Der Fall Familie S.

Gibt es Probleme in der Erziehung? Droht Kindesentzug oder -entführung? Wie kann man sich davor schützen? Hier könnt Ihr Euch austauschen!

Moderator: Moderatoren

Antworten
Kiki
Beiträge: 333
Registriert: 11.05.2008, 09:35

Re: Re:

Beitrag von Kiki » 23.03.2010, 09:18

Frei hat geschrieben:
Ich weiss über eine Europäerin, die einen Ägypter heiratet hat,

der sehr religiös ist (...), der seine Frau im Haus versteckt (in einem touristischen Dorf ...) will, der schon klar gesagt hat, dass zukunftige Töchter beschnitten sein werden,

dazu sie vollig gehorchnet.

Sie ist so fett wie eine Wahle geworden, und auch hat Gesundheitsprobleme; psychologisch ist sie auch (oder was sie schon) ganz gestört, sie hat sich zum Islam gekehrt, sie wünschst sich ein Kind auf die Welt zu setzen, weil - dort - sie sich langweiligt,

sie hat sein lebenslängliches und ganzes Spargeld mit dem Mann getrennt (...),

sie hat (und schon hatte) keine (gute) Kontakte mit der eigenen Mutter,

und die europäische Gemeinschaft seines Manns alles über einen solchen Zustand weisst, aber alles unterstützt (...).

*

Ich sage, dass es tief ungesung ist, solche Shari'asfreundliche Gewöhneiten in unsere Gesellschaft zu bringen,

und dass solche Ehe oft (bei der westlichen Frau) angenommen sind,

einfach weil die Frau sagen möchtet, dass sie einen Mann hat, dass sie heiratet ist,

was auch - essenziell - nur ein anscheinende Wert hat,

und kein wahre Wert (da ist die Frau als die Hälfte des Manns betrachtet),

weil es keine Achtung für ihre Kultur und ihre Werte - bei ihr zu Hause! - gibt,

und es keinen Respekt für den Immigrationsland gibt und gezeigt ist.

*

Die Frau macht ein riesige Fehler, weil sie eine Kultur (...) umarmt,

die Frauenrechtefeindlich ist,

und auch rassistisch und diskriminierend (gegen Nicht-islamische und Nicht-kurde ...) ist,

die eine ganze Gesellschaft (die westliche und deutsche) zerstören wird.

Und das alles, möglicherweise, nur um sagen zu können: jemand hat mich heiratet!

*

Oft haben diese Frauen (schon) schwere Probleme mit ihrer Familie (Vater, Mutter),

und dafür sind sie innerlich sehr empfindlich und schwach,

und sie fühlen, dass sie Liebe brauchen (nicht, dass ich sie nicht verstehen. Einfach unterstütze ich nicht die Beziehung, die sie sich "gewahlt" haben),

dafür fallen sie in die Arme von Männern,

die möglicherweise die westliche Frau nicht so schätzt, wie die(se) Frau möchtet/braucht.

*

Tatsache ist, dass diese Männer sich auch eine Mitbürgerin heiraten,

die möglicherweise gezwung ist, damit heiratet zu bleiben,

und dass diese Männer immer noch ihre rassistische und diskriminierende Kultur und Gesetze umarmen,

und nur im Westen bleiben (oder eine Westlerin heiraten), und davon sich profitieren zu können.

*

Ich weiss es nicht, ob sie das bewussterweise machen oder unbewussterweise:

Tatsache ist, dass sie es machen (die Frau folgt einen masochistischen Weg, verstärkt ihren Hass gegen ihre Familie - Mutter, Vater - und ihre Gesellschaft/Nation/Kultur; der Mann profitiert sich von den "Ungläubliger", nicht dankbar zu sein scheint, zeigt - im Immigrationsland - ein supremazistische Verhalten, und darstellt - dort - eine Philosophie, die Westens Gesetzefeindlich ist; die importierte Frau und die Kinder wurden unter die fremde Gesetze gedrückt, und die ganze Leute wissen, wie grausam und unmenschlich solche Gesetze sind).

