Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Erfahrungen mit Flüchtlingen und Migranten zum Thema Bezness

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Maria2017
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Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Maria2017 » 20.11.2017, 15:21

@Atin, @ Grampusgriseus

Hallo zusammen,

da bin ich aber froh, dass ich das nicht alleine so sehe. Ich finde auch, dass hier ganz krass der erhobene Finger und das erhobene Haupt gezeigt wird.
In Südamerika wo Santiago lebt läuft sicherlich auch nicht alles Rund und er blickt bestimmt auch nicht hinter die Kulissen um so urteilen zu können.
Enttäuschung bedeutet Ende einer Täuschung

leva
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Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von leva » 20.11.2017, 23:11

Nehmt mal den santiago nicht zu hart ran.Die Migranten aus Mittel/Suedamerika landen dann in denUSA.
Auch aus meiner Sicht,als Frau die schon viele Jahre in den USA lebt bin ich oft verwundert,was in D vor sich geht ob der weiblichen Helferinnen in D.
Die USA haben auch x 10.000 Kontigent Fluechtlinge pro Jahr aufgenommen u x Mil illegaler Einwanderer aus Mexiko,Mittel/Suedamerika.
Da stehen aber ncht x weibliche Helferinnen bereit fuer alles u lassen sich auf Kind u Kegel ein.

chui
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Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von chui » 21.11.2017, 08:33

Fuer Kriegsfluechtlinge gibt es Fluechtlingslager dort schwirren auch keine Fluechtlingshelferinnen herum die Hilfestellung leisten um den Fluechtling einzubuergern oder Abschiebungen zu verhindern .
Kriegsfluechtlinge bekommen Asyl um nach Beendigung des Krieges in ihre Heimat zurueckgefuehrt zu werden . So sollte es normal laufen . Statt einen Ueberblick zu haben verteilt man sie ueber ein ganzes Land das kann nur zu Katastrophen fuehren . Und fuer Wirtschaftsfluechtlinge muss es eine Grenze geben man kann nicht alles ohne Ende aufnehmen .

2005 kamen bereits die ersten Fluechtlinge nach Ceuta . Eine entsprechende Warnung vor einem Fluechtlingsstrom beim Scheitern des Wirtschaftsabkommens hatte die Regierung von Marokko Anfang Februar 2017 ausgesprochen . Statt auf diese Warnung zu hoeren hat man Tuer und Tor weit geoeffnet . Nun kommen sie von ueberall her und man bekommt sie nicht mehr los was man Grossteils auch den Helfern der Fluechtlinge zuzuschreiben hat . Da wird kein Unterschied zwischen Kriegsfluechtling oder Wirtschaftsfluechtling gemacht . Spaetestens wenn der Grossteil die Familienzusammenfuehrung bewilligt bekommt wird es zum Zusammenbruch eines Staates kommen .

LG chui

Efendi II
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Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Efendi II » 21.11.2017, 11:05

chui hat geschrieben: Nun kommen sie von ueberall her und man bekommt sie nicht mehr los was man Grossteils auch den Helfern der Fluechtlinge zuzuschreiben hat .
Wenn der politische Wille da wäre, würde man sich ihrer schon entledigen können, aber wenn man sie weiterhin mit finanziellen Wohltaten pampert, wird zu Zustrom weiter anhalten oder sogar zunehmen.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

chui
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Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von chui » 21.11.2017, 12:48

Wenn der politische Wille nur eines einzigen Landes da waere , ja dann waere es einfach . Nur werden wir von Tauben und Blinden regiert die lieber ihr eigenes Sueppchen kochen wollen .

LG chui

Santiago_summer
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Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Santiago_summer » 22.11.2017, 09:30

Atin hat geschrieben:Er will wohl von oben herab auf uns blicken. Es ist alles toll in... ja wo auch immer... und in D alles blöd.

Typische Masche eines Inhabers des roten Passes.
Mitnichten möchte ich von oben herab blicken. Ich befinde mich gar nicht in der Position, dies tun zu können.

Es ist interessant zu beobachten, dass jemandem (in diesem Fall mir) Wind entgegen schlägt, obwohl ich an einer sachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema "Bezness" aus Sicht eines Mannes interessiert bin. Sogar hier im Forum. Wenn ihr meine Posts persönlich nehmt, dann kann ich für euren Ärger leider keine Verantwortung übernehmen. So falsch können meine Posts ja nicht sein, wenn sie bei euch negative Emotionen auslösen in Form von oben geschilderten Behauptungen. Tut jetzt auch nichts zur Sache.

