Zur Geschichte 359

Lest die wahren Bezness-Geschichten auf unserer Webseite und diskutiert in dieser Rubrik darüber mit den betroffenen Frauen. Hier bitte nur über die veröffentlichten Geschichten schreiben und bitte nur ein Thema zu jeder Geschichte eröffnen!

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Evelyne
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Zur Geschichte 359

Beitrag von Evelyne » 20.05.2019, 11:44

Heute haben wir wieder eine Geschichte aus Sri Lanka. Themis2 hat alles gegeben, Ihr Geld, Ihre Gefühle und ihre ganze Liebe. Am Ende musste sie erkennen, wie alle hier, dass sie schändlich belogen, betrogen und gnadenlos ausgenutzt wurde.
Eine Bezness-Geschichte wie aus dem Bilderbuch.
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Eclipse
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Re: Zur Geschichte 359

Beitrag von Eclipse » 20.05.2019, 12:44

Die Geschichte macht mich in mehrfacher Hinsicht sehr traurig. :cry:

Cimmone
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Re: Zur Geschichte 359

Beitrag von Cimmone » 20.05.2019, 13:27

Hallo Themis,

vielen Dank für Deine Geschichte.

Und ein herzliches Willkommen im Namen des Teams von 1001Geschichte.
Wir wünschen Dir einen aufbauenden, informativen Austausch.
"Im übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht." Kurt Tucholsky

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Re: Zur Geschichte 359

Beitrag von Cimmone » 20.05.2019, 14:14

Liebe Themis,

Deine Geschichte musste ich erstmal sacken lassen.
Es klingt, als ob alle unter einer Decke steckten, inklusive der deutschen Freundin.
Wenn die Schwester die Kommunikationen führt, weiß auch die Familie über alles Bescheid.
Es ist, meiner Erfahrung nach, schwerer zu verkraften, von einer ganzen Gruppe von Menschen hinters Licht geführt worden zu sein. Die Erfahrung des emotionalen Betruges ist schon schwer genug.

Deine Haltung bezüglich des Geldes finde ich reif.
Auch die neue Freundin ist nur ein Mittel zum Zweck. Er sucht eine Frau für das Einreisevisum.
Was das betrifft, hast Du sehr wach und klar entschieden. Dir ist viel erspart geblieben.

Das Beschützen durch den Hund finde ich so rührend.....
Deine ganze Geschichte geht mir sehr ans Herz.
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Nilka
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Re: Zur Geschichte 359

Beitrag von Nilka » 20.05.2019, 14:46

Liebe Themis,

schlimm ist das, was du erleben musstest . Du hast auf ganzes Bezness - Netzwerk getroffen. Dass die Familie mitspielt ist nichts Neues, aber auch die deutsche Frau? Die müsste doch wissen, dass er die Frauen vor dir abgezockt hat und dass er zu Gewalttätigkeit neigt. Bezness scheint auch in diesem Land ein Geschäftsmodell zu sein und alle spielen mit. Wie schrecklich und erbärmlich! Die korrupten Behörden dazu! Das Einzige, was zählt, ist der Gewinn, koste es was es wolle :twisted: :( :twisted:

Es ist schade, dass du dich nicht auf dein Bauchgefühl verlassen hast. Der Bauch weiß früher Bescheid als der Verstand.

Ich kann nachempfinden, dass du warme Gedanken an den Hund hast, das wahrscheinlich einziges ehrliches Wesen im ganzem Bezness Nest.
LG ♥ Nilka

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gadi
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Re: Zur Geschichte 359

Beitrag von gadi » 20.05.2019, 19:13

Eclipse hat geschrieben:
20.05.2019, 12:44
Die Geschichte macht mich in mehrfacher Hinsicht sehr traurig. :cry:
Meinst du wegen der Rolle die die "anderen deutschen Frau" spielt(e), Eclipse? :(
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Efendi II
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Re: Zur Geschichte 359

