Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Erfahrungen mit Flüchtlingen und Migranten zum Thema Bezness

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gadi
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von gadi » 26.09.2015, 16:43

Franconia hat geschrieben: Bei einer Heirat bzw. FZF von einem Ausländer zu einem Ausländer gilt das nicht, da muss der LU zwingend ohne Sozialleistungen gesichert sein.
Was in den allermeisten Fällen dadurch umgangen wird, dass man jahrelang Sozialleistungen mit Schwarzarbeit (natürlich angemeldet auf 300 € :mrgreen: ) kombiniert, und sich dann ein halbes Jahr vor FZV auf vollzeit anmelden lässt, nur um dann kurz nach FZV wieder.... :wink:
Galadria hat geschrieben:@Franconia, ich habe oft genug drauf hingewiesen, dass die meisten Männer wohl Liebe&Bonus mitnehmen wollen.
So wie jede(r) von uns. Die wenigsten Menschen sind uneigennützig und wollen meistens, ich wiederhole ein letztes Mal, Schönes mit dem Vorteil verbinden.
Das darf man auch "meinen Jungmännern" nicht verbieten oder schlecht reden. Es ist eine humane Wahrheit von der auch ihr euch nicht frei machen könnt.
@Galadria: Und ich wiederhole - nicht ein letztes Mal - "deine Jungmänner" wollen nicht nur Schönes mit "dem Vorteil" verbinden sondern "Schönes" und "Vorteil" mit BETRUG.
Die Frauen hoffen und bauen fest auf eine dauerhafte Beziehung mit gutem Willen von beiden Seiten wohingegen dem Mann schon VON ANFANG an bewusst und bekannt ist, dass es nur auf Zeit läuft.
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Galadria
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Galadria » 26.09.2015, 16:54

Franconia hat geschrieben:Diese ganze Trickserei wäre eigentlich eine Aufgabe für den Staat, die Vorschriften für eine Eheschließung zu ändern.

Würde das Gesetz dahin gehend geändert, dass eine bina-Eheschließung in D nur noch dann möglich ist, wenn er ausl. Part über einen gültigen Aufenthaltstitel bzw. ein gültiges Visa besitzt, könnten sich die Asylbewerber nicht mehr über eine Heirat den Aufenthalt sichern.
Und diese Voraussetzung hat Mann weder im laufenden Verfahren noch mit einer Duldung!.

Wurde dem Asylantrag entsprochen und Asyl gewährt, dann kann hier geheiratet werden.
Wurde der Antrag abgelehnt, dann hat Mann auszureisen und das Paar das normale Procedere für eine bina-Heirat zu durchlaufen
--> Visa zu Eheschließung in der Heimat, unter Vorlage einer VE, beantragen und erst dann, wenn da alles geregelt und geprüft ist kann hier geheiratet werden (und ergibt dann den rechtmäßigen Aufenthalt).

Zudem gehört es abgeschafft, das der Mann in die Sozialkasse einwandern kann. Wenn Frau unbedingt einen ausl. Mann heiraten will, dann soll sie ihn sich bitte auch leisten können, sprich alle Kosten für ihr Privatvergnügen selbst tragen.
Nix mehr mit Frau hat Hartz4 und Mann bekommt es ab Heirat auch.

Und neben den Vorschriften zur Eheschließung gehört auch der Aufenthalt durch ein dt. Kind geändert.
Für eine AE zum Kind sollte die regelmäßige Zahlung von Kindesunterhalt zwingend vorausgesetzt und auch regelmäßig von den Behörden überprüft werden. Zahlt er nicht, nicht in voller Höhe oder nur wenn es ihm passt, dann ist die AE eben weg.

Bei diesen Änderungen, die zwar auch kein Allheilmittel sind, könnten zumindest einige Frauen bzw. Kinder davor bewahrt werden nur die AE auf zwei Beinen zu sein.
Deine Ansätze finde ich grundsätzlich nicht schlecht! Sicher könnte man so "die Bösen" schon von den "Normalos" ein wenig trennen.
Ich sehe es aber auch ein wenig von menschenrechtlicher Basis: Du kannst keinem Menschen das Recht auf Partnerschaft und Ehe verweigern, nur weil er nicht den genehmen Status hat.
Wenn er aus seinem Land aufgrund Krieg und Unterdrückung geflohen ist, wird ihm hier dann auch ein grundsätzliches Menschenrecht verweigert. Das ist nicht Deutschland. Sorry.
Und dann wird es so enden, dass von den Bösen mit den Dümmsten der Dummen Kinder gezeugt werden....damit hat man nichts gewonnen!
Und allein wegen nicht erfolgter Zahlungen bekommst du gesetzlich auch nicht durch, dass er nicht hierbleiben darf. Die Zahlungen kann man auch umgehen.

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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Galadria » 26.09.2015, 16:56

gadi hat geschrieben:
@Galadria: Und ich wiederhole - nicht ein letztes Mal - "deine Jungmänner" wollen nicht nur Schönes mit "dem Vorteil" verbinden sondern "Schönes" und "Vorteil" mit BETRUG.
Die Frauen hoffen und bauen fest auf eine dauerhafte Beziehung mit gutem Willen von beiden Seiten wohingegen dem Mann schon VON ANFANG an bewusst und bekannt ist, dass es nur auf Zeit läuft.
Nein, ich behaupte, sie wollen zuerst "Schönes" und sich ganz normal verlieben- so wie sie es in den westlichen Filmen schon immer gesehen haben.
Und den Vorteil nehmen sie eben gerne mit.
Betrug steckt nur in begrenzten Fällen von Anfang an dahinter.