So, und nun werde ich mal verdeutlichen, warum es als dt. Mann hier in Südamerika wirklich um einiges toller sein kann. Das Land habe ich bisher aus Gründen zum Schutz der Privatsphäre nicht genannt, da hier mehrere Tausend Leser den Post anklicken.

1. Mediale Demontage ("Bashing") des deutschen / westlichen Mannes
Wer die letzten Jahre die deutschen Medien (Zeitungen, aber auch insbesondere die Werbung) verfolgt, der wird feststellen, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen unterschiedliche Behandlungen erfahren.

Beispielsweise gilt es als "politisch korrekt", den dt. Mann medial zu verunglimpfen. Wie geschieht das?

Wer sich die Mühe macht und recherchiert, der wird feststellen, dass seit dem Jahr 2008 diverse - ich nenne es mal - Kampagnen laufen, um den dt. Mann zu verunglimpfen.

Einige Beispiele medialen Bashings der jüngeren Vergangenheit:
- Männer haben ein bestimmtes Chromosom und werden bald aussterben
- die METOO Kampagne, in der nahezu jeder "deutsche/amerikanische/weiße Mann als ein Sexualstraftäter dargestellt wird, das Klientel von der Kölner Domplatte an Silvester 2015 jedoch in KEINEM Wort erwähnt wird. Politische Korrektheit eben
- Weibliche Schülerinnen erzielen die besseren Ergebnisse und verdrängen die Jungs bald vom Arbeitsmarkt
etc, etc...

Ich habe den Eindruck, die Mehrheitsbevölkerung der heterogenen Deutschen (Männer wie Frauen) haben einfach keine Lobby in ihrem eigenen Land. Sie dürfen fleißig arbeiten, eine Hypothek für ihr Haus abbezahlen und als Dank jedes Jahr zwei Wochen Urlaub in der Karibik machen.

Tritt nun ein Geflüchteter über die Grenze, beantragt Asyl und wird dann kriminell, erfährt er häufig noch Schutz, da er ja einer "schutzbedürftigen Minderheit" angehört. So etwas nennt man auch Migrantenbonus.


Der deutsche Mann wird in den Medien viel schlechter gemacht als sein Ruf wirklich ist.


Ich habe es schon mehrmals erwähnt: Hier in Südamerika genießt der deutsche Mann einen wirklich guten Ruf: ordentlich, diszipliniert und vertrauenswürdig. Wer mal mit einheimischen Frauen spricht und diese befragt nach dem Motto:"Warum hast du dich für mich entschieden?" (kleiner Scherz am Rande :D habe ich aber mal ausprobiert) der wird feststellen, dass die Antworten meistens gleich sind:"Deutsche Männer behandeln die Frauen so gut." Gut in Form von Werten wie Ehrlichkeit, Vertrauenswürdigkeit, Wille zur Familiengründung etc.

Ich weiß nun, welcher Einwand kommen wird:"Ja, aber nicht alle dt. Männer sind so toll wie du hier schreibst." NEIN, natürlich sind sie das nicht, aber wenn du diesen Typ Mann in dein Leben ziehst, arbeite zuerst an dir selbst!

So, die Aussagen der Frauen stehen nun im diametralen Gegensatz zu den medialen Ergüssen der letzten Jahre, in denen der deutsche Mann quasi "demontiert" und seiner Männlichkeit beraubt wurde. Ich hoffe, dir wird nun klar warum es - zumindest als deutscher Mann - hierdrüben tatsächlich besser sein kann. Es macht eben einen Unterschied, ob ich voll und ganz meine Männlichkeit leben kann und darf, oder ob ich dafür medial verungplimpft werde.

Deutschland steuert zudem in den nächsten Jahren auf einen massiven Männerüberschuss zu. Gut, der Familiennachzug könnte das Problem womöglich noch etwas entschärfen. Es wird immer gesagt, dass es mehr Frauen im Land gibt. Ja, das stimmt, aber dieser Frauenüberschuss existiert lediglich in den Altersklassen 65+. Bitte Statistiken googlen und durcharbeiten + in Youtube Videos von den Grenzübertritten aus September 2015 ansehen.

