Zur Geschichte 192

Lest die wahren Bezness-Geschichten auf unserer Webseite und diskutiert in dieser Rubrik darüber mit den betroffenen Frauen. Hier bitte nur über die veröffentlichten Geschichten schreiben und bitte nur ein Thema zu jeder Geschichte eröffnen!

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Evelyne
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Zur Geschichte 192

Beitrag von Evelyne » 14.11.2009, 13:19

JanineNi fühlte sich mit diesem Mann verbunden, er war ihre zweite Hälfte und sie tat alles für ihn. Sie gab ihre gesicherte Existenz in Deutschland auf und zog mit ihrem kleinen Sohn in eine ungewisse Zukunft. Doch am Ende war das alles nicht anderes als Bezness und eine Lebenserfahrung, die man so schnell nicht verkraftet...
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Anaba
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von Anaba » 14.11.2009, 17:21

Liebe Janine,

ich hoffe inzwischen geht es dir besser.
Deine Geschichte kann ich mir so ungefähr vorstellen.
Es wird mir immer unverständlich bleiben wozu Frauen für ihre Liebe bereit sind......

Dir und deinem Sohn alles Liebe.
Liebe Grüße
Anaba

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morena
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von morena » 14.11.2009, 17:39

Hallo, Janine
ich bin natürlich, nach dem Lesens Deiner Geschichte, auch sehr gespannt auf die Fortsetzung in Deinem
Buch. Ich hoffe, dass Du Deine Geschichte gut verarbeitet hast und mit Deinem Kind wieder Fuss gefasst hast.
Wenn Du von Schlägen sprichst, gibt es wohl keine andere Mglichkeit als ihn für immer ad adcta zu legen und
alles der Vergangenheit zu überlassen, auch im Sinn Deines Kindes, denn er hat sicherlich auch sehr viel miterlebt
und viel durchgemacht und ein recht unruhiges Leben gelebt in der Zeit.
Viele Grüsse, Morena

steckchen
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von steckchen » 16.11.2009, 09:34

JanineNi hat geschrieben: Die Freunde die ich hier habe, verstehen das alles nicht, da sie mich anders kennen als ich in Sri Lanka war. Nie haetten sie gedacht, dass ich so daemlich sein kann auf einen Mann derart hereinzufallen. Und ich selber habe auch immer die Meinung vertreten, dass man sich respektieren muss und niemals, NIEMALS haette ich gedacht, das mich mal jemand schlaegt.

Ich habe in meiner Kindheit rumgesucht, aber auch da gab es keine Schlaege. Und kein Niedermachen. Ich weiss also nicht, warum ich das Opfer war. Bin.
Hallo Janine,

Du brauchst doch nicht in deiner Kindheit herumzusuchen, wenn du dir sicher bist, daß da nichts ist. Es sind nicht immer schlimme Traumata, die Frau zum Opfer von Betrug und Gewalttaten werden lassen. Manchmal hat es Frau einfach nur sehr gut gehabt, hatte eine tolle Kindheit, tolle Freunde und ein geregeltes, erfüllendes Arbeitsleben. Und kann sich dann gar nicht vorstellen, daß es solche Gemeinheit gibt auf der Welt, eben weil sie solche nie erfahren hat. Und dann fällt sie aus allen Wolken und tut es doppelt weh. Andere Leute machen viel früher als du solche schlechte Erfahrungen in Sachen Liebe oder Betrug und stecken das dann anders weg.

Also ich persönlich werde immer hellhörig bei Menschen, die mir gleich am Anfang umwerfend freundlich gegenübertreten. Und die mich angeblich immer und völlig verstehen. Weil ich immer denke, wenn jemand zu gut in diesen kommunikativen Dingen ist ist, dann macht er das gewohnheitsmäßig mit jeder/m so und verfolgt ganz andere Ziele, denn für so überwältigend halte ich mich jetzt auch nicht, daß ausgerechnet ich diejenige sein soll, die derart umgarnt wird, daß mir schwindlig wird;)