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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Franconia » 26.09.2015, 17:12

gadi hat geschrieben:
Franconia hat geschrieben: Bei einer Heirat bzw. FZF von einem Ausländer zu einem Ausländer gilt das nicht, da muss der LU zwingend ohne Sozialleistungen gesichert sein.
Was in den allermeisten Fällen dadurch umgangen wird, dass man jahrelang Sozialleistungen mit Schwarzarbeit (natürlich angemeldet auf 300 € :mrgreen: ) kombiniert, und sich dann ein halbes Jahr vor FZV auf vollzeit anmelden lässt, nur um dann kurz nach FZV wieder.... :wink:
mag funktionieren, aber sicher nicht so einfach wie es sich viele vorstellen.

Der LU gilt für die meisten Behörden erst dann gesichert, wenn z. B. die Probezeit überstanden ist, also muss man da schon mal richtig hin langen.
Zum anderen wird das nicht nur einmalig geprüft sondern der gesicherte LU muss auch bei jeder AE-Verlängerung nachgewiesen werden. Ansonsten gilt, Voraussetzungen nicht erfüllt --> keine Verlängerung der AE --> ausreisepflichtig.

Und viele AHB´s sehen es bei Ausländern, die im Rahmen der Freizügigkeit her kommen, einen auf selbständig machen und zusätzlich Sozialleistungen beziehen nicht mehr so locker.
Und Drittstaatler (also Non-EU)ohne dt. Partner/Kind haben es da noch schwerer, denn ohne gesicherten LU keine AE-Verlängerung. Sich auf Sozialleistungen ausruhen geht eigentlich erst mit einer NE (Ausnahmen bestätigen die Regel)

Galadria hat geschrieben:Wenn er aus seinem Land aufgrund Krieg und Unterdrückung geflohen ist, wird ihm hier dann auch ein grundsätzliches Menschenrecht verweigert. Das ist nicht Deutschland. Sorry.
Geltendes dt. Recht zu umgehen und dafür eine dt. Frau oder ein Kind zu missbrauchen ist aber für dich Deutschland oder wie :oops:

Gott bewahre mich vor Leuten, die dt. Recht nur dann in Ordnung finden wenn es ausl. Leuten nutzt, aber es verteufeln wenn es diese in ihre Schranken verweist.
Bei so einer Denkweise braucht sich keiner wundern, wenn sich unsere Neubürger nicht an Recht und Ordnung halten, sie bekommen es je vorgelebt das dies nur für die doofen Deutschen aber nicht für den "armen Ausländer" gilt :oops:

Sollte es einem abgelehnten Asylbewerber nicht möglich sein das Verfahren für eine FZF vom Heimatland aus zu betreiben, dann kann er dies auch von einem sicheren Drittstaat aus machen. Durchaus nicht neu, durchaus heute schon möglich.
Und diejenigen, die wirklich von Krieg, Folter, Verfolgung, etc. bedroht sind, die erhalten in der Regel eh Asyl und damit einen regulären Aufenthaltstitel mit dem sie dann, nach Abschluss des Verfahrens, auch heiraten können.

Es ist schlicht Realität, dass viele Asylbewerber oder besser gesagt Scheinasylanten/Wirtschaftsflüchtlinge/Glücksritter sich nicht nur ihren Aufenthalt durch eine Frau sichern wollen(einen Aufenthalt den sie anders nicht bekommen würden), sondern dann auch noch das reguläre Familiezusammenführungsverfahren umgehen obwohl es ihnen zuzumuten ist, da sie in ihrer Heimat in keinster Weise einer Gefahr oder Bedrohung ausgesetzt sind.
Und das gehört ein für alle Mal unterbunden.
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Anaba » 26.09.2015, 17:53

Galadria hat geschrieben:
gadi hat geschrieben:
@Galadria: Und ich wiederhole - nicht ein letztes Mal - "deine Jungmänner" wollen nicht nur Schönes mit "dem Vorteil" verbinden sondern "Schönes" und "Vorteil" mit BETRUG.
Die Frauen hoffen und bauen fest auf eine dauerhafte Beziehung mit gutem Willen von beiden Seiten wohingegen dem Mann schon VON ANFANG an bewusst und bekannt ist, dass es nur auf Zeit läuft.
Nein, ich behaupte, sie wollen zuerst "Schönes" und sich ganz normal verlieben- so wie sie es in den westlichen Filmen schon immer gesehen haben.
.
Sie wollen das Schöne, das die in westlichen Filmen gesehen haben?
Gerade du solltest es besser wissen.
Ein Moslem wird immer die Frau heiraten, die der Familie gefällt, die seine Religion hat und seine Traditionen kennt.
Es sei denn, er benötigt Aufenthalt. Dann wird die westliche Frau geheiratet und solange ausgehalten bis alles in trockenen
Tüchern ist.
Rate mal, wer die zweite Frau wird?
Also bitte erzähle uns nicht, sie träumen von Beziehungen, die sie in westlichen Filmen sehen.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Galadria » 26.09.2015, 18:09

Naja Anaba, die jungen Generationen haben auch nicht mehr unbedingt das Verlangen mit einer relativ unbekannten, arrangierten Frau oder eben der Cousine die Ehe einzugehen, um sie dann lebenslang versorgen zu dürfen und die Ansprüche ihrer Familie zu erfüllen.
Da haben die Männer auch schon mitbekommen, dass dies oftmals sehr unangenehm werden kann und überhaupt keine Liebe entsteht.
Nicht wenige sehnen sich nach dem "westlichen Modell" und danach aus Zwängen auszubrechen und nicht wenige ziehen dies auch durch.
Das kann dann auch mal die fehlende Jungfräulichkeit ersetzen :).

