Arabische Frauen besser behandelt als Europäerinnen?

Das Leben in einem orientalischen Land.

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hulla
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Beitrag von hulla » 04.09.2008, 19:46

anna

im leben ned

müssen wir eigentlich überall auf der welt präsent sein? das macht schon "unsere änschi"

und versuchen, die welt zu retten? macht auch "uns änschi"

ich denke nicht, wir sollten uns selber retten, hä?

hulle

p.s. ich hab sie nicht gewählt, geschweige gewollt, sie ist einfach da

anna13
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Beitrag von anna13 » 04.09.2008, 19:58

hulla hat geschrieben:anna

im leben ned

müssen wir eigentlich überall auf der welt präsent sein? das macht schon "unsere änschi"

und versuchen, die welt zu retten? macht auch "uns änschi"

ich denke nicht, wir sollten uns selber retten, hä?

hulle

p.s. ich hab sie nicht gewählt, geschweige gewollt, sie ist einfach da
sorry hulla,

bin nicht deutsch genug um das zu verstehen :roll: mußt Du mir erklären :)

LG
Anna
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furiosa
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Re: Gleich und Gleich und Religion

Beitrag von furiosa » 04.09.2008, 20:02

steckchen hat geschrieben:
... Aber auch sekuläre Türken meiden religiöse Türken. Diese unsichtbare Linie teilt das Land und die Türken hier in Deutschland genauso. Leider haben die Nichtreligiösen Türken hier keinen großen Einfluß, und in der Türkei wird das auch immer schlimmer, glaube ich. ...
Also, ich frage mich gerade, ob es hier nicht besser wäre, wenn es mehr religiöse Türken gäbe. Net die Fanatiker, aber von den moderaten Moslems. Ich habe eigentlich den Eindruck, dass von vielen Türken hier v.a. Tradtion und Nationalität hochgehalten wird. Also, wenn ich mir die türkischen Jugendlichen/jungen Erwachsenen anschaue, von denen immer die Rede ist - deren Verhalten hat Null mit einem islamischen Verhalten zu tun!!!

steckchen
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Liberal = Sittenlos?

Beitrag von steckchen » 04.09.2008, 21:37

furiosa hat geschrieben: Also, ich frage mich gerade, ob es hier nicht besser wäre, wenn es mehr religiöse Türken gäbe. Net die Fanatiker, aber von den moderaten Moslems. Ich habe eigentlich den Eindruck, dass von vielen Türken hier v.a. Tradtion und Nationalität hochgehalten wird. Also, wenn ich mir die türkischen Jugendlichen/jungen Erwachsenen anschaue, von denen immer die Rede ist - deren Verhalten hat Null mit einem islamischen Verhalten zu tun!!!
Hallo Furiosa,

ich glaube, die religiösen Türken, die Du meinst, mußt Du Dir selbst backen. Die Änschi hat es ja probiert, indem sie die Ausländerbeauftragte in die Türkei geschickt hat, um dort gegen das massenhafte Einwandern von Importbräuten vor Ort vorzugehen. Die sollten dort Deutsch-Schulungen und anderes bekommen. Dieses Ansinnen wurde von den türkischen Verbänden hierzulande leider hintertrieben, indem sie in der Türkei gegen diesen deutschen Vorstoß intervenierten. Und die Türken, die hier eine goldene Uhr als Geschenk von Papi bekommen, weil sie die sich wie eine Deutsche benehmende Schwester (pfui aber auch) umgebracht haben , die werden sich bestimmt sehr islamisch fühlen, auch wenn sie ansonsten koksen, ins Bordell gehen, was weiß ich. Ich fürchte, das mußt du schon den Türken überlassen, ob sie sich als religiös definieren oder nicht. Auch unsere Bezzis hier halten sich bestimmt für gute Muslime.