LG
steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

Pamela
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von Pamela » 16.11.2009, 10:23

steckchen hat geschrieben:Also ich persönlich werde immer hellhörig bei Menschen, die mir gleich am Anfang umwerfend freundlich gegenübertreten. Und die mich angeblich immer und völlig verstehen. Weil ich immer denke, wenn jemand zu gut in diesen kommunikativen Dingen ist ist, dann macht er das gewohnheitsmäßig mit jeder/m so und verfolgt ganz andere Ziele, denn für so überwältigend halte ich mich jetzt auch nicht, daß ausgerechnet ich diejenige sein soll, die derart umgarnt wird, daß mir schwindlig wird;)
Ach Steckechen, wie treffend!
Dieses Statement sollte sich jede Frau, die sich gerade Hals über Kopf in einen Schwarzafrikaner, Orientale, usw. verliebt hat, erstmal um die Ohren reiben.
Gruß
Pamela
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(P. Scholl-Latour)

Feuerfisch
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von Feuerfisch » 17.11.2009, 13:46

Hallo
auch ich bin sehr gespannt auf das Buch.
Hoffentlich habe ich das Glück es mir irgendwo zu leihen, anders gehts im Moment leider nicht.

Sanne
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von Sanne » 17.11.2009, 19:52

Liebe Janine,
ich werde dein Buch nicht kaufen, auch nicht leihen.

Ich verstehe, das Du Dich unsterblich verliebt hast, ich verstehe nicht, daß Du Dein Kind durch die Kontinente "schleifst", vielleicht habe ich überlesen, wie alt Dein Sohn ist, aber hast Du Dir irgendwann Gedanken um seine Zukunft gemacht? Bei allem Verständniss, was für eine Zukunft hast Du Dir in z.B. Indien für ihn vorgestellt? (Von Deiner eigenen Zukunft mal ganz zu Schweigen)IUnd kaum äußert der Bezzie, er würde auch wohl (wenn`s denn sein müsste) in Deutschland leben, bist Du bereit auch wieder in dieses (muss nicht unbedingt sein) Land zu ziehen. Wo soll Dein Sohn sich eigentlich heimisch fühlen?
Natürlich hast Du auch alle Höhen und Tiefen durch, wie fast alle hier, aber Du bist Mutter und meiner Meinung nach ist Dein Verhalten - deinem Kind gegenüber- ein einziger Egotrip. Ich denke, Du solltest Dir die Mühe machen, das Seelenleben deines Sohnes so zu analysieren, wie du dich in das Selenleben das des Mannes aus Sri Lanka hineindenkst.
Außerdem solltest Du nicht Halt bei Deinem Sohn suchen, sondern in dieser Situation ein Halt für ihn sein.
Ich wünsche mir für dich einen klaren Blick und gute Ratgeber an Deiner Seite,
liebe Grüße
Sanne

Efendi II
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von Efendi II » 17.11.2009, 23:06

Sanne hat geschrieben: Ich wünsche mir für dich einen klaren Blick und gute Ratgeber an Deiner Seite,
An guten Ratschlägen hat es doch im Vorfeld nicht gefehlt, aber manchen Menschen ist eben nicht zu helfen, die müssen erst selbst ihre eigenen (schlechten) Erfahrungen machen.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

steckchen
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von steckchen » 18.11.2009, 19:07

JanineNi hat geschrieben: Denn niemand glaubt mir, alle glauben ihm. Weil er so einen unwahrscheinlichen Charme hat, weil er mit seiner Art jeden einwickelt.
Hallo Janine,

ich kann es gut nachempfinden, wie es ist, weil einem niemand glaubt, weil der andere eben mehr Charisma und mehr Einschleimvermögen hat als man selbst, auch wenn man die Wahrheit spricht und er nicht. Aber leider wollen viele Leute lieber schön verpackte Lügen hören als eine häßliche Wahrheit, vor allem, wenn sie selber gar keinen Schaden von diesem Menschen haben, bisher. Kenne ich aus meiner eigenen Familie, so ein Beispiel. Ich habe gewarnt, aber niemand glaubte mir, weil: Es handelte sich um einen sympathischen gutaussehenden Doktoranden, der sich mir gegenüber als lügnerischer notgeiler Casanova entpuppte. Erst als meine Verwandte von anderer Seite über ihn erfuhr, was er war, da gestand sie ihren Irrtum ein. Das war ein Jahr später.
JanineNi hat geschrieben: Es wurde mich unwahrscheinlich freuen, wenn einige von den Frauen, die ihm noch so erliegen werden oder es schon sind, mal die Wahrheit erfahren.
....Immer noch kaempfe ich mit mir, ob es wirklich richtig war, ihn so ad acta zu legen.
Hast Du eigentlich die Französin, deine Nebenbuhlerin, über sein Treiben informiert? Oder ist sie immer noch ahnungslos?

