Kann Bezness auch Muslimen passieren?

Tauschen Sie sich mit den anderen Mitgliedern über Ihre eigenen Erfahrungen über Beziehungen und Ehe mit einem orientalischen Mann aus.

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lunaa
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Kann Bezness auch Muslimen passieren?

Beitrag von lunaa » 16.07.2009, 17:13

Hallo an alle! Ich bin neu hier und weiß deshalb nicht so recht ob ich das jetzt richtig eingestellt habe...

bin zufällig auf diese Seite gekommen und bin geschockt, dass es soetwas gibt.

Auch ich habe mich verliebt, durchs Internet bis jetzt nur. Aber wir haben eben auch Pläne.

Ich habe jetzt natürlich auch Bedenken bekommen, wegen den Gschichten hier.
Und ich frage mich, kann soetwas auch einer Muslimin passieren?Grundsätzlich schon, oder? Ich bin Muslimin, bin aber bereits in Deutschland geboren.
Ich tragen den Hijab und ich habe selbstverständlich als gläubige und traditionsbewusste Muslimin schon die selben Erwartungen an eine Ehe wie unsere Männer.

Das heißt, dass ich es schon alles ziemlich schnell geht (von Heirat sprechen, der Weg wie wir uns kennengelernt haben durchs Internet auch nicht ungewöhnlich usw).

Er lebt im arabischen Ausland und ist genauso alt wie ich.

Wir reden über alles, vor allem wie wir uns unser Leben vorstellen. Zu erst war es nur reine Freundschaft aber mit der Zeit merkten wir, dass wir mit unserer rel. Einstellung und auch sonstige Lebenseinstellung uns sehr entsprechen und haben uns ineinander verliebt.

Ich habe, nachdem ich auf dieser Seite war, ihn mal mit diesem Thema konfrontiert. Zuerst wusste er nicht was ich meine, danach war er schockiert und fragte mich, was er tun kann, um mir zu beweisen, dass er es wirklich ernst meint? Ich solle ihm sagen wie, er wird es tun.

Da man in diesem Forum aber eigentlich nur schlechte Geschichten hört, und selbst Geschichten die "gut" begannen, schlecht enden. habe ich nun Angst.

Was würdet ihr sagen? Oder mir raten?
Oder hat vielleicht jemand ne ähnliche Erfahrung und Lust sich auzutauschen?

Hülya

Beitrag von Hülya » 16.07.2009, 17:16

Hallo lunaa,

herzlich Willkommen im Namen des gesamten Teams von 1001 Geschichte.


Wir wünschen Dir einen guten und informativen Austausch.

Hülya

Beitrag von Hülya » 16.07.2009, 17:21

Hallo lunaa,

natürlich kann das auch Muslime passieren. Du lebst hier D und bist somit genauso gefährdet.

Bist Du Deutsche?

Online kann er doch so vieles schreiben und erzählen. Du kannst nichts nachprüfen. Willst Du in seinem Land leben?

Wenn er hier D will, was will er dann arbeiten. Wie will er für Dich sorgen?

Noch eine Frage wie alt bist DU? Arbeitest Du schon?

lunaa
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Beitrag von lunaa » 16.07.2009, 17:35

hallo,

nein bin ursprünglich keine deutsche, aber auch keine Araberin. Komme aus demBalkan.

Und ich bin anfang 20. und studentin. also bei mir ist nix zu holen, außer eben die aufenthaltsbescheinigung.
aber eigentlich ging es darum bis jetzt dass ich zu ihm komme, weil es schwer ist als muslim in deutschland zu leben, sofern man seine religion richtig ausübt.

lunaa
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Beitrag von lunaa » 16.07.2009, 18:58

hallo,

danke schon mal für alle antworten. das ist echt toll, dass man so schnell geantwortet bekommen.

vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass es kein spezielles Partner forum war. Es war ein Forum um Sprachen zu lernen. also kann man das sehen wie man das will....zu seinen gunsten auslegen, dass er mich nur für sprachaustausch angeschrieben hat, oder eben weil da das beiwort "land_ deutschland" stand...das ist es eben, man kann sich nie icher sein :s weil alles hat zwei seiten...bis man nicht verarscht wird oder weiß dass alles gut gegangen ist weiß man irgednwie nie woran man ist...
aber es muss doch einen weg finden wie man das vorher rausfindet, ohne erst enttäuscht zu werden.

vielleicht sollte ich auch noch sagen, er meinte er hatte mich angeschrieben, weil ich arabisch lernen wollte, er wollte mir (angeblich) helfen...er selbst hat nicht angegeben deutsch lernen zu wollen. das is dann evtl ein zeichen für das, dass er es nicht drauf angelegt hatte jemand in deutschland zu finden oder nach deutschland zu kommen.