Beitrag von Efendi II » 20.05.2019, 19:18

Nilka hat geschrieben:
20.05.2019, 14:46
Bezness scheint auch in diesem Land ein Geschäftsmodell zu sein und alle spielen mit. Wie schrecklich und erbärmlich! Die korrupten Behörden dazu! Das Einzige, was zählt, ist der Gewinn, koste es was es wolle. Es ist schade, dass du dich nicht auf dein Bauchgefühl verlassen hast. Der Bauch weiß früher Bescheid als der Verstand.
Habe gerade die Geschichte 359 überflogen, was soll ich dazu sagen?
Sie unterscheidet sich kaum von x anderen, von denen ich in meiner
inzwischen 40jährigen Sri Lanka Erfahrung schon gehört habe und
zukünftig werden wir auch weiterhin solche Geschichten erleben.

Wann begreifen die Frauen endlich, dass man dort die Menschen nicht
mit unseren mitteleuropäischen Maßstäben messen kann, dass es dort
andere Sitten, Gebräuche und Gepflogenheiten gibt, die man keinesfalls
mit europäischen Regeln und Verhaltensweisen gleichsetzen kann.
Kurzum, dort ticken die Uhren eben anders.

Die größte Dummheit ist es aber dort Investitionen, wie z.B. Hausbau zu
tätigen, ohne sich vorher eingehend über die gesetzlichen Bestimmungen
zu informieren. Beim Bau eines Hauses auf einem fremden Grundstück,
welches einem nicht gehört, gehört einem dann auch das Haus nicht.

Die deutsche Botschaft warnt seit Jahren davor, sich auf solche windigen
Geschäfte an den Gesetzen vorbei, einzulassen. Bedauerlicherweise hält
man es aber nicht für notwendig, minimale Regeln einzuhalten oder sich
bereits im Vorfeld mit den entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen
vertraut zu machen.

Da glaubt man mit dem Bau eines Hauses auf dem Grundstück eines
"guten Freundes" Geld zu sparen und verliert am Ende alles.

Neben solchen Geschäften spielt natürlich auch die Mentalität der
Einwohner eine wichtige Rolle. Man sollte sich schon deshalb vorher
etwas intensiver mit Kultur, Religion, Weltsicht, Sprache, Sitten
und Umgangsformen der dort lebenden Menschen beschäftigen.

Von dieser Einstellung lasse ich mich einfach nicht abbringen, obwohl
ich gerade deshalb schon öfters hier im Forum Widerspruch erfahren
habe und man vielfach die Auffassung vertreten hat, dass man für
einen Urlaub, sich nicht unbedingt mit dieser Thematik befassen müsste.

Hier erleben wir doch gerade wieder so einen beispielgebenden Fall,
wo aus Unwissenheit und Ignoranz, nicht nur erheblicher materieller,
sondern auch psychischer Schaden für die Betroffene entstanden ist.
Mit etwas mehr Information und Voraussicht, wäre zumindest ein
Großteil der materiellen Einbußen zu vermeiden gewesen.

Nach meiner bisherigen Erkenntnis gibt es drei Dinge, mit denen man
sein Vermögen verlieren kann:
1.) mit Frauen - das ist am Schönsten
2.) durch Spielen - das geht am Schnellsten
3.) durch Investitionen in Sri Lanka - das ist am Sichersten.

Auf jeden Fall eignet sich Sri Lanka (wie sicher auch einige andere Länder)
vortrefflich dazu, aus einem großen Vermögen ein kleines zu machen oder
sogar alles zu verlieren.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

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Re: Zur Geschichte 359

Beitrag von gadi » 20.05.2019, 21:31

Ich habe das Wetter, die Natur dort sehr geliebt und ich hatte dort einen wahren Freund gehabt, den Hund der Familie von Bodahandi. Wenn ich das Haus mal verlassen habe, ging er bei Fuß mit mir überall hin, ohne Leine. Blieb ich stehen, blieb er stehen. Kamen andere Hunde mir zu nah, verknurrte er diese. Setzte ich mich, legte er sich neben mich. Er war immer bei mir. Es tut mir unsagbar leid, dass ich mich nicht von ihm richtig verabschieden konnte. Und wenn ich eine Träne vergieße, dann wegen meines treuen Freundes Blacky.
Falls Sie einmal Gast in meinem weißen Haus mit 5 Säulen sein sollten (es steht Seite an Seite zu den letzten Zimmern und der Wäscherei der Lotos Villa) dann grüßen Sie bitte Blacky von mir.
Das würde ich gerne tun, wäre ich mal dort. :cry: :wink:
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Tonopah
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Re: Zur Geschichte 359

