Zur Geschichte 192

Lest die wahren Bezness-Geschichten auf unserer Webseite und diskutiert in dieser Rubrik darüber mit den betroffenen Frauen. Hier bitte nur über die veröffentlichten Geschichten schreiben und bitte nur ein Thema zu jeder Geschichte eröffnen!

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Anaba
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von Anaba » 23.05.2010, 10:35

Habe auch meinen letzten Beitrag nicht zur Zufriedenheit, der " Masse" geschrieben, und wurde angegriffen

Wenn wir in einem Thread immer wieder bitten, der Userin keine Vorwürfe mehr zu machen und dann wieder jemand kommt und sich "wundert" über die Fehler der Userin, dann werden wir natürlich dazu etwas schreiben.

Genau wie das Theater in diesem Thread.
Wer hat das meiste Geld, wer ist neidisch, wer schreibt was in anderen Foren.
Das alles interessiert hier keinen.

Das hat nichts mit der Zufriedenheit der Masse zu tun.
Liebe Grüße
Anaba

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anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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nangie
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von nangie » 23.05.2010, 11:30

ja eben...

diese "Unterschiede" machen mich ja gerade wütend:

Bei dem/der einen wird die " Vorgeschichte", was eigentlich nicht nötig war/ist, toleriert und bemitleidet, und bei der/dem anderen wird Stein und Bein geschimpft, dass sie nicht auf die Meinungen gehört hat, und jetzt selbst sehen kann, wie sie damit fertig wird!

Frohe Pfingsten,

nangie

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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von nangie » 23.05.2010, 11:33

...und solodonna,

das Buch ist es wert, gekauft zu werden.

Man liest es nicht, man verschlingt es... und hört bis zum Ende nicht mehr auf zu lesen!

dies mein " bescheidener" Beitrag dazu,

friedliche Grüße

nangie

Anaba
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von Anaba » 23.05.2010, 11:48

Bei dem/der einen wird die " Vorgeschichte", was eigentlich nicht nötig war/ist, toleriert und bemitleidet, und bei der/dem anderen wird Stein und Bein geschimpft, dass sie nicht auf die Meinungen gehört hat, und jetzt selbst sehen kann, wie sie damit fertig wird!
Das möchte ich so nicht stehen lassen.
Zeig mir bitte die Geschichte wo wir einer Userin geschrieben haben ""sie solle selbst sehen wie sie fertig wird".
Wenn du schon solche Behauptungen aufstellst, dann werde bitte genauer.
Bisher wurde noch keiner Userin Hilfe verwehrt, egal wie die Vorgeschichte war.
Liebe Grüße
Anaba

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steckchen
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von steckchen » 26.05.2010, 09:21

EfendiII hat geschrieben:
JanineNi hat geschrieben:Im übrigen habe ich das Gefühl, dass du hier im Forum auftauchst um andere Niederzumachen und ansonsten nicht viel beiträgst an Hilfe, insbesondere wenn es um mich geht, hast du immer das mit dem Geld auf der Zunge, frage mich wieso.
Dann solltest Du Dir vielleicht mal die Mühe machen in diesen, und soweit das noch möglich sein sollte, auch im alten Forum meine bisherigen Beiträge zu lesen, ich schreibe nämlich schon ein paar Tage länger hier. ...Im Übrigen bin ich hier unter einen und von Anfang an dem gleichen Namen angemeldet.
Lediglich nach Umstellung des Forums habe ich, weil der Nick nicht mehr funtionierte, eine "II" angefügt.
Hallo EfendiII,