*
Ich kann verstehen, dass eine Frau (psychologische) Probleme hat,

und dass sie keine gute Beziehungen mit der eigenen Familie hat, dafür leidet sie schwer,

aber ich kann nicht annehmen, dass sie mithilft, die westliche Gesellschaft/Zivilisation zu zerstören,

da - um ihre Wunde zu heilen ... - umarmt sie eine schreckliche Ideologie.

*

Normalerweise ist es so, dass wenn ein Mensch traurig ist,

keine gute Entscheidungen nimmt,

und es Entscheidungen nimmt, die seine Traurigkeit ernähren,

- und im Fall Masochismus -, seinen Masochismus ernähren.

*

Wo es masochistische Leute gibt, dann gibt es auch sadische Leute.
Liebe Frei,
ich danke dir für die tiefgreifende psychologische Analyse über meinen Mann und uns Frauen. Sollten wir mal einen guten Therapeuten brauchen, der unsere völlig gestörten, masochistischen und von menschenverachtenden Ideologien zerfressenenen Seelen heilt, werden wir uns vertrauensvoll an dich wenden :roll: .

Ich sage es noch einmal: Weder ich, die andere Frau meines Mannes, meine Tochter, noch irgendwelche Frauen oder Mädchen aus der Verwandtschaft oder dem engeren Bekanntenkreis sind oder werden jemals beschnitten.

Fett wie ein Wal sind wir Frauen auch nicht (sehr charmant ausgedrückt von dir übrigens), eingesperrt werden wir nicht, nicht unterdrückt - wäre ja noch schöner! Wir sind immerhin in der Überzahl ;)! - und nicht verachtet von unserem Mann!

Ich habe nicht geheiratet, weil ich auf gut Schwäbisch ums Verrecken einen Mann brauchte. Torschlusspanik hatte mit 18 noch keine und hätte ich zugunsten der gesellschaftlichen Anekennung geheiratet, hätte meine Wahl wohl anders ausfallen müssen. Dann wäre ich heute wohl eher die Frau von Zahnarzt Doktor Sowieso, aber nicht die zweite Frau eines Kurden.

Unsere Beziehung hat in dieser Form, wie sie ist, nun seit 10 Jahren Bestand, manchmal war es nicht einfach, wir hatten Höhen und Tiefen, haben uns gestritten und vertragen, wie das in einer Ehe eben so läuft. Und wir sind noch immer zusammen und bis auf ein paar Kleinigkeiten auch zufrieden mit unserem Leben. Ich kenne nur sehr, sehr wenige Beziehungen, insbesondere bi-nationale, die das von sich behaupten können! Wenn das bei dir, liebe Frei, der Fall sein sollte, freut es mich zu hören.

Dazu, dass unsere Scharia-freundliche Familie die westliche Kultur auslöschen will und dass ich masochistisch veranlagt bin, dazu sag ich jetzt mal lieber nichts :shock: :twisted: ...


LG Kiki
Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere uns haben möchten.

Elisa
Beiträge: 3051
Registriert: 29.03.2008, 11:59

Re: Der Fall Familie S.

Beitrag von Elisa » 23.03.2010, 09:46

Kiki, egal, wie Du es siehst. Deine Lebensform ist eine Ausnahme. Sie ist auch nicht auf Deutschland übertragbar, weil 1. ein Mann schon Schwierigkeiten hat, eine einzige Familie über Wasser zu halten, von zwei schon gar nicht zu sprechen, und 2. Frauen und Männer unserer Kultur eine Beziehung anders sehen.

Eine Patchwork-Familie, Scheidungen etc. bringen schon sehr viele Probleme mit sich, bedeuten aber auch gleichzeitig oft sozialer Abstieg, und hiervon sind eben halt die Kinder betroffen. Die Problematik ist doch in den letzten Jahren ganz offensichtlich geworden.

Du hast diese Lebensform gewählt, alle scheinen damit zufrieden zu sein, das ist okay so, aber es ist und sollte eine Ausnahme sein, da sie in unserer Kultur nicht durchführbar ist.

Ich z.B. könnte das allein aus physischen Gründen nicht. Beruflich und somit finanziell war ich Gott sei Dank immer in Lage eine Beziehung solange zu leben, wie sie in Ordnung war. Ich hätte auch keine kleine Freundin akzeptiert und hätte mir auch keinen kleinen Freund erlaubt, denn dann ist für mich eine Beziehung zu Ende. Das hat auch nichts mit Egoismus zu tun, sondern hat etwas mit Vertrauen, mit Intimität zu tun. Selbst meine beste Freundin liebe ich nicht so sehr, dass ich meine Intimität mit ihr teilen könnte.

