gibt es sextourismus von frauen wirklich?

Wir reden hier über die Unterschiede. Was ist Bezness und wer betreibt "Sextourismus" - Was sind die Folgen?

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Elisa
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Beitrag von Elisa » 17.04.2008, 07:32

Toana, das stimmt schon.

Wir erben Dinge, ob wir wollen oder nicht. Außerdem muss das nicht immer negativ sein. Wenn jemand dieses 'Laissez-Faire' bzw. 'Allah wird's schon richten', ist er lang nicht so stressig wie wir.

Ich habe bei meiner Aussage nicht an äußere Eigenschaften gedacht, die ja nur zu einem geringen Teil einen Menschen ausmachen.

Und dass Verhaltensmuster bzw. Eigenschaften vererbt werden, werden sicherlich einige Mütter bestätigen können. Und manche mache den Kindern das Leben hier schwer.

Natürlich ist es auch für die Mütter schwer, aber das habe ich nun mal als selbstverständlich angenommen.

Liebe Toaana, damit bin ich niemandem zu nahe getreten, und wollte es auch nicht.

LG Elisa

Hülya

Beitrag von Hülya » 17.04.2008, 07:56

Elisa hat geschrieben:Toana, das stimmt schon.

Wir erben Dinge, ob wir wollen oder nicht. Außerdem muss das nicht immer negativ sein. Wenn jemand dieses 'Laissez-Faire' bzw. 'Allah wird's schon richten', ist er lang nicht so stressig wie wir.

Ich habe bei meiner Aussage nicht an äußere Eigenschaften gedacht, die ja nur zu einem geringen Teil einen Menschen ausmachen.

Und dass Verhaltensmuster bzw. Eigenschaften vererbt werden, werden sicherlich einige Mütter bestätigen können. Und manche mache den Kindern das Leben hier schwer.

Natürlich ist es auch für die Mütter schwer, aber das habe ich nun mal als selbstverständlich angenommen.



LG Elisa


Hier kann ich Dir nur rechtgeben,

Meine Kinder (34 und 31 Jahre) wissen noch immer nicht richtig wohin sie gehören.

Auch für mich ist es schwer mit meinen Kindern umzugehen.Ich versuche immer zwischen den Kulturen und Traditionen zu balancieren.

desertrose
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Beitrag von desertrose » 17.04.2008, 08:50

ich bin mutter eines bezikindes,

warum soll ich mich ärgern über eine meinung von einer userin? (meinungsfreiheit)

ich fühle mich nicht angegriffen und,


ICH FINDE ES IST SO, meine zeigt jetzt schon anzeichen, die kann schleimmen wie der vater :shock:

aaaaber zum glück spielt die erziehung eine große rolle :wink: :lol:
Liebe grüße Desertrose
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Cora
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Beitrag von Cora » 17.04.2008, 09:07

Ihr Lieben,

manchmal frage ich mich, ob Bezzness auch deshalb entstehen kann, weil in den arabischen Ländern fast nur arangierte Ehen in Kauf genommen werden. Für die Menschen dort, ist es etwas selbstverständliches, dass man ohne Liebe heiratet und nur zum Wohle und Nutzen der Familie. Ich denke, zumindest hängt es damit zusammen! Wahrscheinlich ist deswegen auch die hemmschwelle so niedrig, andere ins Unglück zu stürzen, vor allem wenn es sich um Ungläubige handelt. Deshalb sind sie auch so abgebrüht und eiskalt in unseren Augen. Eigene Gefühle scheint man auch ganz zurückzunehmen. Es kann nicht sein, was nicht sein darf! Man ist sowieso fremdbestimmt im Islam, alles zum Wohle der Gesellschaft und der Religion.

Dasselbe passiert im Hinblick auf die eigenen Kinder. Auch in ihrer eigenen Tradition wird über das Wohl des Kindes hinweg gegangen, wenn es bei Scheidung dem Vater automatisch zugesprochen wird, obwohl er es sicher nur bei seinen Eltern oder Verwandten abgibt. Ein Alleinerziehender arabischer Vater??Für sie ist es normal dass die Gefühle des einzelnen hinter denen der Gemeinschaft im Islam zurückstehen muss, nur damit sicher gestellt ist, dass die Kinder islamisch erzogen werden. Das hat oberste Priorität, dafür tun sie wohl fast alles…!

