Schrecken ohne Ende??? Was soll ich tun?

Tauschen Sie sich mit den anderen Mitgliedern über Ihre eigenen Erfahrungen über Beziehungen und Ehe mit einem orientalischen Mann aus.

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Ines

Re: Schrecken ohne Ende??? Was soll ich tun?

Beitrag von Ines » 29.09.2011, 09:26

Da wir aber Meriem nicht persönlich kennen (gehe ich jetzt mal zumindest von aus), kann man gar nicht beurteilen, wie es um ihre Kinder wirklich steht, ob man sie ihr gleich wegnimmt etc. Sie kann ja trotzdem, was ich hoffe, eine gute Mutter sein, nur der Vater ist eben ein A.....
Sie hat alles getan für diesen Mann, 15 Jahre lang, sich eigentlich für meine Begriffe, selbst aufgegeben, einen ihr fremden Glauben angenommen und das alles, weil sie hoffte und dachte, dass ER dann bei ihr bleibt und die Liebe erwiedert. Aber das ist ein Denkfehler, manchmal geht der Schuss nach hinten los.
Wir können hier nur raten und nur aus dem, was hier geschrieben wird. Ich überdenke da meine Ansätze gar nicht, weil ich ein anderer Mensch bin und sicher solch ein Leben nicht führen würde und auch nicht möchte. Daher kann ich nur den Ratschlag geben aus meiner Sicht und jemand Anderes sieht das vielleicht ganz anders.
Wie Bigi schon sagte, wir können keine psychologische Hilfe bieten, diese Hilfe muss sich jeder selbst holen. Wir können nur ein wenig auf einen - für meine Begriffe - falschen Weg hinweisen und Ratschläge geben, mehr nicht, aber weniger auch nicht. Entscheidungen letzten Endes trifft auch jeder selbst.

LG Ines

Anaba
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Re: Schrecken ohne Ende??? Was soll ich tun?

Beitrag von Anaba » 29.09.2011, 09:35

Inzwischen wird jeder Thread genutzt uns, wenn auch durch die Blume :wink: , mitzuteilen, was alles falsch läuft.
Ich habe vor einigen Tagen versucht zu erklären, was hier geleistet wird. Das kommt nicht an.
Die User, die Hilfe brauchen und annehmen, denen wird hier geholfen.
Siehe im Moment gerade Hope.
Allen anderen, die Hilfe so deutlich ablehnen, können wir nicht helfen.
Meriem steht die Tür offen, sie hat noch eine Ansprechpartnerin.
Mehr werden/ können wir im Augenblick nicht für sie tun.
Eine Idee von mir: Vielleicht einen "Online Workshop" als Thread eröffnen mit diesem Thema und den letzten Beiträgen? Das würde auch Mitlesern und Betroffenen zeigen, das wir uns Gedanken machen und weiterentwickeln. Das würde evtl. auch dieses immer vermutete und uns vor die Füße geschmissene Vorurteil "wir sind alles verhasste, vergrämte und alles über allem stehende Frauen" entkräftigen!

Ganz sicher werden wir hier keinen "Online Workshop" Thread eröffnen.
Was soll das für einen Sinn machen ?
Warum sollen wir ein dummes Vorurteil entkräftigen ?
Wir werden weiter unsere Arbeit machen und wer denkt, er macht es besser, kann ja selbst ein Forum eröffnen, in dem alles richtig gemacht wird. :wink:
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

morena
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Re: Schrecken ohne Ende??? Was soll ich tun?

Beitrag von morena » 29.09.2011, 09:57

Hallo, nabila

es ging nicht darum,dass hier irgend etwas von Meriem erwartet wird,was sie nicht leisten kann.
Es ging darum,dass sie um Hilfe geschrien hat und sehr wertvolle Tipps und Hinweise bekommen hat und das Mindeste,was sie an Reaktionen
und Feedback hätte zeigen können,wäre eine "gewisse Bereitschaft zur Einsichtsfähigkeit" und dass sie uns zeigt,dass sie verstanden hat,dass
wir sie verstehen.Da kam nur Ablehnung. Sie hat gefragt "Was soll ich tun ",nicht wir,und das haben wir ihr geraten.

Fakt ist,dass man keinem Menschen helfen kann,nur den Weg aufzeigen,alles andere muss er selber machen.
Auch ein Psychologe un d Psychiater kann ihr nicht helfen,wenn sie nicht wirklich will und nicht einsichtsfähig ist.

Und ich finde,was hier von Usern geleistet wird und von CIB ist schon überdurchschnittlich viel und wenn eine Frau dies nicht erkennt und
sich lieber im Selbstmitleid und in der Warteschleife befindet,auf so ein Exemplar wie ihrem Mann,dann kann man so einen Menschen nicht erreichen.
Und wer so eine Reaktion am Ende so vieler Beiträge zeigt wie sie,nämlich" bla bla bla" zeigt deutlich,wes Geistes Kind sie ist.Das war so unwürdig und
primitiv ,und wenn sie auch so auf ihre Kinder reagiert in unliebsamen Situationen,dann schwant mir Schreckliches.