Es ist aber richtig, daß es viele sogenannte liberale Türken hier gibt, die glauben, Liberalität habe was mit grenzenlosem Saufen, Koksen und Vög... zu tun. Nimmst du das religiöse Korsett mal weg, dann knicken viele erst mal weg und haben dann gar keinen anderen Halt mehr, weil sie nichts anderes kennen. Das ist wie mit den Long-Neck-Frauen in Thailand. Nimmst du denen die vielen Halsreifen ab, knicken ihre Hälse um, weil sie nicht mehr ohne können. Während sich hier in Deutschland mit der Zeit eine Ethik und Moral auch ohne Religion herausgebildet hat, herrscht in muslimischen Landen die Ansicht vor, ohne Religion werden die Menschen automatisch zu Verbrechern, eben weil sie ohne ihre Religion gar kein eigenes Gewissen haben. Sie delegieren es einfach nach ganz oben weiter. Und das nutzen dann viele aus, die armen verirrten Schafe. Aber die türkischen Liberalen, die ein Gewissen haben, ich sage nur die Namen

Seyran Ates
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 61,00.html
Gottseidank hat sie ihre Rechtsanwaltspraxis jetzt wieder aufgemacht, um anderen Frauen zu helfen.
und

Emel Abidin Algan
http://www.cicero.de/97.php?item=1201&ress_id=9

Die bekommen leider hierzulande viel zu wenig Unterstützung. Die werden zusammengeschlagen und müssen Angst vor ihren Landsleuten haben. Aber das sind genau die starken Persönlichkeiten, die sich von althergebrachten Sitten und Ansichten lösen können und die wir hier dringend brauchen.
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

furiosa
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Beitrag von furiosa » 04.09.2008, 22:52

Naja, gegen die echten liberalen Türken habe ich natürlich auch nix :wink:
Aber die moderaten religiösen sind mir dann am zweitliebsten im Gegensatz zu den vermeintlich liberalen Türken. Und die Moderaten gibt es natürlich auch, nur die fallen halt nicht auf...

steckchen
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Die Guten im Hellen sieht man nicht. Aber Dunkel zieht an.

Beitrag von steckchen » 05.09.2008, 13:19

furiosa hat geschrieben:Naja, gegen die echten liberalen Türken habe ich natürlich auch nix :wink:
Aber die moderaten religiösen sind mir dann am zweitliebsten im Gegensatz zu den vermeintlich liberalen Türken. Und die Moderaten gibt es natürlich auch, nur die fallen halt nicht auf...
Ja, die notorischen Chauvinisten und Gewalttäter - denen laufen die Sozialarbeiter hinterher, die bekommen Geld in den Hintern geschoben, weil alle den gefallenen Kindern helfen wollen. Je lauter du schreist, desto mehr Aufmerksamkeit bekommst du egal ob verdient oder unverdient. Machen die Bezzis doch genauso. Und die lachen sich meist nur eins über die dummen Deutschen. Aber die, die sich hier in Deutschland anpassen, die fallen nicht auf, machen keine Probleme und sie laufen uns nicht unbedingt über den Weg, weil sie ordentlicher Arbeit nachgehen und auch sonst ein geregeltes Leben haben. Und dann kann das ja nix werden mit den Freundschaften.

Meine Hebamme ist auch türkischstämmig. Ich denke manchmal, wenn ich die anders kennengelernt hätte, wären wir vielleicht gute Freundinnen geworden, aber es ist ja dienstlich und so oft sehen wir uns auch nicht. Sie hat sehr viel zu tun. Sie hat mir neulich übrigens erzählt, sie hätte in ihrem Bekanntenkreis auch so einen Bezness-Fall. Habe ihr diese Seite gesagt. Sie war sehr erfreut und hat sich bedankt. Mal sehen, was sie mir erzählen wird darüber bei der nächsten Shiatsu-Behandlung.
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
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steckchen
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Neidisch und gleichgültig

Beitrag von steckchen » 21.09.2008, 23:50

anna13 hat geschrieben:
...
Die Frauen und Schwestern meines Geschäftspartners und deren Brüder und Cousins behandeln mich mit Respekt wie es sich für die Geschäftspartnerin der großen Bruders gehört, aber von Freundschaft kann da keine Rede sein. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, daß sie auch ein wenig neidisch sind auf meine Selbständigkeit.
Neidisch sind viele orientalischen Frauen auf alle Fälle. Und ich spürte diesen Neid, wenn ich auf Arbeit von arabischen Kollegen sexuell belästigt wurde. Das kam zweimal vor. Und die arabischen Kolleginnen, von denen ich dachte, sie wären mir zugetan, haben dann bagatellisiert und die Sache heruntergespielt und so getan, als würden sie mir nicht glauben. Erstens wollten sie es sich mit diesen Männern wohl nicht verderben und zweitens dachten sie wohl, ich als freie Europäerin hätte als Preis für meine Freiheit diese sexuelle Anmache, die schon mal handgreiflich war, klaglos zu erdulden oder mich zu wehren.

