Der Tunesier, seine Frau und ich

Tauschen Sie sich mit den anderen Mitgliedern über Ihre eigenen Erfahrungen über Beziehungen und Ehe mit einem orientalischen Mann aus.

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Liberty
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Re: Der Tunesier, seine Frau und ich

Beitrag von Liberty » 05.02.2018, 11:40

milisha hat geschrieben:
Liberty hat geschrieben:
Da stimm ich dir voll und ganz zu Ariadne.
Ist doch schön wenn der Kühlschrank mit leckeren Sachen gefüllt ist. Das Cous Cous auf dem Herd steht als Vorspeise Brick und frisches Obst zum Nachtisch.
Aber zahlen tut er davon nix.
Uff....solche Aussagen finde ich...schwierig. Mir ist klar, dass ich hier in einem Forum unterwegs bin, in dem wohl die meisten Mitglieder auf welche Art auch immer keine besonders positiven Erfahrungen mit Arabern gemacht haben. Gerade deshalb ist es mir wichtig, hier ein wenig an eure Objektivität zu appellieren :wink:

Das bedeutet nicht, dass das Ganze nicht doch der Wahrheit entsprechen kann, nur momentan sehe ich keine Tendenzen hinsichtlich solcher Charakterzüge bei ihm. Er ist Akademiker, hat eine feste Anstellung im Büro, immer wenn wir gemeinsam ausgehen bin ich ausnahmslos von ihm eingeladen. Ich werde von ihm bekocht oder wir kochen gemeinsam und er hilft mir kurioserweise sogar in meinem Haushalt.
Über seine Frau hat er kein böses Wort verloren, im Gegenteil. Es läge an ihm, er habe sich im Laufe der Jahre verändert und weiß deswegen nicht, ob er diese Ehe noch will. Falls er sich trennt, sei er es, der Schuld daran ist.

Das nur einmal kurz als Einwand, weil mir hier etwas zu sehr mit Klischees um sich geworfen wurde in den letzten Beiträgen, die aktuell wirklich nicht zutreffen. Wie gesagt, es kann sich alles durchaus noch als wahr entpuppen in Zukunft...gerne auch weiterhin mehr davon, damit ich mit offeneren Augen und Ohren an die Sache heran gehen kann.

Zum Stand der Dinge: Wir haben uns inzwischen auf neutralem Boden getroffen und sehr lange und intensiv miteinander gesprochen. Meine Fragen haben ihn sichtlich aus dem Konzept gebracht und ich bin mir sicher, dass er bei einigen Punkten die Wahrheit gesagt hat. Bei anderen Punkten wiederum habe ich noch keine zufriedenstellende Erklärung bekommen. Er war am Ende des Gesprächs ziemlich zerknirscht und man hat gesehen, dass sein Kopf rattert. Ich habe noch nicht alle offenen Punkte geklärt, sondern will das Ganze erst sacken lassen und dann nach und nach weiterfragen.
Wie es nun weitergeht, weiß ich noch nicht so richtig. Ich denke, dass bei mir in den nächsten Tagen/Wochen eine Art inneres Ultimatum heranreifen wird, das ich vielleicht auch aussprechen werde ihm gegenüber.
Fakt ist, dass ich in keiner Affäre stecken werde, bei der eine Scheidung überhaupt nicht zur Debatte steht oder momentan aus den unterschiedlichsten Gründen leider nicht möglich ist.
Milisha du verstehst es nicht oder willst es nicht verstehen.

Natürlich zahlt er wenn ihr aus geht oder kocht mit dir und hilft sogar im Haushalt.
Macht er das bei seiner Frau auch?
Hat er vielleicht am Anfang der Ehe gemacht.
Würdest du dich weiter mit ihm treffen wenn er das nicht tun würde?
Er will vor die gut dastehen und das hat er ja auch erreicht.
Was glaubst du wer ihn finanziell unterstützt hat als er diesen Job noch nicht hatte?
Durch die Hilfe seiner Frau ist er da wo er jetzt ist.
Dankbarkeit ist eine Charaktereigenschaft den Araber nicht haben.
Er hätte sich im Laufe der Jahre verändert.Haha!!!!
Er hat sich nicht verändert sondern gibt sich jetzt so wie er wirklich ist.
Bei dir natürlich nicht. Da ist er wieder der Gentleman.
Glaubst du wirklich dass es seiner Frau egal ist ob er am Wochenende zuhause ist oder nicht?Glaubst du wirklich sie sagt nicht's zu ihm?
Ich habe mit meinem Ex auch darüber geredet warum er am Wochenende zu seinen Freunden/Brüder oder Kollegen geht.
Aber meine Meinung hat ihn nicht interessiert. Er hat es trotzdem gemacht.
Hast du mal daran gedacht dass seine Frau sich trennen will und nicht er.
Vielleicht hat sie ihm ein Ultimatum gesetzt dass er ausziehen muss. Jetzt sucht er was neues denn alleine wohnen wollen die meistens nicht.
Auch ich habe meinem Tunesier damals ein Ultimatum gesetzt. Doch passiert ist nicht's. Tja dann hab ich ihn von heute auf morgen mit Sack und Pack vor die Tür gesetzt.
Trotz all dem was dann noch folgte( Anzeige wegen Bedrohung usw.) wollte er wieder zurück zu mir. Tausend Entschuldigungen dass alles wieder gut wird.
Glaubst du wirklich hier die Frauen (mich einbezogen) hätten so einen geheiratet wenn er sich von Anfang an so verhalten hätte wie sie sich dann zeigen? Bestimmt nicht!!!!!!!