Viele Grüße,Morena

steckchen
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Registriert: 01.08.2008, 18:03

Re: Schrecken ohne Ende??? Was soll ich tun?

Beitrag von steckchen » 29.09.2011, 11:07

Bigi hat geschrieben:Tja, was soll man dazu noch sagen?
Wieviele dieser Reaktionen, wie Meriem sie zeigt, haben wir hier schon erlebt?
Zu viele..
M.M.n. verwechseln viele unser Forum, mit einer Anlaufstelle die sie eigentlich WIRKLICH brauchen..
Wie oft schon hab ich hier geschrieben, das wir keine psychologische Beratungsstelle sind..NEIN, das sind wir nicht, können wir auch nicht sein, denn ich glaube kaum das jemand von uns hier das Wissen für eine psycholog. Beratung hat..
Weder sind hier Psychiater noch Psychologen..
Es wird von uns aber immer wieder erwartet, das wir so agieren..und genau da liegt oft das Problem..

Meriem und noch so einige andere unterliegen dem fatalen Irrtum, von uns hier eine psycholog. fundierte Beratung zu bekommen.
Das können wir nicht und wollen wir auch nicht..hier schreiben Menschen aus allen Schichten, wir schreiben und versuchen zu helfen..
Die Betonung liegt bei VERSUCHEN..
Nun gehören aber immer 2 dazu..der Jenige der helfen will und der Jenige der diese Hilfe auch annehmen will..

Wenn aber der Sinn unsres Forums derartig missverstanden wird und die Erwartungen zu hoch geschraubt sind, ist es fast schon klar das die Ernüchterung auf den Fuß folgt..Plötzlich erkennen die Betroffenen, das sie eigentlich nur sich selbst helfen können..
ABER..
Um sich selbst effektiv und lang anhaltend zu helfen, das bedarf schon einiger Charakterstärke..
Und die hat eben nicht jeder..
PUNKT..würde ich sagen..

Gruß, Bigi
Hallo Bigi,

ich glaube wie Morena, daß hier im Moment auch keine psychologische Beratung helfen würde. Man hat Meriem ja hier die psychologische Beratung von Frau Dr. Arnhold angeboten, was Meriem laut Anaba entrüstet zurückgewiesen hat. So hochgeschraubt waren ihre Erwartungen dann wohl doch nicht. :P Es gibt leider hierzulande immer noch Menschen, die es als Makel ansehen, eine psychologische Beratung aufzusuchen. Die haben meiner Meinung nach eine Gaskammer im Kopf, wo sie glauben, hineinzukommen, wenn sie zum Psychologen gehen würden. Sie haben Angst vor einer Stigmatisierung, scheuen sich aber im selben Atemzug nicht, andere Leute zumindest rhetorisch nur allzugerne in diese gedankliche Gaskammer zu schicken, wenn ihnen deren Gedanken und Reden nicht passen.

Wie Du schon sagst, Ehrlichkeit zu sich selbst und Charakterstärke sind vonnöten, Hilfe anzunehmen, wenn man dann überhaupt noch Hilfe braucht.

Und, liebe Meriem,

hier waren genügend Beiträge, die verständnisvoll und einfühlsam geschrieben waren, ohne gleich Handlungen von Dir zu verlangen, nicht nur die Beiträge von Sunwalk. Die hast Du entweder nicht gelesen oder sie ignoriert, zu mindest hast Du die fast nie kommentiert. Wenn man natürlich sich nur einseitig das für einen Unangenehmste herauspickt und gar nichts anderes mehr an sich heranläßt, dann ist natürlich Verbitterung vorprogrammiert. Vielleicht solltest Du erstmal alles sacken lassen und erst später wieder schreiben, wenn sich Dein erster Unmut gelegt hat.

Hallo Kater Karlo,

Du bringst es auf den Punkt mit Deiner Beschreibung der Liebe als irrationales Phänomen, wo man sich in Gesten, Humor, die Art eine Jacke anzuziehen, verliebt. :) Ich habe das auch lange nicht wahrhaben wollen, daß man sich Liebe eben nicht verdienen kann. Aber leider wird dies vielen Frauen suggeriert, gerade, wenn bestimmte Männer etwas erreichen wollen. Und Frau, die noch nie wirklich geliebt wurde, kann dann leider nicht unterscheiden. Sie glaubt, was Mann ihr erzählt, weil sie es nie besser kannte. :cry:

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

Geena
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Re: Schrecken ohne Ende??? Was soll ich tun?

Beitrag von Geena » 29.09.2011, 11:27

Liebe sunwalk und liebe nabila,

ich sehe das wie ihr . Meriem hat sich mit einer Frage an das Forum gewandt und hat eine Menge Antworten bekommen. Die meisten werden ihr nicht gefallen haben, weil sie ihr die Augen geöffnet haben. Die Wahrheit zu erkennen wird auch für Meriem sehr sehr schmerzhaft gewesen sein.
Trotzdem darf man nicht vergessen: Sie ist sehr lange mit diesem Mann zusammen, hat Kinder von ihm und liebt ihn - trotz allem immer noch.
Das muss man nicht verstehen, aber man sollte es berücksichtigen.
Ganz sicher braucht Meriem professionelle Hilfe, um das alles zu verarbeiten und ihr Leben mit ihren Kindern wieder neu zu ordnen.
Das braucht aber Zeit. Und bringt gar nichts, wenn sie selbst noch nicht so weit ist.
Sie hat sich ganz sicher unter Druck gesetzt gefühlt und zieht sich daher zurück - was ich sehr gut nachvollziehen kann.
Was nicht gleich bedeutend damit sein muss, dass sie alle gute gemeinten Warnungen und Ratschläge hier in den Wind schießt.