also bis jetzt ging es nie wirklich um deutschland. kam mir zumindest nie so vor.
er wollte mir sogar helfen nach ägypten zu kommen wenn ich das wollte. aber das kann natürlich auch nur ein vorwand sein, um mich in sicherheit zu glauben und danach dann mit der bitte zu kommen nach D. zu gehen.

da es sich anbietet (habe begleitung :)), wollte ich ihn schon bald besuchen. dann werde ich ja auch noch mal vor ort sehen, was ich so zu denken habe.


ach ja, und dazu dass man in deutschland nicht wirklch den islam ausüben kann, war nicht in dieser art gemeint. natürlich ist deutschland sehr offen eigenstellt. jedoch meinte ich die einfachen dinge, die ziemlich schwer sein können. zum beispiel fängt das schon beim essen an. ich weiß es aus dem land meiner eltern, da wird richtig getrennt zwischen schwein und anderem fleisch. hier ist das ziemlich schwer, weil oftmals wird noch nicht mal bei der zubereitung darauf geachtet dass es nicht im selben fett gemacht wird (wieso auch, wenn es den meisten ja egal ist weil sie solche vorschriften nicht haben). oder ist es auch bisschen schwerer einfach so wenn man unterwegs ist, ein gebetsort zu finden. die nächste moschee ist meist zu weit weg und gebetsräume sind noch nicht so verbreitet. grad als frau soll man ja nicht vor fremden männern beten...da bleibt dann wenig möglichkeiten:( oder auch habe ich das gefühl, dass das kopftuch ziemlich viele vorurteile aufkommen lässt-leider :( das sind so kleinigkeiten, die aber manchmal doch ziemlich viel ausmachen.

momo456
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Beitrag von momo456 » 16.07.2009, 21:30

Liebe Amely,

da war doch der Fall von Bebesterna, ich glaube so hiess sie.!?

Das halb tunesische Mädchen (Vater war Tunesier) die einen Tunesier geheiratet hatte.!

Lieben Gruß,
Michaela
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Haram
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Beitrag von Haram » 17.07.2009, 06:39

@ lunaa

Mach dich nicht unglücklich.


gruss
haram

momo456
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Beitrag von momo456 » 17.07.2009, 08:20

Guten morgen Lunaa,

Du schreibst, Du bist gläubige Muslimin und trägst den Hijab.

Kannst Du ihn da einfach so besuchen gehen.? Auch mit Begleitung.?
Was sagen Deine Eltern dazu.? Ich frage aus purem Interesse.

Auch ich muss Dir leider sagen, dass ich denke, er hat Dich "ausgesucht" für seinen eigenen Vorteil. Du bist Muslimin wie er, kennst die "Regeln" und würdest ihn wahrscheinlicher Weise auch nach einer Eheschließung nicht verlassen. Er könnte jederzeit mit Dir nach Deutschland gehen.! Deine Eltern leben hier, er wird immer auf diese Unterstützung mit bauen. In seinen Augen bist Du privilegiert, hast den Vorteil hier zu leben. Du bist gläubig und kennst in etwa die Mentalität. Wobei ich persönlich denke, dass sich die zwischen dem ägyptischen Raum und dem Balkan unterscheidet.

Ich kann Dir nur raten vorsichtig zu sein. Lies Dich hier ein bisschen rein und schlafe ein paar Nächte drüber.

LG,
Momo
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Anaba
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Beitrag von Anaba » 17.07.2009, 10:09

Liebe Lunaa,

willkommen auch von mir.

Natürlich kann Bezness auch Muslimen passieren.
Hör dich doch einfach mal unter deinen Schwestern um. Viele mosl. Väter würden einer Heirat ihrer Tochter mit einem Mann aus der Heimat niemals zustimmen.
Wenn sie es doch tun, dann oft für viel Geld.
Was kann einem Moslem besseres passieren als eine strenggläubige Frau zu finden, die ihm noch die Möglichkeit bietet nach Europa zu gehen ?

Wenn du mal in div. Foren liest wirst du erfahren, dass die meisten Mädchen, die hier aufgewachsen sind keinen Mann aus der Heimat wollen. Sie wissen warum.

Ich würde dir auf jeden Fall abraten.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

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Tabiba
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Beitrag von Tabiba » 17.07.2009, 19:16

Liebe Luna, Du schreibst dass ihr noch nicht oder noch nicht viel darüber gesprochen habt, dass er nach Deutschland kommen möchte.
Das sagen diese Männer aber meist zu Beginn um nicht gleich den Verdacht zu erregen, ihr Ziel wäre allein das Visum für Deutschland.