Du kannst in seine Ehe nicht reinschauen und sehen was dort wirklich passiert oder passiert ist.

Eins solltest du noch wissen dass hier keine Klischees geschrieben werden sondern Fakten und Tatsachen.

Egal ob jetzt Tunesier oder nicht wenn seine Ehe kaputt ist dann trenne ich mich und muss nicht überlegen oder erst eine andere suchen bei der ich mich dann ins Nest setze. Aber da kommt wieder seine Mentalität ins Spiel. Es ist eben einfacher wieder zu einer Frau zu ziehen als alleine zu leben.

Da dein Gespräch mit ihm sein Kopf zum rattern gebracht hat und er zerknirscht wirkte hast du ihn mit deiner Fragerei getroffen.
Wenn er ehrlich wäre muss der Kopf nicht rattern und er könnte ganz entspannt sein.
LG Liberty

Thelmalouis
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Re: Der Tunesier, seine Frau und ich

Beitrag von Thelmalouis » 05.02.2018, 14:07

milisha hat geschrieben: Meine Fragen haben ihn sichtlich aus dem Konzept gebracht und ich bin mir sicher, dass er bei einigen Punkten die Wahrheit gesagt hat. Bei anderen Punkten wiederum habe ich noch keine zufriedenstellende Erklärung bekommen.
Wenn du das Ganze allerdings beschleunigen möchtest und endlich ehrlichen Antworten auf deine Fragen haben möchtest, dann solltest du vielleicht doch mal besser seine Frau fragen.
Dieser Vorschlag ist halb ironisch gemeint und halb ernst, da er sich ja seiner Frau offenbaren müsste.
Aber damit bringst du natürlich eine Bombe zum Platzen.
Ich hab bereits geschrieben, dass ich auch vermute, dass sie etwas ahnt.
Das ist sicherlich so, denn auch sie kann 1 + 1 zusammenzählen, wenn er sich an den WE angeblich bei Freunden rumtreibt.

Die Sichtweise seiner Frau würde deinen "Schatz" für dich ,sicherlich in einem ganz anderen Licht erschein lassen.

Aber vielleicht brauchst du diesen Schritt erst gar nicht mehr zu gehen, da du dich ohnehin gegen ihn entscheidest.
Gründe gegen diese Beziehung gibt es mehr als genug.
Gruß Thelmalouis


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Thelmalouis
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Re: Der Tunesier, seine Frau und ich

Beitrag von Thelmalouis » 05.02.2018, 15:19

milisha hat geschrieben:Er war am Ende des Gesprächs ziemlich zerknirscht und man hat gesehen, dass sein Kopf rattert
Auf diese Reaktion würde ich nun auch nicht so viel geben.
Evtl. war dies auch nur gespielt, um vorzugeben, dass ihm das alles auch was ausmacht, du sollst ja sehen, wie er händeringend für euch nach einer Lösung sucht.

Was wirklich in seinem Kopf vorgeht wirst du nie erfahren.
Gruß Thelmalouis


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karima66
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Re: Der Tunesier, seine Frau und ich

Beitrag von karima66 » 05.02.2018, 16:07

Wie gut, dass wieder etwas mehr der Fokus auf Mann generell und seine Unehrlichkeit gelegt wurde und es nicht hängen blieb an dem Tunesiersein.
Wenn da so viel kommt gegen Tunesier, was auf dieser Seite völlig normal ist, mich eingeschlossen, so kommen von @milisha natürlich gleich Einwände und sie führt Punkte auf wo er nicht dem entspricht was hier beschrieben wurde, verständlich, ich würde an ihrer Stelle auch so reagieren.
Deshalb hab ich gleich am Anfang den Fokus auf die Tatsachen gelegt die unabhängig seiner Nationalität/Mentalität Fakt sind.

Auch wenn ich manches generell etwas anders sehe, nämlich dass sich lösen aus einer Beziehung/Ehe bevor eine neue Beziehung eingegangen wird, so sind hier ganz deutlich zwei Sachen, die von vielen Usern auch immer wieder betont wurden 1. sich rumtreiben auf Datingseiten wenn man in einer Ehe lebt und 2. Ehefrau im Unklaren lassen und trotz angeblich ernsthafter neuer Liebe sich dennoch nicht trennen.

Ich weiß wie schwer es manchmal ist sich aus einer langjährigen Partnerschaft zu lösen, in jungen Jahren bekommt man das noch eher hin, weil man meint einem steht die (Männer)welt noch offen, wenn man älter ist wägt man mehr ab.
Obwohl ich für Ehrlichkeit und klare Trennungen bin so ging es auch mir schon so, dass ich eine sich anbahndende, neue Liebe brauchte um den Strich zu ziehen.
Allerdings hab ich vorher schon knapp 2 Jahre versucht zu retten was zu retten ist, ohne Erfolg, dann liess ich es so laufen aus Gewohnheit bis ein Licht am Horizont auftauchte.
In dem Moment allerdings wo ich mit diesem neuen Menschen eine Beziehung einging habe ich den Nochpartner dies wissen lassen.
Und bin dann auch schnellstmöglich ausgezogen.
Das ist für mich der Knackpunkt an dieser Geschichte, er sucht auf Datingseiten, lässt milisha nicht wissen, dass er verheiratet ist und eiert jetzt immer noch rum, das würde für mich nicht gehen.

