Zur Geschichte 223

Lest die wahren Bezness-Geschichten auf unserer Webseite und diskutiert in dieser Rubrik darüber mit den betroffenen Frauen. Hier bitte nur über die veröffentlichten Geschichten schreiben und bitte nur ein Thema zu jeder Geschichte eröffnen!

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Evelyne
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Zur Geschichte 223

Beitrag von Evelyne » 22.05.2011, 11:42

Und wieder haben wir eine typische Bezness-Geschichte mit einem Marokkaner.
Auch dieser Mann war nur auf seine Vorteile bedacht und nutzte die Liebe von witchy gnadenlos aus.
Evelyne
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morena
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Re: Zur Geschichte 223

Beitrag von morena » 22.05.2011, 12:11

Hallo,

es ist wirklich wieder eine der typischen Bezness Geschichten,die aber auch wieder zeigt,was Frauen sich von diesen Männern bieten lassen,
ohne rechtzeitig Einhalt zu gebieten und auch Dinge zu verzeihen,die sie normalerweise einem deutschen oder europäischen Mann niemals
durchgehen lassen würden.
Und obwohl klar erkennbar ist,dass dieser Mann gar kein Interesse an Gemeinsamkeiten und gemeinsamen Zielen hat, denke ich dass dieses
Verständnis auf kulturelle Unterschiede geschoben wird und der Arme muss sich eingewöhnen und dadurch tappt Frau immer wieder in diese
perfide Falle dieser Abzocker .
Jede dieser Geschichten macht immer wieder wütend,dass immer mehr Frauen auch heute noch,trotz Aufklärung,uns nicht glauben wollen
und denken ,Ihrer sei ganz anders.

Viele Grüße,Morena

Femme Fatale
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Re: Zur Geschichte 223

Beitrag von Femme Fatale » 22.05.2011, 13:03

Hallo,
ich versteh einfach nicht, dass die heutige aufgeklärte Frau nicht einfach einen Urlaubsflirt hinnimmt, als das was er ist. Einfach eine schöne Erinnerung - und fertig. Wie kann eine Frau, die schon eine Ehe hinter sich hat an den Märchenprinzen glauben??? Dies geht einfach nicht in meinen Kopf!! Ich kann noch nachvollziehen, dass Teenies auf sowas reinfallen können, aber doch nicht aufgeklärte emanzipierte Frauen, die mit offenen Augen durch's Leben gehen!
Gruß
FF
Etends ton mari comme du linge sur la terrasse : si ton destin est de le garder, il ne s'envolera pas. proverbe arabe

Was macht eine Frau, deren Mann aus dem Fenster springen will?
Sie gibt ihm den Müll mit... ;o)
Unbekannt

Micky1244
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Re: Zur Geschichte 223

Beitrag von Micky1244 » 22.05.2011, 14:26

Die Frauen zu überzeugen, dass sie die Märchenprinzen sind, das ist wohl ein Erfolgsrezept der Beznesser. Mit " try and error " versuchen sie es so lange, bis es bei irgendeiner Frau endlich klappt.

Mich erschreckt immer wieder, wie lange oft die Leidensfähigkeit und Geduld der Frauen während der dann geschlossenen Beziehung vorhält.
Es wäre alles so viel einfacher, wenn bei den ersten Anzeichen gehandelt würde, besser wird im Laufe der Zeit keine dieser Beziehungen, es geht nur rasant weiter bergab.

Ich könnte mir vorstellen, dass die marokkanische Herkunftsfamilie den Mann nicht verurteilen wird, er hat doch nur das getan, was ihm und seiner Familie Vorteile bringt.
Liebe Grüße, Micky


"Lass uns angeln gehen", sagte der Haken zum Wurm.
Isaiah Berlin: Die Freiheit der Wölfe ist der Tod der Lämmer.