Frauen wollen eben einen starken Mann - ich rede nicht von physischen Attributen, sondern eher von Leaderqualitäten innerhalb einer Beziehung - und diesen können sie nur bekommen, wenn dieser sein volles Potenzial leben kann. Heißt dass nun im Umkehrschluss, dass ein dt. Mann das in D nicht kann? Wenn er täglich das Getue der Medien beobachtet, sicher nicht!

Natürlich gibt es hier auch Frauen, die die westlichen Männer nur ausnutzen möchten, aber ich sage immer:"Wer solche Menschen in sein Leben zieht, der sollte erstmal an sich selbst arbeiten."

Hier noch ein schönes Video zur Thematik "Warum so viele Frauen in der Flüchtlingshilfe engagiert sind" und warum sie das wohl tun KÖNNTEN: Da sie sich endlich wieder nach echter Männlichkeit sehnen. Hört der jungen Frau mal zu, sie nennt schon einige Wahrheiten, wie ich finde. Video: https://www.youtube.com/watch?v=kzac1o6AED8

So, nun habe ich mal wieder ganz schön über den Tellerrand geschaut, ich warte mal ab, was da jetzt kommt.

Lieben Gruß
Santiago

gadi
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Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von gadi » 22.11.2017, 10:28

Santiago_summer hat geschrieben:
Atin hat geschrieben:Er will wohl von oben herab auf uns blicken. Es ist alles toll in... ja wo auch immer... und in D alles blöd.

Typische Masche eines Inhabers des roten Passes.
Es ist interessant zu beobachten, dass jemandem (in diesem Fall mir) Wind entgegen schlägt, obwohl ich an einer sachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema "Bezness" aus Sicht eines Mannes interessiert bin. Sogar hier im Forum. Wenn ihr meine Posts persönlich nehmt, dann kann ich für euren Ärger leider keine Verantwortung übernehmen. So falsch können meine Posts ja nicht sein, wenn sie bei euch negative Emotionen auslösen in Form von oben geschilderten Behauptungen. Tut jetzt auch nichts zur Sache.
@Santiago:

Ist dir bekannt, dass es viele männliche Bezness-Opfer gibt und auch viele davon hier auf dieser Seite schreiben?

Bzgl. "Wind entgegen schlagen"

Ich finde, hier machst du es dir zu leicht und benutzt den "Wind" einfach als Schutzschild, um sich nicht einer offenen Diskussion mit dem "Wind" stellen zu müssen, wohl wissend, dass du dich ansonsten in gegenseitigem Respekt und in völliger Gleichwertigkeit mit dem "Wind" auseinandersetzen müsstest.
Also quasi ist dein "Wind" eine Schutzbehauptung um Diskussionspartner von weiteren Argumenten abzuhalten und um weitere verbale Pfeile (mit oder ohne Spitze) im Keim zu ersticken, mit denen du dich selbstkritisch auseinandersetzen müsstest.

Das erinnert mich an einen User, der in dieses Forum kam um selbstgefällig zu behaupten "Europäische Frauen sind nicht gutaussehend, zum Glück bin ich nicht mit einer solchen zusammen". Als er gegenteilige Meinungen lesen musste schrieb er einfach "Na da muss ja was dran sein, wenn man so kritisch ist."
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Atin
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Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Atin » 22.11.2017, 14:01

Maria2017 hat geschrieben:@Atin, @ Grampusgriseus

Hallo zusammen,

da bin ich aber froh, dass ich das nicht alleine so sehe. Ich finde auch, dass hier ganz krass der erhobene Finger und das erhobene Haupt gezeigt wird.
In Südamerika wo Santiago lebt läuft sicherlich auch nicht alles Rund und er blickt bestimmt auch nicht hinter die Kulissen um so urteilen zu können.
Weißt du... es gibt sehr wohl soziale Netzwerke in Südamerika und such Sozialleistungen. Aber das scheint der User nicht zu wissen. Scheint es wohl noch nicht „geschafft“ zu haben in dem Bereich.
Wissen ist Macht.

Atin
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Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Atin » 22.11.2017, 14:07

@gadi

Genau so ist es.
Er, der 20 Jährige will uns was erzählen. Ganz ehrlich ... Grünschnabel.