@milisha, alles reden und ausfragen ändert nichts daran, dass er sich nicht entscheidet und das er das auch wohl gar nicht vorhatte tun zu müssen denn wenn man es ehrlich meint dann verschweigt man nicht die Ehefrau.
Das alleine reicht für mich so eine Geschichte zu beenden auch wenn es schwer fällt.
Wenn man dazu noch seine Mentalität nimmt und da muss es gar nicht so schlimm kommen wie bei Liberty, ein Bruchteil davon reicht schon um es kompliziert, anstrengend und kräfteraubend zu machen.
Wenn du diese beiden Parts in eine Schale wirfst, was wiegt es auf an Gegengewicht?

Ponyhof
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Re: Der Tunesier, seine Frau und ich

Beitrag von Ponyhof » 05.02.2018, 17:27

Zwischen "Licht am Horizont auftauchen" und aktiver SUCHE auf Datingseiten besteht für mich allerdings ein sehr grosser Unterschied.

Natürlich hinterfragt man eine problematische Beziehung, und wägt das eigene Investment gegenüber den Erfolgsaussichten ab. Und wenn man dann im richtigen Moment auf jemanden trifft, mit dem alles besser zu werden scheint, ist das verlockend. In diesem Moment sollte man reinen Tisch macht und dieses "Ich ziehe einen anderen Partner/in in Erwägung" als das begreifen was es ist: nämlich "ich bin bereit, meine derzeitige Beziehung aufzugeben" und das bitte UNABHÄNGIG davon, ob der neue Schwarm überhaupt Interesse zeigt.

Dann ist der neu auftauchende Mensch ein Anlass, sich darüber klarzuwerden, ob man an seiner Beziehung generell festhalten will. Die Entscheidung für oder gegen die alte Beziehung muss ehrlicherweise aber fallen, bevor man mit dem neuen Partner/in wirklich zusammenkommt (oder eben vielleicht auch nicht). Der neue Partner/in ist dann ein Anlass, aber eben nicht der Grund zur Trennung.

Zumindest ist das MEIN moralischer Standard, und genau so habe ich es gemacht, als ich genau in dieser Situation war. Und bei mir kam es nicht zur neuen anvisierten Partnerschaft.

Hier liegt das allerdings völlig anders. Er sucht SUCHT AKTIV ein DATE, obwohl er sich noch nicht mal sicher ist, ob er sich überhaupt trennen will. Und die Gefühle seiner Frau und die seines "Dates" sind ihm total schnuppe. Auch wenn man in einer problematischen Beziehung steckt, sollte man soviel Respekt dem Partner gegenüber haben (oder wenn das nicht, dann für sich selber genug Ehre im Leib), dass man mit offenen Karten spielt. Und dem neuen "Date" gegenüber sowieso. Was soll das für eine "Beziehung" werden, die mit Betrug anfängt und auf Lügen gebaut ist?

Also, ganz ehrlich- da könnte das personifizierte Frontcover des Playboy oder alternativ der Chippendale bei mir ins Bett wollen, ich wäre mir dafür zu schade. :mrgreen:
„Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein grosser Glücksfall.“ Dalai Lama

Liberty
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Re: Der Tunesier, seine Frau und ich

Beitrag von Liberty » 05.02.2018, 17:31

Karima da hast du wohl recht,meiner war/ ist schon ein Prachtexemplar.
Trotzdem bin ich der Meinung dass er was seine Ehe betrifft nicht ehrlich ist.
Inzwischen gibt es mehrere Versionen was die Eheprobleme betreffen.
Erst ist er nicht verheiratet und seine Familie will keine deutsche Frau.
Dann war etwas in der Vergangenheit seiner Frau was die Trennung nicht einfach oder unmöglich macht.
Jetzt hat er sich im Laufe der Jahre verändert und ist schuld dass die Ehe nicht mehr funktioniert.
Ja was denn jetzt? 1,2 oder 3? Was richtig ist erfährst du wenn das Licht angeht.( Erinnerung an eine Kinderquiz Sendung)
Einige Fragen hat er immer noch nicht korrekt beantwortet oder so dass Milisha damit nicht zufrieden ist.
Also geht das Quiz weiter .

Auch ich habe schon Männer kennengelernt die verheiratet waren und sich aber nicht trennen wollen oder nicht wissen ob sie sich trennen sollen. Dann heißt es bei mir Tschüss und Good Bye.
Ich will nicht die 2.Geige spielen. Sowas geht nicht gut und tut am Ende nur weh.

karima66
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Re: Der Tunesier, seine Frau und ich

Beitrag von karima66 » 05.02.2018, 18:08

Ponyhof, gut zusammengefasst oder ergänzt, so meinte ich es auch in etwa.