Kiki, so ist halt jeder Mensch verschieden. Aber was einfach eine Tatsache ist, dass Kinder ein Nest brauchen, dass Eltern für eine Ausbildung sorgen müssen, ihnen also einen Start in die Zukunft ermöglichen können.

Und das kann Normalmann hier in Deutschland mit mehreren Kindern und Frauen einfach finanziell gar nicht bringen.

Und ohne Ausbildung etc. haben wir das das Chaos, was es an manchen Orten gibt.

In vielen Ländern, wo es Mehrehen gibt, herrscht bittere Armut, die wiederum mit vielen anderen Dingen wie Herrschaft durch Despoten, HIV , Missachtung jeglicher Menschenrechte, etc. verbunden ist.

Also betrachten wir Deine Mehrehe als individuelle Ausnahme, die sicherlich nicht empfehlenswert ist.

LG Elisa

Arabella
Beiträge: 1391
Registriert: 07.04.2008, 10:58

Re: Der Fall Familie S.

Beitrag von Arabella » 23.03.2010, 10:00

Liebe kiki,
weiter vorne im Thread schreibst du deine Mutter hätte dich mit 18 Jahren ohne einen cent hinaus geworfen.
Hier schreibst du nun du hättest mit 18 keine Torschlusspanik gehabt.
Ich kenne dein Leben nicht, aber für mich erschliesst sich somit dein Mann hat dich damals bei sich aufgenommen.

Sprich für dich war es damals eventuell der einzige Lebensweg um zu überleben. Sicherlich ist das heute nicht mehr so, da du glücklich sein zu scheinst.

Du verteidigst deine Lebensart sehr stark und ich glaube dir sogar dass du glücklich bist.

Dennoch muss ich den Zweiflern auch Recht geben.
Diese Art von Lebensform ist in Deutschland nicht erwünscht und würde ein Chaos auslösen, wenn sich viele Menschen dazu entschliessen würden.
Deshalb halte ich es für gefährlich es zu verherrlichen, auch wenn es euch dabei gut geht.

Ganz interessant wäre auch einmal zu hören, da ihr ja 2 Mütter seid und euch gegenseitig helfen könnt, kann eine von euch arbeiten gehen?
Kann ein Mann soviele Kinder und 2 Frauen ernähren?
Ich meine das alles nicht böse ,nur sollten andere Frauen die solch eine Lebensart hier bei uns wählen wollen doch gewarnt sein.
LG Arabella
Ganz gleich wie beschwerlich das Gestern war-
du kannst im Heute stets neu beginnen !

Kiki
Beiträge: 333
Registriert: 11.05.2008, 09:35

Re: Der Fall Familie S.

Beitrag von Kiki » 23.03.2010, 12:56

Arabella hat geschrieben:Liebe kiki,
weiter vorne im Thread schreibst du deine Mutter hätte dich mit 18 Jahren ohne einen cent hinaus geworfen.
Hier schreibst du nun du hättest mit 18 keine Torschlusspanik gehabt.
Ich kenne dein Leben nicht, aber für mich erschliesst sich somit dein Mann hat dich damals bei sich aufgenommen.

Sprich für dich war es damals eventuell der einzige Lebensweg um zu überleben. Sicherlich ist das heute nicht mehr so, da du glücklich sein zu scheinst.

Du verteidigst deine Lebensart sehr stark und ich glaube dir sogar dass du glücklich bist.

Dennoch muss ich den Zweiflern auch Recht geben.
Diese Art von Lebensform ist in Deutschland nicht erwünscht und würde ein Chaos auslösen, wenn sich viele Menschen dazu entschliessen würden.
Deshalb halte ich es für gefährlich es zu verherrlichen, auch wenn es euch dabei gut geht.