Wenn er mal schlau wäre würde er uns die Antwort liefern, denn schließlich sind die Damen, um deren er Antwort bittet, aus seiner Altersklasse.
ie Antworten meistens gleich sind:"Deutsche Männer behandeln die Frauen so gut." Gut in Form von Werten wie Ehrlichkeit, Vertrauenswürdigkeit, Wille zur Familiengründung etc.
Und wieder hat er sich nicht belesen, siehe letzter Post, weder in Bezness ... noch im Forumsumgang, denn hier werden deutsche Männer genauso behandelt/ betitelt.

Frech.
Wissen ist Macht.

Grampusgriseus
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Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Grampusgriseus » 22.11.2017, 17:20

Hallo Santiago,

das ist erfreulich, dass der deutsche Mann in aller Welt einen guten Ruf genießt, wie Du schreibst. Wie schön, dass sein Ordnungssinn, Pünktlichkeit, etc. geschätzt werden. Das werden sie hier übrigens auch :mrgreen:
Allerdings beschleicht mich mitunter das Gefühl, dass der ein oder andere doch ein wenig ignorant ist :D

...also was genau hattest Du noch mal dazu geschrieben, warum Du deine Studien betreibst? :?: :?: :?:

liebe Grüße
Grampusgriseus

leva
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Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von leva » 22.11.2017, 18:27

@Santiago.Bist du mit einer Suedamerikanerin verheiratet?Oder single der dort dort durch Arbeitsvisum zugegen ist und dein Leben geniesst?


Die brauchen keinen Deutschen,haben selbst genug Maenner im Land ,die in der Macho Kultur verhaftet sind.
Du toenst sehr naiv,evtl ob deines jungen Alters.

happy mind
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Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von happy mind » 22.11.2017, 20:15

Hui, da fühlen sich jetzt aber viele persönlich auf den Schlips getreten....

Und Gadi hat es auch immer noch nicht verschmerzt, dass Münchner im Forum seine Meinung mitgeteilt hat. Das scheint aber wirklich tief zu sitzen.
Gadi, wo ist denn das Problem?

Atin galant wie immer. Grünschnabel gehört nicht unbedingt als Rückantwort auf sachliche Beiträge gegeben. Beleidigen lassen muss sich hier kein User.

Santiago, dein eröffnetes Thema und deine sachlichen Beiträge gefallen mir und sehr wahrscheinlich vielen anderen gut und genau wie du- obwohl weiblich :D - sind mir Vorgänge wie von dir beschrieben nicht erklärbar. Das lässt mich häufig wirklich ratlos zurück.

Lieben Gruß, happy mind

karima66
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Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von karima66 » 23.11.2017, 09:12

Hach, da bin ich aber erleichtert, dass es noch Jemandem geht wie mir, danke @happy mind für deinen Beitrag, jede Zeile unterschreibe ich, so kurz und gut hätte ich es nicht ausdrücken können!

Zum Glück gibt es aber auch hier noch Männer die nicht auswandern, sondern hier so leben wie du, @santiago, meinst, dass es hier unmöglich geworden ist.
Mag allerdings in deiner Generation schon anders, schwieriger sein, die Männer meiner Generation schaffen es zum Glück noch.
Sowieso finde ich es immer besser dort wo man lebt Widerstand zu zeigen und nicht sich zu verp..... wenns schwierig wird, aber das entscheidet Jeder natürlich für sich.

Gerne würde ich auch noch mehr zu Santiagos Zeilen schreiben,finde es interessant, leider fehlt momentan die Zeit zu diskutieren

Atin
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Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Atin » 23.11.2017, 09:22

Ich kenne keinen der auf deutsche Männer schimpft außer die „Einwanderer“.

Erklären können wir uns das nicht mit den Damen und Familien der deutschen Männer, warum die „ so extrem nett“ zu den „Flüchtlingen“ sind.

@leva
Ich glaube das du da was überlesen hast
D.h. Bei @Santi nämlich... leadership
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Moppel
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Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Moppel » 23.11.2017, 16:04

Atin hat geschrieben:Ich kenne keinen der auf deutsche Männer schimpft außer die „Einwanderer“.