Ich finde auch, dass dt. Gesetze für Ausländern zu lasch sind. Man sieht es bei einigen Türken, Da spielen sich hier einige ganz schön auf, obwohl sie nicht mal die Sprache richtig beherrschen! Schließlich ist das hier immer noch D und nicht T. Es wurde nicht gleich erkannt, wie wahnwitzig das ist, alle hierher zu holen! Schließlich kann das kleine D nicht die ganze Welt mit durchbringen! Wir arbeiten hier schon am verbissensten, wie jeder Fremde es bestätigen wird, der hierher kommt und in unsere Gesichter schaut.

Anders natürlich sieht es bei den innländischen Frauen aus, die gern Besuch hätten, von ausländischen Freunden. Ist es einerseits nicht idiotisch zuerst heiraten zu müssen, um sich zu sehen und kennen zu lernen? Andererseits klar, müsste es noch größeren Schutz für die Gesellschaft geben! Es ist wohl ein unüberwindbarer Widerspruch.

LG. Cora
"In den tiefsten und wichtigsten Dingen, sind wir namenlos allein..!" (Beiträge+294)

Tabby1

Beitrag von Tabby1 » 17.04.2008, 09:10

Genau so ist es desertrose: Die Erziehung, das Umfeld spielt eine sehr grosse Rolle. Dies ist in wohl tausenden von internationalen Studien bewiesen worden, aber leider nicht nur im Positiven.

Ich kenne viele solche Kinder, Jugendliche, Erwachsene. Probleme sind da und sicher nicht wegzudiskutieren. Sie leben oft zwischen den Welten und wissen nicht wo sie hingehören. Aber sonst bin ich schon überzeugt, dass mit einem guten "Mutter-Hintergrund" (gehe jetzt mal davon aus, dass sich Vater eh verzogen hat) sind die Probleme nicht grösser aber auch nicht kleiner als für alle anderen Kinder.

Tabby

desertrose
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Beitrag von desertrose » 17.04.2008, 10:07

Tabby1 hat geschrieben:
Aber sonst bin ich schon überzeugt, dass mit einem guten "Mutter-Hintergrund" (gehe jetzt mal davon aus, dass sich Vater eh verzogen hat) sind die Probleme nicht grösser aber auch nicht kleiner als für alle anderen Kinder.

Tabby
liebe tabbi,

leider nicht, der schwirrt hier immer um uns herum, hat ja seine unbefristete nach 6 jahren noch nicht :lol: die wird er bekommen dann wird er sich nicht mehr so kümmern.

ich sorge aber das er sich in meine erziehung nicht einmischt, früher habe ich ihm seine vaterrechte anerkannt, heute hat einer der ein kind benutzt keine rechte :wink:

ich gehe dazwischen da ich immer bei den besuchen dabei bin, kostet es immer kraft aber es lohnt sich.

der wollte doch das ich die kleine hier in eine koranschule schicke :lol: :lol: ich habe ihn nur ausgelacht, wie sollen sein kind und ich seine religion respektieren wenn er es nicht macht???

die beste erziehung der kinder ist das VORBILD der eltern in meinem fall ich.

ich zeige aber meine abneigung nicht bei ihr, sie wird selbst irgenwann die erleuchtung bekommen über ihren vater.
Liebe grüße Desertrose
_________________
Gemeinsam sind wir stark!

Tabby1

Beitrag von Tabby1 » 17.04.2008, 15:08

Liebe Desertrose

Um diese Gratwanderung beneide ich dich nicht. Ich habe mein Kind (von einem gestandenen Schweizer Mannsbild) vom ersten Tag an alleine erzogen, da er sich während der Schwangerschaft entschlossen hat, dass er eine andere Frau will und vor allem keine Kinder.

Ich habe mich auch immer bemüht vor meinem Sohn mir nichts anmerken zu lassen. Sein Vater hat aber auch das Besuchsrecht eigentlich nie wirklich wahrgenommen. Die wenigen Male die er ihn bei sich und der Nachfolgerin hatte, wurden immer schlimmer und mein Sohn fing sich auch recht an zu wehren.

Es ist schon wie du sagst: Es braucht viel Kraft und da sind schon wir Mütter gefordert.