Ganz interessant wäre auch einmal zu hören, da ihr ja 2 Mütter seid und euch gegenseitig helfen könnt, kann eine von euch arbeiten gehen?
Kann ein Mann soviele Kinder und 2 Frauen ernähren?
Ich meine das alles nicht böse ,nur sollten andere Frauen die solch eine Lebensart hier bei uns wählen wollen doch gewarnt sein.
LG Arabella

Hallo Arabella,
natürlich war es praktisch, dass mein heutiger Mann damals für mich gesorgt hat, der einzige Weg zu überleben war es nicht. Ich hatte mich damals ans Jugendamt gewendet und dort wurde mir Hilfe zugesichert, ich hatte Anspruch auf Sozialgeld, eine Wohnungserstausstattung usw. Auch ohne diesen Mann hätte ich nicht in der Gosse enden müssen. Zumal ich ja nur zuhause raus geflogen bin, weil meine Mutter gegen die Beziehung war.

Verherrlichen liegt mir fern! Ich habe immer und von Anfang an betont, dass die Mehrehe in Deutschland nicht etabliert werden kann, schon allein aus wirtschaftlichen Gründen. Wie sollte unser Sozialsystem das finanzieren? Und ich würde jedem abraten, sich auf solche Experimente einzulassen! Es gab hier im Forum auch schon vereinzelt Fälle, wo eine Frau sich plötzlich vor der Entscheidung sah, zweite Frau zu werden oder der Mann kurz davor stand, eine zweite Frau zu heiraten. Da war ich die Erste, die gewarnt und abgeraten hat! Tatsache ist, dass die Mehrehe nicht in die westliche Kultur passt und hier allenfalls eine Ausnahme sein soll und kann und dass die allerwenigsten europäischen Frauen auf Dauer damit klar kämen. Im Rückblick denke ich, dass es bei mir nur geklappt hat, weil ich noch sehr jung und formbar war, wir alle Drei sehr friedfertig sind, die Chemie zwischen uns gestimmt hat, wir irgendwie einen Weg gefunden haben, miteinander klar zu kommen... So viele unkalkulierbare Faktoren! Ich verstehe die Zweifler sehr gut und gönne jedem seine Zweifel. Ich bin selbst immer erst einmal skeptisch, wenn ich von ungewöhnlichen Verbindungen höre, sei es gleichgeschlechtlich, bigam in allen Varianten, interkulturell oder was auch immer. Wenn es tatsächlich gut geht, freue ich mich für die Betroffenen, aber zunächst überwiegt bei mir immer auch die Skepsis.
Meine Kritik an Freis Beitrag bezog sich daher nicht auf ihre Zweifel, sondern auf die Unterstellung, ich sei psychisch krank, Masochist und eine Bedrohung für den Westen mit meiner Scharia-Freundlichkeit! Ich finde einfach, mit solchen gewagten Unterstellungen sollte man sich zurück halten!

Natürlich könnte eine von uns arbeiten gehen, aber es gibt dazu keine Notwendigkeit im Moment. Für mich ist es auch ein Beruf, Hausfrau und Mutter zu sein. Wir haben ein eigenes Geschäft, das nach Feierabend geputzt und aufgeräumt sein will. Dabei wechseln wir Frauen uns ab. Ich glaube, alles weitere wurde bereits über 11 Seiten ausführlich diskutiert :wink: .

Jazziz hat geschrieben:Folgende Frage: Altintas ist ein kurdischer Familienname oder?

@Elisa: Die Mehrehe ist finanziell gut abgesichert durch ein InternetCAFE mit integriertem WETTbüro. Vorher hat der Mann von Kiki in einem Schnellrestaurant gearbeitet. Der Onkel, dessen rumänische Freundin gerade das Weite gesucht hat, besitzt eine Pizzeria.

Mir fällt gerade eine andere Userin ein, sie nannte sich "Nokia" . Sie hatte ihren kurdischen Freund auch in einem Schnellrestaurant kennengelernt. Und fragte auf dieser Seite in dem Threat "Was denkt ihr" nach, wie sie ihrem kurdischen Freund zu einer Aufenthaltsgenehmigung verhelfen könnte. Der ganze Threat hörte sich ziemlich wirr an. Es würde mich mal interessieren was aus Nokia geworden ist.
Altintas ist wohl eher Türkisch, aber bestimmt gibt es auch türkische Kurden, die so heißen. So wie wir einen arabischen Nachnamen haben. Kurdische Nachnamen gibt es nicht, allenfalls Stammesnamen, die aber kaum noch verwendet werden. Vielleicht möchte Altintas selbst sagen, woher sie kommt?