Liebe Meriem, ich bin sicher, dass du hier noch mitliest: Denk an dich und deine Kinder, ich wünsche dir, dass du für dich den richtigen Weg findest.

LG,
Geena
If your religion requires you to hate someone - YOU NEED A NEW RELIGION!!!

brighterstar007

Re: Schrecken ohne Ende??? Was soll ich tun?

Beitrag von brighterstar007 » 29.09.2011, 15:05

Ihr Lieben,

Nabila, deinen Beitrag oben finde ich sehr schön (und wahr).

Meiner Meinung und Beobachtung nach, re-inzenieren Frauen (und Männer - meist später als Straftäter)
in ihrem-von-aussen-pathologischen Verhalten unverarbeitete Konstellationen mit engen Bezugspersonen
aus früher Kindheit (oft "vergessen"/unbewusst/abgespalten/verdrängt).

So ist es zu erklären, wenn eine Frau,
die in ihrer Kindheit von "Vertrauens"personen vernachlässigt/misshandelt wurde, später unbeirrt an einem
"schlechten" Partner geradezu zwanghaft festhält, denn sie muss sich ja beweisen, dass sie statt komplett machtlos
stattdessen machtvoll ist ; sprich, durch ihre "Loyalität", ihr braves Verhalten/Selbstverleugnung,die sie Jahrzehnte vorher
vor dem sicheren emotionalen (und vielleicht auch körperlichen) Tod,"bewahrt" hat, nun endlich den Beweis (Erlangung von
Akzeptanz/ Liebe) erlangt/ erkämpft.
Ich habe dies auch hinter mir. Leider sieht frau keinen Ausweg, wenn sie in dieser Falle sitzt - auch wenn alle anderen
den "Durchblick" zu haben scheinen.

LiebeGrüße

Brighterstar

kleeblatt
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Re: Schrecken ohne Ende??? Was soll ich tun?

Beitrag von kleeblatt » 29.09.2011, 18:04

Und von wegen keiner will mehr in psycholog. Behandlung..das Gegenteil ist der Fall, es gilt fast schon als chick bei jedem quersitzenden Furz zur Therapeutin zu laufen
naja bigi,

ob das immer die beste lösung ist?

anstatt sich mit seinen problemen auseinderzusetzen, geht man halt zum therapeuten, der wird schon alles richten, und die kasse zahlt es ja.

wenn man nicht sofort seine probleme gelöst bekommt, dann taugt halt der therapeut nix.

warum haben die menschen in unserer gesellschaft verlernt, ihre probleme selbst zu lösen?

meiner meinung nach kann man sich nur selbst aus der schei.. ziehen, man muss es aber auch wollen, dann schafft man es auch.
liebe grüße, kleeblatt

Ines

Re: Schrecken ohne Ende??? Was soll ich tun?

Beitrag von Ines » 29.09.2011, 18:18

Liebes Steckchen!
Egal, was man kennengelernt hat oder nicht, ich denke, man hat auch seine eigene Wahrnehmung, seinen eigenen Instinkt und man fühlt, dass da was nicht stimmt und mit zunehmendem Alter weiß man noch viel mehr, was man nicht will.
Meriem hat nicht umsonst ihre Situation hier beschrieben, sie weiß im Grunde, dass da irgendetwas nicht richtig läuft. Aber zur Veränderung gehört auch, dass man einen unbequemen Weg gehen muss. Das fällt vielen Menschen schwer. Und es ist oft ein langer Weg, bis die Schmerzgrenze erreicht wird bei so manchen.
Meriem steht scheinbar irgendwie dazwischen, einesteils möchte sie etwas verändern und anderenteils habe ich das Gefühl, dass sie ihre Pfade nicht verlassen will und sie immer noch hofft, dass sich etwas ändert.
Ihr Mann kommt ja scheinbar nicht zurück, bzw. irgendwann wie es ihm paßt, denn er weiß, sie steht bereit für ihn und so läßt er es weiter laufen. Aber ich finde, man hat im Leben keine Zeit zum Warten, denn wir haben nur eines und das sollte man so gut es geht, genießen.

LG Ines

steckchen
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Re: Schrecken ohne Ende??? Was soll ich tun?

Beitrag von steckchen » 29.09.2011, 19:08

Bigi hat geschrieben:
Leider sieht frau keinen Ausweg, wenn sie in dieser Falle sitzt - auch wenn alle anderen
den "Durchblick" zu haben scheinen.
Na dann sollte man aber schon so ehrlich zu sich selbst sein und sich kompetente Hilfe holen..
Das alles grenzt doch an Selbstbetrug..
So blind kann man doch auf die Dauer nicht sein..oder?