Aber einige fallen "im mittleren Alter" dann auch wieder auf das traditionelle Modell zurück, weil es mit der Deutschen nicht geklappt hat ODER, weil sie es von Anfang an wirklich geplant hatten- das sind dann die Bösen, die es wirklich zu verurteilen gilt.

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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Franconia » 26.09.2015, 18:10

Anaba hat geschrieben:Also bitte erzähle uns nicht, sie träumen von Beziehungen, die sie in westlichen Filmen sehen.
Wenn, dann träumen sie höchsten von etwas anderem das sie in westlichen "Filmen" sehen.
--> in ganz bestimmten westlichen "Filmen" sehen sie Dinge, die ihnen oftmals in der Heimat nicht vergönnt sind und sie Träumen davon genau diese Dinge zu erleben, zu haben.

Und das natürlich mit der westlichen Frau, denn
- die heimische würde sich dafür kaum bis nie herab lassen,
- die westlichen Frauen sind alle so wie in den "Filmen" und auch jederzeit dazu bereit
- die westlichen Frauen sind eh ungläubige Schl..., mit denen Mann diesen Traum ausleben kann (ohne Rücksicht auf Verluste)

Und wenn sich dann noch jemand findet, der das als perfekte Beziehung verkauft, gut heißt, unterstützt und fördert .... :shock:
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Franconia » 26.09.2015, 18:19

Galadria hat geschrieben:Aber einige fallen "im mittleren Alter" dann auch wieder auf das traditionelle Modell zurück, weil es mit der Deutschen nicht geklappt hat ODER, weil sie es von Anfang an wirklich geplant hatten- das sind dann die Bösen, die es wirklich zu verurteilen gilt.
Und deswegen soll Frau es deiner Meinung nach versuchen, nur um irgendwann, wenn sie gedemütigt und auf jeglicher Weise am Ende ist, festzustellen, dass Mann in sein angestammtes Verhaltensmuster zurück fällt oder es doch von Beginn alles geplant hatte (AE, finanz. Gewinn)?

Tolle Logik, tolle Idee. Aber nicht für die Frauen die auf deine halbseidenen Vertuschungen und Verharmlosungen - und damit auf den kompletten Kerl - herein gefallen sind.
Denn nein, dafür kannst du dann ja nichts, da ist Frau dann, wie du ja hier schon geschrieben hast, selbst Schuld.

Sorry, aber mit deiner Einstellung trägst du eine Mitschuld an jeder gedemütigten, belogenen und betrogenen Frau, die sich aufgrund deiner weltfremden Weichspülerei auf einen deiner Jungmänner eingelassen hat.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Nefertari1998 » 26.09.2015, 18:39

In Syrien und Jordanien bin ich mit Respekt behandelt worden, im Gegensatz zu den typischen Touristengebieten in Tunesien und Ägypten.
Da muss man sich direkt Respekt verschaffen.

Von daher gehe ich auch bei Flüchtlingen davon aus, dass die, die auf der Asylwelle mitschwimmen und aus Tunesien und Ägypten kommen und sich für Syrer ausgeben, Bezness kennen und eher versuchen werden, das hier anzuwenden.

Bei Syrern wird das auch passieren, aber erstmal gehe ich nicht davon aus, dass die alle auf Bezness aus sind.
Natürlich wird sich rumsprechen, dass eine deutsche Frau den Aufenthalt sichert, aber den haben Syrer erstmal sowieso.
Trotzdem ist natürlich immer Vorsicht angesagt, da die andere Kultur stark mit reinspielen wird.

Auch wird unser lockerer, freier Umgang der Frauen hier mit Männern, wozu auch mal ein kleiner Augenflirt gehören kann... von den jungen Männern aus dem orientalischen Kulturkreis leider schnell falsch gedeutet werden. Und dass Männer hier schnell auf Frauen fliegen, da sie allein sind, sich nach einer Frau sehnen, ist mir auch klar.

Nefertari

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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Galadria » 26.09.2015, 19:20

Franconia hat geschrieben:
Galadria hat geschrieben:Aber einige fallen "im mittleren Alter" dann auch wieder auf das traditionelle Modell zurück, weil es mit der Deutschen nicht geklappt hat ODER, weil sie es von Anfang an wirklich geplant hatten- das sind dann die Bösen, die es wirklich zu verurteilen gilt.
Und deswegen soll Frau es deiner Meinung nach versuchen, nur um irgendwann, wenn sie gedemütigt und auf jeglicher Weise am Ende ist, festzustellen, dass Mann in sein angestammtes Verhaltensmuster zurück fällt oder es doch von Beginn alles geplant hatte (AE, finanz. Gewinn)?

Tolle Logik, tolle Idee. Aber nicht für die Frauen die auf deine halbseidenen Vertuschungen und Verharmlosungen - und damit auf den kompletten Kerl - herein gefallen sind.
Denn nein, dafür kannst du dann ja nichts, da ist Frau dann, wie du ja hier schon geschrieben hast, selbst Schuld.