Agadirbleu
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Re: Zur Geschichte 223

Beitrag von Agadirbleu » 22.05.2011, 14:29

Hallo witchy,

es tut mir wirklich leid, dass Du an einen besonders ausgekochten Typen geraten bist. Aus Deiner Geschichte konnte ich nicht so recht entnehmen, wie alt Dein Ex ist/war, welchem Beruf er in Marokko nachgegangen ist, der background seiner Familie etc.

"Ich habe jetzt einen Berber über Xing kontaktiert, der seine Familie über sein Verhalten informiert. Dieser Gesichtsverlust wird ihm noch nachhängen."

Ich denke, in diesem Punkt muss ich Dich enttäuschen. Er wird keinen Gesichtsverlust haben, ganz im Gegenteil, er wird hochangesehen sein, dass er einer ungläubigen Europäerin das Geld abgejagt und sich in Marokko auf deine Kosten eine Existenz geschaffen hat. Als ich mal zum Reifenwechsel in eine marokk. Werkstätte musste, erzählte mir der Inhaber mit einem Unterton von Stolz, dass das schöne Haus neben der Werkstätte einem Immigranten aus Deutschland gehöre. Er hätte das Haus mit seinem P...s gebaut. Ich guckte ziemlich doof und er schob dann die Erklärung nach, dass dieser Mann mit einer Deutschen verheiratet gewesen wäre.

Seine Familie steht voll hinter ihm und er wird dort das Sagen haben, hat er sich doch "bewährt" und seine Schäfchen ins Trockene gebracht. Für die marokkanische Jungfrau ist er obendrein eine supergute Partie, noch dazu mit dt. Paß. Bravo.

Bei allem Verständnis für menschliche Schwächen ist mir persönlich nicht ganz klar, dass Du solange diesem Treiben zugesehen hat. Ich weiss zwar, dass die Marokkaner alle Register ziehen und meist auch sehr erfolgreich sind, ob Mann oder Frau, einen "dummzureden", aber wenn er dann auch noch arbeitsscheu ist und nichts zum Lebensunterhalt beiträgt bzw. sich wie ein Prostituierter aushalten lässt, spätestens dann hätte ich die Reissleine gezogen.

Übrigens, was wurde aus dem Pflegekind? ist es noch bei Dir ?

Ich wünsche Dir alles Gute,
Agadirbleu

morena
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Re: Zur Geschichte 223

Beitrag von morena » 22.05.2011, 15:07

Hallo,

den Gesichtsverlust wird er auch kaum haben,selbst wenn die Familie "ehrenwert" ist. Sie sind weit vom Schuss und Blut ist dicker als Wasser.
Das wird ihnen so ziemlich egal sein,was er hier abgezogen hat,die Hauptsache,er hat einen europäischen Pass.
Ich würde meine kostbare Zeit nicht damit verschwenden,auf diese Weise Rache zu üben. Es bringt nichts.

Viele Grüße,Morena

Frei
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Re: Zur Geschichte 223

Beitrag von Frei » 22.05.2011, 19:16

Hallo Witchy,

es tut mir leid für dich und natürlich von draussen verstehe ich nicht, warum Frau so viel schafft, um ihren Mann bei ihr zu haben,

(ohne einen fühlen wir uns unsicher?),


aber ich weiss, dass Liebe und Erregungen machen blind und sie verhindern die nötige Rationalität.

Ich sehe auch, wie schwierig es für einen Ausländer sein muss, sich in einem vollig anderen Land befinden, und dort leben/arbeiten und dort die Verantwortung einer Familie zu haben.

[Was auch Bezness nicht entschuldigt, aber nach Verständnis für den Ausländer fragt: das gleiche wäre es für uns, wenn wir uns in einem fremden Land befinden würden.]

Dass er sich seine scheinende Zukunft oder Wohnung in Morokko - mit deinem Geld - gebaut hat,

ist das zum Kotzen, und - auf jeden Fall - bin ich mit den Vorschreiberinnen dafür:

er hat kein Gesicht verloren, und ganz im Gegenteil würden sie sagen "ach so, Ausländerinnen kann man nicht vertrauen: sie werden - was wir machen oder nicht - spionieren und uns ... betrügen

[da hast du mit seiner Familie - über ihn - geteilt, ist es für sie ein Zeichen, dass du ... ihn betrügen hast,

dass du eine - weisse westliche ungläublige - ... Betrügerin bist. Schluss Punkt]".