Liebe Steckchen, ganz im Gegenteil, ich würde sagen das Meriem verdammt viel Hilfe benötigt..
Aber, sie ist erwachsen und es wird sie kaum einer an die Hand nehmen und mit ihr zu einer Therapie gehen..das wird sie wohl ganz allein machen müssen..das kann ihr keiner abnehmen..
Und von wegen keiner will mehr in psycholog. Behandlung..das Gegenteil ist der Fall, es gilt fast schon als chick bei jedem quersitzenden Furz zur Therapeutin zu laufen :lol: (das hatte mir meine damalige Therapeutin im Vertrauen verraten.. :wink: )

Gruß, Bigi
Hallo Bigi,

das hängt ganz vom Bildungsstand oder der Gesellschaftsschicht ab, ob man wegen jedem Furz zum Psychiater rennt und das auch noch überall erzählt oder still vor sich hinleidet und niemandem was von Problemen erzählt, selbst engsten Freunden nicht. Daß Meriem keine Hilfe bräuchte, hatte ich auch eher ironisch gemeint. Denn gerade die Leute, die nach außen hin so stark oder unangreifbar scheinen, haben häufig mehr und gravierende Probleme, als Leute, die jedes Wehwehchen mit anderen breittreten oder die eben rechtzeitig auch therapeutische Hilfe suchen, und nicht erst, wenn sie total gelähmt und handlungsunfähig geworden sind.

LG
Steckchen
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barbara
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Re: Schrecken ohne Ende??? Was soll ich tun?

Beitrag von barbara » 29.09.2011, 21:56

Hi!

Ich weiss garnicht wo ich anfangen soll.
Fakt ist doch, es ist schon sehr sehr schwer wenn man die, in einer solchen oder ähnlichen Situation steckenden Person,
persönlich kennt, ihr zu helfen versucht, und man merkt,
sämtliche Argumente ,reale Tatsachen ,Fakten kommen einfach nicht an.
Um wieviel schwerer ist es, ner Person zu helfen, die man überhaupt nicht kennt.

In beiden Fällen ist es leicht, die Hände über'm Kopf zusammenzuschlagen und zu sagen," Mensch, wie blind bist Du denn?"
"Nun komm in die Puschen".
"Hak es doch endlich ab"
"Du kommst mit deinem Kind alleine viel besser klar"
"Bla bla bla"

Klar, heutzutage verfall ich auch in diese Schiene.
Aber dann muss ich mich dann doch wieder in meine eigene Zeit des Horrors versetzen.
Was hat meine Freundin geredet.
Meine Mum hat die Frauenbeauftragte unserer Stadt eingeschaltet.
Hilfe? Hilfe wäre genug dagewesen.
Heimlich ne WG suchen und ausziehen,letzter Ausweg mit Kind ins Frauenhaus.
Toll.
Meine Gedanken waren ganz andere, die die Anderen nun so garnicht nachvollziehen konnten.
Wie kann der Mann der mit mir verheiratet war und der mit mir ein Kind in die Welt gesetzt hat,
so handeln, sich so verhalten?
Durch regelrechte Gehirnwäschen war ich so weit, das ich der Überzeugung war, das die Fehler die zur Horrorehe
führten bei mir lagen.
Ich wurde zur Marionette die nur noch funktionierte und bei der der Ehemann die Fäden unsichtbar in der Hand hält.
Und immer noch war ich der Meinung, wenn ich nur gut funktioniere, ist wieder alles gut.
So gut, wie es in der Zeit war als wir nach Heirat in TN gelebt haben.
Ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, das ein Mensch sich so verändern kann.
Die andere Seite war, als ich so langsam realisierte, das sich nie was ändern wird, die Tatsache,
das ich z. Bsp. materielle Dinge im Sinn hatte(warum soll ich hier aus der WG abhauen,wenn ich das Mobilar bezahlt hatte?
Was nutzt es hier abzuhauen, wenn ich dafür alles dalassen müsste,meine Arbeit kündigen müsste.
Soll er doch abhauen.
Und, was bringt es mir abzuhauen, wenn er denn dann doch ein Anrecht auf sein Kind hat.
Ich darum bangen muss, das er es nach ner Trennung nicht wieder nach nem Besuch zurückbringt.
Was er mir bereits oft angedroht hat.
"Irgendwann kommst Du nachhause und keiner ist mehr da"
"Ha ha ,fühlst Du dich wirklich hier in TN mit der Ausreisegenehmigung sicher?
Jederzeit kann ich die widerrufen!"
Da war ich der Meinung, das ich mehr Kontrolle übers Kind habe, wenn ich den Horror weiter aushalte.
Und die "Hilfe", das auf mich Einreden der Personen, die um mich bangten dauerte weiter an.
Keiner verstand, das ich weiter ausharrte und schon garnicht bei meinen Argumenten.
Die konnte nun keiner nachvollziehen.
Ich war wie gefangen in meiner eigenen Welt.
Irgendwann, jeder hatte bereits resigniert,
wurde ich wach,
wurde gewahr, es gibt kein Gemeinsam mehr.
Er schlug unserem Kind ins Gesicht als es ein deutsches Wort aussprach.
Ich wurde zur Azi-Mum und flog durchs Wohnzimmer und schlug ihm meine Faust aufs Auge.
Ich machte nen Heidenaufstand als mein EX mit Kind nach TN reisen wollte, liess es nicht zu das er,mein Ex ,nen Flug fürs Kind mitbuchte.
Er, mein Ex, flog dann auch alleine.
Ich hoffte trotzdem immer noch auf ne heile Gutschi Gutschi Familie.
Drei Tage vor seinem Rückflug nach D. an unserem 9. Hochzeitstag rief mein Ex mich an und teilte mir mit,
das er wie geplant zurückkehren wird, aber nur,um unser Kind nach TN zum sterbenden Grossvater zu bringen.
Und das genau war der Zeitpunkt bei dem bei mir der Knoten geplatzt war.
Mit der einen Hand am Telefon, mit der anderen am Internet, sicherte ich meinem Kind und mir einen Platz im Frauenhaus.
Aus der WG nahm ich nur meine und die persönlichen Sachen meines Kind.
Alles andere war plötzlich scheissegal.
Scheiss auf die Möbel.
Scheiss auf die Arbeit.
Scheiss auf alles.
Mein Kind und ich hatten Frieden und Ruhe.
So ist es Gott sei Dank bis heute.