Könntest Du Dir denn vorstellen in Ägypten zu leben?
Ich weiß nicht, ob Du schon mal in einem arabischen Land gewesen bist.
Auch wenn Ägypten ein vorwiegend muslimisches Land ist, ist unterscheidet sich doch eure Kultur. Hinzu kommt, dass Du in Deutschland aufgewachsen bist.

Da Du ja Muslima bist, müsstest Du doch wissen, dass muslimische Mädchen mit deutschem Pass sehr begehrt bei ihren Landsleuten im Ausland sind. Oft werden diese Mädchen während der Ferien im Heimatland verheiratet, oft gegen ihren Willen.

Mit wem würdest Du denn nach Ägypten reisen? Am Besten mit deinen
Eltern oder einem älteren männlichen Verwandten oder Bruder.
Was sagen denn deine Eltern dazu? Sind sie auch strenggläubige Muslims?
Dann liegt ihnen doch sicher sehr daran, dass ihre Tochter einen
guten Mann heiratet der es ehrlich meint, einen guten Job hat um Dich und eventuelle Kinder zu versorgen.

Welchen Beruf übt dein Bekannter denn aus? Wo wohnt er in Ägypten?
Aus welchen Familienverhältnissen kommt er?
Du studierst hier, da möchstet Du doch sicher auch in deinem Beruf arbeiten, geht das in Ägypten?

Ist dein Freund ebenfalls streng gläubig oder eher "modern" eingestellt?
Wahrscheinlich wird er sich Dir in seiner Einstellung zum Islam anpassen damit Du weiter mit ihm in Kontakt bleibst.

Hier hat doch vor kurzem auch eine Userin geschrieben, die ihren Freund in so einem "Internetsprachkurs" kennenglernt hat. Der Name fällt mir gerade nicht ein :roll:

LG Tabiba

momo456
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Re: Kann Bezness auch Muslimen passieren?

Beitrag von momo456 » 11.08.2009, 18:21

Hallo Lunaa,

ich würde gerne mal wissen wie Deine Geschichte weiterging. Vielleicht magst Du ja mal wieder schreiben.

LG,
Momo
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marata
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Re: Kann Bezness auch Muslimen passieren?

Beitrag von marata » 13.08.2009, 10:55

Ja, das Bezness passiert Musliminnen genauso wie deutschen Frauen. Ich kann dir da verschiedene Geschichten aus meinem Bekanntenkreis erzählen, wenn du willst. .

