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von distel » 07.05.2009, 09:17
Hallo,
hier ein kleines Update von mir.
mein zukünftiger Ex ist pünktlich am 30. April 2009 aus der Wohnung ausgezogen. Ich habe ein neues Schloss in der Wohnungstüre. Er hat als lebensotwendige Dinge folgendes mitgenommen: Das Telefon, den Fernseher, den DVD-Player, den Reciver für die SAT-Anlage. Er hat mir jedemenge Müll hinterlassen. Der Kühlschrank stinkt wie eine Kloake. Ich werde die Wohnung erstmal streichen und ich habe noch einige Möbel bei meiner Freundin stehen, die ich dann aufstellen werde und andere Möbel werde ich wegwerfen.
Er hat mich beschuldigt, bei meiner Freundin 15- 20 T€ versteckt zu haben. Wie soll das gehen? Ich bin in der Privatinsolvenz und ich habe von meinem mageren Gehlat bei einer Zeitarbeitsfirma alle Kosten des tägl. Lebens bezahlt. Inkl. der hohen Telefonkosten. Er hat sich bei mir ein Fußballspiel angesehen und hat dann seinen Freund (Handy) angerufen und hat dann während des Fußballspiels über Telefon Komentare abgegeben.
Wenn ich was gesagt habe, hieß es, Du hast ja Steuerklasse 3 und verdienst so viel. Ich habe gar nichts. Dabei hat er monaltich zwischen 900 und 110 € verdient.
Er hat mir (wenn er das getan hat) 250€ gegeben. Der Rest war für ihn. Nach spätestens 10 Tagen war er pleite. Wie geht so was. Er hatte ja keinerlei Ausgaben.
Jetzt hat eine Wohnung ich bin gespannt, wie lange das gut geht. Er ist nämlich der Meinung, Miete, Strom etc. zahlt man dann, wenn man Geld hat und es nicht für was anderes benötigt. Er hat mir erzählt, in Afrika wäre das so. Na denn.
Außerdem habe ich ihn so nachhaltig traumatisiert, dass er Hemmungen hat, Frauen anzusprechen. Mann, ich bin ein Drache!!!
Und ich habe einen neuen Freund aus Kamerun oder Nigeria. Weil einer deutschen Frau nichts besseres passieren kann, als ein afrikanischer Mann. Ich muss sagen, der Herr weiss mehr als ich.
Ich kann nichts schwarzes mehr sehen. Sorry, wenn das jetzt rassistisch ist, aber es ist so.
Ach ja und er möchte von mir wissen, wann seine Abschiebung ansteht.
Ihr lieben Frauen, vielen Dank für Euere Unterstützung und Wegbegleitung. Das war und ist eine große Hilfe. Es ist ja noch nicht vorbei. Aber ich denke, einen Meilenstein habe ich erreicht. Die Strecke war sehr lang und manchmal habe ich gedacht, ich erreiche den Meilenstein nie.
Für mich ist die Scheidung ein Verwaltungsakt. Ich vermisse ihn nicht und die Ehe habe ich schon jetzt verarbeitet.
Distel