Zur Geschichte 348

Lest die wahren Bezness-Geschichten auf unserer Webseite und diskutiert in dieser Rubrik darüber mit den betroffenen Frauen. Hier bitte nur über die veröffentlichten Geschichten schreiben und bitte nur ein Thema zu jeder Geschichte eröffnen!

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Rebecca80
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Re: Zur Geschichte 348

Beitrag von Rebecca80 » 04.08.2018, 20:31

Ja, Efendi. Das stimmt.
Und genau das ist sicher das Problem, ähnlich wie bei professionellen Heiratsschwindlern handelt es sich ja alles um ,Freiwilligkeit‘ und/ oder Schenkungen.
Es geht zwar vielleicht etwas am Bezzness vorbei, das hier besprochen werden soll — aber in unserem weiteren Bekanntenkreis gab es eine sehr wohlhabende Frau, die ihren Mann durch einen Unfall verlor. Sie fand schnell einen ,Tröster‘, der sich später als Vollprofi herausstellte.

Letztendlich wird ein Opfer wieder zum Opfer, weil es in seinen Emotionen — gegeben hat, Grenzen nicht sah oder erkannte, vielleicht noch etwas lernen muss im Leben ... und damit oft die ganz Dumme ist. Doppelt gestraft. Oft lächerlich gemacht wird (,wie kann man nur nach zwei Tagen glauben, jemand liebt Dich, wie blöd kann man sein etc) und beschämt wird.

Die Tat ist ja Vorsatz. Nur: das weiß das Opfer nicht. Das ist das wirklich widerliche daran, finde ich.

Rebecca80
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Re: Zur Geschichte 348

Beitrag von Rebecca80 » 04.08.2018, 21:08

Vielen Dank, Atin

Ich weiß nicht, ob es hier schon vorgestellt wurde, bestimmt, aber mir hat das Buch ,die Masken der Niedertracht‘ seinerzeit enorm geholfen.

Rebecca80
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Re: Zur Geschichte 348

Beitrag von Rebecca80 » 04.08.2018, 21:21

Vertrauen, auch gesundes Selbstvertrauen, zu besitzen ist grundsätzlich ein äußerst wertvolles Gut, aus dem ,alles Gute’ erwächst.
Es bewusst zu benutzen, um es zu stören, zu missachten und zu erniedrigen und auszubeuten, das, was dieses ,Bezzness‘ so auf eine so ekelerregende Weise ausmacht, sollte bestraft werden, das finde ich auch.
Es fällt im Bewusstsein der Öffentlichkeit noch viel zu häufig noch unter ,enttäuschte Liebesgeschichte‘. Hier hat diese Site die ihre Arbeit gegen professionelles ,Bezzness’ enormes geleistet.

Es ist knallhartes Kalkül und eiskalte Berechnung.

Bis auf wenige Ausnahmen sind die Leidtragenden immer: Frauen.

Efendi II
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Re: Zur Geschichte 348

Beitrag von Efendi II » 04.08.2018, 21:53

Atin hat geschrieben:.... nichtsdestotrotz wird dir vielleicht entgangen sein das selbst Evelyne Kern Besitzerin dieser Plattform das :arrow: einfordert.
Aber ein Patentrezept wie man das ahnden könnte hat sie auch nicht.
Deine Vor- und Ratschläge zur Lösung des Problems stehen auch noch aus.
Und nun lasse bitte Userin Rebecca in dem Thread schreiben. Es ist nämlich ihrer
Bestimmst Du jetzt, wozu ich mich äußern darf und wo nicht? Du schreibst doch auch hier obwohl es nicht Dein Thread ist.
Du musst auch nicht Frauen denen das passiert ist als kopflose Hühner darstellen, die den Behörden die Bude einrennen um Begradigung ihrer "Lage" zu befehlen.
Ich will ja nicht arrogant rüberkommen, aber ich glaube, dass ich da über etwas umfangreichere und genauere Kenntnisse verfüge was da alles abläuft als Du.
Zuletzt geändert von Efendi II am 04.08.2018, 22:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Rebecca80
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Re: Zur Geschichte 348

Beitrag von Rebecca80 » 04.08.2018, 21:59

Entschuldigung, das sollte noch in die Antwort auf Mignon: natürlich. Mir fehlten alle Nerven.