Zum Beispiel die von meiner Freundin S., einer jungen Frau aus einem nahöstlichen arabischen Land (wenn es recht ist, will ich hier auf persönliche Daten verzichten, es ist ja nicht meine eigene Geschichte). Sie ist das zweitälteste Kind in ihrer Familie und war zwei Jahre alt, als sie mit ihren Eltern nach Deutschland kam, ihre vier jüngeren Geschwister sind hier geboren, und S. ist heute Anfang Dreißig und natürlich auch Deutsche. Ihre Familie ist schon recht traditionsbewusst, aber ein Kopftuch tragen musste S. nie, sie schminkt sich auch und trägt dieselben Klamotten wie andere junge Frauen in ihrem Alter.
Nach ihrem (guten) Realschulabschluss lernte sie PTA und wurde nach dem Abschluss von der Firma, bei der sie gelernt hatte, übernommen. Als sie mit der Ausbildung fertig war, hätten ihre Eltern es gerne gesehen, wenn sie einen Landsmann geheiratet hätte, aber S. wollte nicht, auch, weil er ihr zu traditionell vorkam, sie hatte Angst, dass sie da in die alten muslimischen Strukturen reinmüsste, mit Kopftuch und Schwiegermutter und allem. Stattdessen suchte sie sich selbst einen Mann aus, einen Marokkaner, der hier in Deutschland zur Uni ging. Wir fanden ihn alle nett, er war lustig, hatte immer irgendwelche Ideen und so im Kopf und er war wohl auch ganz schlau. Na ja. Leider nicht nur in seinem Studium.
Zuerst, als er S. kennen lernte, umwarb er sie total, so, wie ein Mann eine Frau nur umwerben kann, bis sie so richtig verliebt war. Dann heirateten die beiden, obwohl S. Eltern überhaupt nicht begeistert waren (sie hatten ja diesen Verwandten aus ihrem Land im Kopf). S. bezahlte also alles, die Hochzeit und die Papiere, die er für die Hochzeit brauchte, und sie bezahlte auch die Wohnung, die sie mieteten und neu einrichteten, er verdiente ja noch kein Geld, im Gegenteil, später habe ich erfahren, dass er sogar einige Schulden hatte, bei Bekannten und Freunden, die S. dann erst mal abbezahlen musste. Jedenfalls, am Ende hatte nicht ER die Schulden, sondern SIE! Trotzdem ging es am Anfang ganz gut. Aber dann kamen immer mehr Probleme auf: Er fing an, sich als praktizierender Moslem zu bekennen und schlug vor, dass sie Kopftuch tragen sollte und alles, was sie aber verweigerte, sie meinte, sie hätte nie in ihrem Leben ein Kopftuch getragen, und überhaupt, wie sähe das aus an ihrem Arbeitsplatz, die würden ihr ja dann bestimmt kündigen und er hätte sie schließlich so kennen gelernt, wie sie immer war. Er lenkte dann auch ein, ich hatte den Eindruck, dass er mehr einen Versuch gestartet hatte mit diesem Kopftuch-Vorschlag, wie weit er gehen könnte, als dass er wirklich erwartet hatte, dass sie das einfach so tun würde. Trotzdem, dauernd waren dann da irgendwelche Kleinigkeiten, und ich merkte, wie diese Ehe sich langsam, aber sicher auseinander lebte. Er ging immer mehr in die Moschee, aber ich glaube, gar nicht so sehr zum Beten oder so, sondern einfach, um Leute zu treffen, und überließ S. immer mehr sich selbst. Sie war schon sauer und bestimmt auch traurig deswegen, aber sie ging dann eben zu ihrer Familie oder ihren Freundinnen.
Nach ein paar Jahren machte er seinen Abschluss, als Informatiker, und fing an zu arbeiten.
Dann verlor er seine Stelle und nach einiger Zeit fand er wieder etwas, aber das war ziemlich weit weg. Das wäre ja nicht so schlimm gewesen, aber was schlimm war, war, dass er nach ein paar Monaten an den Wochenenden oft gar nicht mehr heimkam. Für S. war das sehr schlimm, weil sie jetzt erst richtig merkte, dass wirklich etwas nicht stimmte. Sie versuchte, mit ihm zu reden, aber er weigerte sich einfach, mit ihr zu reden, je mehr sie ihn zur Rede stellen wollte, desto weniger kam er heim. Natürlich war ihr klar, dass eine andere dahinter stecken musste, aber sie hatte keine Beweise, deswegen ließ sie nicht locker, bis er bei einem Streit zuschlug.
Mittlerweile ist die Ehe geschieden, und dazu muss ich sagen, was mich besonders schockte war, dass die Scheidung am Ende von IHM ausging. Also, in meinen Augen war das klares Besness von einem Moslem mit einer Muslima.

Und ich kenne hier noch andere Geschichten, da würden sich euch die Haare sträuben. Ehrlich gesagt, ich kann nicht finden, dass die Behauptung, die ich hier manchmal gelesen habe, stimmt, „Eine Muslima würde sich so was nicht gefallen lassen.“ Das mag stimmen für die traditionellen muslimischen Frauen in ihren Heimatländern – aber diese traditionellen Muslimas in ihren traditionellen Ländern lassen sich dafür wieder ganz andere Sachen gefallen von ihren Männern, wie ich festgestellt habe.
Aber einer Muslima hier, die emanzipiert ist wie eine deutsche Frau und die sich ihren Mann nicht mehr durch ihre Familie aussuchen lässt, sondern die selbst ihre Entscheidung trifft, ist genauso gefährdet wie jede andere deutsche Frau auch.
Vielleicht konnte ich dir ja ein bisschen helfen mit meiner Antwort. Tschüss von Marata

momo456
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Re: Kann Bezness auch Muslimen passieren?

Beitrag von momo456 » 13.08.2009, 13:53

Hallo Marata,

hier wird meistens davon gesprochen, dass eine Landsfrau, ob emanzipiert oder nicht, sich am Anfang einer Beziehung anders behandeln lässt als unser eins.
(weil wir ja nicht wissen können, wie es eigentlich abläuft, zumindest die wenigsten, sonst wären sie nicht reingefallen)

Den Verlauf einer Beziehung, natürlich gibt es da Parallelen. Das hat niemals jemand bestritten. Und trotzdem bin ich davon überzeugt, dass ein moslemischer Mann sich gegenüber einer moslemischen Frau anders verhalten wird als einer Europäerin gegenüber.

LG,
Momo
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marata
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Re: Kann Bezness auch Muslimen passieren?

Beitrag von marata » 15.08.2009, 12:53

Momo schreibt: Den Verlauf einer Beziehung, natürlich gibt es da Parallelen. Das hat niemals jemand bestritten. Und trotzdem bin ich davon überzeugt, dass ein moslemischer Mann sich gegenüber einer moslemischen Frau anders verhalten wird als einer Europäerin gegenüber.

