Internet- Sicherheitsfaden für Frauen

[karima66]

Für manche junge Leute sicher hilfreich, weil sie sehr unbedarft und naiv mit dem Thema umgehen.

Aber normalerweise sollte jedem klar sein umso mehr man sich öffentlich macht und bekannt umso mehr bietet man Angriffsflächen für jegliche Art von Kriminalität.
Am einfachsten sich davor zu schützen ist, dass man vieles einfach nicht nutzt, nur weil was möglich ist und viele es machen heißt ja nicht ich muss mitmachen und wenn eben in einem abgesteckten Rahmen.
Ich muss dienstlich natürlich auch Einiges nutzen an Techniken, privat nur was ich will.
Weder am Arbeitsplatz noch in den Arbeitsmedien habe ich jemals mit Belästigung zu tun gehabt.
Es kommt natürlich auch drauf an was mal als Belästigung empfindet.
Klar gab es anzügliche Bemerkungen mal von Lieferanten, als ich auf dem Großmarkt arbeitete da bekam man auch so Einiges zu hören, wenns ganz doof war hat man das ignoriert, wenns eher flirtend war hat man amüsiert, aber klar distanziert reagiert.
In Dienstmails mit denen ich täglich im vorherigen Job zu tun hatte und vernetzt war mit dreihundert Kollegen die man nicht alle persönlich kannte hab ich nicht eine einzige komische Mail bekommen.
Es gab einen Kollegen der bei erster Begegnung mir vertraulich den Arm um die Schulter legte, klar ist man erstaunt, aber dann entzieht man sich dem, geht beim nächsten Mal solcher Nähe aus dem Weg oder macht klare Ansagen.
Muss man doch alles nicht so aufbauschen.
Das kann man doch selbst klären, indem man nicht direkt das klärt, sondern Infos sammelt und dann an demjenigen vorbei das meldet macht man sich doch erst zum Opfer.
Wenn man auf Augenhöhe klar macht was Sache ist, was man möchte oder nicht dann klappt das meist auch.
Gerade im Arbeitsumfeld hat ja jeder was zu verlieren.
Jetzt steh ich immer alleine im Laden und trotzdem wehre ich mich gegen dumme Bemerkungen von Kunden indem ich sie entweder ignoriere wenns bei einem Satz bleibt oder eine Antwort dagegen setze die die meisten dann in die Spur weist, habe auch schon Kunden rausgeschmissen......
Nun habe ich da allerdings auch viel gelernt damit umzugehen in meiner vorherigen Arbeit.
In den sozialen Medien gibt man so wenig wie möglich preis, das kann man einstellen wie bei FB, hab da trotz arabischem Familiennamen selten Anfragen von fremden Arabern bekommen.
Die hab ich dann ignoriert.
Fotos gibt es nie von mir und nichts was auf mich schließen lässt, wenn ich sowas mitteilen will dann über gewöhnliche Email.
Ich hab mich vier Jahre auf Datingportalen bewegt.
Ohne Foto, ja das geht, hab viele Männer damals kennengelernt, wenn man da gewisse Regeln beachtet dann passiert da auch nichts.
Pikante Fotos oder gar Sex mit Fremden über Medien würde mir im Traum nicht einfallen.
Mich würden aber auch anonyme Beleidigungen in welcher Form auch immer in Plattformen gar nicht berühren.
Wieso sollte ein Fremder mir mit Worten schaden können, mich verletzen können.......allenfalls würde mich sowas provozieren und wütend machen......deshalb nutze ich sowas ja auch nicht.

Also es ist immer eine Frage wie tritt man selbst auf, wie präsentiert man sich, wieviel gibt man preis an Wildfremde, wie geht man mit evtl. Situationen um, wie nah lässt man was an sich ran, wie bewertet man das was einem mit Andren passiert.

Es bleibt das Risiko, dass man zur falschen Zeit einfach am falschen Ort ist.
Das kann man nie ausschalten.
Vor allem anderen kann man sich schützen......

Ich lass mich nie vom Taxi vor der Haustür absetzen, immer an der Kreuzung paar Meter davor und warte bis der wieder abgefahren ist.....

Gut aber, Nilka, dass es solche Artikel gibt, nur so kann man Leute erreichen vorsichtiger umzugehen mit ihrem Privatleben, ihren Daten.
Wie leichtfertig heute alles mitgeteilt wird öffentlich erstaunt mich immer wieder.....

[brighterstar007]

Hi,

Wie schon geschrieben, wurde der Fall in der Sendung "Vorsicht Falle" im ZDF mit Rudi
Cerne ( ebenfalls Moderator bei Aktenzeichen XY) vorgestellt. Ich gehe mal davon aus,
Dass die Reportagen gut recherchiert sind und den Tatsachen entsprechen.

Die gefakte Anwaltskanzlei hat mit einer gefakten Adresse das Übrige suggeriert.
Anscheinend war die Überweisung in der Höhe im normalen Rahmen, sodass es der
Angestellten erst zu spät auffiel - nämlich als bedrückte Kollegen in der Kantine davon
Berichteten.

Liebe Grüße

Brighterstar

[brighterstar007]

P.S. Wahrscheinlich saßen die beiden Kriminellen, wie so oft, im Ausland !
Sie haben Seite an Seite auf zwei PC' s "gearbeitet".

[Ariadne]

Hallo meine Lieben,
ich melde mich hier, um ausdrücklich vor Betrug im Internet zu warnen. Sie versuchen auf allen Wegen an die Accounts von Frauen zu kommen. Es ist mir ein Rätsel, wie schnell sie darauf kommen, wenn ein Account nicht richtig gesichert ist.

Ich habe vor 1-2 Wochen mein Facebook-Account freigegeben ( ich weiß, sollte nicht), aber ich habe erfahren, dass ehemalige Kollegen nach mir suchen: Und schwuppdiwupp hatte ich eine Freundschaftsanfrage von einem feschen amerikanischen Offizier, der vielleicht irgendwo in Nigeria, Afghanistan oder wo auch immer sitzt. Ich habe ehrlich gesagt nicht lange nachgeschaut oder gezögert, habe die Anfrage gelöscht und sofort mein Account wieder auf „Sicherheitsstufe“ eingestellt.

Ich wollte die Frauen hier warnen, lasst euch nicht darauf ein. Es sind Betrüger, Profis, sie kennen ihren Job. Neugierig zu sein, können wir uns nicht erlauben, es ist sehr gefährlich. Es geht um eure Sicherheit, um euer Geld, um eure Seelenruhe, gefährdet euch nicht. Man kann es nicht oft genug sagen!

Gruß
Ariadne