Liberty, es gibt schon grosse Parallelen zwischen den tunesischen Männern, ihren Verhaltensweisen und in allen diesen angebrachten Punkten finde ich meinen Exmann auch etwas wieder bzw. seine Freunde oder alle die die mir sonst noch so begegneten in all den Jahren, hier wie dort.
Deshalb ist auch vieles pauschal berechtigt, weil es sich einfach in allen wiederfindet.
Aber dein Erlebtes ist schön auch besonders krass, wobei ich auch diverse solcher Geschichten kenne, allerdings nicht in der Mehrheit.
Selbst aber wenn nur ein paar typische Punkte zutreffen ist es schon ungemein schwer, es muss gar nicht so schlimm kommen wie bei dir, die Hälfte reicht schon.

Desert Dancer
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Re: Der Tunesier, seine Frau und ich

Beitrag von Desert Dancer » 06.02.2018, 11:59

Wie es nun weitergeht, weiß ich noch nicht so richtig. Ich denke, dass bei mir in den nächsten Tagen/Wochen eine Art inneres Ultimatum heranreifen wird, das ich vielleicht auch aussprechen werde ihm gegenüber.
Fakt ist, dass ich in keiner Affäre stecken werde, bei der eine Scheidung überhaupt nicht zur Debatte steht oder momentan aus den unterschiedlichsten Gründen leider nicht möglich ist.
milisha
Liebe Milisha!
Dein Verstand sieht es ja durchaus realistisch und das finde ich gut! Bitte bleibe bei Deinen guten Vorsätzen.

Auch wenn der Tunesier hier gut sozialisiert ist, wird nach meiner Erfahrung der nächste Schritt sein, falls er sich jemals scheiden lässt, sich eine tunesische Frau zu suchen, mit der er "anständige, muslimische" Kinder zeugen kann. So habe ich es jedenfalls bei ALLEN Tunesiern erlebt, die hier in Europa verheiratet waren. Die Ehen hielten langfristig nicht und die nächste war dann ein Landsfrau.

Es muss natürlich nicht sein, dass dieser Tunesier das auch so macht. Und das ist jetzt auch nicht Dein dringendstes Problem. Ich denke, die Wahrscheinlichkeit, dass er sich sowieso nicht scheiden lässt, ist grösser. Aber wenn doch, dann vermutlich nicht für Dich.
Ehemaliges CIB-Vereinsmitglied

Good thoughts, good words, good deeds…
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karima66
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Re: Der Tunesier, seine Frau und ich

Beitrag von karima66 » 06.02.2018, 13:03

Ich denke auch das ist nicht ihr Problem, ob und wen er heiratet sollte er sich scheiden lassen, ich finde auch vom Verstand her sieht sie es sehr realistisch und ich hoffe sie zieht es auch so vernünftig durch, lässt sich nicht blenden.

Es ist auch trügerisch, dass sie alle nach einer binationalen Ehe nur noch eine Landsfrau heiraten.
Unsere Frauen wollen ja oft gar keine Ehe mehr und wenn sie dann meinen die Tunesier suchen ernsthaft nur nach einer Landsfrau und sie geraten dann aber an Jemanden der das nicht tut, bleiben mit ihm viele Jahre zusammen denn wenn er soooo lange mit ihnen bleibt und keine Landsfrau sucht dann kann er es ja nur ernst meinen......auch so kann man Lebenzeit verlieren, weil man von einer Tatsache ausgeht die nicht sein muss.
@Desert Dancer hat es so bei allen Tunesiern erlebt die sie kennt/Kontakt hatte, ich nicht, deshalb schreibe ich immer das Wort "Meist" oder "Viele" nicht "ALLE" , weil es zu Schlussfolgerungen verleiten kann die das Gegenteil bewirken von dem was wir damit erreichen wollen.
Nur Einer der Tunesier die ich kannte(und das waren sehr viele) hat nach der deutschen Ehe eine Tunesierin geheiratet, die Anderen nicht, meist haben sie gar nicht wieder geheiratet, sondern waren und sind so liiert.
Einer ging nach Tunesien zurück nach mehr als 10 Jahren hier deutsch verheiratet, sie ist nicht mit, aber sie sind noch verheiratet, ich kenne sogar einige deutsche Frauen die mit den Kindern in Tunesien leben während der tunesische Ehemann hier weiter lebt und arbeitet.
Aber die meisten wie gesagt tingeln hier so rum mit wechselnden Liebschaften.
Mein Exmann hatte nach mir 6 Jahre lang eine deutsche Kollegin mit der er aber nicht zusammen lebte, sie wollte heiraten, er nicht, ob was nebenbei lief keine Ahnung, es gab dann eine heftige Trennung die sie nicht wollte, danach lebte er ca.4 Jahre mit einer russischen Muslima zusammen mit der er auch einen Sohn hat, aber er hat sie nicht geheiratet und sie sind auch schon längere Zeit getrennt.Er ist jetzt 46 und kümmert sich sehr um seinen Sohn, ein Neffe lebt mit ihm der hier studiert.
Allerdings las ich auch von Tunesiern die nach mehr als 20jähriger deutscher Ehe und Kindern im Alter sich trennen und in die Heimat zurück gehen um dort dann noch eine junge Tunesierin zu heiraten, das allerdings eher eine Seltenheit.
Ich kenne allerdings keine solche Beziehung/Ehe binational die ohne die hier oft geschilderten Probleme abläuft und ich kenne keinen treuen Tunesier, die es auch durchaus geben mag, aber diese 5% vielleicht zu finden ausgerechnet das wäre mir zu riskant.