Auch hat er sein Gesicht seiner Gemeinschaft/seinem Volkstamm/seinem Klan dazwischen nicht verloren,

weil er einfach ihr/Ihm tatsächlich geholfen hat: das heisst, finanziell.

Also: DU hast alles oder viel verloren, ER nicht/Nichts.

Ich wünsche dir Kraft und Mut, und ich hoffe, dass du deine vergangene Verletzungen heilen kannst,

und dich nicht mehr in destruktiven Geschichte/Beziehungen stecken.

Über solche Leute und Gemeinschäfte, was sölltet ich sagen? Ich finde sie so schmutzig unehrlich,

unmenschlich.


Aber ich glaube, dass es eine Name hat: "kutlurelle Besonderheiten oder Multikulturalität",
also ein vollig anderer Thema.

Umarme dich virtuell, (viele) Glück(lichkeit) und herzlichste Grüsse.

hulla
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Re: Zur Geschichte 223

Beitrag von hulla » 23.05.2011, 15:36

je älter ich werde, desto mehr stelle ich fest:

DIE "SOGENANNTE" LIEBE IST EINE DROGE UND MACHT EINFACH DUMM!

wer die erfunden hat, gehört heute noch erschlagen :twisted:

grüßle hulla

barbara
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Registriert: 29.03.2008, 21:43

Re: Zur Geschichte 223

Beitrag von barbara » 23.05.2011, 21:28

Hi!

Mir tut jede Frau leid, die aus Liebe zu dem Mann so einiges auf sich nimmt,
um später erkennen zu müssen, das alles nur Berechnung war.
Das Frau sich so manches Bein ausreisst um es dem Liebsten Recht zu machen,
bzw. immer wieder Verständnis aufbringt, nach dem Motto," fern der Heimat, Heimweh,
fremde Umgebung,fremde Kultur" usw.
um feststellen zu müssen, das eh alles für die Katz war.
Was ich in dem Fall allerdings nicht wirklich nachvollziehen kann, ist die Tatsache,
das Frau, die in dem Fall selber Mutter ist, nem Mann, der bereits keinerlei Verantwortungsbewusstsein an den Tag gelegt hat,dem gartenarbeit, Renovierungsarbeiten ect, nicht gut genug waren,Drecksarbeit,der garnicht gewillt war, bspw. für nen Taxischein zu lernen,
die Verantwortung für ein Pflegekind übergibt, damit er über eigenes Einkommen verfügt.
Bzw. meint, das nen Mann, der bis mittags im Bett liegt und ansonsten nur Cafe's und seine "Freunde" im Kopf hat,
sich anständig um nen Kind kümmern würde?
Vor allen Dingen, woher kommt das Pflegekind?
Aus dem Freundes/Bekanntenkreis, aus der Nachbarschaft?
Oder gar etwa vermittelt übers Jugendamt?
Na denn,Prost Mahlzeit.
Wenn man Kinder in eine solche Obhut gibt.

Barbara

mara
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Re: Zur Geschichte 223

Beitrag von mara » 29.05.2011, 23:32

Hi,
auch wenn ich jetzt hier auseinandergenommen werde, sehe ich doch auch noch einige andere Aspekte.
Ich will hier nicht das Verhalten dieses mannes entschuldigen.
1. Bestimmte Arten von Arbeiten sind für manche orientalische Männer demütigend, hängt aber auch von ihrem Status
im Heimatland und der Familie ab.Ein Mann der vorher eine bestimmte Position in seinem Land hatte, die auch anerkannt
ist, hat mitunter sehr starke Minderwertigkeitsgefühle wenn er hier einen Job macht, der als unter Niveau z.B. in seiner Familie angesehen wird. In seinem Gefühl wird er sich als Mann gedemütigt fühlen und nicht die Notwendigkeit irgendwie was zu helfen oder mit solcher Arbeit Geld mit zu verdienen, wenn sein Stolz sehr groß ist.