ich finde Deine Beiträge in der Regel sehr gehaltvoll und informativ und habe desöfteren gedacht: Ja, genauso ist es. :) Aber was Janine angeht, bist Du meiner Meinung nach etwas sehr befangen und gefühlsmäßig voreingenommen, vielleicht, weil ihr beide euch in Sri Lanka gut auskennt und das euch zwei irgendwie verbindet. Sie kann eigentlich schreiben, was sie will, aber Du siehst immer nur etwas Negatives darin. Vielleicht sollte dein nächster Nick "Elefant" lauten, wegen Deines elefantengleichen Gedächtnisses frei nach dem Motto: "Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast."
EfendiII hat geschrieben:
JanineNi hat geschrieben:Du scheinst in keiner Weise einzuräumen, dass ich andere Frauen warnen möchte.
Wenn sich diese Frauen ebenso beratungsresistent wie Du erweisen, dann dürfte Dein Ansinnen von keinen größeren Erfolg gekrönt sein.
Oder bist Du vielleicht nur sauer auf mich, weil ich auf Deine PN nicht eingegangen bin und nicht geantwortet habe ?
Dazu möchte ich im Allgemeinen sagen, daß es hier viele Threads gibt, wo die Frauen erst beratungsresistent waren und später bereut haben und sich weiterentwickelt haben. Natürlich gab es hier und da Häme, vor allem, wenn diese warnenden Userinnen vorher arrogant abgekanzelt wurden. Jedoch in den meisten Fällen haben die Frauen in ihren Beiträgen nach dem tiefen Fall geholfen, die seelischen Trümmer zu beseitigen und man schaute nach vorn und trat nicht ständig nach und zurück wie der gute Kevin Prince Boateng unseren Michael Ballack. Es ist doch wichtig, den SACHVERHALT zu betrachten und nicht immer gleich alles persönlich auf sich zu beziehen, vor allem, wenn man die betreffende Person ja gar nicht persönlich kennt. Und dieses gemeinsame Nachvorneschauen würde ich mir bei euch Zweien eigentlich auch wünschen.

Kann ich Euch nicht mal zu einer virtuellen Friedenspfeife einladen?

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

sonnenblume2008
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von sonnenblume2008 » 14.06.2010, 10:44

JanineNi hat geschrieben:
Aber vielleicht hilft es anderen Frauen, den Vorstoss wagen, einfach auch mal bluffen: "Hey ich komme, wir heiraten" Dann, spätestens erfährt man/Frau, wie ernst es den Herren ist.

LG Janine
Liebe Janine

Ja, gute Taktik. Irgendwann ist man soweit und mag nicht mehr immer vertröstet werden, bald, bald, bald... Hab ich zweimal bei meinem gemacht, geblufft, ich käme jetzt zu ihm zur Paralleladresse, allerdings nicht in die Tat umgesetzt, doch gesagt, jetzt käme ich, wolle endlich sehen, wo er zuerst mit einem alten Mann gewohnt haben wollte, der ihm wie ein Vater war, dann, später, bei neuer Adresse, die Blumen für einen Freund goss, der in Indien war (er hatte ja auch eine Wohnung mit mir und Mietvertrag auf unsere beiden Namen, schlief aber eben oft auswärts, wegen diverser "guter" Gründe).

Leider oder auch zum Glück setzte ich meine "Drohungen" nicht in die Wirklichkeit um. Er war nämlich so cool, als ich ihm das ankündigte, sagte mir, "dann komm doch, wenn du unbedingt meinst, du musst, aber du kennst die Situatuion und wirst alles nur in die Länge ziehen, bald ist alles so weit und du weisst ja du wirst sowieso alle kennen lernen (den alten Mann), sie warten ja auch schon darauf und alle wissen von dir und dass wir heiraten werden, jeden Tag wird es soweit sein..." dass es mir wiederum lächerlich vorkam, es wirklich zu tun und nicht einfach noch die paar Wochen warten. Wenn doch alles stimmt, mach ich mich doch total lächerlich und habe sein Vertrauen dermassen missbraucht... Dabei war er, nachdem ich die Ankündigung machte, heimlich umgezogen (während ich schwanger in Übersee auf ihn wartete) und ich erfuhr nur per Zufall davon, einige Monate nachdem ich zurück war, nur weil wir auch Adresse änderten und die Post mich kontaktierte, weil er zwei Nachsendeaufträge laufen habe... Am neuen Ort, nachdem er mir erklärte, wie's zu der Adresse kam und ich diesen sehen wollte und er neue Ausreden erfand, warum das nicht ging, zog er ebenfalls heimlich um, nachdem ich alles durchschaut hatte und nun den rechtlichen Weg beschritt, Unterhalt für das Kind und anderes zu regeln. Nie gab er mir die neue Adresse an. Floh einfach heimlich und versuchte, die Spuren zu verwischen... Unterschrieb den Unterhaltsvertrag mit alter Adresse, obwohl er schon nicht mehr da wohnte...