In einer arabischen Botschaft hier in Berlin habe ich mich um den Posten als Sekretärin des Kulturattachés beworben. Der Typ kam gerade frisch aus der Heimat, hatte dort Frau und sieben Kinder. Er fragte mich sofort, ob ich verheiratet sei und nach einem Gespräch meinte er, ich könne ihn ja mal abends anrufen und gab mir seine Handy-Nummer. Er war total unangenehm. Meine ca. 50jährige palästinensiche Kollegin in meiner alten Arbeitsstelle meinte nur achselzuckend, die Männer seien ebenso und ich müsse ihm eben Grenzen setzen. Aber ich sah in ihren Augen weder Mitgefühl noch Anteilnahme. Sie war mit den Jahren sehr hart geworden und war zwar freundlich, aber dabei sehr distanziert, nicht nur mir gegenüber. Aber ständigen Zudringlichkeiten begegnen zu müssen - und diese Typen sind ja sooo hartnäckig und penetrant - das war mir die Bezahlung dort in der Botschaft wirklich nicht wert.

In der U-Bahn bin ich auch mal von einem Türken verbal belästigt worden, neben dem offensichtlich eine Verwandte oder Freundin saß. Ich gab dem Typen Kontra und fragte dann seine offensichtlich ebenfalls türkische Begleiterin, ob sie mir nicht helfen und ihren Begleiter zur Räson bringen könnte. Ich werde nie ihr arrogantes und geringschätziges Gesicht vergessen und ihre Antwort so von wegen: "Was geht mich das an, sieh zu wie du klar kommst!"

Einen lieben Gruß vom Steckchen
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Agadirbleu
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Beitrag von Agadirbleu » 22.09.2008, 10:06

  • Neidisch sind viele orientalischen Frauen auf alle Fälle.
so sehe ich das auch u. so erlebe ich es auch am eigenen Leib in Marokko.
Die totale Unabhängigkeit einer dt. Frau - in jeder Hinsicht - ist für viele Frauen (verständlicherweise) nicht nachvollziehbar. Obwohl es rechtlich nicht mehr verankert ist, kann eine marok. Staatsbürgerin bei Reisen ins Ausland vom Grenzbeamten aufgefordert werden, die schriftliche Einverständniserklärung Ihres Ehemannes vorzulegen!

Im vergangenen Jahrzehnt hatte man mich bei der Verlängerung meiner marok. Aufenthaltsgenehmigung bei der polizeilichen Antragsstelle aufgefordert, die schriftliche Einverständniserklärung meines deutschen Mannes vorzulegen. Angeblich wäre das eine Vorschrift und würde von Deutschland verlangt werden. Mein Anruf beim dt. Konsulat in Rabat bestätigte nur meine Vermutung, dass nichts von alledem vorläge, und ich als dt. Staatsangehörige je nach Gusto auch "auf dem Mond leben könne". Ich habe den Amtsvorsteher daraufhin angesprochen und er musste dann kleinlaut zugeben, dass diese Forderung für eine Deutsche wohl nicht zuträfe, aber man möchte sicher sein und keine Komplikationen haben.