Ich denke, es war auf jeden Fall richtig, ihn abzuschießen. So hast du Dich und Deine Familie vor Schlimmem bewahrt. Ich fand auch Deine Infos über Indien sehr interessant. Andere Leute fahren ja auch mal für ein Jahr dorthin und ich denke mal, dort sind die Internationalen Schulen im Vergleich bestimmt auch billiger in Deutschland, jedoch bestimmt genauso gut. Ich finde, es gibt bestimmt schlimmer Länder, wo man sein Kind "hinschleifen" könnte. Wäre denn Dein Sohn lieber in Indien? Dann versuch doch wieder, einen Job dort zu bekommen. Ohne diesen Nalaka ist bestimmt alles viel entspannter. Und das Schulessen ist bestimmt auch besser;)

LG
Steckchen
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morena
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von morena » 18.11.2009, 19:27

Hallo, Janine
ich denke, dass Du damals noch nicht so weit warst, um durchzusetzen, dass Du mit ihr sprechen kannst.
Da waren vielleicht noch Barrieren und Deine starke Bindung an ihn, die das verhindert haben.
Vielleicht war Dein Wille noch nicht stark genug, um Dich gegen ihn durchzusetzen. Dann mach jetzt das alles,
was notwendig ist und in Deiner Macht steht, um andere vor ihm zu warnen, vielleicht, wenn möglich, auch
die Französin.
Viele grüsse, Morena

momo456
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von momo456 » 19.11.2009, 07:37

Guten morgen JanineNi,

habe Deine Geschichte mit einigem Kopfschütteln gelesen. Man ist dabei, möchte Dir am liebst sagen: "... STOPP.! Siehst du das nicht, gehe nicht, höre auf.!..."
Leider geht das nicht und am Ende bleibt eine Frau, die um die vermeintlich große Liebe trauert. Das ist tragisch. Zu fühlen das der andere mit einem Seelenverwandt ist, am Ende zu wissen das die Beziehung von Anfang an auf Lügen und Intrigen aufgebaut wurde.

Ich kann Dir sehr gut nachempfinden, ich erlebte auch mal so eine "grosse Liebe". Am Ende blieb bis heute ein grosses Fragezeichen, es überrollt dich und man kann gar nicht verstehen, weshalb es so ein Ende nahm. Eine Erklärung hierfür habe ich (für mich) gefunden: Wahrnehmung. Meine Wahrnehmung muss nicht der meines Partners entsprechen. Alles was ich jemals wollte, alles wovon ich davor träumte, verwirklichte mein ehemaliger Freund. Und manchmal, da muss man solche Geschichten beenden weil sie einem nicht gut tun. Man weiss ganz genau, "ich werde mich nie mehr so fühlen als mit ihm" aber zusammen geht's halt auch nicht. Das rationelle sagt: "... eine Liebe darf niemals weh tun...", das Herz hat meistens seine eigene Meinung. Deine Seele zieht Dich zu ihm, die gemeinsamen verbrachten Jahre kann man nicht einfach löschen. Mit der Zeit wirst Du genügend Abstand dazu bekommen. Ein kleiner Wermutstropfen wird wohl bleiben.
Ich denke, das Buch hat Dir geholfen Deine Geschichte aufzuarbeiten.

Damals habe ich bildlich versucht, aus mir rauszugehen. Es objektiv zu betrachten als ob ich eine Freundin von mir sei. Was hätte ich wohl einer Freundin geraten.? Natürlich einen Schlussstrich zu ziehen. Immer wieder diese Übung machen, sich beschäftigen mit Dingen die man immer gern getan hätte. Das lenkt ab und man gewinnt Zeit.

Was Deinen Umzug nach Indien betrifft, dazu fehlt mir die fachliche Kompetenz was die Schulbildung Deines Sohnes betrifft. Allerdings bin ich der Meinung, reisen bildet, im Ausland gelebt zu haben kann kein Fehler gewesen sein. "Open Mind", es ist gut über den eigenen Tellerrand zu blicken und das Leben aus anderen Blickwinkeln betrachten zu können.
Wenn das zum Wohle Deines Kindes war, er gerne mitgekommen ist, dann finde ich das ok. Solange Du ihm Strukturen in seinem Leben gegeben hast, ist es nicht relevant ob dies nun in Deutschland oder in Indien geschehen ist.