LG, Tabby

Canim
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Beitrag von Canim » 18.04.2008, 11:18

Ich weiß nicht, das kann ich nicht unterstreichen. Wir haben zum Kindsvater gottseidank keinen Kontakt und mein Kind ist mein Kind.
Es ist in meiner Familie aufgewachsen, wird behütet, hat durchaus männliche Vorbilder in Großvater und Ersatzpapa und ich glaube wirklich nicht, dass der tatsächliche Vater fehlt.

Kinder, die ihre Bezness-Väter kennen, haben es da natürlich sehr viel schwerer, aber auch ich würde alles in meiner Macht stehende tun, wenn mein Kind diesen Kontakt nicht wollte, ihn irgendwie mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern. Hier wird m. E. viel zu wenig zum Wohle des Kindes getan.

Das war zwar jetzt auch ein wenig off-topic, mußte ich aber mal loswerden.

Hat aber jetzt mit dem ursprungsthread nur noch wenig zu tun. Wir sollten uns mal wieder auf den ausgangsthread konzentrieren, die Diskussion, die wir hier führen, wäre durchaus im Mutter-Kind-Forum angebracht.

Gruß
Canim
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Leo
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Beitrag von Leo » 18.04.2008, 19:40

toaana hat geschrieben:an alle,
das mit der erbmasse, die den kindern das leben dann schwermacht (elisa) und die bezzie-gene (leo) - das ist nicht korrekt; tut mir leid!
Hallo toaana,

Doch, das ist korrekt und das kann ich beweisen.
Warum haben wir Eigenschaften beider Eltern?
Samen- und Eizellen enthalten nur jeweils 23 Chromosomen, halb so viele wie alle anderen Zellen. Wenn sich die Kerne dieser beiden Zellen bei der Befruchtung vereinigen, sind wieder 46 Chromosomen vorhanden. Aus der befruchteten Eizelle gehen alle anderen Zellen des Körpers hervor; und deshalb stammt die Erbinformation in jeder dieser Zellen zur Hälfte vom Vater und zur Hälfte von der Mutter. Jeder Mensch trägt also eine Mischung von Eigenschaften beider Elternteile in sich
Nachzulesen hier: http://www.dolacek.de/mensch22.htm

Damit wäre schon mal der Nachweis erbracht, dass Kinder die Eigenschaften beider Elternteile erben. Allerdings hängt es auch von der Erziehung und von der Umwelt ab, wie Kinder sich entwickeln und welche Eigenschaften sich durchsetzen.
Warum zeigen Kinder ein bestimmtes Verhalten? Wie kommt es, dass Kinder einer Familie in mancher Hinsicht sehr ähnlich und in anderer so verschieden sind? Um zu verstehen, wie sich das Verhalten von Kindern entwickelt, müssen wir drei Aspekte berücksichtigen:

1. das genetische Erbe,
2. das familiäre Umfeld und
3. die Gesellschaft, in der sie leben.
Diese Faktoren bestimmen einerseits die positive Entwicklung von Fähigkeiten und Einstellungen, andererseits beeinflussen sie das Entstehen von unerwünschtem Verhalten bei Kindern.
Nachzulesen hier: http://burgenland.orf.at/magazin/imland ... es/181294/

Fazit:

Es ist durchaus möglich, dass Kinder die Eigenschaften oder einen Teil der Eigenschaften des Vaters vererbt bekommen. Ausschlaggebend ist hier die genetische Konstellation und, falls der Vater an der Erziehung beteiligt ist, die Vorbildfunktion des Vaters. Wir erinnern uns, dass der Mensch ein Nachahmer ist und sich manchmal auch Verhaltensweisen seiner Mitmenschen aneignet, also kopiert. Meine Bemerkung mit den Bezzie-Genen war zwar eher scherzhaft gemeint, sie enthält jedoch auch ein Fünkchen Wahrheit.

Das Beznesser (leider, muss man sagen) Erfolg bei Frauen haben, dürfte angesichts der vielen Bezness-Fälle unbestritten sein.
toaana hat geschrieben: nach jeden ferien muss man hier neue geschichten lesen. das hat echt um sich gegriffen; die sache hat schule gemacht, die zahlen müssen enorm sein.
lg
toaana
Du bestätigst mir ja meine Aussage, dass Beznesser (leider)Erfolg bei Frauen haben.