Die meisten Kurden, die ich kenne, arbeiten in Schnellrestaurants, Casinos oder Wettbüros und/oder diese gehören ihnen selbst. Der Username Nokia sagt mir jetzt nichts, aber ich werde mich mal auf die Suche nach ihrem Thread machen.

LG Kiki
Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere uns haben möchten.

jippie
Beiträge: 864
Registriert: 15.03.2010, 19:46

Re: Der Fall Familie S.

Beitrag von jippie » 23.03.2010, 13:19

Kiki weiß nicht, was bedinungslose Liebe ist.
Die Liebe zum Mann wird geteilt und die Liebe zu den Kindern wird geteilt.
Frau verspürt keinerlei Eifersucht. Weder das sie ihre Kinder mit einer anderen Frau teilen muss, noch den Mann.
Frau Nummer 1 und die Kinder tun mir unendlich leid, denn die haben keine Wahl.

Wenn es dann doch zur Trennung kommen sollte, beruft sich Frau sicher wieder auf unsere Tradition, dass die Kinder bei der Mutter bleiben und nicht, nach der irakischen Tradition, beim Vater.
Meine Glaskugel verrät mir auch, dass dann auch die schöne moderne deutsche Sitte greift, dass der Steuerzahler weiter für die Trümmer dieser Beziehung löhnt und nicht der Familienpatriarch.

Nein Kiki, du weißt nicht was Liebe ist.
Liebe ist ein egoistisches Gefühl und das ist gut so.
Jetzt der "kultursensiblen Sprache" verpflichtet.

Canim
Beiträge: 2164
Registriert: 12.03.2008, 16:41

Re: Der Fall Familie S.

Beitrag von Canim » 23.03.2010, 13:43

Ist nicht jeder seines Glückes Schmied und kann bei uns nicht gottseidank jeder seine Lebensform einigermaßen frei wählen. DAss eine Mehrehe für die meisten EuropäerInnen nicht in Frage kommt, ist sicher aus unserer Herkunft, Kultur, Traditionen begründet und auch gut so. Ich finde aber nicht in Ordnung, wenn jemand, der diese Lebensform für sich gewählt hat, aus welchen Gründen auch immer, er/sie sich dafür rechtfertigen muss. Sie kann durchaus erhellend für uns sein, was die Art und Weise dieser Lebensform angeht und vieles mehr. Hier bin ich immer wieder gespannt auf Alltagserlebnisse, wie kriegen Frauen und Mann das hin und so weiter.
Ob Kiki nicht weiß, was Liebe ist, finde ich auch eine Unterstellung. Es gibt so viele verschiedene Arten von Liebe, warum sollen nicht auch zwei Frauen einen Mann lieben können. Sie gestatten sich das, was manche von uns nicht wagen würde....
Ich möchte hier keine neue Diskussion in Gang setzen, der thread ist, was das angeht, schon ausreichend genutzt worden. Ich möchte einfach nur zum Ausdruck bringen, dass ich Anfeindungen an Kiki für nicht in Ordnung halte, nur weil uns ihr Lebensmodell nicht paßt. Und ob sie nun ausgenutzt wird oder nicht, ob das nicht richtig ist oder doch, ob die Kinder leiden etc.., stellt sich als Frage für mich als Leserin hier nur am Rande. Die Familie scheint damit klar zu kommen und ich möchte kein Urteil darüber abgeben, ob es allen in dieser Familie gut geht oder nicht. Ich kann nur von außen lesen und mir kein wirkliches Bild machen. Von daher finde ich solche Anfeindungen mehr als daneben.
Dass viele ein Problem mit dieser Lebensform haben, ist klar, was man nicht kennt usw..... Aber gleich Urteile zu fällen, ist nicht der richtige Weg, um im Gespräch zu bleiben.

Gruß
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

Arabella
Beiträge: 1391
Registriert: 07.04.2008, 10:58

Re: Der Fall Familie S.