Sorry, aber mit deiner Einstellung trägst du eine Mitschuld an jeder gedemütigten, belogenen und betrogenen Frau, die sich aufgrund deiner weltfremden Weichspülerei auf einen deiner Jungmänner eingelassen hat.
Ich trage überhaupt keine MItschuld. Find ich frech.
Jede erwachsene Frau muss letztlich selbst wissen, was sie tut und lässt sich auch von Generell-Verurteilern und Schwarzmalern nichts sagen oder davon abhalten.
Ich versuche einfach jede Seite fair und realistisch zu sehen.

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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Galadria » 26.09.2015, 19:21

Nefertari1998 hat geschrieben:In Syrien und Jordanien bin ich mit Respekt behandelt worden, im Gegensatz zu den typischen Touristengebieten in Tunesien und Ägypten.
Da muss man sich direkt Respekt verschaffen.

Von daher gehe ich auch bei Flüchtlingen davon aus, dass die, die auf der Asylwelle mitschwimmen und aus Tunesien und Ägypten kommen und sich für Syrer ausgeben, Bezness kennen und eher versuchen werden, das hier anzuwenden.

Bei Syrern wird das auch passieren, aber erstmal gehe ich nicht davon aus, dass die alle auf Bezness aus sind.
Natürlich wird sich rumsprechen, dass eine deutsche Frau den Aufenthalt sichert, aber den haben Syrer erstmal sowieso.
Trotzdem ist natürlich immer Vorsicht angesagt, da die andere Kultur stark mit reinspielen wird.

Auch wird unser lockerer, freier Umgang der Frauen hier mit Männern, wozu auch mal ein kleiner Augenflirt gehören kann... von den jungen Männern aus dem orientalischen Kulturkreis leider schnell falsch gedeutet werden. Und dass Männer hier schnell auf Frauen fliegen, da sie allein sind, sich nach einer Frau sehnen, ist mir auch klar.

Nefertari
Danke für diesen durchaus konstruktiven, fairen Beitrag!

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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Agadirbleu » 26.09.2015, 20:16

Genau. Machen die deutschen Frauen im Ausland ja auch nicht anders. Die single Expats in bestimmten Ländern bleiben nie lange allein, sondern haben bald einen attraktiven Einheimischen an ihrer Seite.
@Max
was soll denn diese Aussage?? Gerade du bist derjenige der sich gegen Verallgemeinerung ausspricht, und dann kommt so ein hanebüchener Satz von dir :mrgreen:
und obendrein beziehst du deine Aussage auch nur auf das weibliche Geschlecht!!
Wer bleibt denn wohl nicht lange alleine ? - nimm dich doch an der eigenen Nase - und beziehe deine Aussage auf Männer.

nix für ungut,
Agadirbleu

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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Agadirbleu » 26.09.2015, 20:47

Wenn, dann träumen sie höchsten von etwas anderem das sie in westlichen "Filmen" sehen.
--> in ganz bestimmten westlichen "Filmen" sehen sie Dinge, die ihnen oftmals in der Heimat nicht vergönnt sind und sie Träumen davon genau diese Dinge zu erleben, zu haben.

Und das natürlich mit der westlichen Frau, denn
- die heimische würde sich dafür kaum bis nie herab lassen,
danke Franconia, dass du die Tatsachen so ehrlich und klar ansprichst!
Es ist so!!
@Galadria, ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber hast du schon in einem der islamischen Ländern oder im Maghreb gelebt?.
Die Rate der nicht englisch/französisch Sprechenden ist doch sehr hoch. Wie läuft denn die Kommunikation ab, um solche Dinge zu thematisieren? Oder arbeitet ihr für solchen "Gedankenaustausch" mit Dolmetschern oder sprichst du arabisch?

"sie Träumen davon genau diese Dinge zu erleben"
infantiles Geschwätz - statt sich eine berufliche Existenz aufzubauen, träumt man lieber von .......jede Baracke hat im Maghreb (hier spreche ich nicht von Syrien) die Satelitenschüssel auf dem Dach, und wenn es noch so baufällig ist, um sich dann nachts die westlichen Pornosendungen reinzuziehen.
das ist für mich doch kein Denken eines Erwachsenen!!! und erinnert mich sehr stark an die artikulierten Wünsche und Träume der unverheirateten jungen arabischen´Frauen anfangs 20, von ihrem Traumprinzen träumend und dann heiraten sie meist denjenigen, den die Familie ausgesucht hat. Den ersten oder zweiten kann sie vielleicht noch ablehnen, wenn sie willensstark ist, aber dann macht ihre Familie die Spirenzchen nicht mehr mit. Und ähnlich geht es den jungen Männern. Blut ist dicker als Wasser, das weiss jede/r.

Wenn ich deine Aussagen lese und du die Träume/Wünsche im Brustton der Überzeugung rüberbringst, dann kommt mir vor, als sässe ich im falschen Film.

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Anaba
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Anaba » 26.09.2015, 21:25

Galadria hat geschrieben:Naja Anaba, die jungen Generationen haben auch nicht mehr unbedingt das Verlangen mit einer relativ unbekannten, arrangierten Frau oder eben der Cousine die Ehe einzugehen, um sie dann lebenslang versorgen zu dürfen und die Ansprüche ihrer Familie zu erfüllen.
Da haben die Männer auch schon mitbekommen, dass dies oftmals sehr unangenehm werden kann und überhaupt keine Liebe entsteht.
Nicht wenige sehnen sich nach dem "westlichen Modell" und danach aus Zwängen auszubrechen und nicht wenige ziehen dies auch durch.
Das kann dann auch mal die fehlende Jungfräulichkeit ersetzen :).

