diese Beznesser und erwecken all die Sehnsüchte, die wir alle in der Jugend mal hatten, in Filmen bewundert haben und die nie totzukriegen sind. Und ist der Funken erst mal entfacht, dann haben sie leichtes Spiel - leider. Ich denke mal, in Deinem Fall, hat der Bezzi offene Türen eingerannt, denn Du warst ja zu dem Zeitpunkt nicht wirklich emotional gebunden und vielleicht auch niemals wirklich verliebt gewesen?

Und wenn dann, war das wohl sehr lange her. Da sieht man vieles verklärt und kann dann nicht mehr Echt von Unecht unterscheiden. Und die Männer dort spüren sofort die innere seelische Jungfräulichkeit einer Frau. Und dann schlagen sie zu.

Ich denke mal, wirklich Liebende würden auf so etwas nicht hereinfallen. Bei diesen Anmachen fehlt immer der persönliche Bezug, der einem mitteilt, daß gerade ich gemeint bin, ich und keine andere. Aber hier im Forum wissen sicherlich viele, warum sie die kleinen Alarmsignale alle übersehen haben und/oder nicht sehen wollten.

Einen lieben Gruß vom Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

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