2. Für ihn ist es aber gleichzeitig eine Demütigung, wenn die Frau eine "Männerrolle" einnimmt (z.B. alleine verdient oder mehr verdient). Er ist dann nicht mehr der Ernährer und er ist auch nicht der "Chef" in der Familie.
Das Leben "stimmt" dann nicht mehr. Es ist besonders schmerzhaft, wenn er darauf hingewiesen wird, dass er kein Geld verdient.

3. es gibt Menschen deren Lernkapazität begrenzt ist und ein orientalischer Mann würde eher nicht zugeben, wenn er etwas nicht kann. Er würde dann eher sagen: Ich will nicht.

4. Die Familie ist für viele Männer das Wichtigste und wenn sie zu Besuch da sind, dann nutzen sie mit der Familie die Zeit, vor allem wenn sie nicht wissen wann sie wieder dort hin kommen.

5. Ein Pflegekind zu betreuen ist auch keine "Männerarbeit". Vor seinen Kumpels würde er als absolutes Weichei und Depp da stehen wenn sie es wüßten und sicher kann er sich auch mit dieser Rolle innerlich nicht identifizieren, selbst wenn er es zugesagt hat.

Ich denke er hat sich sehr unglücklich gefühlt, weil er sich seinen eigenen,den seiner Frau und den deutschen Ansprüchen und erwartungen nicht gerecht werden konnte.(Heimweh nach seiner Familie)
Ich glaube auch dass die ehe schon in seinem Kopf beendet war, als er anfing mit seinen Kumpels rumzuziehen und nicht mehr irgendwas anfing, als im Bett rumzuliegen. Er wird sich dann überlegt haben noch irgendwas für ihn nützliches oder positives rauszuschlagen (Haus in Agadir)und bis zur AE durchzuhalten und den Status Quo aufrecht zu erhalten.
Dass er sehr unsicher und eher hilflos in Deutschland ist zeigt, dass er scheinbar nicht in der Lage ist eine Wohnung zu suchen.
Ich glaube einfach auch, dass die TN eine sehr starke Frau ist und beide sich in seinem Heimatland auf Augenhöhe begegnet sind. In Deutschland war sie die "Stärkere" und er ist absolut runtergerutscht und konnte aber auch nicht mehr richtig hochkommen.(er kann ihr nicht geben was sie braucht)
Gut es gibt ausländische Mitbürger die einst allein ohne Hilfe angekommen sind und sich voll mit Job,Geschäft, Ehe integrieren konnten, weil sie selbständig handeln mussten.
Mit einer Ehefrau hat man ja immer jemanden, der dann notfalls die Verantwortung übernimmt und gleichzeitig fühlt man sich klein und abhängig.Klingt irgendwie nach Mutter-Sohn.

Ich denke in diesem Fall könnte auch Zuneigung und der Wunsch nach Deutschland zu kommen ausschlaggebend gewesen zu sein. Dass er hier bleibt ist für ihn natürlich eine Chance.
Aber ich kann mich auch irren. Vielleicht ist er auch wirklich nur ein Bessnesser.
Habe es halt mal von der anderen Seite betrachtet.

Rubinrot
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Re: Zur Geschichte 223

Beitrag von Rubinrot » 30.05.2011, 09:17

barbara hat geschrieben:Vor allen Dingen, woher kommt das Pflegekind?
Aus dem Freundes/Bekanntenkreis, aus der Nachbarschaft?
Oder gar etwa vermittelt übers Jugendamt?
Na denn,Prost Mahlzeit.
Wenn man Kinder in eine solche Obhut gibt.
Barbara
Hallo Barbara,

also dass ein Kind vom Jugendamt vermittelt wurde glaube ich kaum.
Ich fast 67, wollte weil Freizeit und Rentnerdasaein + etwas dazuverdienen Kind/der
als Tagesmutter arbeiten.
Das Jugendamt bot einen Kursus an " Zertifizierte Tagesmutter" Feb.-2011 bis zum Juli
mit Prüfung und Kosten 120,00 Euro. Das Jugendamt greift dann auf die zertifizierten
Tagesmütter zu um sie zu vermitteln.
Stundensatz 4,50 - 6.00 je nachdem.