Evelyne
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Re: Zur Geschichte 348

Beitrag von Evelyne » 04.08.2018, 23:28

Efendi II hat geschrieben:
Atin hat geschrieben:.... nichtsdestotrotz wird dir vielleicht entgangen sein das selbst Evelyne Kern Besitzerin dieser Plattform das :arrow: einfordert.
Aber ein Patentrezept wie man das ahnden könnte hat sie auch nicht.
Deine Vor- und Ratschläge zur Lösung des Problems stehen auch noch aus.
Und nun lasse bitte Userin Rebecca in dem Thread schreiben. Es ist nämlich ihrer
Bestimmst Du jetzt, wozu ich mich äußern darf und wo nicht? Du schreibst doch auch hier obwohl es nicht Dein Thread ist.
Du musst auch nicht Frauen denen das passiert ist als kopflose Hühner darstellen, die den Behörden die Bude einrennen um Begradigung ihrer "Lage" zu befehlen. .
Ich will ja nicht arrogant rüberkommen, aber ich glaube, dass ich da über etwas umfangreichere h und genauere Kenntnisse verfüge was da alles abläuft als Du.
Nein Efendi, ein Patentrezept habe ich nicht. Immerhin hat aber „Aktenzeichen XY“ Bezness schon mal in eine Betrugssendung aufgenommen. (Siehe unsere Presseseite) Das ist ein Anfang. Überlege mal bitte, wie lange es gedauert hat, bis Heiratsschwindel als Betrug angesehen und „Stalking“ zum Strafbestand wurde. Jahrzehnte! Wenn wir die 1001ste Geschichte veröffentlicht haben, wird Bezness sicher betraft werden. :wink:

Im Übrigen finde ich es (obgleich ich viele Deiner kompetenten Beiträge sehr schätze) nicht fair von Dir, hoffnungslos beratungsresistente Frauen, die es durchaus gibt, in einen Topf mit unschuldig! in die Beznessfalle geratene Opfer zu werfen. Ich würde auch niemals sagen, dass alle männlichen Opfer doof sind.
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Efendi II
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Re: Zur Geschichte 348

Beitrag von Efendi II » 05.08.2018, 00:12

Evelyne hat geschrieben: Nein Efendi, ein Patentrezept habe ich nicht. Immerhin hat aber „Aktenzeichen XY“ Bezness schon mal in eine Betrugssendung aufgenommen. (Siehe unsere Presseseite) Das ist ein Anfang. Wenn wir die 1001ste Geschichte veröffentlicht haben, wird Bezness sicher betraft werden. :wink:
Zum Einen dürfte es sehr, sehr schwierig werden, Eingriffe in die Eheschließungsfreiheit vorzunehmen, auch wenn unlautere Absichten zumindest für die damit befassten Amtsträger erkennbar sein sollten. Zum Anderen habe ich persönlich erhebliche Zweifel, ob das von unseren Politikern, zumindest von denen die z.Zt. das Sagen haben, überhaupt gewünscht wird?
Im Übrigen finde ich es (obgleich ich viele Deiner kompetenten Beiträge sehr schätze) nicht fair von Dir, hoffnungslos beratungsresistente Frauen, die es durchaus gibt, in einen Topf mit unschuldig! in die Beznessfalle geratene Opfer zu werfen. Ich würde auch niemals sagen, dass alle männlichen Opfer doof sind.
Es war keineswegs meine Absicht, alle Frauen "in einen Topf zu werfen". Da muss man schon ziemlich differenzieren. Sollte das so rübergekommen sein, tut es mir leid, das habe ich jedenfalls mit meinen Beitrag nicht beabsichtigt.
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Re: Zur Geschichte 348

Beitrag von Mignon » 05.08.2018, 01:34

Hallo Rebecca,

ich habe aber immer noch nicht verstanden, wofür sich deine Eltern so geschämt haben und warum sie ihm Geld gegeben haben. Dass SIE sich für SEINE Gier geschämt haben, das kann ich einfach nicht nachvollziehen.

