Bin bei Cegetel, einem französischem Provider. Um das ganze wieder an’s Laufen zu kriegen, habe ich die Hotline angerufen, wie das so üblich ist. Da werden Sie auch meistens geholfen.
Neuerdings gerät man nun neuerdings des öfteren an Herren aus dem Maghreb.
Bislang konnten sie mir meine Pannen auch beheben. Aber: bevor man sich minutenlang in Geduld üben muss und mit netter Musik beschallt wird, muss zunächst einmal die Festnetznummer angegeben werden.
Nun geriet ich das letzte Mal an einen „Retter“ aus Tunis. Da ich informatikmässig nicht so der Spezialist bin, erwähne ich das anfangs und sage auch, dass ich Deutsche bin (Wegen des schnellen Technikgelabers. )Nun wollte dieser Herr unbedingt sein, zugegeben ausgezeichnetes Deutsch an die Frau bringen. Bis dahin war ja noch nix zu reklamieren, ausser, dass ich mir private Konversation verbeten habe.
Also, das Net funktionierte dann wieder. Nur: Anschliessend hatte ich den guten Mann täglich an der Backe. Er rief zu allen möglichen Zeiten an..um sich zu erkundigen, ob technisch alles ok sei. Und dann folgte das übliche Gesülze. Der gute Mann kann ja nicht ahnen, dass ich hier im Forum reichlich Erfahrung habe

Da ich ja fies bin, habe ich ihn nicht gleich abgewürgt, sondern erst mal mitgespielt um an seinen Namen zu kommen , den ich auch prompt bekam.
Was ich ziemlich dreist finde, mittels seiner Arbeit die persönlichen Kundendaten zu missbrauchen. Und der hat garantiert auch später über die Firma angerufen.
Danach habe ich in der französischen Zentrale angerufen und mal etwas Aufklärung betrieben. Die waren dort recht entsetzt und Monsieur dürfte seinen Job wohl los sein. Wenigstens einer weniger, aber ich bin echt sauer, dass über den offiziellen Job meine Daten benutzt werden.
Nummer Zwei aus Rabat wollte die gleiche Schiene fahren. Wenigstens „brauche“ ich ja nicht zurückrufen, da alles über die Firma geht.

Ganz schön dreist, oder? Ist Euch das auch schon passiert? Wie man sieht, sind die Herren Bezzis überall anzutreffen, sogar, wo man sie nie vermutet. Und da es ja zunächst mal beruflich ist, denkt man an nicht gleich an solche Hintergedanken. Also, Vorsicht auch bei „Hilfeleistung“ bei ansonsten seriösen Firmen!