So verlor er nie sein Gesicht, aus seiner Warte heraus sagte er mir immer die Wahrheit und ich vertraute ihm einfach nicht genug...
"You can't regain your innocence, but you can retain your sweetness."
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sonnenblume2008
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von sonnenblume2008 » 15.06.2010, 23:25

Hallo Janine

Eine Frage hab ich zu deinem Buch, das sich wirklich spannend liest: Hat es dir beim Schreiben geholfen, andere als eure richtigen Namen zu verwenden? Ich find's ganz einfach interessant, da es ja deine Geschichte ist und dein Name auf dem Buchumschlag steht.

Grüsse
Sonnenblume
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steckchen
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von steckchen » 16.06.2010, 18:07

JanineNi hat geschrieben:Liebe Sonnenblume,

danke schön! Nein, es hat mir nicht "geholfen" andere Namen zu verwenden (verwenden zu müssen). Da ich diese nie verinnerlicht habe. Jedenfalls nicht beim Schreiben. Gelesen habe ich das Buch nicht mit neuen Namen. Auch nicht mein Sohn.

Wir können es irgendwie nicht lesen. Viell. auch Verdrängung, sicher wäre es gut, das Ganze mal mit anderen Namen mit Abstand zu lesen, im Moment gehts nicht.

LG Janine
Hallo Janine,

vielleicht WILLST Du das Buch ja auch gar nicht mehr lesen. Ich habe über Johann Wolfgang Goethe mal gelesen, daß er die von ihm geschriebenen Bücher später auch nicht mehr durchgelesen hat, einfach, weil die Themen, mit denen er sich in diesen Büchern beschäftigt hatte, für ihn geistig und emotional abgearbeitet und damit abgehakt waren.

Und bei Dir habe ich auch das Gefühl, daß Du Deine Geschichte eigentlich gefühls- und verstandesmäßig auch schon sehr gut verarbeitet hast. :D Wieso also jetzt noch einmal kalten Kaffee aufwärmen? Es sei denn natürlich, jemand fragt Dich hier danach. :wink:

LG
Steckchen
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Nilopa
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von Nilopa » 17.06.2010, 10:46

Hallo JanineNi,

Du fragst:
Wenn mir jemand sagen könnte WARUM wäre ich echt dankbar.

Welches Ziel verfolgt dieser Mann???
Meine Vermutung:
So kann er sich Dich warmhalten. Wer weiß schon, vielleicht kann er Dich ja eines Tages doch noch zu irgendwas gut gebrauchen.
Was bereits einmal funktioniert hat, kann doch auch ein anderes Mal wieder funktionieren..... :roll:

LG Nilopa
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-

Riguang

Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von Riguang » 17.06.2010, 11:42

JanineNi hat geschrieben:Denn heute bekam ich eine Mail, in der er sagt, dass ich nicht kommen kann, er wolle reisen und sei nicht in Sri Lanka.

Schade, dass ich niemanden habe, der das checken kann.

Denn es ist 100% gelogen.
Wieso schade? Das kann Dir doch inzwischen dermassen am Allerwertesten vorbeigehen...jedenfalls wünsche ich Dir, daß es bald soweit ist, daß es Dich kalt lässt, wo der Types sich herumttreibt.
JanineNi hat geschrieben: Wenn man auf ihre Wünsche eingeht, wollen sie plötzlich nicht mehr. (Viele leben von dem "Warmhalten".

so auch Nala. Er hat mich abgewiesen, mein Bluff hat funktioniert. Aber leider schreibt er trotzdem noch TÄGLICH die gleiche Sülze wie vorher.

Jeden Tag: "I love u my Jani".

Wenn mir jemand sagen könnte WARUM wäre ich echt dankbar.

Welches Ziel verfolgt dieser Mann???

Ich soll nicht kommen, er will nicht hier her kommen. Aber jeden Tag diese SMS und Mails.

Wieso weshalb warum?Gruss Janine

Liebe Janine,

ich glaube inzwischen weißt Du doch ganz genau, welches Ziel er verfolgt! Das ist ein Falschspieler, der sich alle Türchen und somit alle für ihn profitablen Möglichkeiten für jetzt und später offenhält...man weiß ja nie, wofür man einen noch brauchen kann...