Beitrag von Arabella » 23.03.2010, 13:56

Liebe Kiki,
vielen Dank für deine Erklärungen !
Ehrlich gesagt habe ich nicht deinen gesamten Thread gelesen :oops: und entschuldige mich für manche Unkenntnis!
Mit Frei`s Gedanken möchte ich mich auch absolut nicht identifizieren.

Desweiteren habe ich meinen Beitrag nicht als Kritik an kiki gesehen, sondern eher als Warnung an andere Frauen dass all diese Bedingungen wie bei Kiki eben ne Ausnahme sind.

Wahrscheinlich wurde alles das tatsächlich schon erwähnt und deshalb sorry!
LG Arabella
Ganz gleich wie beschwerlich das Gestern war-
du kannst im Heute stets neu beginnen !

Elisa
Beiträge: 3051
Registriert: 29.03.2008, 11:59

Re: Der Fall Familie S.

Beitrag von Elisa » 23.03.2010, 15:14

Canim, es ist keine Kritik an Kiki, sondern ich wollte nur darauf hinweisen, dass so etwas rein finanziell bei uns nicht durchführbar wäre, außerdem müsste unser gesamtes Sozialsystem umgestellt werden bzw. abgestellt werden.

Sozialhilfe für solche Familien wäre ja gar nicht mehr zu leisten, wo es jetzt schon eine Menge Probleme gibt.

Für mich kann jeder so leben, wie er will, solange kein andere geschädigt wird.

Lg Elisa

Frei
Beiträge: 2137
Registriert: 27.07.2008, 20:58

Re: Der Fall Familie S.

Beitrag von Frei » 23.03.2010, 15:54

Wahrscheinlich haben 1. Frauen und 2. Frauen und 3. und 4. Frauen andere Rechte: die 1. Frau und ihre Kinder, ist diejenige, die mehr Rechte hat.

In Indien ist es so, dass diese Rechte enger geregelt sind, um die Poligamie zu vermeiden.

Mir scheint, dass Dr. Phyllis Chesler etwas über die psychologische Probleme, die die Poligamie und poligamische Familie beibringen.

*

Ich möchte mal wissen, was Kiki über die bekannte Ehrenmorde in der kurdischen Gesellschaft denkt, und was sie über die Kultur der Ehre und beigelegte Morde denkt.

*

Da ist die Beziehung Kikis mit der Mutter so schlecht gewesen und geworden,

behaupte ich, dass ihre Liebesbeziehungswahl keine selbstbewusste Wahl gewesen ist,

wo sie sich selbst vollig respektiert,

wo sie "die Weibe" respektiert.

*

Ich betone, dass Machismus und Sadismus zwei Gesichte einer einzigen Münze sind.

Masochisten werden oft Sadisten, und Sadisten werden oft Masochisten.

*

Kiki hat sich ein Sharia-artige Lebensstyl gewahlt, als sie im Westen lebt: ich wiederhole, dass solche Entscheidungen ein Gefahr für unser Rechtssystem sind.

Für die Shari'a, gelt eine Frau die Hälfte eines Manns;

für die Shari'a ist männliche Poligamie erlaubt, und weibliche Poligamie nicht.

Eine Frau wird schwer bestraft, als sie sich in jemanden anders verliebt, als auch sie von jemandem (der nicht ihre Mann ist) vergewaltigt wird.

*

Dass die meiste Frauen mit meiner Aussagen sich nicht identifizieren, das habe ich schon seit langer Zeit verstanden.

Ich annehmen keinen Fehler (= nach wenigem oder vielem Gutmenschentum), wenn es zur Shari'a und der islamsichen Ideologie kommt, und ihre Einwanderung nach dem Westen:

ich bin eine Frau, und ich bin ein Mensch.

Shari'a anerkannt keine Menschenrechte zu den Nicht-islamischen, und sie anerkennt keine Menschenrechte zu den Frauen, und sie erlaubt Pädophilie.

*

Herzliche Grüsse.

jippie
Beiträge: 864
Registriert: 15.03.2010, 19:46

Re: Der Fall Familie S.