Aber einige fallen "im mittleren Alter" dann auch wieder auf das traditionelle Modell zurück, weil es mit der Deutschen nicht geklappt hat ODER, weil sie es von Anfang an wirklich geplant hatten- das sind dann die Bösen, die es wirklich zu verurteilen gilt.


Ach was. Erinnere ich mich richtig oder war es bei deinem marokkanischem Studenten nicht genau so, wie beschrieben?
Wir lesen doch hier immer wieder, dass junge Männer nicht aus ihren Zwängen ausbrechen, sondern genau das tun, was von Ihnen erwartet wird.
Deine Beiträge zeigen mir immer wieder, dass du wenig Ahnung von diesen Ländern hast.
Liebe Grüße
Anaba

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heartbeat
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von heartbeat » 26.09.2015, 21:46

Nein, ich behaupte, sie wollen zuerst "Schönes" und sich ganz normal verlieben- so wie sie es in den westlichen Filmen schon immer gesehen haben.
Und den Vorteil nehmen sie eben gerne mit.
Betrug steckt nur in begrenzten Fällen von Anfang an dahinter.
Liebe Galadria,

erläutere doch bitte mal, was Du damit meinst, dass diese Männer sich ganz normal verlieben wollen. (Meinst Du nach unseren oder nach deren Maßstäben?)

Meine wirklich unzähligen Erfahrungen (ich kenne 15 Asyheime in meiner Region von innen durch intensive Tätigkeit über einen Zeitraum von 6 Jahren) mit vielen vielen Menschen aus diversen Fluchtländern sprechen wirklich eine ganz andere Sprache und das, was Du da schreibst, halte ich für eine ganz große Mär!

Ich habe mich viel und lange in Asylbewerber-Unterkünften aufgehalten, mit den Menschen dort gesprochen, sie in Behörden, Gerichte und zu Anwälten begleitet, Anhörungsprotokolle übersetzt und mit ihnen besprochen, Schreiben formuliert, immer wieder mit ihnen zusammen gekocht, gegessen, getrunken, wurde oft auch dazu eingeladen (in den Gemeinschaftsküchen, in denen es von Kakerlaken nur so wimmelt - Klogänge zwischendurch spart man sich lieber.. :mrgreen: ), manchmal gefeiert, ihre Geschichten angehört, mit den dortigen Sozialarbeitern, Hausmeistern und ggf. Pförtnern gesprochen, bin mit zu Hochzeiten, Fußballspielen oder Gottesdiensten gegangen und habe viele der sozialen Kontakte der Asylbewerber auch außerhalb der Heime kennen gelernt (Diskotheken, Export-Autoplätze...) - ja, das war "ehrenamtlich", erst privat, dann noch bei einer NGO.
Und: meine Kinder stammen von einem Mann, der (wie die ganze Familie sehr liberal) muslimisch sozialisiert war (TR).
Und: mein Ex-Mann (Nigerianer) gehörte zu den "Ehrlicheren" seines Kulturkreises (wenigstens auf vielen Gebieten).
In beiden Fällen war auch bei uns zu wenig kompatibel.

Aber auch beruflich hatte ich mit den Kindern und deren Familien schon so lange zu tun, seit es Menschen anderer Herkunft in unserem Land gibt, was immer auch die Besuche bei ihnen zu Hause und Kontakte zum tragenden Sozialnetz in D mit einschloss.

Ich finde, bei der Beurteilung dessen, was die Männer hier suchen, machst Du auch genau den Kardinalfehler, der Bezness erst ermöglicht:
Du berücksichtigst die Unterschiede der Kulturen nicht angemessen
und setzt die "Suche nach Liebe" (dem "Schönen") mit dem Begriff der Liebe, wie sie hierzulande gekannt und gelebt wird, 1:1 mit dem gleich, was diese Menschen unter "Liebe" verstehen.
Ja, Du sagst es: sie sehen Filme -
und ich füge hinzu: in denen für sie Unerreichbares gezeigt wird - wo sexuelle Freizügigkeit gelebt wird - und meinen dann vielleicht, die "westliche" Liebe zu "kennen".

Was lernen sie denn da kennen und was haben sie im Gegensatz dazu durch Sozialisation verinnerlicht? Was sie sehen ist ein bisschen Sülz, ein bisschen Schmalz, Küsschen, Händchen halten, ab in die Kiste, freizügig und ganz schamlos zu sehen bis ins Detail? Ja, das kennen sie aus westlichen Filmen, nicht aus ihrer eigenen Kultur.
Umso geiler sind sie, das auch mal so leben zu können, was sie, sofern es Moslems sind, gleichzeitig aber in den Zwiespalt bringt, dass diese Kultur der "Ungläubigen" hier ja eigentlich "haram" ist (oder nicht zu ihren Traditionen passt), was sie eigentlich zur Verachtung der Frauen "zwingt" :roll: , mit der sie freizügig Sex genießen wollen - und was sie später deshalb beliebig wieder gegen die "schmutzige Ungläubige" umdrehen können, wenn die AE erreicht ist. Da brauchen sie nach ihrer Auffassung dann nicht mal ein schlechtes Gewissen zu haben. Sie hat es nicht anders verdient. (Wird gut beschrieben in den Büchern der in D lebenden Soziologin Necla Kelek.) Für den Mann läuft es unter "Hörner abstoßen", bis man sich dessen besinnt, was sich eigentlich gehört.