Muenchner
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Re: Der Tunesier, seine Frau und ich

Beitrag von Muenchner » 06.02.2018, 16:50

Ponyhof hat geschrieben:Hier liegt das allerdings völlig anders. Er sucht SUCHT AKTIV ein DATE, obwohl er sich noch nicht mal sicher ist, ob er sich überhaupt trennen will. Und die Gefühle seiner Frau und die seines "Dates" sind ihm total schnuppe. Auch wenn man in einer problematischen Beziehung steckt, sollte man soviel Respekt dem Partner gegenüber haben (oder wenn das nicht, dann für sich selber genug Ehre im Leib), dass man mit offenen Karten spielt. Und dem neuen "Date" gegenüber sowieso. Was soll das für eine "Beziehung" werden, die mit Betrug anfängt und auf Lügen gebaut ist?
Schön auf den Punkt gebracht!

milisha
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Re: Der Tunesier, seine Frau und ich

Beitrag von milisha » 08.02.2018, 12:44

Ihr Lieben, ich gehe davon aus, dass ihr mit allem was ihr hier schreibt Recht habt, auch wenn ich es mir natürlich nicht wünsche.
Mir ist nur noch einmal wichtig zu betonen, dass eine Trennung von seiner Frau nicht bedeuten würde, dass er bei mir automatisch ein Nest findet. Dafür ist zu Vieles passiert und zu Vieles unklar, da wäre ordentlich Vertrauensarbeit von seiner Seite notwendig.

@Liberty: Du hattest beschrieben, dass es inzwischen mehrere Versionen seiner Eheproblematik gibt. Kurz dazu: Nein. Die Sache mit den uneinsichtigen Eltern war ja eine Lüge, die er benutzt hat um mich auf Distanz zu halten. Dieses Thema ist vom Tisch. Die aktuelle Geschichte geht so: Er hat seine Frau geheiratet in dem Wissen, dass sie ein "Problem" mit in die Ehe bringt. Er hat das zum damaligen Zeitpunkt akzeptiert, inzwischen ist er aber an einem Punkt, an dem er nicht mehr weiß, ob er es weiterhin akzeptieren kann und möchte. Das Mittragen dieses Problems ist wirklich kein Pappenstil, sondern eine grundsätzliche Lebensentscheidung. Man kann daran nicht arbeiten, sondern sich nur dafür oder dagegen entscheiden. Das ist damit gemeint, wenn er sagt er habe sich verändert.
Den zweiten Punkt (es ist etwas in der Vergangenheit der Frau passiert, weswegen er ihr eine Trennung nicht antun möchte) halte ich persönlich für eine Ausrede. Es könnte sogar sein, dass es frei erfunden ist. Wie auch immer, ein ernsthafter Trennungsverhinderungsgrund ist es nicht.

Mal zur allgemeinen Lage: Viel passiert ist nicht seit dem letzten Gespräch. Ich wollte wie gesagt erst einmal ein wenig Ruhe einkehren lassen. Zum Einen weil Menschen üblicherweise die Flucht antreten, wenn man ihnen die Pistole auf die Brust setzt, zum Anderen weil die Entscheidung zu einer Trennung nach so einer langen Beziehung wirklich Zeit braucht.
Ich sage nicht mit verliebt-verklärtem Verstand, dass ich ihm diese Zeit geben möchte (und dann in 2 Jahren noch darauf warte) :lol: Aber Fakt ist, dass ich gerade nichts dadurch gewinnen würde, ihn unter Druck zu setzen. Er kennt meine Anforderungen. Er sagt er weiß nicht was er tun soll und braucht Zeit. Das passt super, denn ich weiß auch nicht was ich tun soll :roll:

Neben den ganzen Fragen was die Faktenlage angeht (inwieweit stimmt die ganze Story überhaupt...vielleicht ist es ja auch alle erstunken und erlogen und es geht hier ganz banal um eine AE, die er nach 3 Jahren Ehedauer erhält), finde ich keine Antwort auf das "Gesamtkonstrukt", das mir wirklich Kopfzerbrechen bereitet.
Fakt ist, dass er in der Kennenlernphase schon ein wenig zurückhaltend war und mich z.B. beim Thema Sex anfangs etwas ausgebremst hat. Dann ging irgendwann die Geschichte mit den Eltern los, die er benutzt hat um mich dazu zu bringen, es zu beenden. Da das nicht funktioniert hat und ich immer noch da war, hat er es schließlich doch selbst beendet. Damit wäre das Thema eigentlich durch gewesen und die Beichte, dass er verheiratet ist und mich seit Monaten betrügt, überflüssig. Wieso hat er es mir dennoch erzählt? Und wieso ist er nun immer noch da und gibt sich den ganzen Stress mit mir, obwohl er vorher immer wieder versucht hat es zu beenden?
Er sagt, er hat sich mit der Zeit in mich verliebt. Er hat versucht zu gehen, hat es aber nicht geschafft und schafft es auch jetzt nicht. Weil sich nun Gefühle entwickelt haben, konnte er es nicht mehr ertragen unehrlich zu mir zu sein. Über die Konsequenzen oder weitere Schrtte hat er sich keine Gedanken gemacht, er wollte erst einmal nur den Ballast der Lüge loswerden (danke dafür auch, jetzt hab ich ihn :roll: )