..
Die letzte Novelle des Sexualstrafrechtes war in Paragraphen gegossene Männerfeindlichkeit, das "Umgangsrecht" bei Scheidungen ist explizit Väterfeindlich und es gibt genügend Kolumnistinnen, Sybille Berg vom Spiegel als Bsp., die ihre Verachtung für Männer sehr exponiert zu Papier bringen. Das Frauenstatut der Grünen klammert Männer explizit aus, im Parteiprogramm der SPD ist folgender Satz enthalten "Wer die menschliche Gesellschaft will, muß die männliche überwinden.", Zwangsdienste gibt es nur für Männer und daß an den Schulen Jungen für die gleiche Leistung schlechter benotet werden pfeifen mittlerweile die Spatzen von den Dächern. Ich kann dir des Weiteren garantieren daß ein Großteil meiner Arbeitskolleginnen für ihre Kollegen im Grunde nichts weiter als Hohn, Spott undVerachtung übrig hat.
Gruß

Atin
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Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Atin » 23.11.2017, 18:05

Dann wünsche ich diesen Frauen : viel Spaß mit den „Neuankömmlingen“

Sorry leider mal wieder galant ausgedrückt.

Ach stimmt : ich will auch nicht pauschalisieren. Nicht alle schimpfen auf Männer, solange sie ihnen dienlich sind :!:
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Ariadne
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Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Ariadne » 23.11.2017, 18:37

Moppel hat geschrieben:
Atin hat geschrieben:Ich kenne keinen der auf deutsche Männer schimpft außer die „Einwanderer“.

..
Ich kann dir des Weiteren garantieren daß ein Großteil meiner Arbeitskolleginnen für ihre Kollegen im Grunde nichts weiter als Hohn, Spott undVerachtung übrig hat.
Gruß
Deine Kolleginnen sind leider nicht sehr intelligent. Eine moderne, intelligente, gebildete Frau weiß, dass die Gesellschaft nicht nur aus Frauen bestehen kann. Wenn man jemandem Respekt entgegenbringt, kann man auch Respekt erwarten, sonst kann man keine Ansprüche stellen. Ich glaube, dass im Moment eine Entwicklung in der Gesellschaft erreicht haben, indem Frauen und Männer sich mit gegenseitigem Respekt begegnen können. Es wäre schade diesen Erfolg mit unrealistischen Ansprüchen und Spinnereien kaputt zu machen.
Das Gleichgewicht zwischen Geschlechtern ist sehr wichtig, wir wissen, was die Gesellschaft in China erreicht hat mit ihrer Vorliebe zu dem männlichen Geschlecht.

Jetzt zu den deutschen Männern: ich selbst habe in dem Bereich keine negative Erfahrungen, zumindest konnte ich nicht nachteiliges beobachten. Ich finde die deutschen Männer sehr nett, höflich und meistens gutaussehend. Sie sind selbstbewusst, es gibt auch Machos, wie überall, aber in meinem Bekanntenkreis sind die meisten nett, zuvorkommend. Ich hoffe, bin nicht die einzige, die so denkt.
Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Straße.
Franz Kafka

Santiago_summer
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Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Santiago_summer » 23.11.2017, 21:36

Hallo zusammen,

ich habe extra ein paar Tage ins Land gehen lassen, ehe ich bereit war, auf eure Kommentare zu antworten. Ich wollte mal sehen, wie die Reaktionen auf meinen "Updatepost" ausfallen.

Nun ja, was soll ich sagen? Ich zähle mal die Reaktionen der letzten 48 Stunden auf:

"Ich mache es mir zu leicht und stelle mich nicht der Diskussion"
"Er, der 20 Jährige will uns was erzählen. Ganz ehrlich ... Grünschnabel...frech"
"also was genau hattest Du noch mal dazu geschrieben, warum Du deine Studien betreibst?"


So, und jetzt tief Luft holen und das Ganze mal aufarbeiten. Dabei möchte ich mich gar nicht so sehr im Treibsand dieser Diskussion um Wörter wie "Grünschnabel", "frech" etc. verlieren, sondern den Blick eher wieder auf den Kontext - also auf die Metaebene - der Diskussion heben.

Also, ich hole zum Verständnis mal etwas aus: Ich habe mich im Oktober in diesem Forum angemeldet, da ich an einem Austausch mit Betroffenen der "Beznesser" in einem sachlichen Rahmen austauschen wollte. Ich habe einige Geschichten gelesen und auch hier im Forum mehrere Beiträge verfolgt.