Viele Grüße

Mignon

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Re: Zur Geschichte 348

Beitrag von gadi » 05.08.2018, 08:25

Hallo Mignon,

vielleicht meinte Rebecca, dass ihre Eltern sich (vor anderen Menschen) geschämt haben, weil sich ihre Tochter "so einen" ausgesucht hatte.
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Re: Zur Geschichte 348

Beitrag von gadi » 05.08.2018, 09:16

Efendi II hat geschrieben:
Evelyne hat geschrieben: Nein Efendi, ein Patentrezept habe ich nicht. Immerhin hat aber „Aktenzeichen XY“ Bezness schon mal in eine Betrugssendung aufgenommen. (Siehe unsere Presseseite) Das ist ein Anfang. Wenn wir die 1001ste Geschichte veröffentlicht haben, wird Bezness sicher betraft werden. :wink:
Zum Einen dürfte es sehr, sehr schwierig werden, Eingriffe in die Eheschließungsfreiheit vorzunehmen, auch wenn unlautere Absichten zumindest für die damit befassten Amtsträger erkennbar sein sollten. Zum Anderen habe ich persönlich erhebliche Zweifel, ob das von unseren Politikern, zumindest von denen die z.Zt. das Sagen haben, überhaupt gewünscht wird?
Im Übrigen finde ich es (obgleich ich viele Deiner kompetenten Beiträge sehr schätze) nicht fair von Dir, hoffnungslos beratungsresistente Frauen, die es durchaus gibt, in einen Topf mit unschuldig! in die Beznessfalle geratene Opfer zu werfen. Ich würde auch niemals sagen, dass alle männlichen Opfer doof sind.
Es war keineswegs meine Absicht, alle Frauen "in einen Topf zu werfen". Da muss man schon ziemlich differenzieren. Sollte das so rübergekommen sein, tut es mir leid, das habe ich jedenfalls mit meinen Beitrag nicht beabsichtigt.
Eingriffe in die Eheschließungsfreiheit wäre ja in großen Teilen Bezness-Prävention. Ich denke, Änderungen hierbei will niemand und erwartet auch niemand. Und von den "derzeitigen Politikern" will das erst recht niemand, sehr richtig!

Aber für die Schaffung einer strafrechtlichen Relevanz (eng im Zusammenhang mit "Betrug, speziellem, erweiterten Betrug") sehe ich an sich gute Chancen (leider, siehe oben, "derzeit nicht gewollt").

Die Beweisbarkeit ist dann natürlich wieder ein anderer Aspekt, eine andere Schwierigkeit. Aber das trifft ja für viele Straftatbestände zu.
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Re: Zur Geschichte 348

Beitrag von Anaba » 05.08.2018, 09:44

Zum Anderen habe ich persönlich erhebliche Zweifel, ob das von unseren Politikern, zumindest von denen die z.Zt. das Sagen haben, überhaupt gewünscht wird?
Guten Morgen Efendi,

so ist es.
Es passt nicht in das Bild, der wunderbaren Multikultiwelt, die man uns so gern einreden möchte.
Während man vor einigen Jahren vereinzelt von Politikern (sogar von Frau Merkel) Zweifel daran zu hören waren,
ist es damit jetzt vorbei.
Deshalb hat es auch so ein Gesetz schwerer als je zuvor.
Wie du richtig schreibst, mit unseren Politikern wird das nichts.
Liebe Grüße
Anaba

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Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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Re: Zur Geschichte 348

Beitrag von Evelyne » 05.08.2018, 10:11

Zum Einen dürfte es sehr, sehr schwierig werden, Eingriffe in die Eheschließungsfreiheit vorzunehmen, auch wenn unlautere Absichten zumindest für die damit befassten Amtsträger erkennbar sein sollten.
Eingriffe in die Eheschließungsfreiheit kann niemand nehmen, aber in den meisten Fällen, stellt sich ja erst nach der Eheschließung heraus, dass es Betrug zur persönlichen Bereicherung und Erlangung eines legalen Aufenthalts war. Und dann ist es Ehebetrug!
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Re: Zur Geschichte 348

Beitrag von Efendi II » 05.08.2018, 10:24

Evelyne hat geschrieben:...aber in den meisten Fällen, stellt sich ja erst nach der Eheschließung heraus, dass es Betrug zur persönlichen Bereicherung und Erlangung eines legalen Aufenthalts war. Und dann ist es Ehebetrug!
Immerhin hat man das "Mindesthaltbarkeitsdatum" seit einiger Zeit von 2 auf 3 Jahre erweitert, bevor das unbefristete Aufenthaltsrecht vergeben oder eine Einbürgerung möglich wird.