Marata antwortet: So undifferenziert, wie du das hier darstellst, ist das meiner Meinung nach grundfalsch und missachtet auf sträfliche Weise die Beznessgefahr, die für emanzipierte muslimische Mädchen und Frauen in Deutschland von muslimischen Männern ausgeht. Und zwar aus mehreren Gründen:

Erstens wird ein durch und durch opportunistisch denkender Mann immer gucken, wo er am besten seinen Vorteil und seine Bequemlichkeit herausschlagen kann, egal ob er das bei seiner deutschen Frau oder bei seiner muslimischen Frau tut – weißt du, wie viele Türkinnen in Deutschland neben Familie, Kindern und Haushalt jeden Tag putzen gehen, während ihre Männer den ganzen Tag nichts tun als im Café ihre (Langzeit-)Arbeitslosigkeit zu feiern? Solchen Männern fehlt einfach die Achtung vor der Frau und ihrer Würde als Mensch, und da ist es ihnen so was von egal, ob es sich um eine deutsche Frau oder um eine Muslima handelt. (Bei den Arabern gibt es übrigens so einige, die sich von der Arbeit ihrer Frauen ihr (manchmal anscheinend ewiges) Studentendasein finanzieren lassen – und die meisten arabischen Studenten, die ich hier in D. kenne, sind übrigens mit (arbeitenden) Muslimas verheiratet, nicht mit Deutschen.)

Ein weiterer wichtiger Grund für das Entstehen von Bezness bei muslimischen Mädchen und Frauen sind deren vielfältige Versuche, eben nicht in die alten Strukturen zu geraten und sich den Ehemann durch die Familie aussuchen und absegnen lassen. Viele muslimische Mädchen der zweiten oder dritten Generation haben ihren eigenen Beruf gelernt und verdienen ihr gutes Geld, wie jede deutsche Frau, und ihre Familien sind meistens sogar sehr stolz auf solche Töchter. Natürlich wissen diese Mädchen, was in einer traditionellen islamischen, arrangierten Ehe auf sie zukäme, also welche Rollenerwartungen auf sie zukämen, und verständlicherweise haben sie keine Lust darauf und versuchen sich diesen zu entziehen. Sie entschließen sich dazu, in Bezug auf Ehe und Familie ihre eigene Entscheidung zu treffen, ohne dass die Eltern sich einmischen dürfen. Sie wollen dabei nichts anderes als jede deutsche Frau auch, nämlich eine Liebesheirat eingehen anstatt sich in einer Vernunftsehe verbändeln zu lassen, und sie glauben natürlich ganz genauso wie jede deutsche Frau auch an die Liebe und an das Glück in einer Liebesheirat. Das bedeutet aber in sehr vielen Fällen, dass sich solche emanzipierten muslimischen Mädchen oder Frauen mit ihren Eltern überwerfen,* manchmal mehr und manchmal weniger. Aber das eigentliche Problem dabei ist: Wenn eine muslimische Frau gegen den Willen ihrer Eltern einen Mann ausgewählt und geheiratet hat, dann steht sie nachher mit ihrer (Fehl-)Entscheidung ganz genauso allein da wie eine deutsche Frau. Das bedeutet, wenn der Mann sich als Besnesser entpuppt, der von seiner Frau (egal ob Deutsche oder Muslima) nur Geld, Bedienung und AE will und dem alles andere egal ist, dann fehlt so einer muslimischen Frau der Einfluss und der Schutz ihrer Familie komplett und sie kann sehen, wie sie ganz allein mit dieser Situation fertig wird. Oft ist sie dann sogar noch viel mehr alleine als eine deutsche Frau es wäre, weil sie sich nicht bei ihrer Familie ausweinen bzw. dort Schutz und Beistand suchen kann, im Gegenteil, sie hat ja sozusagen die Familie beleidigt und enttäuscht und kann jetzt nur auf Vorwürfe und Tadel „hoffen“.**
Es ist aber NUR und EINZIG UND ALLEIN der Schutz ihrer Familien, der im Notfall die muslimischen Mädchen und Frauen vor ihren ausnutzerischen und opportunistischen oder gewaltätigen und kriminellen Ehemännern schützt – was denkst du denn, meinst du etwa, solche Männer würden ihre Frauen mehr achten und besser behandeln, einfach nur aus dem Grund, weil sie Muslimas sind?!? Das glaubst du doch selbst nicht. Eine muslimische Frau, das kannst du mir glauben, ist ohne den Schutz und Beistand ihrer Familie verloren, wenn ihr Mann sich als ein A… entpuppt – mindestens so verloren wie eine ganz normale deutsche Frau, und vielleicht noch mehr!