@ All
Es ist doch interessant einen Erfahrungsbericht im Form eines Buches lesen zu können. Wann hat man denn schon die Möglichkeit, sich mit dem Autor persönlich darüber unterhalten zu können.?
Für mich besteht kein Grund dies ins negative zu ziehen. Letztendlich "schreiben" wir doch auch unsere Erfahrungen hier im Forum auf.
Das damit Geld verdient werden kann, ist doch eine normale daraus resultierende Begleiterscheinung. Es bleibt jedem offen, seine eigenen Erfahrungen, in Form eines Buches damit zu verarbeiten.
Jeder entscheidet für sich selbst, ob er es lesen möchte oder nicht.

LG,
Momo
Du bist zu schnell gelaufen für dein Glück. Nun, da du müde wirst und langsam gehst, holt es dich ein.
Friedrich Nietzsche

Fremde Fehler beurteilen wir wie Staatsanwälte, die eigenen wie Verteidiger...
Unbekannt

Canim
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von Canim » 19.11.2009, 13:43

Hallo Janine, lass dich nicht verunsichern von anderen Leuten. Wenn du dieses Buch für dich schreiben mußtest, dann ist es auch okay. Und auch die Entscheidungen über die Schullaufbahn deines Sohnes sind letztlich eure und nicht die anderer Leute. Wenn dir das Schreiben geholfen hat, Abstand zu gewinnen und dabei dann vielleicht noch finanzielle Gewinne herauskommen, why not. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied und tu du nur, was dir bzw. dir und deinem Sohn gut tut. Andere haben es immer vorher besser gewußt, mit Ratschlägen nicht gegeizt und wenn du am Ende ganz unten bist, gibt es nur sehr wenige dieser wohlmeinenden Ratgebenden, die einem dann zur Seite stehen.

Ich wünsche dir viel Glück mit Buch, ohne Buch, völlig egal....

Gruß
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

brighterstar007

Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von brighterstar007 » 19.11.2009, 17:17

Ihr Lieben,

bislang habe ich nur die Geschichte, nicht aber eure posts, gelesen.
Der Mann hat alles bezahlt, nie um Geld gefragt, trotzdem scheint dies nicht gut genug zu sein.
Das verstehe ich nicht ganz. Ich habe das Gefühl, er hätte so vorbildlich wie Gott persönlich sein können,
ein Haar in der Suppe wäre dennoch gefunden worden.

Später hat er sich natürlich daneben benommen (andere Freundin, Schläge)und dies hätte einen Beziehungsabbruch zur Folge haben sollen.
Was erwarten wir von solchen Menschen, die ja selbst arm sind, dass sie sich bei lebendigem Leib verbrennen, um uns ihre Liebe zu beweisen ?

Sorry, manche Schilderungen/ Erwartungen finde ich abgehoben/ unrealistisch, obwohl ich auch sehe, dass Janine abhängig von ihm war/ist und eine
Heilung sehr schwer ist.

Liebe Grüße

Brighterstar

Riguang

Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von Riguang » 19.11.2009, 20:20

brighterstar007 hat geschrieben:bislang habe ich nur die Geschichte, nicht aber eure posts, gelesen.
Der Mann hat alles bezahlt, nie um Geld gefragt, trotzdem scheint dies nicht gut genug zu sein.
Das verstehe ich nicht ganz. Ich habe das Gefühl, er hätte so vorbildlich wie Gott persönlich sein können,
ein Haar in der Suppe wäre dennoch gefunden worden.
Hallo Brighterstar!
Manche Deiner Statements verstehe ich nicht, aber das hier kann man so nicht stehen lassen. Was soll das heißen? Daß wir frusterierten Weiber immerzu grundlos auf den armen Kerlen rumhacken? So kommt das rüber.
Vielleicht solltest Du genauer lesen, bevor Du Dich unnötig aufregst.
Ist nicht böse gemeint.

Hier eine Passage aus der Geschichte 192:

"...Wir hatten natürlich wieder Pläne geschmiedet und Nalaka hatte vorgeschlagen, daß wir wieder nach Deutschland gehen würden, nachdem wir in Sri Lanka heiraten wollten, würde er problemlos ein Visum bekommen. ich war zwar nicht begeistert nach Deutschland zurückzugehen, aber für ihn würde ich es tun..."

