Danke, dass Ihr alle so mitleidet.
Meine Gebete wurden erhört und die neue Umgangspflegerin blickt voll durch. Sie ging weder auf das Gesäusel (= schmierige Lügen) noch auf das mitleiderhaschende Getue ein. Die Frau ist suuuper! Sie ist höflich, ehrlich und vorallem neutral. Wenn er rumgejammert hat, dass er nur Wochenendtermine wahrnehmen will, hat sie - völlig zurecht - einen Nachweis gefordert, dass er einen Vollzeit-Job hat. Denn die begehrten WE-Termine sind nur für berufstätige Väter reseviert. Der Nachweis kam nie...
Die Umgänge waren dermaßen unterirdisch ( -> das Verhalten des KV dem Kind und/oder der Umgangspflegerin gegenüber), dass die Termine mehrmals durch die Umgangspflegerin abgebrochen wurden. Die Umgangspflegerin hat sich nach unüberbrückbaren Differenzen mit dem KV dazu entschlossen, die Umgänge nicht mehr zu begleiten und dem FamG dies mittels eines Berichts mitzuteilen. Kinder, ihr könnt euch nicht vorstellen, welche unglaublichen Lügengeschichten sich der KV dann ausgedacht hat und über seinen RA zum Besten gegeben hat. Wäre ich die Frau gewesen, ich hätte den KV wegen Beleidigung und Verleumdung angezeigt. Die Umgangspflegerin hat gesagt, dass ihr so etrwas noch nie passiert ist. Und sie hat schon sehr viele konfliktreiche Umgänge begleitet...
Ich hatte echtes Mitgefühl mit ihr. Und ich glaube, ich habe mich mehr aufgeregt als sie...

Momentan ist irgendwie Waffenruhe (*ich klopf mal schnell auf Holz*). Die Umgangspflegschaft wurde zwar auf Beschluss des FamG verlängert, weil der 'arme' KV sein Kind aufgrund des oben geschilderten Streits mehrere Wochen nicht gesehen hat. Aber bisher hat sich nichts mehr getan. Mittlerweile sind es fast 4 Monate.
...jetzt ist das Konzept der Richterin nicht aufgegangen. Und sie hatte doch so große Hoffnung, dass mir ihre Lieblings-Umgangspflegerin den Kopf zurechtrückt, damit sie unseren Fall endlich nicht mehr verhandeln muss. Nun ja. Zur Verteidigung kann man ihr anrechnen, dass sie die Berichte des DKSB CW noch nie in Frage gestellt hat.
Letztendlich waren die Umgänge aber noch nie wirklich gut. Es wurde eben alles Negative (den KV betreffend) sozialromantisch negiert, heruntergespielt bzw. nirgends erwähnt. Während man (sprich: DKSB) sich über mich und meinen Sohn Fantasiegeschichten ausdachte, die dann im Abschlussbericht als Tatsachen verkauft wurden. Es befremdet mich noch nimmer extrem, dass so eine Geschäftsstelle des DKSB, die doch für den Schutz der Kinder da sein sollte, so völlig fern der Realität vor sich hinwursteln darf und mit Abschlussberichten viel Unheil über die Kinder bringt. Fatal auch, dass diese Arbeit offenbar von niemandem kontrolliert wird.
Die psychischen Probleme meines Sohnes (Angst vor dem KV und den Umgängen), die durch die jahrelangen erzwungenen Umgänge, die Befragung (-> war mehr eine Beeinflussung) durch das FamG und die BUs beim DKSB vorhanden waren, sind durch die Kontakte, bei denen die o.g. sehr fähige und kompetente Umgangspflegerin zugegen war, fast verschwunden. Hier hatte mein Sohn dann eeeeendlich wieder Gefühl, dass jemand hinter ihm steht, ihn schützt und verteidigt, wenn Mama nicht dabei sein darf. Er durfte erleben wie der KV in seine Schranken verwiesen wurde, nachdem dieser sich wiederholt unmöglich benommen hat. Ich bin dieser Frau so unsagbar dankbar, dass sie ist wie sie ist. Damit Sohnemann wieder Selbstvertrauen bekommt und auch seine Aggressionen los wird, habe ich ihn im Karate angemeldet. Das findet er supertoll. Mein Kind ist wieder so wie ein Kind - mittlerweile 9 1/2 Jahre alt - sein sollte

.
Über den DKSB CW habe ich mich sowohl beim Bundesverband, Landesverband und dem zuständigen JA beschwert, nachdem ich bei der Dame direkt nichts erreicht habe (nicht mal Einsicht). Bisher kam nur blabla. Man wollte sich meiner Beschwerde annehmen und dann unaufgefordert auf mich zukommen. Das war vor einem viertel Jahr. Vor einigen Tage habe ich dann nachgehakt. Da wird aber nichts mehr kommen... Vom JA kam gar nichts. Im Grunde habe ich nichts anderes erwartet. Aber dieser Zustand ist trotzdem untragbar, finde ich.
Und Leute - ihr glaubt es nicht - ich war am 14.02.2018 bei 'one billion rising'. Das ist eine weltweite Aktion gegen Gewalt an Frauen und Mädchen/Kinder (könnt ihr ja mal googlen). Und was glaubt ihr, wenn ich dort gesehen habe? Die Frau DKSB, die es nicht mal in den eigenen vier Wänden ihres Büros schafft, verbale Gewalt (KV gegen mich) zu unterbinden, weil sie nicht möchte, dass die Situation dann eskaliert. Hallo! Wenn man das jetzt weiterspinnt, dann wäre Zivilcourage ja völlig falsch! Denn dadurch könnten sich Täter provoziert fühlen, wenn sie an einer Straftat gehindert werden...und auf Opfer z.B. nicht 10x einschlagen, sondern 20x... wer's glaubt wird seelig. Die Realität wird sein: es gibt keine Opfer mehr, wenn Menschen da sind, die sich (gemeinsam) einsetzen und dies potentiellen Tätern bewußt ist. Ist Zivilcourage/Hilfe nicht sogar ein natürlicher Reflex?