• *Ich habe oben ein Sternchen eingefügt, weil mir noch eine sehr wichtige, weitere Falle eingefallen ist, die emanzipierte muslimische Mädchen und Frauen für Besnesser besonders anfällig macht: Im Islam ist es den Frauen verboten, einen Nichtmoslem zu heiraten und in vielen muslimischen Familien wird dieses Gebot sozusagen über alles andere gestellt, es ist sozusagen ein absolutes Tabu, das meist nicht einmal die „rebellischste“ muslimischte Tochter brechen würde. Sie würde also bei ihrem Versuch, selbst einen Mann zu suchen, der NICHT von ihren Eltern ausgesucht ist, immer versuchen, einen muslimischen Mann zu finden, z.B. übers Internet oder eben auch so, an der Uni oder sonst wo, und damit wird sie ganz leicht, also noch leichter als eine deutsche Frau, zum Freiwild für die Besnesser!
• ** Noch ein Sternchen: Ich kenne übrigens einen Fall, da wagt es eine emanzipierte, ausgebeutete und misshandelte muslimische Frau es nicht, sich und ihr Leid ihrer Familie zu offenbaren, weil sie (abgesehen von den oben bereits genannten Gründen!) außerdem noch Angst hat, ihre Brüder würden den Ehemann schwer zusammenschlagen lassen und sie selbst damit auch noch in Teufels Küche bringen. Ja, so kann es einer „zivilisierten“ und emanzipierten muslimischen Frau in Deutschland gehen …

Liebe Luna, vielleicht liest du ja meine Email, dir und allen anderen (muslimischen) Mitleserinnen wünsche ich alles Gute, von marata

Imene
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Re: Kann Bezness auch Muslimen passieren?

Beitrag von Imene » 15.08.2009, 13:31

Liebe marata,

Deinen Beitrag finde ich absolut klasse und kann ihn ziemlich so unterschreiben. Auch muslimische emanzipierte Frauen werden Opfer von Bezness und Opfer der patriarchischen Machtstrukturen muslimischer Männer. Sei es, weil sie trotz aller Warnungen einen Mann aus der ehemaligen Heimat heiraten und so zur Papierbeschafferin werden, sei es, dass entgegen der eigentlich muslimischen Traditionnen die Frauen Haupternährer ihrer Familien sind, weil sich der Pascha zu Hause oder im Studium vom anstrengenden Dasein als Mann erholen muss. Und auch muslimische Frauen fällt es schwer, sich aus solchen Beziehungen zu befreien.

Liebe Grüße
Imene
"Dass so viel Ungezogenheit gut durch die Welt kommt, daran ist die Wohlerzogenheit schuld "
Marie v. Ebner-Eschenbach

momo456
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Re: Kann Bezness auch Muslimen passieren?

Beitrag von momo456 » 15.08.2009, 14:33

marata hat geschrieben:Momo schreibt: Den Verlauf einer Beziehung, natürlich gibt es da Parallelen. Das hat niemals jemand bestritten. Und trotzdem bin ich davon überzeugt, dass ein moslemischer Mann sich gegenüber einer moslemischen Frau anders verhalten wird als einer Europäerin gegenüber.

Marata antwortet: So undifferenziert, wie du das hier darstellst, ist das meiner Meinung nach grundfalsch und missachtet auf sträfliche Weise die Beznessgefahr, die für emanzipierte muslimische Mädchen und Frauen in Deutschland von muslimischen Männern ausgeht. Und zwar aus mehreren Gründen:

a
Hallo Marata,

eins mal vorweg: wenn man wo neues hinkommt, sollte man eventuell sich erstmal die User ansehen, die schon länger schreiben :wink: das wäre sehr nett, bevor man gleich in die Presche springt.

Ich fand Deinen Bericht und auch den jetzigen sehr gut, allerdings wollte ich darauf nicht so ausführlich antworten, da es Lunas Thread ist. Deine Statements wären einen eigenen Thread wert.!

LG,
Momo
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lunaa
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Re: Kann Bezness auch Muslimen passieren?

Beitrag von lunaa » 15.08.2009, 15:47

Hallo,

ich wollte mich noch einmal bedanken, bei allen, die sich bemüht haben meine Situation zu beurteilen. Mittlerweile sind mein Bruder und ich wieder aus Ägypten zurück und ich habe natürlich mir ein eigenes Bild machen können.

Und ich merke, dass es sehr schwer ist angemessen abzuwägen, ob es jemand ersnt meint oder nicht.
Denn selbst wenn sich jemand richtig toll verhält, weiß man ja immer noch nicht (beosnders nach so einer kurzen Zeit) ob es nicht nur gespielt ist.