Anyway, ich habe ihm es doch irgendwie geglaubt und habe gehofft, dass er sich möglichst schnell zu einer Scheidung entschließt. Bis vor wenigen Tagen ganz beiläufig eine interessante Aussage von ihm kam. Ich habe ihn gefragt, ob er ein schlechtes Gewissen seiner Frau gegenüber hat. Seine Antwort: Nein...ein bisschen vielleicht (ergänzt durch "wenn ich bei dir bin gehts mir gut und ich denke nicht daran", aber das würde ich an dieser Stelle mal ausblenden).
Holla die Waldfee.
Sehe ich das richtig, dass man entweder A) ein sauschlechtes Gewissen hat und allein aufgrund dieser gehirnzerfickenden Situation möglichst schnell versucht irgendwie da rauszukommen und die Situation zu beenden (in welche Richtung auch immer) oder B) man wirklich kein schlechtes Gewissen dem bestehenden Partner gegenüber hat - es dann aber auch kein unüberwindbares Problem sein sollte, ihn zu verlassen? :?:

Ich weiß nicht, vielleicht sehe ich das auch zu rational. Vielleicht gibt es wirklich Menschen, die mit voller Geschwindigkeit kopflos in Affären reinrauschen und dann ein paar Monate später vor einem Scherbenhaufen aufwachen. Keine Ahnung.

Diese Aussage hat jedenfalls dazu geführt, dass ich nun in einem interessanten Zustand bin. Seit ich realisiert habe, was er da eigentlich gesagt hat, fühlt sich alles fake an. Ein riesengroßer Fake. Nicht nur von seiner Seite, auch von meiner.
Mein "Plan" war eigentlich, dass ich es ähnlich wie eine Userin hier angehe (sorry, ich habe gerade vergessen wer es war): Ich wollte Zeit mit ihm verbringen, dabei aber nicht weitergehen als Händchenhalten, küssen, kuscheln. So dass er sich nicht mit einem zornigen Ultimatum konfrontiert sieht, aber begreift, dass eine Entscheidung unumgänglich ist.
Aber das sehe ich gerade irgendwie nicht mehr. Mein Zustand schwankt irgendwo zwischen Liebe, Nichtbegreifen und Verachtung.

Ich hatte mich eigentlich entschieden seiner Frau vorerst nichts zu sagen, weil ich finde, das soll im Falle einer Trennung ihm überlassen sein, wie offen er zu ihr sein möchte. Aber irgendwie glaube ich nicht (mehr) daran, dass er eine Trennung derzeit überhaupt in Betracht zieht. Wozu denn? Er hat kein schlechtes Gewissen ihr gegenüber, es bockt ihn einfach nicht.
Das mag nun rachsüchtig klingen, aber wenn ich für mich in den nächsten Wochen/Monaten wirklich zu dem Schluss kommen sollte, dass ich es hier mit einem gewissenlosen Menschen zu tun hatte, der mir monatelang lächelnd ins Gesicht gelogen hat, werde ich es ihm unbequem machen. Wie die Frau dann mit dieser Information umgeht, ob sie es längst ahnt oder sogar weiß, ich vielleicht nciht einmal die Erste bin (was ich mir vorstellen könnte) oder ihn vor die Tür setzt, liegt nicht in meiner Macht.

Wie sieht das denn aus....wie verhält sich der "Muster-Tunesier" in solch einem Fall? Muss ich mit irgendwelchen Racheaktionen von seiner Seite rechnen? Das ist eine ernst gemeinte Frage (auch wenn ich selsbt kaum glauben kann, dass ich mir ü ber sowas Gedaken machen muss).

Karlotta
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Re: Der Tunesier, seine Frau und ich

Beitrag von Karlotta » 08.02.2018, 14:34

So, so, er hat sich in Dich verliebt.........
Das glaubst Du, weil er vorher Schluss gemacht hat und es jetzt ohne Dich nicht mehr aushält :lol:
Ich denke vielmehr, dass er Deine Unsicherheit registriert hat und noch Chancen sieht, dass er Dich in der Zukunft noch GEBRAUCHEN kann. Das Wort LIEBE hat für ihn doch eine ganz andere Bedeutung als das, was Du da reininterpretierst.
Hat er Dich eigentlich noch nicht genug belogen :?: Du weißt doch immer noch nicht, welche Aussagen von ihm stimmen und welche nicht. Und mit so einem Mann glaubst Du immer noch, eine glückliche und erfüllende Beziehung führen zu können. Du schreibst zwar, wenn das ............. passiert, bin ich weg. Du lügst Dir doch selbst was in die Tasche. Mädchen wach endlich auf und schick diesen Hallodri dahin, wo der Pfeffer wächst.
Was Anderes hat er nicht verdient.
Karlotta
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Sky du Mont

karima66
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Re: Der Tunesier, seine Frau und ich

Beitrag von karima66 » 08.02.2018, 15:51

Mit dem "nur kuscheln" war ich, aber das war von Beginn an so und nicht mehr und nur 6 Monate lang denn diese Monate waren mein Ultimatum, ob ich das verlängert haette wenn er sich nicht getrennt haette weiß ich nicht, aber nicht lange, da bin ich pragmatisch.
Mal von allen Dingen abgesehen, ob wahr oder nicht, ein neuer Punkt waere fuer mich definitiv der Schlusspunkt, er hat kein schlechtes Gewissen...seine Frau zu betrügen....das reicht bei dir nicht aus um ihn nie wieder zu sehen?