Beim Verkauf eines Objektes, das ich in einer marok. Tageszeitung inserierte und die Telefonnummer meiner arabisch sprechenden Freundin zur Kontaktaufnahme angab, wollte ein männlicher Interessent nur mit einem Mann verhandeln und nicht mit einer Frau; er wollte nicht akzeptieren, dass ich selbständig handeln konnte. :)

Gut, die "Freiheit" hat seinen Preis: wenn ich mich alleine in Marokko aufhalte, muss ich selbst auf den Souk gehen u. meinen Gemüse- und Obstkauf besorgen, was mir am Samstagvormittag schon öfters die mitleidige Frage einbringt: Madame, haben sie keinen Mann oder Sohn, der für sie sorgt oder (zumindest !!) eine bonne. So gesehen, hat es die einheimische Frau viel besser, die erst am Nachmittag "geschniegelt und gebügelt" den Souk besucht und dort nur die Stände besucht, die Frauenherzen höher schlagen lassen. Was mich dabei am meisten amüsiert ist, dass Miederwaren (Dessous) nur immer von männlichen Verkäufern angepriesen werden und die Käuferinnen offenbar auch gerne damit scherzen. Sorry, aber ich bring's nicht über mich, in eine Boutique zu gehen, wo mich der Verkäufer taxiert, ob A oder B Körbchen, String oder "Liebestöter". :oops:

Beim öffentlichen Schuhputzer ist es angebracht, den Schuh zum Putzen auszuziehen, denn behält man ihn an, kann es durchaus passieren, dass blitzschnell die Männerhand das Bein entlangfährt (so schnell kann man garnicht schauen). Ich wette, bei einer Einheimischen würde er sich nie und nimmer getrauen!

Fazit für mich persönlich: Auch wenn ich für mich in Marokko selbst sorgen muss, wenn ich mich alleine dort aufhalte, möchte ich mit keiner einzigen Inländerin tauschen.

steckchen
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Beitrag von steckchen » 22.09.2008, 15:49

Agadirbleu hat geschrieben:
  • Neidisch sind viele orientalischen Frauen auf alle Fälle.
...
Im vergangenen Jahrzehnt hatte man mich bei der Verlängerung meiner marok. Aufenthaltsgenehmigung bei der polizeilichen Antragsstelle aufgefordert, die schriftliche Einverständniserklärung meines deutschen Mannes vorzulegen. Angeblich wäre das eine Vorschrift und würde von Deutschland verlangt werden.
Das Problem hatte ich in Kuwait auch. Ob ich abends vom Wohnheim wegbleiben, den Uni-Bus benutzen wollte, immer mußte die deutsche Botschaft anstelle meines Vaters oder Ehemannes dies erlauben. Die kannten das Spielchen schon und machten mit, weil sie den Deutschen in Kuwait ja nicht das Leben schwer machen wollten. Also bekam ich ein schönes gestempeltes Schriftstück, das ich der Heimleitung vorlegen mußte. Aber Du hast recht, von deutscher Seite existiert da keinerlei Weisung.

Einmal hat mich in einem Optik-Geschäft ein Verkäufer gefragt, ob es keinen Mann gäbe, der auf mich aufpassen würde. (Is there no one, who ist taking care of you?) Ich fragte zurück, ob denn niemand auf ihn aufpassen würde. Da meinte er ganz verwundert, er sei doch ein Mann. Ich erwiderte, sein Benehmen ließe darauf schließen, daß er dringend jemanden bräuchte, der sich um ihn kümmern würde. Dann verließ ich den Laden.

Genauso sind auch die vorgeblich netten Hilfsangebote zu verstehen, die man im Orient immer nur von Männern bekommt. Man ist ja ohne Beschützer, also wollen sich viele Männer, zumindest zeitweilig, in diese Rolle drängeln. Meist wollen sie einen mit dem Auto ein Stück mitnehmen und stecken einem dann die Visitenkarte zu. Will man nicht, fahren sie einem eine Weile hinterher und drehen dann erfolglos ab.

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Anaba
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Beitrag von Anaba » 22.09.2008, 17:19

Da brauche ich nicht bis nach Kuwait zu fliegen.
Als ich letztens ein Videospiel der Kinder in einem türkischen Geschäft reklamierte, fragte mich doch der Inhaber allen Ernstes, wo denn mein Mann ist, er würde nicht mit mir verhandeln. :evil:

Oder unser türkischer Hausmeister sagt schon mal bei Unstimmigkeiten, wenn ich ihm zu aufmüpfig bin, " Das sag ich ihrem Mann". :lol: :lol: :lol:
Da bekam ich gleich einen Lachanfall, das machte ihn noch wütender.
Also alles ist möglich...... :evil: :evil:
Liebe Grüße
Anaba