Aber auch die anderen, die mit anderen Religionen aufgewachsen sind und anderen Traditionen angehören, können in ihren Herkunftsländern meistens gar keine Liebesfreizügigkeit genießen (oder müssen dafür zu Prostituierten gehen: in Lagos oft Frauen, die sich in schmutzigen Buden ohne Schutz ein paar Naira dazu verdienen).

Dass unser Begriff von "Liebe" ein anderer ist, sieht man ja in den meisten Filmen nicht, denn die enden meistens nach den Bettszenen beim finalen Happy-End Kuss und das Leben, an dem sich die Liebe erst beweist, wird ja gar nicht gezeigt. Es beinhaltet nämlich Verantwortung und Partnerschaftlichkeit auf Augenhöhe, also gleichberechtigt mit der Frau und Teilung der Alltagsfreuden und -aufgaben und -sorgen, mit gerne und aus Liebe übernommenen Pflichten und Verantwortung.

Was ist denn bei uns "Liebe" (jetzt mal von der Verwechslung mit rein hormongesteuertem Sexbedürfnis abgesehen)? Es ist eine freiwillige Entscheidung, in den meisten Fällen eben NICHT unter dem Versorgungsaspekt, sich zu dem Partner zu bekennen und mit ihm ZUSAMMEN alle Lebenslagen meistern zu wollen - und zwar NUR mit diesem Menschen, weil man an ihm als INDIVIDUUM Interesse gewonnen hat, ihn wegen aller seiner Eigenschaften hoch schätzt und ACHTET. Da passt eben das mitgebrachte Mann-Frau-Modell des Asylbewerbers und seine geringe bis Null-Kenntnis unseres Liebesbegriffs oft sehr schlecht bis gar nicht.

Liebe in anderen Ländern gründet sich eben doch auf ganz anderen Werten, nämlich der Versorgung und den Regeln der Tradition. Wenn jemand in diesen Regeln aufgewachsen ist, also sozialisiert wurde, KANN er gar nicht von ein paar TV oder Kinofilmen in der Lage sein zu wissen, was eine Liebes-Partnerschaft bzw. Ehe hier überhaupt darstellt. Insofern ist es mir zu einfach, zu sagen: die suchen doch auch nur Liebe, wie alle Menschen.

Nein, sie suchen für den Übergang das, was ihnen ihre Herkunftskultur verwehrt (freien Sex mit angenehmem Versorgtsein) und benutzen es gleichzeitig als Werkzeug zur Erreichung eines ihnen noch viel wichtigeren Ziels: AE und Jungfrau bzw. Frau aus dem Herkunftsland. D. h., sie verbinden für sich das Nützliche mit dem Angenehmen und nennen es "Suche nach Liebe" (wenn sie den Sex hier dann mit einer schönen und jungen Frau haben können, mit der man sich gerne auch noch bei den Kumpels "zeigt", ist das selbstverständlich die bevorzugte Variante. Dass sie sich öfter auch ältere Frauen suchen, hat u. a. vielleicht etwas damit zu tun, dass die "Mama" zu Hause für sie immer die höchste aller Frauen ist und bleiben wird. Die Mamas haben sie ja auch von vorn bis hinten bedient und zu Paschas verhätschelt, ihnen jede Verantwortung abgenommen. Viele suchen hier die Fortsetzung auch dieses Mama-Sohn-Bedienungsmodells, in der sogenannten Liebesbeziehung).
Mein Ex-Mann sagte einmal, ich sei sein Hafen in dem er sich sicher fühle. Genau damit brachte er es auf den Punkt. (Er war allerdings Christ und in Afrika mutterlos aufgewachsen.)

Ich habe jedenfalls bei meinen überaus vielen Kontakten und Begegnungen in der Überzahl das Gegenteil von dem erlebt, was Du beschreibst, Galadria
Nachdem mich so viele kannten und gern hatten, haben sie oft ganz unverhohlen ihre Absichten zugegeben und sogar um Rat gefragt, wie sie es anstellen könnten (z. B. ob Heirat oder Kind besser sei :evil: ). Das habe ich auch von mehreren Westafrikanerinnen erlebt, die mich fragten, ob ich ihnen nicht einen deutschen Mann besorgen könnte.

Nein, sie nehmen nicht die Vorteile mit, die sich durch's Verlieben, "das Schöne", ergeben, sondern die VORTEILSSUCHE steht in aller Regel an allererster Stelle.
Ich habe viele Asylbewerber-Eheschließungen und Kindgeburten miterlebt, von denen SÄMTLICHE nicht mehr als Familie oder Paar funktionieren und einige richtig desaströs endeten, weil eigentlich das hochgelobte "Schöne" gefunden war, aber dank anderer Sozialisation nicht gewürdigt wurde und der "Vorteilsaspekt" entweder erreicht war oder zu unergiebig oder der Weg dahin sich als zu mühevoll herausstellte, denn was man bei uns in einer schönen Liebesbeziehung gerne freiwillig leistet, wurde manchem dann ganz schnell lästig.