Warum er so und so agiert, weiß er bestimmt selbst nicht so genau, ich glaube nicht, daß er besonders reflektiert und auch noch versucht sich in Dich hineinzuversetzen.
Hauptsache es geht ihm gut - er hat sein Auskommen, einen relativ sicheren Job und Abwechslung mit exotischen Europäerinnen - was will ein solcher Mann mehr? Ich kann mir vorstellen, daß er ganz zufrieden mit sich selbst ist, und daß er, wenn er sich mal ernsthaft Gedanken macht, bestimmt nicht einen Moralischen kriegt. Er ist bisher gut damit gefahren, warum also sollte er nun innehalten und sich fragen, was er falsch gemacht hat oder noch macht? Er macht sich garantiert nicht soviele Gedanken über Dich, sowie Du Dir wegen ihn machst.
Ich kenne ihn nicht, aber nach allem, was ich hier über ihn erfahren habe, wäre ich an Deiner Stelle froh, wenn ich mich nicht mehr darum scheren müsste, wieso weshalb warum...


LG, Riguang

hope
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von hope » 19.06.2010, 15:16

JanineNi hat geschrieben: Es ist eben WIRKLICH eine andere Kultur und es ist legitim sich von den Europ. zu nehmen was man kriegen kann. Es gibt ja auch leider genug Frauen, die das genauso händeln und unseren Ruf "versauen".

LG Janine
Erst vor 2 Tagen habe ich zwei ältere Damen, Hand in Hand mit zwei sehr jungen Männern, gesehen.
Diese jungen Männer hätten die "Ur- Ur Enkel" dieser Damen sein können! :oops:

Manchmal schäme ich mich, Europäerin zu sein.

LG
hope

Stern
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von Stern » 19.06.2010, 23:20

Erst vor 2 Tagen habe ich zwei ältere Damen, Hand in Hand mit zwei sehr jungen Männern, gesehen.
Diese jungen Männer hätten die "Ur- Ur Enkel" dieser Damen sein können!

Manchmal schäme ich mich, Europäerin zu sein
Vielleicht hättest du dich eher für die Herren schämen sollen, schließlich sind sie die Prostituierten, jedenfalls wenn man es wegen des Altersunterschiedes als Bezness ansieht. Schämst du dich auch, Europäerin zu sein, wenn du entsprechend alte europäische Männer mit jungen Frauen siehst?

Und falls vielleicht mal eine Tochter oder ein Sohn einer solchen Dame hier im Forum verzweifelt um Rat bittet, dann kannst du diese Antwort ja noch mal geben.

Grüße, Stern

steckchen
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von steckchen » 20.06.2010, 00:37

Stern hat geschrieben:
hope hat geschrieben:Erst vor 2 Tagen habe ich zwei ältere Damen, Hand in Hand mit zwei sehr jungen Männern, gesehen.
Diese jungen Männer hätten die "Ur- Ur Enkel" dieser Damen sein können!

Manchmal schäme ich mich, Europäerin zu sein
Vielleicht hättest du dich eher für die Herren schämen sollen, schließlich sind sie die Prostituierten, jedenfalls wenn man es wegen des Altersunterschiedes als Bezness ansieht. Schämst du dich auch, Europäerin zu sein, wenn du entsprechend alte europäische Männer mit jungen Frauen siehst?

Und falls vielleicht mal eine Tochter oder ein Sohn einer solchen Dame hier im Forum verzweifelt um Rat bittet, dann kannst du diese Antwort ja noch mal geben.

Grüße, Stern
Weißt Du, Hope, manchmal werden so ganz alte Frauen auch in dem Bereich des Gehirns senil, daß sie überhaupt kein Gespür mehr für das richtige Alter bei der Partnerwahl oder für ihre eigene Außenwirkung haben. Und dann fühlen sie sich auf einmal wieder wie 25 und wollen gefühlt gleichaltrige Männer haben. Und diesen Zustand nutzen die jungen Kerle dort auch gezielt aus. Die wissen das. Mich hat auch mal ein alter Freund meines Vaters für dessen Frau gehalten, als ich gerade mal 16 oder 17 Jahre alt war. Ich hab nur gedacht: Sehe ich jetzt so alt aus oder ist mein Vater so junggeblieben??? Meine Mutter klärte mich dann über dieses Phänomen der Gedächtnisveränderung im Alter auf. Sie meinte: "Er ist sehr alt, er kann das dann nicht mehr so unterscheiden."