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anna13
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Beitrag von anna13 » 22.09.2008, 17:47

Da kann ich hinzufügen, dass meine männlichen türkischen Gäste gar kein Problem haben mich als "Patron" anzunehmen. Sie fühlen sich eher geschmeichelt, die Machos :lol: :evil:

Aber das Übelste habe ich von manchen türkischen Frauen (Gäste) gehört. Eine hat sich mal bei einem meiner Jungs beklagt über ihr Zimmer (sie wollte nur Stress machen und das Zimmer nicht bezahlen) und der hat sie dann auch mich verwiesen. Ihre Reaktion war: das kann nicht der Chef sein, sie ist erstens eine Frau und zweitens eine Ausländerin und wahrscheinlich kann sie eh kein Türkisch. Als ich ihr dann auf Türkisch klarmachte dass ich die Chefin bin wollte sie meinen Mann sprechen (der war ja der Chef ihrer Meinung nach) und als ich ihr sagte ich sei nicht verheiratet fing sie an zu schreien sie wolle meine Arbeitserlaubnis sehen und würde die Polizei rufen, damit ich aus der Türkei rausgeschmissen werde.

:lol: :lol: Im nachhinein denke ich sie hatte einen leichten Knacks :?: :evil:

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Canim
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Beitrag von Canim » 23.09.2008, 09:57

Ne, Anna, kein Knacks, die sind in ihrem Rollendenken doch so verhaftet, vor allem, wenn sie nicht gerade zur türkischen Elite gehören (wo ja sehr wohl viele Frauen in ranghohen Positionen zu finden sind).

Und außerdem sind sie neidisch, Ausländerin, spricht auch noch ihre Sprache, hat ein eigenes Hotel, alles das, was eine durchschnittliche Türkin in ihrem Land nur unter sehr schweren Bedingungen überhaupt erreichen kann.

Und dann kommt natürlich noch das Wittern der Chance, mit richtig viel Krach und Radau vielleicht doch noch das Zimmer nicht zahlen zu müssen, es gibt ein so schönes Wort im türkischen dafür, auf deutsch heißt es Halsabschneider :wink:

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steckchen
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Beitrag von steckchen » 23.09.2008, 12:49

Canim hat geschrieben:Ne, Anna, kein Knacks, die sind in ihrem Rollendenken doch so verhaftet, vor allem, wenn sie nicht gerade zur türkischen Elite gehören (wo ja sehr wohl viele Frauen in ranghohen Positionen zu finden sind).

Und außerdem sind sie neidisch, Ausländerin, spricht auch noch ihre Sprache, hat ein eigenes Hotel, alles das, was eine durchschnittliche Türkin in ihrem Land nur unter sehr schweren Bedingungen überhaupt erreichen kann.
So sehe ich das auch, das ist der Neid des Underdogs, der meint, die Ausländer nehmen den Türken die Arbeitsplätze weg. Diese Leute denken allen Ernstes, sie könnten den Job von Anna13 genauso machen, weil sie sich permanent selbst überschätzen und glauben, Heimvorteil zu haben. Und die Dümmsten haben doch meist die größte Klappe. Deswegen finde ich es blöde, wenn in Deutschland Ehrenmörder in die Psychiatrie kommen. Die haben ja keinen Knacks, das ist die Methode dieser Parallelgesellschaft, Abweichler von der reinen Sozialleere drastisch als Abschreckung für andere zu bestrafen. Und Anna 13 war eben auch so eine Provokation.
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Frei
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Beitrag von Frei » 23.09.2008, 13:22

(Ich bin noch heute immer geschockt wegen einem Ehrenmord, der hier passiert ist. Zuest Zwangsehe zwischen dem Mädchen -20 Jahre alt-, das hier grossgeworden ist, dessen Eltern aus Pakistan stammten, und ein Pakistaner -24 Jahre alt-, der in Pakistan grossgeworden war. "Der Mann" ist hier zu leben gekommen. Bald hat er sie mit einem Hammer massacriert. Das Mädchen wollte nicht, ein ganzes Leben ins Haus verbringen, und überalles, wollte sie nicht "diesen Mann" heiraten. Das Ehe-Paar hat gestritten, er hat auch schwarze Zauberei auf die Frau gemacht. Endlich hat er sie einfach getötet. Psychiatrischer Fall, natürlich, und die Familie der Frau hat ihm nach Geld gefragt -"du hast meine Tochter getötet, jetzt bezahlst du" ...-. Im Gefängnis hat er eine besondere Behandlung gehabt, da es Ramadan war, und er "musste" in Ruhe beten können. Die Gemeinschaft des Paar, hat einfach gesagt, dass Zwangsehe mit solchen Geschichten nichts zu tun haben. Kotzsmilie).