Beitrag von Tonopah » 21.05.2019, 00:39

Efendi II hat geschrieben:
20.05.2019, 19:18
Nilka hat geschrieben:
20.05.2019, 14:46
Bezness scheint auch in diesem Land ein Geschäftsmodell zu sein und alle spielen mit. Wie schrecklich und erbärmlich! Die korrupten Behörden dazu! Das Einzige, was zählt, ist der Gewinn, koste es was es wolle. Es ist schade, dass du dich nicht auf dein Bauchgefühl verlassen hast. Der Bauch weiß früher Bescheid als der Verstand.
Habe gerade die Geschichte 359 überflogen, was soll ich dazu sagen?
Sie unterscheidet sich kaum von x anderen, von denen ich in meiner
inzwischen 40jährigen Sri Lanka Erfahrung schon gehört habe und
zukünftig werden wir auch weiterhin solche Geschichten erleben.

Wann begreifen die Frauen endlich, dass man dort die Menschen nicht
mit unseren mitteleuropäischen Maßstäben messen kann, dass es dort
andere Sitten, Gebräuche und Gepflogenheiten gibt, die man keinesfalls
mit europäischen Regeln und Verhaltensweisen gleichsetzen kann.
Kurzum, dort ticken die Uhren eben anders.

Die größte Dummheit ist es aber dort Investitionen, wie z.B. Hausbau zu
tätigen, ohne sich vorher eingehend über die gesetzlichen Bestimmungen
zu informieren. Beim Bau eines Hauses auf einem fremden Grundstück,
welches einem nicht gehört, gehört einem dann auch das Haus nicht.

Die deutsche Botschaft warnt seit Jahren davor, sich auf solche windigen
Geschäfte an den Gesetzen vorbei, einzulassen. Bedauerlicherweise hält
man es aber nicht für notwendig, minimale Regeln einzuhalten oder sich
bereits im Vorfeld mit den entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen
vertraut zu machen.

Da glaubt man mit dem Bau eines Hauses auf dem Grundstück eines
"guten Freundes" Geld zu sparen und verliert am Ende alles.

Neben solchen Geschäften spielt natürlich auch die Mentalität der
Einwohner eine wichtige Rolle. Man sollte sich schon deshalb vorher
etwas intensiver mit Kultur, Religion, Weltsicht, Sprache, Sitten
und Umgangsformen der dort lebenden Menschen beschäftigen.

Von dieser Einstellung lasse ich mich einfach nicht abbringen, obwohl
ich gerade deshalb schon öfters hier im Forum Widerspruch erfahren
habe und man vielfach die Auffassung vertreten hat, dass man für
einen Urlaub, sich nicht unbedingt mit dieser Thematik befassen müsste.

Hier erleben wir doch gerade wieder so einen beispielgebenden Fall,
wo aus Unwissenheit und Ignoranz, nicht nur erheblicher materieller,
sondern auch psychischer Schaden für die Betroffene entstanden ist.
Mit etwas mehr Information und Voraussicht, wäre zumindest ein
Großteil der materiellen Einbußen zu vermeiden gewesen.

Nach meiner bisherigen Erkenntnis gibt es drei Dinge, mit denen man
sein Vermögen verlieren kann:
1.) mit Frauen - das ist am Schönsten
2.) durch Spielen - das geht am Schnellsten
3.) durch Investitionen in Sri Lanka - das ist am Sichersten.