Ich persönlich habe aber ein sehr gutes Bauchgefühl, und meine anfänglichen Zweifel sind eigentlich nicht mehr da...eigentlich, denn seit ich hier war, weiß ich selbst, dass man nie sicher sein kann. denn schließlich haben auch Frauen solche Männer geheiratet und erst sehr spät feststellen müssen, dass er sich die ganze Zeit verstellt hatte.

Doch nun zu meinen Erfahrungen:
es kam nicht ein einziger Moment vor, an dem ich das Gefühl hatte, dass es hier um Bezness geht.
Mein bruder und ich sprechen beide kein Arabisch, daher hat sich mein "FReund" bereiterklärt, uns das Geld zu wechseln und dann das Hotel zu bezahlen. Er hat uns die Summe gesagt.
Diese habe ich ihm in Euro gegeben. Am nächsten Tag meinte er das Hotel ist bezahlt jetzt.
Und später kam heraus durch einen zufall, dass das Hotel eigentlich teuerer war als er von uns zum Wechseln verlangt hatte. Er hatte ohne Worte die Differenz gezahlt.
Und welches Interesse hätte einer der Bezness vorhat daran draufzubezahlen, ohne dass es das Opfer mitbekommt?!

Auch haben mein bruder und ich kaum für essen bezahlt. Alles wurde uns eigentlich gebracht. Wir wollten das nicht, doch stießen damit auf Ablehnung.

Und außerdem haben wir durch ihn einen wirklich tollen Urlaub gehabt, da wir viel sehen konnten, da er uns mit dem Auto überall hingefahren hat. Nicht einmal kam eine Aufforderung uns beim tanken zu beteiligen, was wir eigentlich gerne gemacht hätten und eigentlich als selbstverständlichkeit ansahen, da diese Trips ja nur wegen uns zu stande kamen.
Auch als ich ein bestimmtes Buch gesucht habe, ist er überall rumgefahren um es zu finden.

Mein Bruder und ich haben dann beschlossen ihm heimlich etwas Geld "unterzuspielen". Bis er es merkte, und wir hatten das Geld schneller wieder in unserer Tasche als wir schauen konnten.

Jetzt, wieder in deutschland, hatte ich einige Probleme, weil ich kurzfristig nach hannover musste und zu wenig Geld dabei hatte. Als wir telefonierten und ich das eigentlich aus Spaß erwähnte, meinte er ob es eine Möglichkeit gäbe, mir schnell geld zukommen zu lassen. Er bestand darauf, dass, sofern ich geld bräuchte, ihm das ehrlich sage.
Natürlich nehme ich das Geld nicht an...naja, das kann man sehen wie man will...entwder er verlässt sich darauf dass ich eh nein sage, oder er meint es wirklich ernst.

Auf jeden Fall weiß ich, dass er bereits spart, um den nächsten Aufenthalt in Ägypten (er will unbedingt dass wir wieder nach Ägypten kommen) so angenehm wie möglich und besser zu machen. Er sagte, er möchte dass wir länger bleiben, er wird auch draufbezahlen, damit wir zusammenlegen und damit ein längerer Aufenthalt und bessere Reisen möglich sind. Er hatte sich auch tausendmal entschuldigt, dass er nicht so viel Geld hatte um uns das ganze Land zu zeigen.

Auch sein Verhalten mir gegenüber war sehr respektvoll. Darauf lege ich sehr viel wert...und zwar nicht, wenn er genau weiß, dass mein Bruder dabei ist oder schaut, sondern eben wie er sich verhält wenn er mit mir "alleine" sein könnte. Und darauf lies er es nie ankommen, er hat immer geschaut dass wir nie alleine sind, sondern immer Leute da. Und auch wenn eine Gelegenheit gewesen wäre, war er zurückhaltend und nicht aufdringlich. (gerade aus Deutschland bin ich gewarnt vor solchen Brüder die meinen, dass Küsse auf die Wange ja nichts verwerfliches sind...was ich persönlich strikt ablehne, von dem er aber nichts wusste. )

Außerdem hat er mir viel erzählt über Ägypten und über das Leben. Er hat mich gefragt, ob ich es mir vorstellen könnte, hier zu leben. Und er hat mir auch gleich Vorschläge gemacht, wo ich nach meinem Studium arbeiten könnte. Er meinte ich solle, wenn das für mich in Ordnung wäre, nur darum bemühen alles in die Wege zu leiten dass ich zu ihm nach Ägypten kann nach meinem Studium, und den Rest würde er regeln, damit alles andere läuft...

Also aufgrund meines Aufenthalts bin ich sehr optimistisch, obwohl ich auch weiß, dass dies keine Garantie ist, nicht auf etwas hereinzufallen.
Doch bis jetzt habe ich kein Grund zum Misstrauen.

