Falsche Flüchtlinge

Erfahrungen mit Flüchtlingen und Migranten zum Thema Bezness

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Cimmone
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Re: Falsche Flüchtlinge

Beitrag von Cimmone » 18.09.2019, 11:23

Aurora hat geschrieben:
18.09.2019, 09:02
Sie hat mir gegenüber sogar gesagt, wenn die AB versucht, den Vater abzuschieben, dann wird sie sich dafür einsetzen, dass er im land bleibt, denn das Kind wird darunter leiden, wenn der vater wegbricht
Das geht mir quer durch. :evil: Schnerzhafte Schnappatmung

Therapeuten oder Psychologen werden nicht so für voll genommen - auch nicht vor Gericht.
Das Attest müsste von einem Facharzt für Psychiatrie sein. Deine Psychologin kennt vielleicht einen, mit dem sie Deine Vorgeschichte schon vorab etwas klären kann und Du nicht lange auf einen Termin warten musst.
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Aurora
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Re: Falsche Flüchtlinge

Beitrag von Aurora » 18.09.2019, 12:13

Ich suche Frauen, die sowas erleben oder erlebt haben, bitte meldet euch und wir tun uns zusammen!

gadi
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Re: Falsche Flüchtlinge

Beitrag von gadi » 18.09.2019, 14:41

Cimmone hat geschrieben:
18.09.2019, 11:23
Aurora hat geschrieben:
18.09.2019, 09:02
Sie hat mir gegenüber sogar gesagt, wenn die AB versucht, den Vater abzuschieben, dann wird sie sich dafür einsetzen, dass er im land bleibt, denn das Kind wird darunter leiden, wenn der vater wegbricht
Das geht mir quer durch. :evil: Schnerzhafte Schnappatmung
An dieser Stelle habe ich mir auch die Augen gerieben.
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Re: Falsche Flüchtlinge

Beitrag von Aurora » 18.09.2019, 17:50

Julija hat geschrieben:
18.09.2019, 11:18
Es ist der Wahnsinn, wie viel passieren muss bevor es nicht mehr als zu wenig abgespempelt wird.

Das, was die pädagogische Fachkraft vom Frauenhaus da ausfüllen sollte, ist ganz normal. Das braucht der Kindsvater um seinen weiteren Aufenthalt zu sicher. Er hat ja immer noch eine Duldung. Diese Aufforderung wird immer mal wieder kommen, leider.
Dass sie dir gegenüber sagt, dass sie sich für den KV bei Ausweisung einsetzen würde, ist für mich ein absolutes No-Go. DU bist ihre Klientin!

Sie kann ja solche Gedanken haben, aber dann soll sie diese bei der Supervision oder kollegialen Fallberatung rauslassen. Wenn sie so etwas in der Art noch mal zu dir sagst, würde ich ihr das genauso sagen/empfehlen.
Von Hamburg habe ich schon vieles gehört und gelesen. Aber das alles hier übersteigt jegliche Fantasie.

Zum Attest: Jemand, der entweder dumm oder böse ist, würde vielleicht eine Frage weiter gehen und sich wundern, weshalb du mit dem Vater nicht konfrontiert werden kannst, mit dem gemeinsamen Kind aber schon.
Das Jugendamt könnte ein familienpsychologisches Gutachten anregen... Das ist mit Risiko verbunden. Es könnte für dich die Wende bedeuten, weil sehr intensiv gearbeitet wird, mehrere Testungen, Interviews im Umfeld usw., aber leider könnte es auch für dem Kindsvater einiges erleichtern. Je nachdem wie es ausfällt.

Du musst strategisch wie in einem Krieg vorgehen :cry: Sei dir jede Äußerung bewusst. Alles wir beobachtet und bewertet. In deiner Therapie natürlich nicht. Hoffentlich bekommst du wenigstens hier etwas seelische Unterstützung.
Eigentlich sollte das Frauenhaus da sein, um das alles abzufedern. Die Aussage der Mitarbeiterin krieg ich gar nicht auf die Reihe.
Jaja, das Kindeswohl. Ist ja schön, dass sich alle darum scheren. Wäre besser, sie würden mal begreifen, dass es kein Kindeswohl ohne Mutterwohl gibt. Diese Eingeschränktheit macht mich immer noch fassungslos, wie gestern Abend.
Ich hab das etwas missverständlich ausgedrückt: es handelte sich hierbei nicht um die frau aus dem frauenhaus, sondern um die frau, die den umgang begleitet. Also ein Träger.
Dann sollen sie mich eben begutachten. Da kann ja mein kind nichts für, ich bin durch die gewalttaten des vater traumatisiert, bin aber dennoch eine liebevolle mutter und gebe meinem sohn niemals die schuld für irgend etwas. Ich liebe ihn bedingungslos,er kann nichts für die Situation. Auch ich selber mache mir keine vorwürfe, denn ich schaue jeden tag in die Augen meines kindes und bin trotz des ganzen horrors unendlich glücklich über dieses kind. Kein kind kann etwas für irgendetwas. Das jugendamt hat es ebenfalls schriftlich vom frauenhaus, kita, etc., dass es meinem sohn an nichts fehlt und dass er überdurchschnittlich gut entwickelt ist sogar. Alles wäre anders wenn der vater sich einfach eingestehen würde, dass er ein Problem hat. Er verweigert alles und stellt mich als psychisch krank dar. Bisher hat ihm keiner geglaubt, er versucht es aber immer wieder und dann treten alle an mich heran und konfrontieren mich damit

