Hallo Ras, wie schön, dass Du jetzt nicht nur die Kurve zur hier gewünschten "Gesprächskultur" gefunden hast, sondern jetzt auch noch sehr ehrlich -meiner Einschätzung nach jedenfalls- von Deiner Situation erzählst.
Wie viele Vorschreiberinnen sehe auch ich bei Deinem Lebensgefährten keine Anzeichen von Bezness. Und deswegen, wie auch schon gesagt: Zerstöre bitte diese Beziehung nicht durch ewiges, fast grundsätzliches, Misstrauen. Es läuft doch gut zwischen euch beiden und eure Beziehung hat Bestand auch im geteilten Alltag. Eigentlich könntest Du doch recht glücklich sein!? Das einzige, was ich bei Dir so zwischen den Zeilen heraushöre, ist die Tatsache, dass Dein Lebensgefährte für Dein Gefühl zu sehr "cocooned" - sprich: sich/euch beide zu sehr von anderen Kontakten abschottet bzw. mit eurem gemeinsamen häuslichen Leben so zufrieden ist, dass er nicht viel anderes braucht. Das würde mir persönlich auch nicht gefallen, und genau DAS würde ich an Deiner Stelle mit ihm ansprechen.
Hast Du Dich schon mal gefragt, wie Deine Ansage "wahrscheinlich in 2 Jahren zurück nach Deutschland, aber auf jeden Fall ohne Dich" auf Deinen Lebenspartner wirken könnte? Bzw. hast Du es ihn selbst mal gefragt?
Also, ich an seiner Stelle würde das so nicht schlucken bzw. mich dann doch sehr fragen, wieso ich überhaupt diese Lebensgemeinschaft führe, wenn sie a priori keine Chance auf eine jedenfalls mittelfristige Zukunft hat.
Noch ein Rat (sorry
):
Schau doch bitte in erster Instanz auf Deine eigenen jetzigen Probleme, anstatt Dich bei Deiner Landsmännin/Landsfrau?? so ins Zeug zu legen.
Da finde ich es -entgegen meinen Vorrednerinnen- erstmal gar nicht so wichtig, wie das nun bei ihr oder ihrem Mann ankommen würde, und auch nicht, wie Dein Partner das nun findet -- ich sehe in Deiner jetzigen eigenen Situation nur, dass Du Dich damit ablenkst, Deine eigenen Probleme gern vergessen möchtest.
Ich hoffe, ich bin Dir nicht zu nahe getreten und hoffe sehr, dass Du meine Worte richtig verstehst.
Liebe Grüße
Ida Lea