Gruss
Rubinrot
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Lisa1
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Re: Zur Geschichte 223

Beitrag von Lisa1 » 30.05.2011, 12:04

Aus dieser Beschreibung von witchy

"Wir entschieden uns 2006 ein Pflegekind aufzunehmen und er sollte es betreuen und so über ein regelmäßiges Entgelt verfügen. Es stellte sich jedoch heraus, dass er Zuhause mit dem Kind nur fern sah oder es mit zu seinen Kumpels ins Cafe nahm. Schnell waren alle pädagogischen Maßnahmen an meiner Person verhaftet und ich konnte nicht mehr viele Seminare führen, weil der Kleine sehr viel Zuwendung benötigte."

schließe ich, daß das Kind dauerhaft bei ihnen gewohnt hat. Sofern das tatsächlich der Fall war, kann es nur über eine Vermittlung vom Jugendamt oder eines alternativen Trägers zu ihnen gekommen sein. Dafür muß man ein Bewerbungsverfahren durchlaufen und der monatliche Betrag, den man für die Aufnahme eines Pflegekindes bekommt, ist nicht gerade gering.

Beim Lesen der Geschichte habe ich mich gefragt, was aus diesem Kind geworden ist.

Vielleicht mag witchy sich ja hier noch mal zu Wort melden und uns diese Fragen beantworten.
Liebe Grüße
Lisa

Rubinrot
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Re: Zur Geschichte 223

Beitrag von Rubinrot » 30.05.2011, 13:03

Hallo Lisa,

nehme mal an dass SIE die Bewerbung zur Aufnahme Pflegekind auch durchlaufen hat.
Bonus? (Seminare abhalten) das klingt/ist ja schon prädestinierter ggenüber einer NORMALEN
Frau die auch mal Mutter war - davon dass dann schließlich ihr Habibi das Kind tagsüber versorgte,
hatte das Jugendamt evtl. keine Kenntnis.
Gruss
Sage nicht immer was Du weißt, aber wisse immer was du sagst!

kleeblatt
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Re: Zur Geschichte 223

Beitrag von kleeblatt » 02.06.2011, 16:04

ich bin einfach nur erschüttert!

so einem schmarotzer ein pflegekind anzuvertrauen, nur damit er hier geld verdient?????????????

da fällt mir echt nix mehr ein :twisted: :twisted: :twisted:

@ witchy ..................... ich habe keinerlei mitleid mit dir, du hast zwar geld verloren, aber es war deine eigene entscheidung!

dieses kind konnte sich nicht wehren, ich möchte nicht wissen, wie es ihm heute geht :twisted:

wenn das jetzt die neue masche ist, diese drecksäcke hier her zu holen, und ihnen dann einen job als kinderpfleger zu ermöglichen ................... und die deutschen kinder dann in cafes von ihm und anderen arabischen losern erzogen werden, dann ist das das ende des abendlandes :twisted:
liebe grüße, kleeblatt

steckchen
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Re: Zur Geschichte 223

Beitrag von steckchen » 07.06.2011, 01:53

kleeblatt hat geschrieben:
wenn das jetzt die neue masche ist, diese drecksäcke hier her zu holen, und ihnen dann einen job als kinderpfleger zu ermöglichen ................... und die deutschen kinder dann in cafes von ihm und anderen arabischen losern erzogen werden, dann ist das das ende des abendlandes :twisted:
Irgendwann erzählte mal hier im Forum eine Userin, daß ihr aus Ägypten hergeholter Mann auch multikulturelle Betreuung von Jugendlichen machen und zu diesem Zweck eine Schulung besuchen würde. Ich hatte ihr damals geschrieben, daß ich nicht wollen würde, daß mein Kind von solchen Leuten betreut wird, deren Herkunft und Absichten derart undurchsichtig sind. Aber offensichtlich gibt es auf diesem pädagogischen Gebiet einen derart eklatanten Engpaß, der es eben auch "Quereinsteigern" ermöglicht, sich hier eine goldene Nase zu verdienen.