LG
Steckchen
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von Haram » 20.06.2010, 08:13

Ich wurde ganz früher, am Beginn unserer Ehe, auch schon mal als Vater meiner Frau angesehen. :lol:



Gruss
haram
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Rubinrot
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von Rubinrot » 20.06.2010, 12:53

Och nee, ab wann, in welchem Alter beginnt diese Senilität? :mrgreen:.
Steh ich womöglich schon vor der Gruft un und merke es nicht?

Ach ja, jeder Tag bringt micht näher ins Grab.

Schönen Sonntag.
Sage nicht immer was Du weißt, aber wisse immer was du sagst!

Stern
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von Stern » 20.06.2010, 13:35

Liebe Rubinrot, ärgere dich nicht.

Ich jedenfalls, werde mich jetzt mal darauf einrichten, dass ich im Alter halt senil sein werde und dann kann ich erst recht machen was ich will. Wenn sich einer mokiert, werde ich darauf hinweisen, dass ich schließlich alt und senil bin, dafür könne ich ja nichts – als Frau. Männer werden selbstverständlich nicht senil, bzw. ist das 20Jahre jüngere Gspusi keinen Gedanken wert, sondern akzeptiert. Für mich auch ok. Ich freue mich, dass sich das auch langsam für Frauen durchsetzt, da können sich alle von mir aus aufregen bis zum Umfallen.

Ich bin Teil der geburtenstarken Jahrgänge, heute also 51,ich nehme mir mal vor, mit 70 nochmal zu heiraten, vielleicht krieg ich dann `nen 50 oder 60jährigen ab – das wär` ein Spaß.

Liebe Grüße, Stern Bild

steckchen
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von steckchen » 23.09.2010, 12:42

Hallo Janine,

ich habe jetzt Dein Buch gelesen und habe es regelrecht verschlungen. Jetzt hat sich meine Frage nach dem Knackpunkt, an dem Du gemerkt hast, daß er ein Beznesser war, erledigt. Denn eigentlich hast Du ja bereits ziemlich früh gemerkt, daß da etwas nicht stimmte. Du hast es aber mit seiner Andersartigkeit als Sri-Lankaner versucht zu entschuldigen. Du hast Dich immer wieder von eurem unsichtbaren Band blenden lassen. Solange, bis Du es einfach nicht mehr ausgehalten hast, denn er hat dieses unsichtbare Band ziemlich belastet und strapaziert, bis es irgendwann riß. Und dann erst hast Du Deinen Zweifeln den Platz eingeräumt, der ihnen gebührte. Dieses Band war wie ein Gummiband, man kann es zwar sehr weit dehnen, aber wehe, es wird von einem losgelassen, dann schnippst es hart und brutal zum anderen zurück.

Ich denke, dieses unsichtbare Band bestand zum großen Teil auf Spiegelung. Manche Leute können einfach sehr gut die Emotionen anderer Leute nachäffen und spiegeln, ohne, daß der Andere weiß, ob es wirklich ernst gemeint ist oder nur professionelles Handwerk. Und, ja, ich denke, als Kind einer zahlreichen Familie hat er genügend Fertigkeiten im Manipulieren und Täuschen erworben, damit er immer zu seinem Vorteil kommt. Und ich denke, wenn ein Mann genug abgebrüht ist, dann kann er wirklich jeder Frau simulieren, sie wäre die Einzig Wahre. Er konzentriert sich dann auf ihre positiven Seiten und macht einfach so Sachen. Der Nala könnte auch bei einem Eskort-Service arbeiten.