Meine deutsche Freundin und ich wohnen hier gemeinsam in einer 8 Millionen Metropole. Ich arbeite in der Softwareentwicklung und sie als "Bankkauffrau" (es gibt keine exakte Berufsbezeichnung, die dem deutschen Qualitätsstandard der Ausbildung entsprechen würde, daher die Anführungszeichen)

Wir sind tatsächlich beide noch relativ jung (Mitte 20) und können glücklicherweise den deutschen Lebensstandard hier weiterführen, ohne größere Einbußen in Kauf zu nehmen. Ebenfalls haben wir noch keine Kinder. Mit Bezness hatte weder ich noch sie etwas zutun. Das Thema übt ehrlich gesagt auf mich eine größere "Anziehungskraft" aus als auf meine Partnerin. Ich informiere mich deutlich mehr über dieses Thema als sie.

Um auf die Frage von @leva zurückzukommen: Natürlich arbeiten wir hier mit einem legalen Visum und einer Aufenthaltserlaubnis. Desweiteren denke ich schon, dass hier in Südamerika deutsche Fachkräfte gebraucht werden. Deutsche sind nämlich - neben Schweizern, Österreichern und Amerikanern - ein Motor für die heimische Wirtschaft hier. Das siehst du an der hohen Selbstständigkeitsquote sowie der Investitionsbereitschaft und den dadurch angehäuften Wohlstand, der wiederrum in Form von Konsumausgaben der Wirtschaft zugeführt wird.

Als nächstes würde ich gerne den von @atin ins Feld geworfenen Begriff "Grünschnabel" näher definieren. Dazu habe ich mal zwei Szenarien vorbereitet:

Szenario a) Person A liest hier im Forum mit, informiert sich über das Geschehen rund um die Flüchtlingskrise in Deutschland und ist sich dem damit verbundenen Risiko Opfer von Bezzness zu werden, bewusst. Bei der Partnerwahl ist diese Person eher zurückhaltender (in Relation zu vielleicht manch anderem) Sie vertritt eher konservativere Werte und Selektiert potenzielle Partner schneller aus und hat für sich klare Werte definiert. Dazu würde ich mich aufjedenfall zählen.

Szenario b) Person B engagiert sich in der Flüchtlingshilfe, ohne sich im Vorfeld mit der von den ankommenden Flüchtlingen praktizierten Religion und Kultur tiefgründig auseinandergesetzt zu haben. Opfert sich herzergreifend für ihre Schützlinge - meist junge Kerle im wehrfähigen Alter - auf und vermischt privates mit der ehrenamtlichen Tätigkeit. Auch wenn es nicht im direkten Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise steht, gab es hier Frauen, die mehrere Tausend Euro (!) in ihren "bezzi" oder seine Familie investiert haben.

Welches Szenario klingt denn nun mehr nach Grünschnabel für euch? Wikipedia definiert den Begriff "Grünschnabel" als "Neuling", "Anfänger" und "Neueinsteiger"
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCnschnabel

Abschließend würde ich nun nochmal gerne auf den Kommentar von @Grampusgriseus eingehen, indem der User die Frage stellt, warum ich solch eine "Studie" (ich mag den Begriff nicht!) erstelle.

Grundsätzlich geht es doch hier in diesem Thread nicht darum, sich a) zu profilieren oder b) anderen Menschen zu erklären, wie die Welt funktioniert. Ich als Mitglied - männlich, Mitte 20 und bereits mit meiner Partnerin ausgewandert - möchte dem Forum neue Impulse in Form meiner Gedanken geben, die mich beschäftigen. Ich gehöre nunmal nicht zur typischen "Zielgruppe" dieses Forums und gerade deshalb denke ich, kann ich einen wichtigen Beitrag in Form meiner Beiträge leisten. Ich habe gesehen, dass andere meine sachlich verfassten Beiträge interessant finden und das macht mich sehr stolz. Ich würde mir sehr wünschen, dass andere Mitglieder sich die Zeit nehmen und sich in meine Gedanken mal ein klitzekleines bisschen empathisch einfühlen.