Lieber wäre es mir auf jeden Fall, dass es keine Bezness-Fälle gibt. Meine Haltung zu diesem Thema ist unmissverständlich und aus meinen Beiträgen zu entnehmen.
toaana hat geschrieben: beides ist weit übers ziel hinausgeschossen und widerlich!
Ich korrigiere: es entspricht der Wahrheit, und ich konnte dies auch belegen. Warum man hier wegen inhaltlich korrekter Aussagen kritisiert wird, ist mir ein Rätsel.

Grüße

Leo
"Wenn der Wind der Erneuerung weht, dann bauen die einen Menschen Mauern und die anderen Windmühlen." (Chinesisches Sprichwort)

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Leo
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Beitrag von Leo » 19.04.2008, 13:15

toaana hat geschrieben:@ leo
hast du ein bezzie-kind?
hast du überhaupt kinder?
lg
to
Hallo toaana,

nein, ich habe keine Kinder.

Grüße

Leo
"Wenn der Wind der Erneuerung weht, dann bauen die einen Menschen Mauern und die anderen Windmühlen." (Chinesisches Sprichwort)

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Canim
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Beitrag von Canim » 19.04.2008, 19:40

Was die Gene angeht, gebe ich dir recht, meine Tochter hat sehr viel Temperament und andere Eigenarten ihres Vaters, obwohl sie keinen Kontakt hat,

Gruß
Canim
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Hülya

Beitrag von Hülya » 20.04.2008, 09:06

Guten Morgen toaana.

Wie alt ist Dein Sohn?

Jedes Kind entwickelt sich im ganzen Leben. Und die Eigenschaften von Vater oder Mutter können auch später noch auftreten.

Mann/Frau kann nicht pauschal sagen mein Kind hat nichts vom Vater, oder Mutter.

Es ist einfach so, das jedes Kind was von Vater und Mutter hat, manchmal mehr oder weniger.

Wenn ich als Mutter mein Kind alleine großziehe, ganz ohne Vater, kann es sein das ich meine Eigenschaften und Charakter dem Kind anerziehe. Sobald das Kind dann aber alleine lebt, kommen die Eigenschaften des Vaters mehr hervor.

Kann , muß aber nicht sein.
:wink: :oops:


:lol: :lol:

Canim
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Beitrag von Canim » 20.04.2008, 12:24

Das hat weder was mit Bezness noch mit Projektion zu tun. Meine Tochter legt sehr wohl Verhaltensweisen an den Tag, die auch ihr Vater gezeigt hat, nur mit dem Unterschied, dass meine Tochter sie nicht nachahmt, da sie ihren Erzeuger nicht kennt.

Gruß
Canim
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Lippi
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Beitrag von Lippi » 20.04.2008, 19:26

Das kann ich nur unterstreichen canim :wink:

Mein Sohn hat seinen Vater auch nicht richtig gekannt,war zu jung als er verunglückte....

Aber heute mit fast 18 Jahren kann ich nur sagen:

Ganz der Papa. Verhaltensweisen werden nicht immer nur abgeguckt sondern auch vererbt.

LG Lippi
Ich wollte lieben,
ich wollte geliebt werden.
Also verliebte ich mich
Mit anderen Worten:
Ich machte mich zum Narren

desertrose
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Beitrag von desertrose » 22.04.2008, 11:54

Leo hat geschrieben: Warum haben wir Eigenschaften beider Eltern?
Samen- und Eizellen enthalten nur jeweils 23 Chromosomen, halb so viele wie alle anderen Zellen. Wenn sich die Kerne dieser beiden Zellen bei der Befruchtung vereinigen, sind wieder 46 Chromosomen vorhanden. Aus der befruchteten Eizelle gehen alle anderen Zellen des Körpers hervor; und deshalb stammt die Erbinformation in jeder dieser Zellen zur Hälfte vom Vater und zur Hälfte von der Mutter. Jeder Mensch trägt also eine Mischung von Eigenschaften beider Elternteile in sich
Nachzulesen hier: http://www.dolacek.de/mensch22.htm

Damit wäre schon mal der Nachweis erbracht, dass Kinder die Eigenschaften beider Elternteile erben. Allerdings hängt es auch von der Erziehung und von der Umwelt ab, wie Kinder sich entwickeln und welche Eigenschaften sich durchsetzen.