Deswegen halte ich Deine Aussage, dass diese Männer "ganz normal nach Liebe oder etwas Schönem suchen" wegen ihrer Undifferenziertheit für gefährlich und irreführend. Denn genau das ist es doch: "...Das sind doch auch alles ganz normale Menschen mit ganz normalen Bedürfnissen."
Ja, natürlich, Menschen sind es auch (wer sagt etwas anderes?), aber mit ganz anderen Prioritäten, Zielen (AE) - und Bedürfnissen, die sich an IHRER Sozialisation und IHREN Werten orientieren, die aber in großen Teilen den unsrigen diametral entgegen stehen und nicht vereinbar sind.

heartbeat
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von heartbeat » 26.09.2015, 21:59

Ich finde, Franconia hat es in ihrer Auflistung gut auf den Punkt gebracht, WAS hier genau gesucht, erwartet/erhofft und gefunden wird.
Es deckt sich absolut mit meinen Erfahrungen.
Bedenke: Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein großer Glücksfall! Dalai Lama

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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Lizzie » 26.09.2015, 23:24

Hallo zusammen!
Heartbeat du hast 100%ig recht!
Was wir unter Partnerschaft und Liebe verstehen ist etwas völlig anderes.
Es ist doch bezeichnend dass es in der arabischen Literatur keine Liebespaare gibt wie etwa Romeo und Julia oder Tristan und Isolde, Abelard und Eloise, Orpheus und Eurydike,Hero und Leander, Leonce und Lena.
Es gibt nur Kais und Laila, Laila heiratet einen anderen und Kais wird verrückt.
Das kommt daher, dass die Liebe in diesen Kulturen absolut keine Rolle spielt. Sie ist eine Art Entgleisung der man nicht nachgibt, das ist alles.
Wenn wir Liebe sagen verstehen sie Sex und das wars.
Für den Mann ist wichtig dass er " kann" wie ist egal und die Gefühle der Frau interessieren sowieso keinen.
Von der Liebe die alles gibt, die auch bereit ist Opfer zu bringen haben sie nicht den Hauch einer Ahnung,. Woher denn auch!
Wo es keine wahre Liebe gibt, gibt es auch keine Treue, die bei uns doch dazu gehört, oder?
Also zwischen unseren und ihren Vorstellungen liegen Welten, die passen nicht zusammen.
Die suchen etwas Schönes? Das tun sie nicht! DIe Männer suchen nur die Befriedigung ihrer Bedürfnisse und das ist alles, die Mädchen nach einer möglichst guten Partie.
Das ist die Realität und die ist weder romantisch noch schön.

Lizzie

Zwoelfe
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Zwoelfe » 27.09.2015, 06:45

Neugierig geworden von Galadrias Äußerungen hier wie in "Nachrichtenforum in Kombination mit dem Hinweis . dass siein einem Heim arbeitet , ließen mich Gladrias Thread querlesen . Ich fand Erstaunliches ... Schönes mit Nützlichem verbinden ...
Galadria hat geschrieben:Es gibt neues zu meiner Geschichte mit meinem Marokkaner.
Jaa, was habe ich hier geschrieben von den schönen Verliebtheitsgefühlen- ich dachte es passt mit uns, wir verstehen uns- lachen zusammen...diskutieren zusammen, gleiches Alter...
und nun muss ich mich ernsthaft fragen, ob ihr alle Recht hattet, denn es gab ihn:
den äußerst romantischen Heiratsantrag (Rosenblätter überall verstreut, Karte geschrieben, Ringe...), weil er "nicht mehr in Sünde mit mir weiterleben kann"
Ach und er hatte sich auch vorgestellt, dass wir in Dänemark heiraten, um dem deutschen Papierkrieg zu entgehen!
Nun stehe ich da und frage mich, wie ein junger, sympathischer Mann so abgebrüht sein kann, um all die Dinge vorzuspielen.
Und obwohl es soo klar zu sein scheint, stellt sich mir die Frage, ob er mich vielleicht nicht doch liebt und "nur" Schönes mit Nützlichem verbinden will.
Könnte doch sein, oder?
Weil wenn echt alles nur Lügerei war ohne ein einziges Liebesgefühl, dann kann ich mir selbst nicht mehr trauen!
Eine Userin gab diese Antwort , der ich mich nahtlos anschließen möchte :

Ob jung, ob alt,
ob arm oder reich,
ob mit Studium oder ohne,
es gibt keinen Schutz vor Bezness - außer man informiert sich umfassend, um hoffentlich rechtzeitig die Reißleine ziehen zu können.
100%-igen Schutz gibt es nur, wenn man auf die Herren dieser Risikogruppe völlig verzichtet.


Um mich von "übler Nachrede" abzugrenzen , hier mein Beznessgeschichte :

http://forum.1001geschichte.de/viewtopi ... =73&t=8255

Aber wir haben 2015 und damit eine neue Situation mit alten Problemen . Im folgenden Zitat erwähnt Franconia einige Dinge , die sie gern geändert haben würde :
Franconia hat geschrieben:Diese ganze Trickserei wäre eigentlich eine Aufgabe für den Staat, die Vorschriften für eine Eheschließung zu ändern.

Würde das Gesetz dahin gehend geändert, dass eine bina-Eheschließung in D nur noch dann möglich ist, wenn er ausl. Part über einen gültigen Aufenthaltstitel bzw. ein gültiges Visa besitzt, könnten sich die Asylbewerber nicht mehr über eine Heirat den Aufenthalt sichern.
Und diese Voraussetzung hat Mann weder im laufenden Verfahren noch mit einer Duldung!.

Wurde dem Asylantrag entsprochen und Asyl gewährt, dann kann hier geheiratet werden.
Wurde der Antrag abgelehnt, dann hat Mann auszureisen und das Paar das normale Procedere für eine bina-Heirat zu durchlaufen
--> Visa zu Eheschließung in der Heimat, unter Vorlage einer VE, beantragen und erst dann, wenn da alles geregelt und geprüft ist kann hier geheiratet werden (und ergibt dann den rechtmäßigen Aufenthalt).