Oder wie würdest ihr meine Situation jetzt anch meinem Aufenthalt beurteilen?

momo456
Beiträge: 904
Registriert: 29.03.2008, 10:16

Re: Kann Bezness auch Muslimen passieren?

Beitrag von momo456 » 16.08.2009, 07:06

Guten morgen Lunaa,

danke erst Mal für die ausführliche Antwort. Es interessiert mich wirklich, wie es bei Dir weitergeht.

Natürlich hört sich das alles gut an. Er hat Dich und Deinen Bruder offensichtlich respektiert. Er hat sich so verhalten wie es in meinen Augen richtig ist.
ABER:
er weiss das er sich so zu verhalten hat. Ein Fehltritt seinerseits, hätte für sofortige Konsequenzen gesorgt. Das hätte er wohl nicht riskiert.
Es ist auch bekannt, dass am Anfang immer erst investiert wird (draufzahlen für das Hotel, Essen bringen, Ausflüge mit Auto etc.). Man möchte den Eindruck erwecken, für die Frau alles zu tun. Irgendwann fühlt sie sich dann in der Schuld, ihm etwas zurück geben zu müssen. Wenn z.B. die ersten "Sorgen" auftauchen, jemand ist krank und benötigt medizinische Versorgung, eventuell Militär etc.

Wie seit ihr verblieben was die Zukunft anbelangt.? Was arbeitet er.? Wie könnte er zu euren Lebensunterhalt beisteuern.? (mir ist ein bisschen sauer hochgestossen, dass er sich um Deine berufliche Zukunft in Ägypten nach Deinem Studium kümmern möchte, ich dachte, da wäre dann Familienplanung vordergründig.! Und vom Prinzip her, sollte er Dich versorgen.)
Hast Du seine Familie kennen gelernt.?

Noch eins: man kann Bezness nicht kategorisch ausschliessen. Strauss schrieb gestern einen tollen Satz dazu. Ich werde ihn kopieren und reinstellen.

LG,
Momo
Du bist zu schnell gelaufen für dein Glück. Nun, da du müde wirst und langsam gehst, holt es dich ein.
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momo456
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Re: Kann Bezness auch Muslimen passieren?

Beitrag von momo456 » 16.08.2009, 07:26

So, hier der kopierte Text.

Strauss » 15.08.2009, 01:52

So dass man auch Hinweise darauf hat, wann er es wohl Ernst meint.

Es liegt in der Natur der Sache, daß es NIEMALS einen Positivbeweis, sondern nur Negativbeweise geben kann. Oder, in anderen Worten, die Vermutung an einen positiven Verlauf entsteht einzig und allein aus dem Fehlen von Negativmerkmalen.


Ich hoffe, es ist in Ordnung diesen rein kopiert zu haben. Aber ich finde dieser Satz beantwortet Lunaa's Frage am besten von allen.

LG,
Momo
Du bist zu schnell gelaufen für dein Glück. Nun, da du müde wirst und langsam gehst, holt es dich ein.
Friedrich Nietzsche

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lunaa
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Re: Kann Bezness auch Muslimen passieren?

Beitrag von lunaa » 16.08.2009, 14:20

hallo momo,

eben, gerade weil man sich ja am Anfang ins Zeug legt, um ja keinen Fehltritt zu machen, bin ich auch vorsichtig.
Hätte ich dieses Forum nicht gekannt, wäre ich wohl ohne jegliche Zweifel gewesen, was jetzt ja anders ist...und ich achte ganz genau was passiert...

daher kommt es mir auch recht, dass mein Studium ja noch andauert...und in dieser Zeit kann viel passieren.
wir haben darüber geredet über die zukunft, in groben zügen, jedoch wäre es übertrieben, wenn wir schon konkrete pläne machen würden, da ich ja noch aufgrund des studiums hier gebunden bin.

er selbst war student und schaut sich jetzt nach einer arbeit um.
daher wird sich das alles erst zeigen in wie weit er in der lage wäre eine familie zu ernähren.

das mit der arbeit in ägypten is so...wird sind uns beide einig, dass falls wir noch nach meinem Studium zusammen sind, ich erstmal nach Ägypten komme, dort lebe (selbstständig, also nicht mit ihm, weil nicht verheiratet)...schon alleine deshalb ist das mit der arbeit unerlässlich. und wenn ich dann mit allem einverstanden bin, also land, leute, strukturen, dann dass wir heiraten.

seine eltern habe ich noch nicht kennengelernt, er meine auch noch nicht. Aber da waren wir uns beide einig darüber, da wir ja nicht bei der Familie schon alles offiziell machen wollen und am Ende merken, dass das ganze aufgrund von den ganzen Umständen scheitert.

lg, lunaa

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