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Re: Was sind Iranerinnen?

Beitrag von Tunesierin » 13.02.2009, 21:15

Anna[/quote]

Vor allem sind sie wie Araberinnen und Türkinnen Muslimas und als solche diesen unsichtbaren Scheuklappen unterworfen, die sie daran hindern, ehrliche gleichberechtigte Freundschaften mit uns Europäerinnen aufzubauen. .[/quote]

hallo

ich konnte es nicht lessen und einfach weitergehen !!
es stimmt doch nicht, das der Islam von uns(die Muslime) so was verlängert !! wir hatten soger zahlreiche "Ayet" im Qoran mit der Sinne "Die Menschheit besteht aus vielen Gesellschaften zwecks das Kennenlernen"

LG
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Tunesierin
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Beitrag von Tunesierin » 13.02.2009, 21:33

Arabische Frauen besser behandelt als Europäerinnen?

Meiner Meinung nach stimmt genauso den Gegenteil :shock:

ich habe es immer so verstanden, meine Heimatsmänner die deutsche Frauen mehr als uns schätezn .. ich meine, sie geben ihnen mehr Freiheit, sie akzeptieren ihre Meinungen schneller, im ganzen so sind ihnen wertvolller als uns .. wenn Du einen Mann dort fragst , ob er die Schönheit definieren kann, dann ist 90% der Anworten : eine hübsche Frau ist eine blonde frau ;)
aber das heißt nicht, dass wir automatisch neidig auf euch sind..

für mich spielt es echt keine Rolle woher eine Freundin von mir kommt ;)
meine beste Freundin hier istt eine Albanerin , meine Mitbewohnerin ist eine Polin...

also es gitb keine generelle Regel dazu ;)
Du kannst Dein Leben nicht verlägern, nur vertiefen

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Re: Was sind Iranerinnen?

Beitrag von steckchen » 14.02.2009, 15:44

Tunesierin hat geschrieben:Anna
Vor allem sind sie wie Araberinnen und Türkinnen Muslimas und als solche diesen unsichtbaren Scheuklappen unterworfen, die sie daran hindern, ehrliche gleichberechtigte Freundschaften mit uns Europäerinnen aufzubauen. .[/quote]

hallo

ich konnte es nicht lessen und einfach weitergehen !!
es stimmt doch nicht, das der Islam von uns(die Muslime) so was verlängert !! wir hatten soger zahlreiche "Ayet" im Qoran mit der Sinne "Die Menschheit besteht aus vielen Gesellschaften zwecks das Kennenlernen"

LG
Tunesierin[/quote]

Hallo Tunesierin,

was ist dann bitteschön mitxxxxxxxxxxxxxxx

Bitte Forenregeln beachten . Hülya



Kennst du diese Koran-Stelle auch? Und was das Kennenlernen betrifft, daß du oben beschreibst so heißt das ja noch lange nicht Freundschaft. Aber beide Beispiele sind doch ein schönes Beispiel dafür, daß sich jeder das aus der Religion aussuchen darf, wie es ihm gerade paßt. Aber der islamischen Mehrheit paßt es eben nicht, westliche europäische oder amerikanische Freunde zu haben.

Wenn du westliche Freundinnen hast - schön für Dich, aber ich habe eine Reihe Leute kennen gelernt, die wollten mich nicht ihrem Bekanntenkreis vorstellen, weil das wohl ein schlechtes Licht auf sie geworfen hätte. Die Haltung der meisten Muslime hier ist eine ängstliche Vermeidungshaltung gegenüber den Westlern. Und diese Vermeidungshaltung wird in Arroganz verpackt.