Versteht ihr Ratgebenden was ich meine?

Rat geben kommt nicht immer sofort an und ist nicht immer gleich massgebend.
Jede der Hilfesuchenden hat ihre eigene Geschichte.
Ne Geschichte, die nicht immer für alle nachziehbar ist.
Und deren Handeln man nicht immer unbedingt nachvollziehen kann.

Ich appelliere deswegen an die jenigen, die selber mal in einer ähnlichen Situation waren, sich daran evt. nochmal an ihre eigene Gedanken,ect. erinnern könnten.

Ich denke, es hilft in so manchen Fällen nix, gute Ratschläge zu geben.
Und ich kann Meriem's Reaktion in Bezug auf mein eigenen Horror gut verstehen.
Man sehe es ihr nicht nach und biete ihr weiter Hilfe an.


Barbara

Elisa
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Re: Schrecken ohne Ende??? Was soll ich tun?

Beitrag von Elisa » 29.09.2011, 22:10

Liebe Barbara,

ich denke, das tun die meisten hier. Ja manchmal hängen wir so richtig fest. Muss nicht ein Mann sein. Wir hoffen, halten fest, suchen die Schuld bei uns selbst, und drehen uns im Kreis, nehmen die Welt herum auch nicht mehr richtig wahr. Und dann durch einen einzigen Satz, ein Wort nur, sehen wir klar, und erst dann können wir die Hilfe der anderen annehmen.
Ich persönlich habe das Gefühl, dass Jahre in meinem Leben fehlen. Und doch weiss ich , ich hätte viel früher erkennen können, wenn ich alles mit Abstand gesehen hätte, wenn ich nicht meine Zeit mit (sinnlosem) Kämpfen verbracht hätte. Ein Kampf um etwas , was nicht existierte.

Und vielen anderen wird auch nicht anders ergangen sein in anderen Situationen. Ich weiss nicht, warum man festhält, sicherlich ist es zunächst aus Liebe, aber dann ? Vielleicht dann aus Sorge und dann aus Angst vor der Wahrheit ?
Zum Schluss nimmst Du Dich selbst nicht mehr wahr, weil Du kaum noch existierst.

Ich weiss nicht, ob Meriem so geht, aber die meisten von uns werden ihr wohl helfen.

LG Elisa

barbara
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Re: Schrecken ohne Ende??? Was soll ich tun?

Beitrag von barbara » 29.09.2011, 22:42

Hi Elisa!

Ich muss ehrlicherweise sagen,
das ich es zum speien finde, wenn man Anderen so immer beipflichtet oder meint man müsste es.
Bei Dir muss ich sagen, das ich Dir immer wieder gerne beipflichte.

"Ich weiss nicht, warum man festhält, sicherlich ist es zunächst aus Liebe, aber dann ? Vielleicht dann aus Sorge und dann aus Angst vor der Wahrheit ? "

Bei mir war es zunächst aus Liebe, später gepaart mit der Frage, warum ein Mann ,mit dem man bereits Jahre verheirateter Weise gelebt hat, sich nun so verändert/ dreht?
Ich konnte wollte es nicht wahrhaben, das sein Leben, seine Zukunft nicht in EU liegt.
Ich denke nicht, das es unbedingt/zwangsweise die Angst vor der Wahrheit ist.
Denn wenn die betroffenen Frauen die Wahrheit wirklich und realistisch erkennen würden,
dann dürften solche Probleme garnicht aufkommen.
Evt. ein "schönreden".
Wie man es nun auch nennen mag,
Ich persönlich, wenn ich mich heute in meine damalige Situation zurückversetze,
kann nur sagen, man sollte mehr auf sein Umfeld hören.
Denn dieses sieht es immer etwas sehr realistischer.
Und nicht warten bis sich die eigene misereable Lage von alleine regelt.
Denn das tut sie nicht.
Da muss man sein eigenes dazu tun.