Auf jeden Fall eignet sich Sri Lanka (wie sicher auch einige andere Länder)
vortrefflich dazu, aus einem großen Vermögen ein kleines zu machen oder
sogar alles zu verlieren.
Ich stimme Dir voll und ganz zu.
Natürlich studiere ich vor einem Urlaub nicht alle Gesetze des Landes. Aber wenn ich dort mit einem Einheimischen anbandele und allerspätestens wenn ich mein Geld investiere bin ich es mir selbst schuldig, mich umfassend zu informieren.
Ich finde es merkwürdig, dass viele Urlauber zwar schreckliche Angst vor Überfällen und Diebstählen in armen Ländern haben, sich dann aber leichtsinnig auf irgendwelche Kontakte mit fremden Personen einlassen.
Ich würde im Ausland nicht mal eine Minute mit einem Fremden allein irgendwo bleiben, egal wo. Man kennt sich vor Ort einfach nicht aus, in jeder Hinsicht, und kann sich auch nicht auf sein Gefühl verlassen.
Als Frau würde ich auch nicht in hundert Jahren allein ins Ausland reisen, schon gar nicht in kulturell derart zu Deutschland unterschiedliche Länder.

Leider musste ich im Reisebüro feststellen, dass sich viele Kunden beim Buchen nur für Wetter, Strand, Hotel und Preise interessieren. Ich habe meinen Kundinnen grundsätzlich abgeraten, allein oder mit einer Freundin in bestimmte Länder zu reisen, auch wenn diese oft abgewunken haben, weil Tunesien, Marokko und Ägypten halt am billigsten waren.
Oft wussten sie gar nicht wo diese Länder liegen und waren überrascht, als ich ihnen sagte, dass es sich dabei um Afrika handelt...
Man muss schon erschrecken wenn man nach der Buchung Fragen gestellt bekommt wie "Ist die Türkei eigentlich eine Insel?" und "geht die Sonne in der Dominikanischen Republik im Meer oder auf dem Land unter?" (Auf dem Land natürlich. Da bleibt sie dann bis zum nächsten Morgen liegen.)
Zur Erheiterung noch eine Anekdote.
Im Reisebüro hing ein Plakat von New York. Zwei Freundinnen sitzen vor mir und murmeln unter sich. Die eine fragt: Entschuldigen Sie, was ist da abgebildet? Ich: Manhattan. Und die eine zur anderen: Siehst Du, ich hab doch gesagt dass das nicht New York ist. :D :D :D

Efendi II
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Re: Zur Geschichte 359

Beitrag von Efendi II » 21.05.2019, 10:03

Tonopah hat geschrieben:
21.05.2019, 00:39
Oft wussten sie gar nicht wo diese Länder liegen und waren überrascht,
als ich ihnen sagte, dass es sich dabei um Afrika handelt...
Das erinnert mich an eine Quizsendung im Fernsehen vor etlichen Jahren.

Zwei frischbackene Abiturientinnen sollten auf einem festinstallierten Tandem
nach Thailand "radeln", was sie sich als Urlaubsziel auserkoren hatten.
Die eine Dame musste auf dem Tandem treten und die andere lenken.

Auf einem riesigen Monitor erschien ein Globus mit dem Startpunkt Hamburg,
von wo sich ein Leuchtpunkt in die eingeschlagene Richtung und im Tempo
der Trittgeschwindigkeit bewegte. Das Ziel ihrer Wünsche konnten sie in der
vorgegebenen Zeit allerdings nicht erreichen, weil sie gar nicht wussten,
in welche Richtung sie Radeln mussten, sie hatten überhaupt keine Ahnung
wo Thailand zu finden ist.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

gadi
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Re: Zur Geschichte 359

Beitrag von gadi » 21.05.2019, 11:20

Jaja, die Abiturienten heutzutage. Aber Verbrecher sind das keine. Und verbrecherisches Bezness geschieht auch gut informierten Betroffenen.
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Efendi II
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Re: Zur Geschichte 359

Beitrag von Efendi II » 21.05.2019, 12:01

gadi hat geschrieben:
21.05.2019, 11:20
Jaja, die Abiturienten heutzutage. Aber Verbrecher sind das keine.
Und verbrecherisches Bezness geschieht auch gut informierten Betroffenen.
....aber bei unwissenden und uninformierten Urlauberinnen liegt
der Gefährdungsgrad wesentlich höher. Wer von vornherein über
das zu bereisende Land, die dortigen Sitten, Gebräuche, Religion
und Kultur informiert ist, wird weniger schnell auf die Beznesser
hereinfallen.
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Ariadne
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Re: Zur Geschichte 359

Beitrag von Ariadne » 21.05.2019, 12:21

Liebe Themis,
du bist auf einen miesen Kerl hereingefallen, das bedauere ich sehr. Ich bewundere dich trotzdem für deine Tapferkeit. Hut ab!