Im Heimatland meiner Frau verliere ich mein Aufenthaltsrecht beim Scheitern der Ehe in jeden Fall. Da spielt es keine Rolle ob die Ehe nur 3 oder 30 Jahre bestanden hat.
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Re: Zur Geschichte 348

Beitrag von gadi » 05.08.2018, 10:41

Efendi II hat geschrieben:
Evelyne hat geschrieben:...aber in den meisten Fällen, stellt sich ja erst nach der Eheschließung heraus, dass es Betrug zur persönlichen Bereicherung und Erlangung eines legalen Aufenthalts war. Und dann ist es Ehebetrug!
Immerhin hat man das "Mindesthaltbarkeitsdatum" seit einiger Zeit von 2 auf 3 Jahre erweitert, bevor das unbefristete Aufenthaltsrecht vergeben oder eine Einbürgerung möglich wird.

Im Heimatland meiner Frau verliere ich mein Aufenthaltsrecht beim Scheitern der Ehe in jeden Fall. Da spielt es keine Rolle ob die Ehe nur 3 oder 30 Jahre bestanden hat.
So geht es auch! Es würden ja schon 10 Jahre oder so "reichen".
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Rebecca80
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Re: Zur Geschichte 348

Beitrag von Rebecca80 » 05.08.2018, 11:19

Es ist etwas versetzt nun, aber ja, genau, es ist wie von Gadi vermutet gewesen.
Die Eltern haben sich sehr geschämt, die Tochter mit ,so einem‘ zu sehen. Sie haben die Lage erkannt, und gesehen, dass der nur: nutzen will. Sonst nichts.

Mehr möchte ich zu intimeren Verhältnissen nicht sagen, es ist alles nachvollziehbar geschrieben, glaube ich.

Rebecca80
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Re: Zur Geschichte 348

Beitrag von Rebecca80 » 05.08.2018, 11:32

Es war eine Beschämung für sie, ja.
Nach kurzem Kennenlernen relativ eindeutig nach Geld angegangen zu werden, recht unverblümt. Sie waren als Gastgeber einer kleinen Kaffeetafel sehr unangenehm berührt und beschämt.
Auch haben Sie sich für Ihre Tochter geschämt.
Sie fanden das würdelos. Alles. Die gesamte Situation.
Ich bin für ihn eingestanden, ich habe ihm ja geglaubt.
Wie — erniedrigend.

Es kommt von vielen Seiten.

Justicia

Re: Zur Geschichte 348

Beitrag von Justicia » 05.08.2018, 16:32

Liebe Rebecca,

danke für deine weitergehenden Erklärungen hier im Thread. Mir war auch beim ersten Lesen deiner Geschichte einige Zusammenhänge nicht klar.

Es tut mir leid für dich, dass du diese schweren Konsequenzen zu tragen hast. Ich hoffe, dass du alles gut verarbeiten kannst und du auch wieder näher an dein ursprüngliches Umfeld rücken kannst.

Was mir immer wieder auffällt ist, dass mit Bezness auch Vorwürfe einher gehen. Das geht von "Selbst schuld, wie kann man so blöd sein" bis hin zu "Der arme Mann, die Frau hatte ja null Verständnis für seine Situation".
Das ist natürlich alles andere als zuträglich.

Persönlich versuche ich auch nicht zu unterscheiden, ob nun "Dummheit" oder "Arglosigkeit/Helfertum" der Betroffenen ursächlich sind. Das Ergebnis ist nämlich das gleiche: finanzielle, gesellschaftliche, psychische oder gar physische Verletzung. Niemand wünscht sich solche Erlebnisse.

Und ganz ehrlich, eine Frau oder ein Mann, nach Liebe suchend und verzweifelt, können letztlich auch nichts dafür, dass sie ausgenutzt werden.
Daher gilt es umso mehr aufzuklären, damit sie gar nicht weiter in den Betrug geraten. Ich denke, da hilft diese Seite noch mehr als man hier im Forum lesen kann.

Das srilankische Aufenthaltssystem scheint mir die beste Lösung zu sein. Bei einer 10-Jahresfrist werden sich die Betrüger darauf einstellen. Und in 10 Jahren kann man ja noch viel mehr Schaden anrichten. Ich bin da eher für "Sobald Trennung = Ausweisung". Lediglich, wenn keinerlei Sozialgelder benötigt werden, könnte man über Ausnahmen denken. Aber das werde ich wohl nie erleben.