Wenn ich mir den Erklärungstext in der Quelle so ansehe, dann ist das wieder mal so ein typisches Beispiel, wo Muslime versuchen, einen offensichtlichen Makel und Angriffspunkt schönzureden. Genau das, was hierzulande als gigantische Verarsche empfunden wird. Wenn ich mir schon die Wurzel- und Begriffserklärungen für "Freund" weiter unten durchlese, könnte ich mich kaputtlachen.
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steckchen
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Wer wird mehr respektiert

Beitrag von steckchen » 14.02.2009, 15:53

Tunesierin hat geschrieben:Arabische Frauen besser behandelt als Europäerinnen?

Meiner Meinung nach stimmt genauso den Gegenteil :shock:

ich habe es immer so verstanden, meine Heimatsmänner die deutsche Frauen mehr als uns schätezn .. ich meine, sie geben ihnen mehr Freiheit, sie akzeptieren ihre Meinungen schneller, im ganzen so sind ihnen wertvolller als uns .. wenn Du einen Mann dort fragst , ob er die Schönheit definieren kann, dann ist 90% der Anworten : eine hübsche Frau ist eine blonde frau ;)
aber das heißt nicht, dass wir automatisch neidig auf euch sind..
Hallo Tunesierin,

das ist schön, daß Du nicht neidisch auf uns bist. Ich habe es auch so gehört, daß arabische Frauen mir so was erzählt haben. Aber sag mal, wer wird denn letztendlich geheiratet von deinen Landsmännern, die schöne blonde Frau oder deinesgleichen? Wer wird letztendlich die "Mutter der Kinder von Abu XXX? Wenn deine Landsmänner nett zu uns sind, heißt das noch lange nicht, daß sie uns auch schätzen. Zumindest nicht ein Leben lang. Ich glaube, davon können viele Frauen hier ganze Opern singen.

Einen lieben Gruß vom Steckchen
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brighterstar007

Was man / frau wissen sollte

Beitrag von brighterstar007 » 14.02.2009, 16:33

Ihr Lieben,

bislang habe ich nur das Anfangspost gelesen, werde aber in der nächsten Zeit alles lesen.

Es scheint große kulturelle Unterschiede zu geben :

Ein Beispiel ist z.B. wenn ein arabischer Mann aus dem Ausland zu einem Geschäftstrip in D. am Flughafen von einer Frau (westliche Mitarbeiterin der "company") abgeholt wird, bedeutet dies in seiner Vorstellungswelt /Erwartung, dass sie ihm auch für SXX zur Verfügung steht - quasi "all inclusive"...
Andernfalls würde ihn seiner Meinung nach, ein Mann erwarten.

Dieses Denken wäre z.B. bei einem westlichen Geschätspartner aus dem Ausland undenkbar, der ebenfalls hierher kommt und von einer weiblichen Person begrüßt wird.

Liebe Grüße

Brighterstar
Zuletzt geändert von brighterstar007 am 14.02.2009, 20:13, insgesamt 1-mal geändert.

Anaba
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Re: Wer wird mehr respektiert

Beitrag von Anaba » 14.02.2009, 16:47

steckchen hat geschrieben:
das ist schön, daß Du nicht neidisch auf uns bist. Ich habe es auch so gehört, daß arabische Frauen mir so was erzählt haben. Aber sag mal, wer wird denn letztendlich geheiratet von deinen Landsmännern, die schöne blonde Frau oder deinesgleichen? Wer wird letztendlich die "Mutter der Kinder von Abu XXX? Wenn deine Landsmänner nett zu uns sind, heißt das noch lange nicht, daß sie uns auch schätzen. Zumindest nicht ein Leben lang. Ich glaube, davon können viele Frauen hier ganze Opern singen.

Einen lieben Gruß vom Steckchen
Hallo Steckchen,

wie so oft bringst du es genau auf den Punkt. :wink:
Die europäischen Frauen werden in vielen Fällen benutzt und wenn sie nicht mehr gebraucht werden, sprich die Männer ihre Ziele erreicht haben, werden sie entsorgt und oft gegen eine einheimische Jungfrau getauscht.
Das ging vielen Frauen im Forum genau so.
Liebe Grüße
Anaba

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Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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