Da fällt mir zum einen das tagelange Geheule ein, als sein Bruder wieder aus Sri-Lanka abreiste. Das ist aus meiner Sicht eigentlich nicht nachvollziehbar. Da mußte ich beim Lesen fast lachen. Denn es klingt in meinen Ohren so, daß die Familie beisammen war und es eigentlich von jedem erwartet wurde, um den Bruder zu trauern, nach dem Motto, wer trauert am längsten, wer vermißt ihn am meisten. Das ist so ein sozialer Ritus, wie die Frauen im Gerichtsaal, wenn einer ihrer Angehörigen verurteilt wird. Das wird von denen erwartet, daß sie klagen und sich die Hände vor die Brust schlagen, sonst werden sie womöglich geschlagen :wink: . Vielleicht hat man Dir das Theater auch nur vorgespielt, damit Du Geld rausrückst, damit er dableiben könne. Du hattest ihm ja Durch Deinen Indien-Aufenthalt, wo Du ja nichts gearbeitet hattest, suggeriert, daß Geld in Deinem Leben keine Rolle spiele.

Hat er eigentlich immer den Roller gesteuert, wenn ihr beide zusammen wart? Mir kommt es so vor, daß Du ihm immer freiwillig das Steuern überließest, wenn er bei euch war, sei es in Indien oder in Sri Lanka. Und nicht nur das Steuer Deines Rollers. Und Du schreibst, Nalaka sei in Indien auch gerne shoppen gegangen. Von wessen Geld hat er geshoppt?

Und dann noch die immer mehr entzogene gemeinsame Zeit. Er floh ja regelrecht vor Dir, während ihr in Sri Lanka wart. Das war doch auch eiskaltes Kalkül. Er hat sicherlich genau gewußt, daß Du dann mitarbeiten würdest, um bei ihm zu sein. Er hat Dich also mit gemeinsamer Zeit dafür bezahlt, daß Du in seinem Restaurant bis zu 16 Stunden mitgeschuftet hast. Andere Leute hätte er dafür bezahlen müssen - mit Geld versteht sich.

Und dann das gezielte Beiseitelassen mit der alten Sri Lankanerin auf dem Rückflug von Thailand nach Sri Lanka: Das war auch so eine gezielte Demütigung. Soll heißen: Alle Leute sind als Gesellschaft besser als Du. Ich hatte auch mal so eine Kollegin, die immer sehr freundlich und sympathisch war, mir alles mögliche versprach, aber sie mied geflissentlich alle Situationen, in denen wir beide alleine waren. Und als ich das merkte, strich ich sie von meiner potentiellen Freundesliste, weil ich mich verarscht fühlte.

Und scheibchenweise hat er Dir immer mehr zugemutet, erst die Französin, dann das Visum. Das hat mein Perser auch so gemacht. Sobald er sich meiner sicher war, erzählte er mir von seiner Cousinen-Ehefrau. Und Nala hat ja wohl noch mehr Eisen im Feuer gehabt, denn Du erzähltest ja von zwei Kindern, die von den Frauen verloren wurden. Also entweder waren seine Gene nicht gut genug, daß gleich zwei Frauen die Kinder von ihm im Mutterleib verloren, oder aber er hat bei beiden Frauen extrem übergewichtige Frauen gewählt, wo die Gefahr des Kindesverlusts sehr hoch ist, weil Fett und Insulin das Embryo überfluten und dem sind viele Embryonen nicht gewachsen.

Es kann ja sein, daß die Französin wirklich nicht mit Dir reden wollte, wie er behauptetet. Denn sie hat vielleicht ihren Platz gekannt, wahrscheinlich war Nala wirklich das Beste, was ihr passieren ist in ihrem Leben. Immerhin mußte sie wohl nicht die Terrasse und den Strand säubern wie Du, weil sie mehr zahlte. Wahrscheinlich hielt sie das ganze Restaurant am Leben, wenn in der Nebensaison nicht so viel los war. Und vielleicht hätte sie sich auch nicht gerne ihren Traum von Dir kaputtmachen lassen wollen. Aber vielleicht hätte sie doch gerne mit Dir geredet. Einfach so - von Frau zu Frau? Also mich würde der Gedanke nicht loslassen, daß sie mir vielleicht besser helfen könne, mein Erlebtes zu verarbeiten und Du vielleicht ihr auch.

Ich finde Deine Sprache auch toll, deine Ehrlichkeit, wenn Du über Dich schreibst in bestimmten Situationen. Ich habe Dein Buch gerne gelesen.

LG
Steckchen
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