Jedenfalls ist es eine Schande, dass Menschen derart betrogen werden und am Ende sind sie es, die dafür gesellschaftlich geächtet werden! Das macht diese Geschichte mehr als deutlich.

Rebecca80
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Re: Zur Geschichte 348

Beitrag von Rebecca80 » 05.08.2018, 19:26

Liebe Julija,

vielen Dank für Dein Schreiben.
Ja, genau das wollte ich ausdrücken.
Und, ja, genau so habe ich es erlebt.

Das sri-lankanische Modell kenne ich (noch) gar nicht, aber ich lese mich ein.

:)

Rebecca

karima66
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Re: Zur Geschichte 348

Beitrag von karima66 » 06.08.2018, 11:24

Beim ersten Lesen ging es mir wie @mignon, traute mich aber die Fragen nicht zu schreiben, nun ist ja vieles klarer.

Mir ist eine Zeile bei @julija aufgefallen die ich hervorheben möchte, nicht nur für @Rebecca80, sondern generell, die Zeile " nach Liebe suchend und verzweifelt"....genau da setzen Betrüger an, man merkt wenn jemand verzweifelt auf der Suche ist, mir wurde das auch gesagt in meiner Singlezeit, dass ich nicht so suchend sein soll....und es ist was dran denn die guten Beziehungen führte und führe ich jetzt mit Partnern die mir zufällig über den Weg liefen als ich gar nicht auf der Suche war.

Wenn man also etwas darauf achtet, dass man nicht alles auf die Suche setzt und das manchmal schon verzweifelt, sondern die Augen aufhält wenn man nicht alleine sein möchte, unter Leuten sich bewegt, raus geht, an Aktivitäten und Veranstaltungen teilnimmt, aber unverkrampft ,dann hat man die beste Chance nicht vom Beznesser getroffen zu werden .

Leid tut es mir für @Rebecca80, dass ihre Eltern sich für Sie geschämt haben, meine waren von meiner Partnerwahl auch manchmal nicht begeistert, hatten schon Sorge um mich wenn sie merkten ich werde vielleicht ausgenutzt, jemand war nicht gut zu mir, aber sie standen hinter mir und hätten mich um jeden Preis verteidigt ohne Rücksicht auf ihren Ruf und das obwohl sie schon zur Generation 75+ gehören.

Was ich noch nicht verstanden hab, warum zahlten die Eltern obwohl sie ja erkannt hatten er ist ein Betrüger?
Das haben meine Eltern nie getan, ich hatte auch manchmal dann finanzielle Probleme in der Zeit mit dem Tunesier und auch vorher schon mal, das musste ich alleine hinbekommen, Geld gab es von meinen Eltern nicht, hätte ich aber auch gar nicht gewollt.

Justicia

Re: Zur Geschichte 348

Beitrag von Justicia » 06.08.2018, 13:31

Wie es in Sri Lanka gehandhabt wird, weiß ich auch nur auf Effendis Erzählungen (sinngem. keine Ehe, kein Aufenthaltsrecht).

Ja, Karima, du hast so Recht mit deinen Ausführungen, was "Suche" angeht. Wenn die begehrte Person das wahrnimmt, ist das eher ein Negativpunkt. Ich spreche da aus Erfahrung, eigener und der vieler Freundinnen. Wie heißt es so schön: Willst du was gelten, mach dich selten.

Ich habe das mit den Eltern von Rebecca so verstanden: Weil sich der Betrüger so unmöglich benommen hat und alle möglichen Leute wegen Geld angesprochen hat, haben die Eltern nachgegeben in der Hoffnung, die Situation würde sich bessern. Er würde die Anderen, aber vor allem die Tochter in Ruhe lassen.
Wie bei einer Erpressung. Zahlst du Summe X, bekommst du dieses oder jenes. Ratlos oder gutgläuabig wird dann bezahlt. Das erwünschte Ergebnis für die Zahlenden tritt dann aber doch nicht ein und es kommen neue Forderungen.
Das erleben wir ja auch in anderen Geschichten, dass Geld verlangt wird. Zur Not soll die Familie gefragt werden oder ein Kredit aufgenommen werden. Das passiert doch auch nur, weil eine bestimmte Hoffnung daran geknüpft wird.
"Verleihe oder gebe nur so viel, wie du auch verbrennen würdest" ist da auch ein gutes Prinzip.

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