Zur Geschichte 263

Lest die wahren Bezness-Geschichten auf unserer Webseite und diskutiert in dieser Rubrik darüber mit den betroffenen Frauen. Hier bitte nur über die veröffentlichten Geschichten schreiben und bitte nur ein Thema zu jeder Geschichte eröffnen!

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Evelyne
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Zur Geschichte 263

Beitrag von Evelyne » 20.12.2012, 16:09

Bevor ich Euch meine diesjährige Weihnachtsgeschichte veröffentliche, kommt hier noch eine typische Bezness-Story aus Tunesien.
Faloussi erzählt uns ihre Geschichte, die all das beinhaltet, was man an Demütigungen, Gewalt und Betrug zu ertragen vermag. Auch diese Geschichte fing mit der rosaroten Brille an und endete in einer Katastrophe. Aber lest selbst ..
Evelyne
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Bina62
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Re: Zur Geschichte 263

Beitrag von Bina62 » 20.12.2012, 16:51

Hallo Faloussi,danke für das Einstellen der Geschichte.Ich gebe Dir Recht,sie bleiben ewig Kind und Du als Frau darfst alles richten.Denken und Nachdenken ist nicht angesagt.Ist er immer noch in der Schweiz und gab es einen grossen Altersunterschied.Trennung ist hier die richtige Lösung.Dir und Deiner Tochter Alles Gute.Lg.Bina

Moppel
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Re: Zur Geschichte 263

Beitrag von Moppel » 20.12.2012, 17:14

Was mir an der Geschichte auffällt, ist das Faloussi ein sehr nüchternes Resümee zieht und in den Spiegel blickt.
Gruß
Moppel

morena
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Re: Zur Geschichte 263

Beitrag von morena » 20.12.2012, 17:47

Hallo, Faloussi

sehr gut beobachtet und mit großer Einsichtsfähigkeit geschrieben und reflektiert.

Dir und Deiner Tochter wünsche ich alles Gute und die Überwindung dieses Traumas.

Mögen Dir Deine Erkenntnisse zur Heilung verhelfen.


Grüße,Morena

Leonessa
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Re: Zur Geschichte 263

Beitrag von Leonessa » 20.12.2012, 20:20

Bina62 hat geschrieben:Ich gebe Dir Recht,sie bleiben ewig Kind und Du als Frau darfst alles richten.Denken und Nachdenken ist nicht angesagt.
"Kind" umschreibt das Dilemma nicht ganz zutreffend, meine ich.

Eher ist es die gewaltige Selbstüberschätzung dieser wenig gebildeten Männer,
- die ihnen als männlich-muslimische Krone der Schöpfung anerzogen wird,
- die sie sich anderen Kulturen gegenüber überlegen vorkommen lässt,
- die ihnen das "Recht" suggeriert, uns und insbesondere uns Frauen zu verachten zu dürfen.

In unserer gesellschaftlichen Realität kommen sie dann nicht klar, weil ihr übersteigertes Anspruchsdenken brutal mit der Wirklichkeit unserer Normen und Anforderungen kollidiert.
Dafür hassen sie uns und lassen ihre Wut an ihren Frauen aus oder an anderen Stellvertreter-Opfern.

Manchmal tun sie mir sogar leid, denn sie wurden durch ihre Erziehung, ihre Kultur und ihre Religion so geprägt.
Einzige richtige Schlussfolgerung:
Sie sind nicht kompatibel mit unserer Welt und sollten - auch zu ihrem eigenen Besten - in ihrer Welt bleiben.

LG
Leonessa
Der beste Weg, einen Freund zu haben, ist der, selbst einer zu sein.
(Ralph Waldo Emerson)

Martinak
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Re: Zur Geschichte 263

Beitrag von Martinak » 21.12.2012, 10:09

Bei einem meiner Nichtschwimmerkurse hatte ich auch mal einen kleinen türkischen Bub (5) dabei, der der meinung war ich als Frau habe ihm garnichts zu sagen.
Nachdem er dann kurzzeitig durch eine unaschtsamkeit (Schwimmbrett verloren) unterging und ich ihn wieder rausgezogen hatte, war er aufeinmal lammfromm.

Rubinrot
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Re: Zur Geschichte 263

Beitrag von Rubinrot » 21.12.2012, 11:07

Leonessa hat geschrieben: Einzige richtige Schlussfolgerung:
Sie sind nicht kompatibel mit unserer Welt und sollten - auch zu ihrem eigenen Besten - in ihrer Welt bleiben.
LG
Leonessa
Nach Jahren einer Ehe mit einem Westafrikaner, die nur in den ersten 3-4 Jahren als funktionierend und l(i)ebenswert bezeichnet werden konnte, auch von mir ein eindeutigges "JA"!

Ich wünsche dass wir unsere frauen mit beginnendem AMIGA-Syndrom das in aller Deutlichkeit klar machen können.
Wir arbeiten daran.

Gruss
Rubinrot
Sage nicht immer was Du weißt, aber wisse immer was du sagst!

ada
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Re: Zur Geschichte 263

Beitrag von ada » 22.12.2012, 17:48

Liebe Leonessa

Wie gut und realistisch beschrieben,sehr hilfreich deine Geschichte zu lesen,ich Danke dir dafür.
Es ist schrecklich was du mit durchgemacht hast.
Es wird ein Leben danach geben,dafür wünsche ich dir alles liebe.

Lg.Ada

Leonessa
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Re: Zur Geschichte 263

Beitrag von Leonessa » 22.12.2012, 18:19

ada hat geschrieben:Liebe Leonessa

Wie gut und realistisch beschrieben,sehr hilfreich deine Geschichte zu lesen,ich Danke dir dafür.
Es ist schrecklich was du mit durchgemacht hast.
Es wird ein Leben danach geben,dafür wünsche ich dir alles liebe.

Lg.Ada
Liebe ada,

es ist die Geschichte von faloussi :wink:

Zum Glück bin ich keine unmittelbar Betroffene.

LG
Leonessa
Der beste Weg, einen Freund zu haben, ist der, selbst einer zu sein.
(Ralph Waldo Emerson)

ada
Beiträge: 56
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Re: Zur Geschichte 263

Beitrag von ada » 22.12.2012, 18:48

Entschuldigung,
Ich meinte natürlich Faloussi.
Danke für's richtigstellen.
Lg.Ada

brighterstar007

Re: Zur Geschichte 263

Beitrag von brighterstar007 » 26.12.2012, 18:13

Ihr Lieben,

vor einiger Zeit erging es mir ähnlich, wobei ich sagen muss, dass in meiner arabisch-türkischen Umgebung der
Großteil der kids respektvoll und höflich ist - mit Grüßen und Türaufhalten (was ich ebenso tue).

Einmal dachte ich allerdings, "wo bist du hier eigentlich -im muslemisch-geprägten Sudan ?" ,als ein kleines
dunkelhäutiges verschleiertes Mädchen (ca. 5-7 Jahre alt) mich im warmen Sommer von oben bis unten
abschätzig betrachtete und mich mit einem bösen Blick bedachte...wahrscheinlich, weil man/frau meine
Knöchel im wadenlangen Leinenrock sah....Sie sagte noch etwas zu ihrer erwachsenen Begleiterin, was ich
natürlich nicht verstand.
Sie sind so geprägt, wenn sie in einer strengen Familie aufwachsen.

Liebe Grüße

Brighterstar

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