Ich wünsche dir eine positive Zukunft, damit deine Erinnerung an diese miese Art, wie du behandelt wurdest, soweit wie möglich verblassen.
Die finanzielle Verluste werden bleiben, es ist auch schmerzhaft, aber man muss es auch verkraften, Hauptsache man ist diesen Blutsauger entwischt.

Ich wünsche dir viel Glück
Ariadne
Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Straße.
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Re: Zur Geschichte 359

Beitrag von Evelyne » 21.05.2019, 13:05

Lieber Efendi, liebe Tonopah,
Eure "Hinterher ist man schlauer-Methode" und "Vorher informieren- Parolen" helfen den Betroffenen im Nachhinein auch nicht weiter.
Themis hat ihre Geschichte in dem Wissen, dass sie ihre Investitionen nicht zurückholen kann, eingestellt. Sie will damit warnen. Und dafür sollten wir ihr danken.
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Re: Zur Geschichte 359

Beitrag von gadi » 21.05.2019, 15:36

Evelyne hat geschrieben:
21.05.2019, 13:05
Themis hat ihre Geschichte in dem Wissen, dass sie ihre Investitionen nicht zurückholen kann, eingestellt. Sie will damit warnen. Und dafür sollten wir ihr danken.
Die Größe muss man erst einmal haben, so eine Geschichte einzustellen, zur Warnung für andere. Respekt!
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Re: Zur Geschichte 359

Beitrag von Evelyne » 21.05.2019, 15:46

sein Vermögen verlieren kann:
1.) mit Frauen - das ist am Schönsten
2.) durch Spielen - das geht am Schnellsten
3.) durch Investitionen in Sri Lanka - das ist am Sichersten.
Und nicht zu vergessen, lieber Efendi:
4.) durch falsche Liebesschwüre von Männern - das ist am schmerzhaftesten.
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Re: Zur Geschichte 359

Beitrag von Qisma » 21.05.2019, 16:25

Evelyne hat geschrieben:
21.05.2019, 15:46
sein Vermögen verlieren kann:
1.) mit Frauen - das ist am Schönsten
2.) durch Spielen - das geht am Schnellsten
3.) durch Investitionen in Sri Lanka - das ist am Sichersten.
Und nicht zu vergessen, lieber Efendi:
4.) durch falsche Liebesschwüre von Männern - das ist am schmerzhaftesten.
Wer sagt denn, dass eine Frau fuer Liebesschwuere von Maennern zahlen muss? Selbst echte Liebesschwuere koennen sich doch irgendwann ins Gegenteil umkehren. Warum versuchen Frauen Liebe zu kaufen? Begibt man sich nicht automatisch durch so ein Verhalten in die Mutterrolle oder die einer Unterstuetzerin/Kumpeline und verlaesst die Rolle der zu umwerbenden "Prinzessin"?

Zumindest ist es bei mir so, dass ich einen Mann, der mich nach Geld fragt, automatisch nicht mehr als attraktiven Mann sehen kann. Der Respekt und das Interesse waeren mit sofortiger Wirkung wie weggezaubert. Selbst ein Mann, der bei einem date erwartet, dass ich die Rechnung zahle oder halbe halbe machen will, scheidet bei mir als Kandidat aus.
Was dir in der Aussenwelt begegnet, ist nur eine Reflektion deiner inneren Welt.