Beitrag von jippie » 23.03.2010, 16:51

Danke Frei.
Auf das Unmenschliche der Sharia kann man nicht genug hinweisen.
War Letztens, auf Einladung einer türkischen Freundin, zum Frauenfrühstück in unserer örtlichen Moschee.
Habe mich getraut alle meine Vorurteile dort anzusprechen.
Die Frauen haben mir ALLE recht gegeben.
Das war sehr ernüchternd und erschreckend.
Man konnte spüren, im Grunde wollen die raus aus diesem Korsett der sozialen Kontrolle und sind doch selbst
Verfestigerinnen dieser Parallelgesellschaft.
Sie fügen sich, weil ihnen sonst Isolation, Ächtung und nicht selten Gewalt droht.
Vorallem haben sie Angst ihre Kinder an die Familie der Männer zu verlieren.

Was Kiki wahrscheinlich noch einen zusätzlichen Kick verschafft: Sie bekommt das Gefühl, gebraucht zu werden.
Frau Nummer 1 ist ungebildet und unselbstständig, dem Manne wird geholfen und der Verwandtschaft auch.
Wenn das nicht auch noch eine Aufwertung des eigenen Egos ist. :roll:
Kann man bei konvertierten Frauen sehr oft beobachten.
Sie sind plötzlich jemand, der Aufmerksamkeit auf sich zieht und die Umgebung schocken kann.

Die Frage, ob Kiki das bei einem deutschen Mann auch akzeptiert hätte, war wirklich gut.
Die Antwort dazu habe ich wohl überlesen.....
Jetzt der "kultursensiblen Sprache" verpflichtet.

flense
Beiträge: 385
Registriert: 26.02.2010, 21:50

Re: Der Fall Familie S.

Beitrag von flense » 23.03.2010, 17:07

boah, das war mutig und sicher die erste und letzte Einladung zum Frühstück, irgendeiner der sauberen Herren wird davon erfahren haben und nun kannste bis zum St .Nimmerleinstag auf die nächste Einladung warten :lol:

jippie
Beiträge: 864
Registriert: 15.03.2010, 19:46

Re: Der Fall Familie S.

Beitrag von jippie » 23.03.2010, 17:44

Immer rein, in die Höhle des Löwen. :wink:
Der Grund, warum ich dort aufgeschlagen bin: Meine Freundin trägt seit einem Türkeiurlaub Kopftuch und geht in diese Moschee.
Als Freundin macht man sich halt Sorgen.
Ich hänge der Illusion nach, ihr den Lappen wieder vom Kopf quatschen zu können.
Sie lebt halt in einer dieser typischen arrangierten Ehen und flüchtet sich plötzlich in ihre Religion.
Auch wenn ich versuche, das ganze mit viel Humor zu sehen (heute hatte sie ein knallrotes Kopftuch mit weißen Punkten auf :lol: ), es bricht mir einfach das Herz.....

Das meiste wehleidige Kopfnicken habe ich im Übrigen für die Sätze bekommen: " Die einzigen Männer, die mir auf der Straße hinterher klotzen und mich blöde anmachen, sind eure eigenen Männer. Statt euch unter Kopftücher zu verstecken, sollten eure Männer Augenbinden tragen müssen." Gelächter im Saal.

Ich weiß einfach, dass diese Freundschaft nicht mehr von langer Dauer sein wird, weil es jetzt schon Gerede in ihrer Gemeinde gibt.
Jetzt der "kultursensiblen Sprache" verpflichtet.

steckchen
Beiträge: 1633
Registriert: 01.08.2008, 18:03

Re: Der Fall Familie S.

Beitrag von steckchen » 23.03.2010, 18:19

Jazziz hat geschrieben:Folgende Frage: Altintas ist ein kurdischer Familienname oder?
Altıntaş (gesprochen Altintasch) ist Türkisch und bedeutet Goldener Stein, also das, was wir in dem jüdischen Namen Goldstein sicherlich schon einmal gelesen haben. Viele Kurden in der Türkei haben türkische Namen, sowohl Vor- als auch Nachname kann türkisch sein, obwohl es sich dabei um reine Kurden handelt. Aber es gibt umgekehrt keine ethnischen Türken, die kurdische Vor- oder Familiennamen haben.

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

steckchen
Beiträge: 1633
Registriert: 01.08.2008, 18:03

Re: Der Fall Familie S.