Meriem,
wenn Du hier liest.
Mach das Beste aus dem Leben deiner Kinder und aus deinem.
Nehm es in deine Hand.
Warte nicht auf deinen Mann und den Vater deiner Kinder.
Seh es reaslistisch.
Richte dein und das das Leben eurer Kinder erstmal ohne Daddy ein.


Barbara

steckchen
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Re: Schrecken ohne Ende??? Was soll ich tun?

Beitrag von steckchen » 30.09.2011, 12:53

sunwalk hat geschrieben:Liebe Anaba, liebe Kater Karlo,

ganz offen: warum fasst ihr mein Statement jetzt gleich wieder negativ auf und versucht mir zu erklären, was alles getan wird bzw. im Fall Meriem getan wurde? ... ich weiß das!

Ich glaube ihr habt nicht richtig verstanden, was ich gesagt/gemeint/gefragt habe. Mir ging es nicht darum irgendwo Kritik anzubringen, weder bei Meriem, nicht bei jemanden der sich die Mühe macht Hilfe anzubieten, noch an 1001 Geschichte oder dem CIB.

Es war lediglich eine Fragestellung, was man tun kann, wenn ein Problem bzw. eine Reaktion einer Betroffenen in so eine Richtung abdriftet. Nicht was ein Einzelner tun kann, sondern was wir als "Interessengemeinschaft", die gegen Bezness kämpft, tun können.

Diese Frage muß nicht dahinführen, dass eine Lösung gefunden wird ... sie soll nur dazu vielleicht mal verleiten ob wir nicht doch in der Lage sind, vielleicht auch unsere Ansätze zu überdenken (ich sag doch auch hier ganz bewußt nicht EURE sondern UNSERE). Auch wir können uns weiterentwickeln und aus solchen Beispielen lernen und wachsen.

Sicherlich muß man dazu bereit sein und auch nicht jeder kann es, aber ich erkenne in den Usern, die nun am Ende noch präsent sind, dass dort noch mehr Potenzial drin steckt.

......
Eine Idee von mir: Vielleicht einen "Online Workshop" als Thread eröffnen mit diesem Thema und den letzten Beiträgen? Das würde auch Mitlesern und Betroffenen zeigen, das wir uns Gedanken machen und weiterentwickeln. Das würde evtl. auch dieses immer vermutete und uns vor die Füße geschmissene Vorurteil "wir sind alles verhasste, vergrämte und alles über allem stehende Frauen" entkräftigen!

Bitte, ich möchte hier keinen Streit anzetteln und betone auch nochmal, es ist nicht meine Absicht, jemanden zu kritisieren ... nehmt es doch einfach nur als Gedankenanregung!
Hallo Sunwalk,

das schreibst Du jetzt wieder und wieder, daß hier im Forum in der Problemanalyse und im Umgang mit den Threaderöffnern irgendwas schiefläuft. Du hast selbst aber leider auch keine Vorschläge, wie man es besser machen könnte. Was soll dann ein Workshop bringen, wo alle sagen, daß sie es eigentlich auch nicht besser als bisher und sowieso können? Das finde ich persönlich destruktiv und verunsichernd. Weißt Du, Meriem hat hier ganz viele unterschiedliche Anregungen erhalten. Sie hätte sich ja nur an die etwas verständnisvolleren Beiträge halten brauchen, dann hätte sie immer noch genügend konstruktive Anregungen bekommen. Wenn sie die aber ausblendet und komplett dichtmacht, wer ist dann schuld? Nur die "bösen" User, die nicht ganz so lieb und nett daherreden können? Mit anderen Worten: Ist ein Hilfesuchender immer per se unschuldig an was auch immer - so ohne jeden Anteil? Zu wieviel Unkenntlichkeit und Knetbarkeit muß man sich formen lassen, um auch jeden hilfesuchenden User optimal zu erreichen? Glaubst Du wirklich, man kann irgendwelche Formeln oder Richtlinien aufstellen, wie man jedwedes hier im Forum geschilderte Problem in kürzester Zeit zu aller Zufriedenheit optimal lösen kann? Ich glaube, dazu kennst Du die Threaderöffner zu wenig, um sie derart effektiv beurteilen zu können.

Bzw. was würdest Du tun, wenn Du wirklich im Vorfeld feststellen könntest, daß Hilfe jetzt nicht ankommt wie hier in diesem Fall? Würdest Du dann sagen: Lass sein, Mädel.? Eventuell in zwei Monaten nochmal, wenn Du offener bist? Oder würdest Du Ratschläge geben, die dann nicht ankommen und dann Dir die Schuld geben, weil Du nicht klug und einfühlsam genug agiert hast? Dann bist Du auch nicht anders als die Threaderöffnerinnen, die lange Zeit glaubten, wenn sie nur so und so handeln würden, dann würden ihre Ehen und Beziehungen schon glücklich werden.

Deine Beiträge in diesem Thread erinnern mich an eine Afghanistandiskussion hier in Berlin, wo eine deutsche Frau aufstand und sagte: "Ich bin Gattin eines ehemaligen Nationalbankchefs aus Afghanistan. Ich bin gekommen, um hier Vorschläge zu sammeln, wie man die Probleme Afghanistans lösen kann." Ich sah die Frau verwundert an und dachte bei mir: Wenn es diese Vorschläge hier in so einer öffentlichen Diskussion so wohlfeil gäbe, wären dann nicht die Probleme Afghanistans schon lange gelöst?