Leo[/quote]leo,

ist doch auch gut so, das wissen wir alle, aber auch ein ägypter oder anderer kommt nicht als bezi auf die welt, auch wenn es uns manchmal so vorkommt, er sieht es in der familie, beim brude, nachbar oder anderen, beznessern wird im frühen alter erlernt. deshalb gibts anfänger und profis :wink:

das mit den genen, bin ich froh, es gibt intelligentere und hübschere kinder bei 2 verschiedenen kontinenten :lol: hat meine kinderärztin gesagt, da mit dem hübsch stimmt, inteligenz muss meine erstmal beweissen dauerhaft :wink:
Liebe grüße Desertrose
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Evelyne
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Beitrag von Evelyne » 22.04.2008, 12:50

das macht einiges unglaubwürdig von eurer seite her für leute, die hier zum ersten mal lesen oder posten.
nur dann, wenn man jedes Wort auf die Goldwaage legt. Vergiß nicht, hier spielen sehr viele Emotionen mit.
kritik wird hier schwer von den "alten hasen" hier angenommen; das kommt besserwisserisch rüber und das macht sich schlecht für die website.
hier kommt es immer darauf an, wie man die Kritik anbringt. Meist macht der Ton die Musik.
Evelyne
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Canim
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Beitrag von Canim » 22.04.2008, 13:42

Ich habe mein Kind noch nie als Bezzie-Kind bezeichnet und ich denke, da legst du tatsächlich jedes Wort auf die Goldwaage. Vordringlich habe ich mich an der Diskussion beteiligt, weil ich nach 3 Kindern sehr wohl sagne kann, dass sie alle auch Verhaltensweisen ihrer Väter zeigen. Und alle drei waren nicht jahrelang mit ihren Vätern zusammen, so dass der Nachahmungseffekt nur ganz geringe oder gar keine Bedeutung hat.

Gruß
Canim
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Katinka
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Beitrag von Katinka » 22.04.2008, 13:48

Hallo zusammen,

ich habe nicht nur kein Kind von meinem tunesischen Ex-Mann, ich habe
sogar noch gar keine Kinder – soviel vorne weg gesagt.

Trotzdem möchte ich etwas zu diesem Thema sagen.

Ich habe einen Halbbruder, er ist heute 11 Jahre alt – deutlich jünger als
ich. Er war nicht geplant und meine Mutter lehnte von Anfang an den
tatsächlichen Vater ab. Es kam zu unschönen Auseinandersetzungen und
es wurde schnell ersichtlich, dass der Mann sehr durchtrieben und gemein
war. Meine Mutter bekommt noch heute Anfälle, wenn sie nur den Namen
ihres Ex hört.

Sie hat sich oft Sorgen gemacht à la, was ist, wenn er die und die Züge
seines Vaters erbt, was ist wenn ich ihn dann nicht mehr so lieben kann,
wie er es verdient. Natürlich kann man aus genetisch-wissenschaftlicher
Sicht nicht widerlegen, dass die Gene beider Elternteile gleichmäßig
verteilt werden. Das können Muttermale oder Eigenschaften, wie
Linksschreiben, Zähne knirschen sein, oder ganz offensichtliche Dinge –
wie die Hautfarbe, die Struktur der Haare, die Sehschwäche (=Brille).

Naja, das wisst ihr ja alle. Verhaltensweisen allerdings, sind nicht
vererbbar. Deswegen auch keinesfalls den Satz von Desertrose unter den
Tisch fallen lassen – der ist m.E. nämlich essentiell in dieser Diskussion:

„… aber auch ein ägypter oder anderer kommt nicht als bezi auf die
welt, auch wenn es uns manchmal so vorkommt, er sieht es in der familie,
beim brude, nachbar oder anderen, beznessern wird im frühen alter
erlernt. deshalb gibts anfänger und profis…“


Mein Halbbruder schwitzt schnell. Diese Eigenschaft hat er von seinem
Vater. Ansonsten ist er einer der liebsten, herzlichsten Menschen, die ich
kenne. Er hat soviele gute Eigenschaften und meine Mutter ist so stolz auf
ihn und liebt ihn abgöttisch (so wie alle in seiner näheren Umgebung
auch).