P.S.: Manche Beznesser investieren erst mal in die Frau, um sie in Sicherheit zu wiegen. Er als Restaurantbesitzer gab sich sicher nicht die Blöße.

LG,
Riguang
Zuletzt geändert von Riguang am 19.11.2009, 21:39, insgesamt 1-mal geändert.

Riguang

Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von Riguang » 19.11.2009, 20:25

brighterstar007 hat geschrieben:Was erwarten wir von solchen Menschen, die ja selbst arm sind, dass sie sich bei lebendigem Leib verbrennen, um uns ihre Liebe zu beweisen ?
Ich habe noch von keinem Bezzie gehört, daß er sich aus lauter Liebe verbrannt hat...
In Indien (ich weiß nicht wie es die Hindus in Sri Lanka handhaben) werden Frauen verbrannt oder mit Säure verätzt, wenn die Familie die Mitgift nicht bezahlen kann. So viel zum Verbrennen als Liebesbeweis. :roll:

Riguang

brighterstar007

Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von brighterstar007 » 20.11.2009, 12:21

Liebe Janine,

sorry, da habe ich wirklich manche Zusammenhänge nicht richtig erfasst.
Ich fand es nur besonders, dass Du unter anderem
schriebst: "...er hat alles bezahlt und nie um Geld gefragt... "(Ausnahme: Motorrad).
Dies schien in fast allen anderen Geschichten anders gelaufen zu sein.

Liebe Grüße

Brighterstar

P.S Ich kann mir vorstellen, dass es ein Riesenschmerz sein muss, wenn frau sich jemandem so
nahe fühlt, um später zu erkennen, dass Mister Habibi schon nebenher eine andere "Liebe" beglückte, die sogar
ein Kind von ihm bekommen hat.
Schlimm, dass Unschuldige leiden, z.B. das Kind unter ständigem Versteckspiel, Spannungen zwischen den Eltern,
emotionaler Unsicherheit.

Sanne
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von Sanne » 20.11.2009, 19:03

Hallo Janine,
[quote="JanineNi"]Ich bin dankbar fuer JEDE Meinung, ...
Wirklich?
Dass Du mit meiner meine Meinung nicht konform gehst, ist für mich völlig okay, nicht okay finde ich, dass Du jede Meinung, die nicht "mainstream" ist, doch recht niederbügelst.
In Deinem Post vom 18.11. wirfst Du mir "Anmache" (Zitat) vor. Das liegt mir völlig fern, ich poste hier nicht so häufig, aber zeitlich schon recht lange und "Anmache " ist nicht mein Stil, dass lasse ich mir keinesfalls vorwerfen.

Aus Deiner Geschichte ging zunächst nicht hervor, dass Dein Sohn auf einer super Eliteschule war und sogar noch von Ortswechseln o. ä. profitiert hat, dann war ja alles prima!
Ich bin da nur von mir selber ausgegangen (lange Jahre im orientalischen Ausland verheiratet, von dort verdientem Geld mit Kids nach dortigem Landesstandart gelebt, ohne mitgebrachtes Geld aus Deutschland gings mir da schon etwas anders...)
Ich bin jedenfalls heilfroh wieder in Deutschland zu sein, meine Kids ebenfalls und wir schätzen unser selbstbestimmtes und selbstfinanziertes Leben hier sehr.
Aber das ist alles Sache der Perspektive und persönlicher Erfahrungen und meiner Ansicht nach ist die finanzielle Seite/ finanzieller Ausgangspunkt dabei niemals zu unterschätzen.( Mit dem entsprechenden finanziellen Rückhalt kann man vermutlich sogar in Bangladesh einigermaßen leben. )
Mir fallen da noch ein paar Sachen ein, aber ich werde mich ab jetzt aus Deinem Thema raushalten, da wir augenscheinlich nicht die passenden Gesprächspartner sind.
ich wünsche Dir trotzdem alles Gute
Gruß
Sanne

steckchen
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von steckchen » 21.11.2009, 16:41

brighterstar007 hat geschrieben:Ihr Lieben,

bislang habe ich nur die Geschichte, nicht aber eure posts, gelesen.
Der Mann hat alles bezahlt, nie um Geld gefragt, trotzdem scheint dies nicht gut genug zu sein.
Das verstehe ich nicht ganz. Ich habe das Gefühl, er hätte so vorbildlich wie Gott persönlich sein können,
ein Haar in der Suppe wäre dennoch gefunden worden.