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

steckchen
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Registriert: 01.08.2008, 18:03

Re: Schrecken ohne Ende??? Was soll ich tun?

Beitrag von steckchen » 01.10.2011, 10:24

sunwalk hat geschrieben:
steckchen hat geschrieben:das schreibst Du jetzt wieder und wieder, daß hier im Forum in der Problemanalyse und im Umgang mit den Threaderöffnern irgendwas schiefläuft.
Hallo steckchen,

wo schreibe ich wieder und wieder, dass hier im Forum mit Threaderöffnern was schiefläuft? Das stimmt nicht!
Doch, das schreibst Du in letzter Zeit recht häufig, ist mir aufgefallen.
sunwalk hat geschrieben:Wenn du richtig lesen würdest, könntest du erkennen, dass ich mir nur einfach Gedanken mache und versuche anzuregen, was man machen könnte um aus "Gemeinsam sind wir stark" noch stärker werden zu können und das nicht einfach aus heiterem Himmel, sondern aus Anlass der Reaktion von Meriem! Ist das verkehrt, darf man das nicht fragen? Meine Güte, manchmal wird hier soviel Sch... geschrieben (wie gerade der geschlossene Ä-Thread), dass ich denke Anregungen wie meine hier gemachten, wesentlich sinnvoller sind und u.U. sogar noch was bewirken könnten. Diese Meinung muß natürlich keiner mit mir teilen! Ich habe mehrfach betont, dass es nicht meine Absicht ist das Forum und seine Arbeit zu kritisieren. Wieso auch? Aber vielleicht kann sich ja dadurch jeder einzelne, der doch irgendwie dazu gehört Gedanken machen ... wenn nicht, dann nicht! Das muß dann auch niemand kommentieren, wenn er es für Blödsinn hält!
Ich mach mir auch einfach mal Gedanken über Deine Beiträge dieser Art. Natürlich mußt Du meine Ansicht nicht teilen. Es war auch gar nicht meine Absicht, Dich zu kritisieren, ich wollte Dich nur mal zum Nachdenken darüber anregen, ob Du Dich nicht vielleicht im Kreis drehst mit Deinen Ermahnungen der anderen User hier.


sunwalk hat geschrieben:
steckchen hat geschrieben:Du hast selbst aber leider auch keine Vorschläge, wie man es besser machen könnte. Was soll dann ein Workshop bringen, wo alle sagen, daß sie es eigentlich auch nicht besser als bisher und sowieso können? Das finde ich persönlich destruktiv und verunsichernd.
Wieso, ich hatte doch den Vorschlag mit dem "Online Workshop". Er wurde nur eben nicht für gut empfunden, ist doch auch ok ... aber es ist ein Vorschlag, was ja wohl zeigt das ich mir sehr wohl Gedanken mache! Ich habe auch schon mal vor Monaten einen anderen Vorschlag gemacht (per Mail) ... ist auch für mich ok, wenn er nicht in Frage kommt. Du siehst, so negativ kann ich dem Forum garnicht gesinnt sein, weil dann würd ich mir keine Gedanken machen.

--> der "Online Workshop" hat ganz andere Hintergründe, bei interesse hätte es ja per Mail von der Forumsleitung angefragt werden können, war nicht gewünscht, ist doch auch wieder ok und ich hab Ruhe gegeben! Mir war und ist auch bewußt, dass man diesen nicht "wild" im Forum führen kann. Aber Ergebnisse hätten sich allemal für Diskussionen freischalten lassen können!
Ich bin eben der Meinung, daß diese Idee mit dem Workshop nicht so durchdacht war, weil sie schnell in Selbstzerfleischung enden könnte.
sunwalk hat geschrieben:
steckchen hat geschrieben:Weißt Du, Meriem hat hier ganz viele unterschiedliche Anregungen erhalten. Sie hätte sich ja nur an die etwas verständnisvolleren Beiträge halten brauchen, dann hätte sie immer noch genügend konstruktive Anregungen bekommen. Wenn sie die aber ausblendet und komplett dichtmacht, wer ist dann schuld? Nur die "bösen" User, die nicht ganz so lieb und nett daherreden können? Mit anderen Worten: Ist ein Hilfesuchender immer per se unschuldig an was auch immer - so ohne jeden Anteil? Zu wieviel Unkenntlichkeit und Knetbarkeit muß man sich formen lassen, um auch jeden hilfesuchenden User optimal zu erreichen?
Habe ich irgendwo von Schuld gesprochen? Man hat doch deutlich genug ihr gesagt, bis hier hin und nicht weiter, was ja auch am Schluß gerechtfertigt war, nachdem sie dann sehr unfreundlich wurde. Mein Versuch war aber kurz vorher da einzusteigen, wo andere ihre Grenze fanden und wenn sie nicht gesperrt worden wäre, vielleicht hätte ich sie zumindest mit meinen Worten "wieder erreichen" können und ein weitergehender Austausch wäre wieder möglich gewesen (wäre doch zumindest ein Versuch gewesen und sie schrieb ja auch noch das ich es verstanden hätte wie sie sich fühlt)?
Sie schrieb Dir das nicht nur, weil Du sie so gut verstanden hättest, sondern meiner Meinung nach in erster Linie, weil Du eben solche netten Anregungen an die anderen User gegeben hattest. Dadurch fühlte sie sich verstanden. Ja, vielleicht hättest Du, genau Du, sie erreichen und retten können und hättest dann eine Heldentat vollbracht. :wink: Ja, das wünscht sich wohl jeder mal, aber man muß auch seine Grenzen erkennen. Und die überschreitest Du meiner Meinung nach, wenn Du vor lauter Verständnis weniger der Threaderöffnerin, sondern den anderen Usern Ratschläge gibst. Das gibt Meriem vielleicht erstmal das Gefühl, verstanden zu werden in ihrer Wut auf einige Schreiber hier, aber es hilft ihr nicht bei ihren Problemen und ist auch unfair gegenüber den Usern, die eben eine andere Art zu helfen haben als Du. Und eben eher als Du erkannt haben, daß momentan eben erstmal nix geht.
sunwalk hat geschrieben:Ich glaube auf Grund meiner Erklärungen und Vorschläge hier, hat sich hoffentlich deine Meinung über mich geändert bzgl. dieses letzten Absatzes?