Ich will damit sagen, ich kenne diese Aussagen wie das Bezzi-Kind nur in
anderer Form aus meiner Familie. Das hat aber der Entwicklung des
Kindes überhaupt nicht geschadet. Er kennt seine eigene Geschichte und
weiß, wer sein richtiger Vater ist. Das ist auch sehr wichtig. In seiner
Klasse, ist er einer der ausgeglichensten und fröhlichsten Kinder. Er muss
sich zu Hause nicht mit streitenden, frustrierten Eltern beschäftigen – im
Gegensatz zu anderen Klassenkameraden. Er hat kein Identitätsproblem.
Das liegt aber vor allem daran, dass er ein geborgenes und sicheres
Umfeld hat. MEIN Vater erkennt ihn als seinen eigenen Sohn an. Somit hat
er seine zentrale Vaterfigur.

Meine Geschichte lässt sich ohne Weiteres auf Eure Geschichten anwenden
– mit dem Unterschied, dass ihr es mit einem Beznesser zu tun habt.

LG Katinka
In der Mitte von Schwierigkeiten, liegen die Möglichkeiten.

desertrose
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Beitrag von desertrose » 23.04.2008, 12:47

toaana hat geschrieben:wenn ich davon rede, dass ich ein bezzie-kind habe, beinhaltet das für mich eine negativ-projektion für das kind. oder sind die bezznesser nicht verachtenswert?
FÜR MICH habt ihr euch hier selbst ins aus gespielt mit diesem spruch!
das eigene kind mit über den bezznesser-kamm zu schmieren......
das riecht nach ziemlich viel verzweiflung über die eigene entscheidung, so einen typen geheiratet zu haben. ausserdem spürt man das oft zwischen den zeilen hier und auch rot auf weiß.
das macht einiges unglaubwürdig von eurer seite her für leute, die hier zum ersten mal lesen oder posten. es wurde auch schon oft angesprochen dieses thema, wird aber sofort niedertorpediert, oder ignoriert.
kritik wird hier schwer von den "alten hasen" hier angenommen; das kommt besserwisserisch rüber und das macht sich schlecht für die website. (ist aber auch der einzige negativ-punkt, ABER ein schwerwiegender punkt der website, ansonsten sehr viel lob!)
das ist meine meinung!
lg
to
liebe tooana,

ich mich wer hier verzweilfelt ist, ich nenne 1tens mein kind so wie ich es will, es ist aber einfach ein kind von einem bezi somit auchein bezikind (liebevoll gennnat), ich habe galgenhumor und bin nicht verbissen. wo ist das problem? der bezityp ist negativ das kind nicht. mein kind ist das einzige was ich ihm verdanke, obwohl jeder ein kind zeugen kann
ich :wink:

wir unterhalten uns hier ganz normal, jeder kann hier seine meinung äussern, auch du :wink:

ich habe alle anderen verstanden und was sie meinten, sie mich auch, lies doch mal zwischen den zeilen und leg nciht alles auf die goldwaage. dann wirst du merken das alle hier kritik vertragen, es kommt darauf an wie man sie vorbringt.

auf ein besseres verständniss :)
Liebe grüße Desertrose
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Rosenrot
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Beitrag von Rosenrot » 29.04.2008, 13:50

Nennt jemand - auch mit Humor und Augenzwinkern - einen anderen Nigger, ist es für mich kein Auf-die-Goldwaage-legen, wenn ein Dritter dann diese Art des Ausdrucks analysiert und die Gefahr einer solchen Namensgebung formuliert. Es ist negativ besetzt und wichtig eine wertfreie Sprache im Bezug auf andere Menschen zu benutzen.

Die Gene sind ein Teil unseres Ichs, der prägendere Teil ist die Sozialisation des Kindes. Gerade in der Zwillingsforschung ist dieses bewiesen worden. Der Mutter-Vater-Anteil des Kindes ist im Übrigen nicht hälftig verteilt. Es ist eine Laune der Natur wessen Haar- oder Augenfarbe das Kind erbt und ist weiterhin von dominanten und reseziven Merkmalen abhängig. Der Charakter eines Menschen bildet sich also nicht allein aufgrund von Abgucken oder Vererbung. Eine Angst, ein Kind könnte sich in Richtung des kriminellen Elternteils entwickeln, ist unbegründet. Den Herzfehler kann es erben, nicht aber die kriminelle Haltung.

LG Rosenrot

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