Zudem gehört es abgeschafft, das der Mann in die Sozialkasse einwandern kann. Wenn Frau unbedingt einen ausl. Mann heiraten will, dann soll sie ihn sich bitte auch leisten können, sprich alle Kosten für ihr Privatvergnügen selbst tragen.
Nix mehr mit Frau hat Hartz4 und Mann bekommt es ab Heirat auch.

Und neben den Vorschriften zur Eheschließung gehört auch der Aufenthalt durch ein dt. Kind geändert.
Für eine AE zum Kind sollte die regelmäßige Zahlung von Kindesunterhalt zwingend vorausgesetzt und auch regelmäßig von den Behörden überprüft werden. Zahlt er nicht, nicht in voller Höhe oder nur wenn es ihm passt, dann ist die AE eben weg.

Bei diesen Änderungen, die zwar auch kein Allheilmittel sind, könnten zumindest einige Frauen bzw. Kinder davor bewahrt werden nur die AE auf zwei Beinen zu sein.
Einige dieser Vorstellungen werden in absehbarer Zeit umgesetzt - spätestens , wenn "wir" unser Sozialsystem nicht mehr finanzieren können . Frau Nahles verkündet für 2016 schon mal 1 000 000 mehr Hartz IV Bezieher , hauptsächlich Flüchtlinge . 2014 kamen 200 000 , 2015 geschätzte 800 000 , vielleicht auch 1 000 000 oder mehr . Wie hoch werden diese Zahlen 2017 sein , wieviele auf Dauer davon im ständigen Sozialgeldbezug - wo ist die Grenze zur Sprengung des Systems ? Bei einer Million , fünf oder erst bei 10 000 000 zusätzlichen Hilfeempfängern ?

Der Punkt ist , dass gerade die Bezness anfälligen asylsuchenden Männer auch nicht unbedingt als Beznesser her kommen . Viele kommen tatsächlich her , um zu arbeiten und stellen fest , dass sie über keinerlei Fähigkeiten verfügen um hier arbeiten zu können . Zu der Gruppe der Beznessgefährdeten werden IMMER gehören : die a) keinen Asyl oder sonstigen Aufenthaltsstatus außer Duldung bekommen oder b) mit der hiesigen Arbeits/Studienwelt und deren Anforderungen nicht klar kommen . Davon kommen zur Zeit immer mehr .

Einen interessanten Gedanken möchte ich von Galadria aufgreifen : dass die jungen Männer um die 20 auch gern "westlich" lieben und leben würden . Die Frage , wieviele sich von der alten Heimat abgrenzen können und hier tatsächlich sich ein "westliches" Leben aufbauen können , habe ich mir auch schon gestellt - in fünf bis 10 Jahren wissen wir mehr , denn der Arbeitsauftrag lautete 1975 , 85 , 95 und 2015 wieder : schaff`soviel Geld wie möglich ran oder hole soviel wie möglich von uns nach .

Der Staat wird grade umgebaut - anders , als"Linksgrün" sich das vorstellt , aber auch anders als Stockkonservative es für richtig halten .

Hier wurde gefragt , was denn überhaupt eine deutsche Leitkultur ist und ich denke , in der Vergangenheit nach was "deutschen" zu graben , bringt uns nicht weiter . "Agenda 2020" und wie "Deutschtum" da aussehen muß - Ihr wißt , wo Ihr das nachlesen könnt - in meinem heutigen Beitrag am üblichen Ort ...

Zwoelfe
Love all , trust a few and do wrong to none ...

... ich hab`mal gehört , der ist von Shakespeare - oder isses der Glückskeksspruch vom Chinamann nebenan ?

Max84
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Registriert: 22.07.2014, 16:46

Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Max84 » 27.09.2015, 16:18

Lizzie hat geschrieben:Hallo zusammen!
Heartbeat du hast 100%ig recht!
Was wir unter Partnerschaft und Liebe verstehen ist etwas völlig anderes.
Es ist doch bezeichnend dass es in der arabischen Literatur keine Liebespaare gibt wie etwa Romeo und Julia oder Tristan und Isolde, Abelard und Eloise, Orpheus und Eurydike,Hero und Leander, Leonce und Lena.
Es gibt nur Kais und Laila, Laila heiratet einen anderen und Kais wird verrückt.
Lizzie
Falsch.
Es gibt eine umfangreiche und berühmte arabische Liebesdichtung, die sich bis in die vorislamische Zeit nachzeichnen lässt.
Vor nicht allzu langer Zeit haben auch die Menschen in Deutschland hauptsächlich "Vernunftehen" geschlossen anstatt sich in Liebesabenteuer hineinzubegeben. Trotz Tristan und Isolde.

Candy
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Re: Beznesser auch unter den Flüchtlingen

Beitrag von Candy » 27.09.2015, 16:56

Wie dem auch sei, lieber Max,
Heartbeat hat trotzdem alles haargenau und bestens geschildert...
Max84 hat geschrieben:Vor nicht allzu langer Zeit haben auch die Menschen in Deutschland hauptsächlich "Vernunftehen" geschlossen anstatt sich in Liebesabenteuer hineinzubegeben.
...aber unsere Zeitrechnung hat das Mittelalter inzwischen weit hinter sich gelassen :wink:
Liebe Grüsse
Candy
Candy@1001Geschichte.de



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