Ich habe genau eine Woche mit mir gerungen ob ich mich trenne oder nicht, diese paar Tage waren die Hoelle und es ging mir sauschlecht , dann musste ich meinem damaligen Partner das sagen und mich trennen und das hab ich durchgezogen, bin ausgezogen obwohl ich nicht wusste ob das Neue etwas wird.
Und mein Ex hat mir auch dann noch leid getan, es tat mir weh ihn zu verletzen.
Ein Mensch der ueber Monate betrügt und sagt, dass es ihm nichts ausmacht ist der letzte A..ch.

Du denkst bei allem durchaus vernünftig wenn es einen Deutschen betreffen wuerde, aber das tut es nicht, bei ihm passen deine Schlussfolgerungen nicht, er hat eine völlig andere Denke.

Ich wuerde mich nicht einmischen in seine Sache, lass ihn sein Leben regeln, du hilfst damit weder seiner Frau noch dir, unnoetige Energie deinerseits und ja gefährlich.

Anaba
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Re: Der Tunesier, seine Frau und ich

Beitrag von Anaba » 08.02.2018, 15:56

as mag nun rachsüchtig klingen, aber wenn ich für mich in den nächsten Wochen/Monaten wirklich zu dem Schluss kommen sollte, dass ich es hier mit einem gewissenlosen Menschen zu tun hatte, der mir monatelang lächelnd ins Gesicht gelogen hat, werde ich es ihm unbequem machen. Wie die Frau dann mit dieser Information umgeht, ob sie es längst ahnt oder sogar weiß, ich vielleicht nciht einmal die Erste bin (was ich mir vorstellen könnte) oder ihn vor die Tür setzt, liegt nicht in meiner Macht.
Was kann seine Frau dafür, dass er kein Gewissen hat?
Wenn er dich enttäuscht, hat nur er allein schuld.
Warum willst du dieser Frau weh tun?
Um einen Ehekrach zu provozieren?
Ja, für mich klingt das rachsüchtig.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
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“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

Roseline
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Re: Der Tunesier, seine Frau und ich

Beitrag von Roseline » 08.02.2018, 16:38

Liebe milisha,

ich rate dir nur eines: Distanzier dich von ihm. Wenn es dir schwer fällt, dann lenk dich ab mit Freunden oder anderen Aktivitäten.
Du investierst viel zu viel Zeit, Energie und Gedanken an ihn. Immer das Hin und Her ob er es ernst meint und was er wie und warum denkt und sagt.
Fakt ist: Du kannst ihm nicht vor die Stirn schauen.
Fakt ist: Du wirst niemals herausfinden, was wirklich der Wahrheit entspricht oder nicht.
Fakt ist: Er hat dich von Anfang an belogen, er belügt dich so wie es aussieht immer noch, und er belügt seine Ehefrau.
Ich versteh einfach nicht, was dich an ihm und an der ganzen Situation so reizt, dass du den Absprung nicht schaffst.
Du willst rausfinden, ob er ein guter Kerl ist. Nein, ist er nicht. Nicht wenn man nach dem geht, was du hier schreibst. Und warum und weshalb er das macht, ist doch egal. Aber er macht es, und er ist dabei sicher nicht das Opfer.

Du willst unbedingt, dass er sich von seiner Frau trennt..und dann? Denkst du, er wird dann aufhören mit dem lügen, weil es mit dir sicher ganz anders wird? Selbst nach einer Trennung wirst du ihm ewig nicht vertrauen können, und da es ihm nichts ausmacht, seine Frau zu betrügen...warum sollte es ihm dann was ausmachen, dich nach ein paar Jahren ebenfalls zu betrügen? Und das stellst du dir für eine langfristige Beziehung vor?

Am besten du brichst den Kontakt ab, auch wenn es schwer fallen mag. Investiere keine Energie mehr in das "Warum " und "Wieso", irgendwann wird er dir egal sein und dann verschwendest du auch keine Rachegedanken mehr an ihn (was am Ende eh nichts bringt).

lg Roseline

karima66
Beiträge: 1992
Registriert: 20.03.2009, 12:54

Re: Der Tunesier, seine Frau und ich

Beitrag von karima66 » 08.02.2018, 16:51

Milisha, du schriebst, dass du ihn schon neben Liebe oder was auch immer schon auch verachten wuerdest, wenn ich einen Menschen erst verachte dann ist das das Ende vom Anfang.

Nilka
Beiträge: 6114
Registriert: 22.01.2012, 14:50

Re: Der Tunesier, seine Frau und ich

Beitrag von Nilka » 08.02.2018, 17:36

Aber irgendwie glaube ich nicht (mehr) daran, dass er eine Trennung derzeit überhaupt in Betracht zieht. Wozu denn? Er hat kein schlechtes Gewissen ihr gegenüber, es bockt ihn einfach nicht.
Deswegen fängst du an ihn zu verachten.
Das ist ein Anfang vom Ende und das ist gut so :idea: :D
LG ♥ Nilka

Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt. Thomas Mann

Ponyhof
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Re: Der Tunesier, seine Frau und ich

Beitrag von Ponyhof » 08.02.2018, 22:35

Ich habe den Eindruck, dass Du dich nicht trennen willst. Jetzt hast Du dir diesen Vogel eingefangen, und wenn er nicht endlich so spurt wie Du willst wirst Du rachsüchtig. Und du redest ihn dir schön, und WILLST dass er "ein Guter" ist. Dafür suchst Du ständig Argumente, die ihn verteidigen.