Aber ich vermute auch, daß das Jugendamt in witchys Fall gar nicht wußte, daß es eigentlich der Mann war, der sich um das Kind "kümmerte". Die Frage ist: Warum hatten die beiden keine eigenen Kinder, wenn schon ein Kind als Geldbeschaffung dienen sollte? Liegt das vielleicht daran, daß nämlich der Monatssatz für Pflegekinder, die nicht die leiblichen sind und auch nicht adoptiert wurden, viel höher liegt als das Kindergeld für "selbstgemachte" Kinder?? :twisted:

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

kleeblatt
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Re: Zur Geschichte 223

Beitrag von kleeblatt » 08.06.2011, 13:22

steckchen hat geschrieben:

Aber ich vermute auch, daß das Jugendamt in witchys Fall gar nicht wußte, daß es eigentlich der Mann war, der sich um das Kind "kümmerte". Die Frage ist: Warum hatten die beiden keine eigenen Kinder, wenn schon ein Kind als Geldbeschaffung dienen sollte? Liegt das vielleicht daran, daß nämlich der Monatssatz für Pflegekinder, die nicht die leiblichen sind und auch nicht adoptiert wurden, viel höher liegt als das Kindergeld für "selbstgemachte" Kinder?? :twisted:

LG
Steckchen
hallo steckchen,

ich habe mal gegoogelt und folgendes gefunden:

I.M. schrieb:
Januar 27th, 2011 um 11:16
Soviel ich weiss sind es Beträge zwischen 600 und 900€ im Monat pro Kind, nach Altersstufe gegliedert Steuerfrei + Kindergeld und ein Eintrag auf Steuerkarte der Pflegeeltern ist möglich. Unterhaltsverpflichtet sind jedoch die leiblichen Eltern, d.h. Ihnen wird alles in Rechnung gestellt, d.h. um so mehr Pflegekinder es gibt um so mehr Gelder kann das JA vom Staat bzw. vom Steuerzahler beantragen, diesen Vorschuss erhalten die Pflegeeltern, die Rechnung hierfür erhaltern die Eltern und die Kassen des JA füllen sich, Steuerfrei. Da die leiblichen Eltern das Pflegegeld zurück führen müssen an das JA. Also doch ein lukratives Geschäft und es ist ja so einfach an Kinder (in deren Augen wohl eher Ware) heran zu kommen, da den deutschen Jugendämtern alle Mittel zur Verfügung stehen ohne jegliche Kontrolle.Und es ist legal. Ich rede hier von den zig Tausenden Fällen, wo eine Unterbringung in einer Pflegefamilie absolut nicht Notwendig ist!
Ich bin aber auch nicht Sicher ob Pflegeeltern,Kinder aufnehmen würden wenn es kein Pflegegeld gebe! Deshalb ist es nicht ganz Einfach zu sagen, warum jemand ein fremdes Kind aufnimmt, ist es aus Güte oder aus der legalen Möglichkeit Geld zu Kassieren. Den für sein leibliches Kind bekommt niemand bis zu 900€ monatlich,das würde eine liebende Mutter nie Verlangen oder dazu ermutigen ein Kind zu bekommen. Oder macht man sich aus Not anderer(falls diese tatsächlich gegeben ist und nicht nur vom JA angegeben) ein lukratives Geschäft?