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Re: Zur Geschichte 359

Beitrag von Evelyne » 21.05.2019, 16:34

Sorry, Qisma, aber Du hast Bezness ganz sicher nicht begriffen. Bezness-Opfer kaufen sich keine Liebe. Du verwechselst das mal wieder mit Sex-Tourismus.
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Re: Zur Geschichte 359

Beitrag von Cimmone » 21.05.2019, 17:14

Wenn ich Deinen Beitrag lese, @Qisma, dann scheint Bezness von Dir so verstanden zu werden, dass die betroffene Person zahlt und dann gibt es Liebe und Schwüre.
Es ist aber umgekehrt. Es werden seitens der Beznesser Gefühle vorgetäuscht diese widerum erzeugen echte Gefühle von Verliebtheit und Liebe beim Betroffenen und die vom Beznesser angeschobene Aussicht auf ein Leben, das von Liebe, Frieden und Harmonie geprägt sein soll.
Das ist doch das, was viele sich wünschen.
Wenn da nur nicht die "Probleme" der Beznesser wären, die erstmal alle aus dem Weg geräumt werden müssen.
Die betroffene Person findet sich in einem Strudel wieder, der mit Manipulation, Auf- und Abwertung, mit Liebe überhäufen und allein gelassen werden hergestellt wird, bis Betroffene nicht mehr wissen was sie glauben und fühlen sollen.
Es ist regelrecht ein verrückt machen.
Durch das Bezahlen oder Heiraten oder, oder, oder kehrt erstmal wieder Ruhe ein - scheinbar.
Denn der Beznesser gibt keine Ruhe. Immerfort plant er und bereitet den nächsten Zug vor.

Der Beznesser ist wie eine Zecke, nur dass Zecken, wenn sie sich vollgesogen haben, vom Wirt abfallen.
Der Beznesser muss entfernt werden, unter großem psychischem Schmerz und selbst dann....
Er hört erst auf, wenn sein Opfer nicht mehr will, weil es sein perfides, verbrecherisches Spiel durchschaut hat oder nicht mehr kann.

Und die Betroffenen müssen sich und ihr Leben neu sortieren - unfassbar unglücklich, mit den Nerven am Ende oder sogar traumatisiert.
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Re: Zur Geschichte 359

Beitrag von Qisma » 21.05.2019, 18:38

Cimmone hat geschrieben:
21.05.2019, 17:14
Wenn ich Deinen Beitrag lese, @Qisma, dann scheint Bezness von Dir so verstanden zu werden, dass die betroffene Person zahlt und dann gibt es Liebe und Schwüre.
Es ist aber umgekehrt. Es werden seitens der Beznesser Gefühle vorgetäuscht diese widerum erzeugen echte Gefühle von Verliebtheit und Liebe beim Betroffenen und die vom Beznesser angeschobene Aussicht auf ein Leben, das von Liebe, Frieden und Harmonie geprägt sein soll.
Das ist doch das, was viele sich wünschen.
Wenn da nur nicht die "Probleme" der Beznesser wären, die erstmal alle aus dem Weg geräumt werden müssen.
Ich hab schon richtig verstanden, wie die Beznesser das darstellen/vortaeuschen.

Der Bezzi verraet sich aber meiner Ansicht nach spaetestens sobald er anfaengt "die Angebetete und Geliebte" mit seinen ganzen Problemen zu behelligen und Loesung von ihr zu erbitten/fordern oder sogar emotional durch Spielchen zu erpressen.

Ein Mann, der eine Frau wirklich liebt, wuerde diese Angebetete nicht mit der Loesung seiner Probleme beauftragen, sondern andere Wege finden diese zu loesen. Vor der wirklich Geliebten moechte ein Mann als ganzer Kerl erscheinen, zumindest wenn er ein richtiger Mann ist :wink: .

Das ist meine Meinung.

Wie der Inder, der fuer seine Skandinavierin mit dem Fahrrad von Indien nach Schweden gefahren ist. Der hat nicht nach Geld fuer ein Flugticket gefragt oder gejammert, dass er ja sogern kommen wuerde, aber erst das Geldproblem von ihr aus der Welt geschafft werden muesste.
Was dir in der Aussenwelt begegnet, ist nur eine Reflektion deiner inneren Welt.

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