steckchen, laß uns doch einfach mal anfangen und das "Kriegsbeil" begraben ... Frieden?
Kriegsbeil??? Nun, ich habe jetzt gerademal zwei Beiträge zu den Deinigen geschrieben. Meinst Du nicht, daß dieser Begriff etwas überzogen und pathetisch ist? Wie gesagt: Sieh diese meine beiden Beiträge zu den Deinigen bitte nicht als Kritik, sondern als liebgemeinte Anregung. :)

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

Elisa
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Re: Schrecken ohne Ende??? Was soll ich tun?

Beitrag von Elisa » 01.10.2011, 20:16

Curious, die Wahrscheinlichkeit besteht sogar, dass sie früher gehandelt hätte.

Einen Suchtkranken muss man fallen lassen. Ihm zu helfen ist sogar fatal.

Mit meiner ältesten Freundin bin ich seit 44 Jahren befreundet. Freundschaft heisst zwar, für den anderen da zu sein, aber auch Grenzen aufzuzeigen.

Vieles hängt jedoch auch von den Umständen ab, ob man noch Verständnis aufbringen kann oder nicht.

LG Elisa

nabila
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Registriert: 27.03.2011, 16:38

Re: Schrecken ohne Ende??? Was soll ich tun?

Beitrag von nabila » 11.10.2011, 16:25

"Ich werde Dich nicht zehnmal verwarnen, sondern sperren" schrieb Anaba am 28.9.

Ich würde gern wissen >>>

war das gemeint, für den Fall, dass ..... ?

oder ist sie d a m i t gesperrt ?
لا يزال بإمكانك الذهاب ببطء. لأنه في النهاية سوف نعود إلى نفسك فقط.
Du kannst ruhig langsam gehen. Denn am Ende findest Du nur wieder zu Dir selbst zurück.

Anaba
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Re: Schrecken ohne Ende??? Was soll ich tun?

Beitrag von Anaba » 11.10.2011, 16:51

nabila hat geschrieben:"Ich werde Dich nicht zehnmal verwarnen, sondern sperren" schrieb Anaba am 28.9.

Ich würde gern wissen >>>

war das gemeint, für den Fall, dass ..... ?

oder ist sie d a m i t gesperrt ?

Ja, sie ist für das Forum gesperrt.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

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Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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Shadowka
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Re: Schrecken ohne Ende??? Was soll ich tun?

Beitrag von Shadowka » 16.10.2011, 22:17

Da sich hier wirklich viele um Meriem bemüht haben und sehr viel Zeit in ihre Beratung investiert haben, wollte ich euch nur kurz mitteilen, dass ihr Mann zurückgekehrt ist und wohl alles beim alten ist...

Ich denke, diese Information steht euch einfach zu!

Warten wir ab, ob sie sich wieder hier anmeldet, wenn ihr Mann das nächste mal alles liegen und stehen lässt und sie mit den Kindern alleine zurückbleibt...
Liebe Grüße
Katja


Gemeinsam sind wir stark!

Katja@1001Geschichte.de

Amely
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Registriert: 12.03.2008, 16:27

Re: Schrecken ohne Ende??? Was soll ich tun?

Beitrag von Amely » 16.10.2011, 22:39

Das war leider zu erwarten.
Liebe Grüße Amely

Haram
Beiträge: 2156
Registriert: 31.10.2008, 04:31

Re: Schrecken ohne Ende??? Was soll ich tun?

Beitrag von Haram » 16.10.2011, 23:34

@ KK

Hallole

Weißt du, was ich niemals verstehen kann, wie Frauen so ein " Leben " überhaupt führen können.
Geht über meinen Horizont.

Gruss
haram
Die grösste aller Kampfkünste ist Jura

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