Ebenfalls weise ich den anmutenden Vorwurf von @karima66 zurück, ich würde mich irgendwie verp....! Das stimmt nicht. Wir sind bereits vor der Flüchtlingskrise mehrmals hier gewesen und haben für uns beschlossen, die Auswanderung durchzuziehen, weil das Leben hier für uns einfach GEIL (darf ich das hier schreiben?) ist. 8)

Nichtsdestotrotz sind wir uns der vorherrschenden Armut hier bewusst, aber wir versuchen nunmal, das Beste aus uns herauszuholen und uns in die Gemeinschaft einzubinden. Natürlich, das durchschnittliche Leben ist in D wahrscheinlich deutlich besser als hier in LATAM, aber wenn man Gas gibt motiviert ist, kann man auch hier etwas bewegen. Es gibt Dinge, die vermissen wir an D. Erst hier haben wir gelernt, uns so richtig "deutsch" zu fühlen und ein gesundes Heimatgefühl aufzubauen. Der Abstand zu D hat uns dabei geholfen.

Die Sorge, die uns umtreibt: Der drohende Verlust unserer Heimat Deutschland! Denkt ihr, dass geht alles spurlos an uns vorbei, was da in D passiert? Leider ist Bezness eben auch ein kleines Mosaik-Steinchen auf dem Weg des gefühlten Verlustes der Freiheit in Deutschland. Wer mit offenen Augen durch die Straßen geht, der wird feststellen, dass sich das Straßenbild immer mehr wandelt, gerade im Ruhrgebiet (Shopping Malls, Bahnhöfe etc.)

Ich werde nicht müde, mit euch weiterzudiskutieren und neue Impulse zu sammeln (aber auch zu liefern)

Manch einer hatte noch geschrieben, er möchte gerne weiter über dieses Thema der Flüchtlingshilfe diskutieren, aber leider fehle die Zeit dazu. Nun ist der Vorhang auf. Ich freue mich weiterhin auf eure Beiträge.

Schönen Abend,
Santiago

Nilka
Beiträge: 6114
Registriert: 22.01.2012, 14:50

Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von Nilka » 23.11.2017, 23:10

Für mich ist der Santiago kein Problembär :wink:
Ich habe mich schon ein wenig gewundert aber die K..ppe gehalten,
mir gedacht, dass ich womöglich was überlesen habe.

Santiago, ich finde gut, dass du dich für das Thema Bezness interessierst. Es ist ungewöhnlich, weil du und keine dir bekannte Person betroffen bist/ist. Deine Sorge um die Heimat im Angesicht der Flüchtlingsströmen ist mehr als berechtigt.

Ich kann dir aber auch nicht genau sagen, was sich die Helferinnen dabei denken, die (manchmal) unprofessionelle (gemilde gesagt) Hilfe zu leisten :roll:
Der ausschlaggebendste Grund wird aber sein, dass sie keine Ahnung von der Religion, der Kultur und den Sitten der Ankömmlinge haben und das Unglück nimmt seinen Lauf.

Was die Frauen/Männer allgemein dazu bringt ein Beznessopfer zu werden sind sehr vierfältig.
Es wurde auch viel dazu geschrieben, du musstest hier viel lesen, um die Antworten auf deine Fragen zu bekommen.
Die Ahnunglosigkeit spielt bestimmt sehr große Rolle. Deswegen ist das Forum so wichtig.
LG ♥ Nilka

Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt. Thomas Mann

chui
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Re: Deutschland und seine Flüchtlingshelferinnen

Beitrag von chui » 24.11.2017, 07:45

[quote="Santiago_summer"}
Die Sorge, die uns umtreibt: Der drohende Verlust unserer Heimat Deutschland! Denkt ihr, dass geht alles spurlos an uns vorbei, was da in D passiert? Leider ist Bezness eben auch ein kleines Mosaik-Steinchen auf dem Weg des gefühlten Verlustes der Freiheit in Deutschland. Wer mit offenen Augen durch die Straßen geht, der wird feststellen, dass sich das Straßenbild immer mehr wandelt, gerade im Ruhrgebiet (Shopping Malls, Bahnhöfe etc.)
Santiago[/quote]

Ich kann deine Sorgen gut nachvollziehen auch ich sorge mich um meine Heimat . Man hat Familie und Freunde um die man sich Sorgen macht . Genauso macht man sich Sorgen wenn man die radikale Entwicklung beobachtet die im Gange ist .

Das Alter sollte hier eigentlich keine Rolle spielen . Wenn ein 20-jaehriger sich im Ausland um die Entwicklung in seiner Heimat Sorgen macht besteht die Hoffnung , dass sich in der Heimat viele der juengeren Generation Sorgen um ihre Heimat machen . Und das kann nur etwas positives sein .

LG chui

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