VA:F [1.9.5_1105]

hier die quelle:http://www.jugendaemter.com/index.php/j ... nie-zuvor/

es scheint sich also schon zu lohnen!
liebe grüße, kleeblatt

steckchen
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Registriert: 01.08.2008, 18:03

Re: Zur Geschichte 223

Beitrag von steckchen » 08.06.2011, 14:23

kleeblatt hat geschrieben: ich habe mal gegoogelt und folgendes gefunden:

I.M. schrieb:
Januar 27th, 2011 um 11:16
Soviel ich weiss sind es Beträge zwischen 600 und 900€ im Monat pro Kind, nach Altersstufe gegliedert Steuerfrei + Kindergeld und ein Eintrag auf Steuerkarte der Pflegeeltern ist möglich. Unterhaltsverpflichtet sind jedoch die leiblichen Eltern, d.h. Ihnen wird alles in Rechnung gestellt, d.h. um so mehr Pflegekinder es gibt um so mehr Gelder kann das JA vom Staat bzw. vom Steuerzahler beantragen, diesen Vorschuss erhalten die Pflegeeltern, die Rechnung hierfür erhaltern die Eltern und die Kassen des JA füllen sich, Steuerfrei. Da die leiblichen Eltern das Pflegegeld zurück führen müssen an das JA. Also doch ein lukratives Geschäft und es ist ja so einfach an Kinder (in deren Augen wohl eher Ware) heran zu kommen, da den deutschen Jugendämtern alle Mittel zur Verfügung stehen ohne jegliche Kontrolle.Und es ist legal. Ich rede hier von den zig Tausenden Fällen, wo eine Unterbringung in einer Pflegefamilie absolut nicht Notwendig ist!
Ich bin aber auch nicht Sicher ob Pflegeeltern,Kinder aufnehmen würden wenn es kein Pflegegeld gebe! Deshalb ist es nicht ganz Einfach zu sagen, warum jemand ein fremdes Kind aufnimmt, ist es aus Güte oder aus der legalen Möglichkeit Geld zu Kassieren. Den für sein leibliches Kind bekommt niemand bis zu 900€ monatlich,das würde eine liebende Mutter nie Verlangen oder dazu ermutigen ein Kind zu bekommen. Oder macht man sich aus Not anderer(falls diese tatsächlich gegeben ist und nicht nur vom JA angegeben) ein lukratives Geschäft?

VA:F [1.9.5_1105]

hier die quelle:http://www.jugendaemter.com/index.php/j ... nie-zuvor/

es scheint sich also schon zu lohnen!
Hallo Kleeblatt,

schön, daß Du Dir die Mühe gemacht hast. Mir fällt bei diesen Deinen Zeilen der erschütternde Fall ein, wo eine Familie in Schwaben zwei Pflegekinder hatte und zudem noch eigene leibliche. Die Familie ließ eines dieser Pflegekinder über Jahre hinweg elendiglich verhungern, man fand es mit verdrehten Augen irgendwo in einem Verschlag. Das andere dieser beiden Kinder wird für sein Leben lang geschädigt sein. Die leiblichen Kinder dieser Familie jedoch hatten Pferde und alles mögliche andere und waren wohlgenährt - alles finanziert vom Geld für die Pflegekinder. Und das Jugendamt hat immer wieder Kontrollpersonen vorbeigeschickt und die haben nichts gemerkt. Das hat mich damals schwer erschüttert. Offenbar ist es für den Staat immer noch billiger, Kinder in nicht kontrollierte Pflegschaften zu geben als sie in Heimen ordentlich zu betreuen. Jetzt soll es ja ein Gesetz geben, daß gefährdete Kinder nur noch je 50 von einem Vormund beaufsichtigt werden sollen. Während es bisher 250 pro Monat waren. Allerdings leben diese Kinder ja bei ihren leiblichen Eltern. Während es bei den Pflegschaften wohl anders ist. Fest steht, daß die Vormünder und Betreuer häufig überlastet sind und dann sich mit Gesprächen mit den Eltern abspeisen lassen, um Zeit zu sparen, ohne die Kinder wirklich zu sehen und oder gar näheren Kontakt mit ihnen zu haben.

Ich finde es jedoch gut, daß witchy diesen Zustand ihres Pflegekindes immerhin nach einiger Zeit aufgedeckt und beendet hat. Allerdings würde auch mich interessieren, was jetzt aus dem Pflegekind geworden ist.

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

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