Er hat gelogen und betrogen. Und er hat kein schlechtes Gewissen. Reicht Dir das nicht?

Viele Frauen denken, dass sie Männer irgendwie erziehen, ändern, therapieren können. Oder anders ausgedrückt, dass sich aus Liebe zu ihnen die Männer ändern. Das tun sie nicht. Vergesst es. Das sind keine kleinen Kinder, gut, im Haushalt lasst mann sich gerne "bemuttern", aber eben nicht "bevormunden" und erziehen. Männer sind eigentlich auch einfach zu verstehen. In diesem Fall reichen 5 Buchstaben: A R S C H. Versuche doch nicht, in diesen Typen irgendetwas hineinzuinterpretieren, von wegen "er hat das gesagt und aber das gemeint". Allein diese Blödsinns-Story mit seiner Familie. Warum und weshalb er das erzählt hat ist völlig egal, er hat dich angelogen, PUNKT. Da gibt es nichts zu psychologisieren.

Schau Dir einfach an, was er GETAN hat. Und was er seiner Frau antut. Genau DAS wird er auch Dir antun. Da kann Deine Kavallerie zum Rachefeldzug schon mal anfangen die Pferde zu satteln.

Ganz ehrlich, warm sollte es mit Dir anders laufen als mit seiner Frau? Weil du so toll, so hübsch, so -was weiss ich- bist, und viiiiiiiel besser, anders blablabla als seine Frau? (Versteh mich nicht falsch, ich kenne dich nicht. Aber ich kenne einige Frauen, die von sich zu sehr überzeugt sind, und ständig ins Unglück rennen.) Weil Du "das nicht mit dir machen lässt" (äääh…lässt seine Frau das freiwillig mit sich machen???), weil Du mit Rache drohst???? Weil Du nicht die "Probleme" mitbringst, die seine Frau hat? Kennst Du sie? Weist Du, ob das alles so stimmt was er erzählt? Bisher war er ja mit der Wahrheit eher sparsam. Und Deiner Nachfolgerin wird er auch irgendwas von irgendwelchen Problemen mit Dir erzählen. Du verschwendest nur deine Lebenszeit, und es sollte Dir zu denken geben dass Du trotz Affären/Geliebtenstatus schon an Rache (Bestrafung, Lösen seiner Eheprobleme, Öl ins Feuer…) denkst.

Ganz einfach und noch mal in Kurzform:
Ehrlicher Mann: Eheprobleme -> unlösbar oder zu belastend -> Trennung. DANACH neue Beziehung.

Mehr gibt's dazu nicht zu sagen.
„Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein grosser Glücksfall.“ Dalai Lama

Grampusgriseus
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Re: Der Tunesier, seine Frau und ich

Beitrag von Grampusgriseus » 09.02.2018, 07:54

Ich kann mich nur 100%-ig Ponyhof anschließen...besser kann man's einfach nicht mehr ausdrücken!
Aus diesem Frosch wird einfach kein Prinz, egal wie intensiv Du nach irgendwelchen positiven Aspekten in dieser gruseligen Geschichte suchst. Genau genommen ist er nicht mal'n Frosch, sondern wirklich nur ein Arsch!
Und Dir wünsche ich selbigen in der Hose, um das Ding endlich zu beenden. Im Gegensatz zu Dir denke ich nämlich, dass Du durchaus "dadurch gewinnen würdest". In erster Linie eine Befreiung von diesem permanenten Gegrübel, was jetzt stimmt und was nicht, was er tun wird und was nicht, was er schon getan hat und was nicht... Allerdings natürlich nicht dadurch, dass Du "ihn unter Druck setzt", sondern dadurch, dass Du ihn schlicht in die Wüste schickt. Dann ist aller Druck weg...für Dich...und für ihn auch :mrgreen:

chui
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Re: Der Tunesier, seine Frau und ich

Beitrag von chui » 09.02.2018, 08:13

Ich stimme Ponyhof zu 100 % zu , er ist genau das was sie schreibt ein Ar... .
Langeweile in der Ehe und er sucht ausserehelichen Spass . Er ist und bleibt das was er ist und liebe milisha das ganze warten und gruebeln macht aus ihm auch nichts anderes . Waere er anders haette er von Anfang des "Liebesgestaendnisses" Naegel mit Koepfen gemacht , dass er bis jetzt nichts dergleichen tut zeigt nur er hat kein gesteigertes Interesse daran , weder an dir noch an der Situation etwas zu aendern .
Ich bin nach wie vor der Meinung das das nicht an der Nationalitaet festzumachen ist so verhalten sich die Maenner die Seitenspruenge bevorzugen .
Rache ist ein zweischneidiges Schwert und im Endeffekt bringt es dir nichts ausser dich mit so einem Ar... zu beschaeftigen . Seine Frau ahnt vielleicht etwas so weltfremd kann sie nicht sein , denk ich mal , aber sie auch noch mit der Nase daraufhinstossen um nicht alleine die Dumme zu sein finde ich nicht sehr fein .

LG chui

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