Später hat er sich natürlich daneben benommen (andere Freundin, Schläge)und dies hätte einen Beziehungsabbruch zur Folge haben sollen.
Was erwarten wir von solchen Menschen, die ja selbst arm sind, dass sie sich bei lebendigem Leib verbrennen, um uns ihre Liebe zu beweisen ?
Hallo Brighterstar,

selbst wenn er immer alles bezahlt hat, nie nach Geld gefragt hat, ist das in meinen Augen noch lange kein Grund, Schläge und eine andere Freundin als "Danebenbenehmen" zu verniedlichen. Danebenbenehmen ist für mich, wenn er beispielsweise zu einer Frau gesagt hätte, daß sie fett sei oder wenn er in einem Restaurant kein Trinkgeld gegeben hätte, obwohl der Service gut war. Das jedoch, was sich Nalaka hier geleistet hat, sind auf jeden Fall Gründe, eine Beziehung zu beenden, egal ob es Bezness war oder nicht. Und sooo arm, wie du schreibst, ist Nalaka ja nun auch nicht, sind viele Beznesser nicht.

Vielleicht zweifelst du an, daß es sich in dieser Geschichte überhaupt um Bezness handelt. Nun, Janine hat ihre Geschichte hier sehr gerafft erzählt. Vielleicht hätte sie den Knackpunkt, an dem für sie klar wurde, daß er wirklich Bezness betrieb, etwas emotional anschaulicher erläutern sollte. Nach dieser folgenschweren Passage der Geschichte:
JanineNi hat geschrieben:...Nein, er stellte es geschickter an. Er zahlte seine Rechnungen selbst, er gab mir Unterkunft und Essen frei, lud mich in Restaurants ein. Er kaufte mir Anziehsachen. Ich sollte nicht sein Köder für die kleinen Dinge sein, er wollte ALLES. Er wollte heiraten, damit er als Ehemann dann an mein Geld kommt, und somit auch die Aufenthaltserlaubnis für Deutschland hat. Und dafür hat er investiert. Wie ein Fischer in sein Netz...
fehlt meines Erachtens der Aha-Effekt, der Janine wirklich klargemacht hat, was ihr Galan da für ein Spielchen getrieben hat. War es wirklich bloß die Tatsache, daß Nalaka unbedingt nach Deutschland wollte?

Hallo Janine,

du schriebst ziemlich am Ende der Geschichte:
JanineNi hat geschrieben:Nie vorher und auch bis jetzt nicht, war ich jemandem so nah.
Ich bekam SMS von ihm, genau in dem Moment wo ich allein zu Hause war und heulte. ... Er hatte einen Unfall dort und zur gleichen Zeit hatte auch ich hier einen Unfall.
Hat er dir das mit dem Unfall eigentlich erst erzählt, als Du ihm von deinem Unfall erzählt hast oder hat er zuerst von seinem Unfall erzählt? Ist bloß weil: Am Telefon kann er ja viel erzählen.

Gruß

Steckchen
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steckchen
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Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von steckchen » 22.11.2009, 11:33

JanineNi hat geschrieben:Liebe Steckchen,

mir fehlt auch der Aha Effekt.

Die Kiste mit dem Unfall habe ich ihm gar nicht gesagt, er hat mir erzaehlt und ich habe gewusst was in der Zeit mit mir passiert ist.

Wieso???? Ist das wichtig?
Wenn er damit als erstes rausgerückt ist, dann ist es wohl einfach Zufall gewesen, daß ihr zur selben Zeit einen Unfall hattet. Ansonsten hätte ich gemutmaßt, daß er dann einfach am Telefon spiegelt, um dir damit zu suggerieren, dir sehr ähnlich zu sein.

LG
Steckchen
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brighterstar007

Re: Zur Geschichte 192

Beitrag von brighterstar007 » 22.11.2009, 19:37

Hallo Janine,

in Bezug auf die französische Frau : unser erstes Kind ist auch gestorben, allerdings zwei Monate NACH der Geburt.

Liebe Grüße

Brighterstar

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