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Re: Falsche Flüchtlinge

Beitrag von Aurora » 24.09.2019, 18:07

So Leute heute kam der Vorschlag vom Gericht gemeinsam mit dem Kindesvater Elterngesräche zu machen damit wir eine chance haben dass beide das sorgerecht weiterhin haben. Des weiiteren ein schriftsatz von der gegenseite: die kindesmutter sollte sich verpflichten an einer geeigneten Therapie teilzunehmen, damit die versorgung für den gemeinsam sohn weiterhin gewährleistet ist

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Re: Falsche Flüchtlinge

Beitrag von Nilka » 24.09.2019, 18:33

Man ist sehr einfühlsam... mit dem Vater.
Sie können sich so wunderbar verstellen.
Bis zur Unkenntlichkeit.
Aber es ist auch viel Naivität, Unkenntnis und Gutmenschentum im Spiel :cry:
Verliere nicht den Mut, Aurora!
LG ♥ Nilka

Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt. Thomas Mann

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Re: Falsche Flüchtlinge

Beitrag von Aurora » 24.09.2019, 19:31

Die Nazikeule hängt uns deutschen leider noch sehr nach...so sehr, dass man sich den teufel persönlich ins land holt

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Re: Falsche Flüchtlinge

Beitrag von Cimmone » 24.09.2019, 19:48

:o
Aurora hat geschrieben:
24.09.2019, 19:31
Die Nazikeule hängt uns deutschen leider noch sehr nach...so sehr, dass man sich den teufel persönlich ins land holt
...um der Welt das Gegenteil zu beweisen.

Zu Deinem vorherigen Beitrag: was heißt Elterngespräche, damit beide das Sorgerecht behalten können?

Dir kann es nur bei schweren Vergehen Deinem Kind gegenüber entzogen werden.

Und diese Forderung der Gegenseite, sich zu Therapie zu verpflichten....
Ich kann nur mit dem Kopf schütteln.
Der Mann will Dich dermaßen demoralisieren und unsere Behörden haben sich in den Kopf gesetzt, ihn hier behalten zu wollen.
Fürchten sie einen Präzedenzfall?

Aurora, ich wünsche Dir weiterhin ganz viel Kraft.
Dieser Alptraum ist irgendwann vorbei.
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Re: Falsche Flüchtlinge

Beitrag von Aurora » 24.09.2019, 19:57

Als schweres vergehen wäre dann zb auch mein verhaltensauffälliges kind vom umgang auf eigene faust auszuschließen. Dann würde ich als "bindungsintolerant" gelten und somit nicht erziehungsfähig. Wie oben beschrieben: mein kind hat jegliche massive gewalt miterlebt und hat Verhaltensauffälligkeiten nach dem umgang

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Re: Falsche Flüchtlinge

Beitrag von Aurora » 24.09.2019, 20:00

Elterngespräche, damit der vater das Sorgerecht behalten kann und wir als eltern die chance haben, doch noch " auf einen nenner zu kommen" hahahahah!!!
Waren wir noch nie!!

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Re: Falsche Flüchtlinge

Beitrag von Cimmone » 24.09.2019, 20:28

Aurora hat geschrieben:
24.09.2019, 19:57
Als schweres vergehen wäre dann zb auch mein verhaltensauffälliges kind vom umgang auf eigene faust auszuschließen. Dann würde ich als "bindungsintolerant" gelten und somit nicht erziehungsfähig. Wie oben beschrieben: mein kind hat jegliche massive gewalt miterlebt und hat Verhaltensauffälligkeiten nach dem umgang
Also ist diese ganze Chose ein Politikum.
Im Grunde verhält es sich ja gerade umgekehrt. Du bringst Dein Kind aufgrund von Drück seitens der Behörden zu den Umhängen und DAMIT wird ihm geschadet.
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Re: Falsche Flüchtlinge

Beitrag von Aurora » 24.09.2019, 20:30

! Exakt

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Re: Falsche Flüchtlinge

Beitrag von Aurora » 25.09.2019, 10:11

Es geht sogar soweit, dass mein anwalt mir rät, dennoch das Kind beim umgang abzugeben. Die verhaltensauffälligkeiten und der psychologe, der sich gegen umgänge ausspricht, würde sonst als "befangen" gelten!!! Das gericht könnte in folge zwangsgeld, ersatzweise haft anordnen😡

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Re: Falsche Flüchtlinge

Beitrag von gadi » 25.09.2019, 10:51

"Befangenheit" ist leider wirklich ein beliebtes Mittel, um "anderweitig" ans Ziel zu kommen. :cry:
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Justicia

Re: Falsche Flüchtlinge

Beitrag von Justicia » 25.09.2019, 13:17

Wenn das uns beim Lesen einfach nur noch wütend und fassungslos zurücklässt... Es kann nur die Liebe einer Mutter sein, die dich das durchstehen lässt. Ich wünsche dir sehr, dass sich alles zum Guten wendet.
Ein bisschen habe ich das ja schon auf rechtlicher Ebene skizziert. Jetzt also ein Gutachten. Ist das auch für den Kindsvater in Auftrag gegeben worden?

Ist es ein vom Familiengericht bestellter Psychologe? Am liebsten würde ich etwas Mut zu sprechen, denn so leicht geht eine Befangenschaft eines psychologischen Gutachters auch nicht durch, aber bei allem, was du erleben musstest, habe ich auch Zweifel. Aber auch etwas Hoffnung, denn eigentlich sind solche Menschen genau dazu ausgebildet, nicht befangen zu sein. Das wissen Familiengerichte auch. Es ist üblich, dass der Part, dem das Gutachten nicht gefällt, Befangenheit oder Inkompetenz unterstellt.

Der Anwalt des Kindsvaters schreibt einfach das, was sein Mandant von ihm fordert. Du machst doch bereits eine angemessene Therapie. So schwer es fällt, versuch dich da nicht unter Druck setzen zu lassen. Fordern kann er, was er möchte. Ob du zur Umsetzung gezwungen werden kannst, ist die Frage.
Da du bereits therapeutisch begleitet wirst - und das nicht von irgendwem, sondern von einer Traumapsychologin (das ist eine sehr hohe Qualifikation) - frage ich mich, was eine andere Therapie bringen soll. Eine Therapie hat grundsätzlich nicht so ein Ziel wie du es beschreibst ("Mach das so und so"), sondern dient der Aufarbeitung und Stabilisierung. Das geht nur in deinem Tempo.
Abgesehen davon sollte sich der Kindsvater in Therapie begeben. Denn er ist gewalttätig, was heißt dass ihm seine Impulskontrolle fehlt. Das würde ich aber die Justiz machen lassen.

Die Verhaltensauffälligkeiten deines Sohnes sind nun mal da nach den Umgängen. Wenn alle Personen, die zu diesen befragt werden, aussortiert werden, müsste man ja gar nicht fragen.

Ich komme mir selbst voll naiv vor, das zu schreiben. Aus meinem Bauch heraus weigere ich mich zu glauben, dass der Mensch damit durchkommt. Mein Verstand weigert sich auch, weiß es aber leider etwas besser.

Du gehst einen sehr harten Weg, viel Kraft dabei.

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Re: Falsche Flüchtlinge

Beitrag von Aurora » 17.10.2019, 21:06

Es wird ein gerichtspychologisches Gutachten eingeholt wegen bindungstoleranz

Aurora
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Re: Falsche Flüchtlinge

Beitrag von Aurora » 17.10.2019, 21:06

Die gegenseite stellt mich als bindungsintolerant hin

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Re: Falsche Flüchtlinge

Beitrag von Cimmone » 17.10.2019, 21:16

Au wei!
Das hattest Du ja schon befürchtet, dass Dir Bindungsintoleranz unterstellt wird...

Ist da jemand an Deiner Seite, der Dich stärkt und Deine Argumentation mit Dir durchgeht?
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gadi
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Re: Falsche Flüchtlinge

Beitrag von gadi » 17.10.2019, 21:21

Aurora, ich wünsche dir viel Glück bzgl. eines "neutralen" Gutachtens. Das ist leider keine Selbstverständlichkeit. :cry: Besonders in diesen Tagen in speziell diesem Fall. Viel viel Glück!
Und...auch du kannst es bei dem Gutachter mit "Besorgnis der Befangenheit" versuchen, wenn du ein ungutes Gefühl hast und sich deinem Anwalt die Gelegenheit bietet.
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Re: Falsche Flüchtlinge

Beitrag von Aurora » 17.10.2019, 22:19

Ich weigere mich dass jemand ein gutachten erstellt. Geht das?

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