Beitrag von steckchen » 23.03.2010, 18:44

jippie hat geschrieben: Was Kiki wahrscheinlich noch einen zusätzlichen Kick verschafft: Sie bekommt das Gefühl, gebraucht zu werden.
Frau Nummer 1 ist ungebildet und unselbstständig, dem Manne wird geholfen und der Verwandtschaft auch.
Wenn das nicht auch noch eine Aufwertung des eigenen Egos ist. :roll:
Kann man bei konvertierten Frauen sehr oft beobachten.
Sie sind plötzlich jemand, der Aufmerksamkeit auf sich zieht und die Umgebung schocken kann.
Hallo Jippie und Frei,

diese Gedanken habe ich bei Kiki manchmal auch. Ich möchte an dieser Stelle allerdings auch sagen, daß Kiki eine der wenigen Userinnen hier ist, die in einer funktionierenden bi-nationalen Beziehung leben und sich gleichzeitig eben nicht arrogant über andere Userinnen hier erheben, die es mit ihrem Mann, sei es ein Bezzie oder nicht, nicht so gut getroffen haben. Und sie hilft auch gerne anderen Userinnen in deren Threads, ohne dabei abfällig oder allzu belehrend aufzutreten. Und sie hält ihre Beziehung nicht für das Maß aller Dinge.

Wenn ich da an andere Damen denke, die nur in ihrem eigenen Thread ihre tolle Beziehung beweihräuchert haben, altbekannte Tipps gaben und sich ansonsten im Forum in vornehmer Zurückhaltung übten und sich schließlich bei Kritik an ihrem Auftreten und ihren Äußerungen beleidigt und schmollend zurückgezogen haben, dann finde ich, Kiki ist bestimmt viel weniger psychisch deformiert als manche Dame, die in einer monogamen Beziehung oder als Single lebt :wink:

Und Beschneidung von Frauen gibt es meines Wissens nach nicht bei den Kurden. Also brauchen die zwei Ko-Ehe-Frauen bestimmt keine Vagina-Schauen abzuhalten, wie sie in bestimmten Frauen-Gruppen-Treffen hierzulande wohl von Zeit zu Zeit stattfinden (hab ich zumindest mal in einem Fernsehfilm gesehen und die Film-Heldin hat diese Veranstaltung dann auch umgehend verlassen, ohne ihre Scham dort zu zeigen).

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

Frei
Beiträge: 2137
Registriert: 27.07.2008, 20:58

Re: Der Fall Familie S.

Beitrag von Frei » 23.03.2010, 19:54

Hallo Steckchen: meiner Meinung nach ist, dass Kiki keine Emfindlichkeit (mehr) für westliche Werte (Menschen/Frauen/Kinder-rechte) zeigt. Sie ist tatsächlich wie autistisch geworden, mal auch sadisch, versucht sie in aller Weise die Nachteile Shari'as und islamischer Gesetze (Familienrecht) zu verstecken/verschleiern. Mit süsse oder kalte Wörter versucht sie, nie auf solche Nachteile zu sprechen: wenn auch sie für Nachteile betrachten sind.

Ich verstehe, dass wenn man (Frau) in einer starken Kulturkries (wie der kurdische Kulturkreis ist) landet, dann ertrinkt man im kulturellen Stolzsein und verliert man (Frau) ihre eigene (kulturelle) Identität. Meiner Meinung nach, ist das etwas psichologisch krankes:

hast du "Beyond Belief" von V.S. Naipaul gelesen? Am Anfang, spricht man über diese Bevölkerungen, die zum Islam gekehrt wurden (Iran, Indonesia, Pakistan, Malaysia), und wie solche Konvertiten zu ihrer eigenen Identität verzichten müssen, um vollig in diesem Islam (seine Sprache, seine Geschichte, seine Gesetze, ...) zu ertrinken/ertrinken zu können (was - nach dem Islam - von denen erwartet ist).

Auf MEMRI gab es eine Interview mit einem Enthaupter: er sprach mit der gleichen Ruhe, damit Kiki spricht. Enthapten war es einfach einen Job, der zu seinem Leben gehörte, und zum Leben seiner Familie und Gemeinschaft gehörte. Für ihn, gab es Nichts besonders mit den Enthauptungen, und mit dem Enthaupten von ihm ausgeübt. Alles war ganz/vollig normal. Wenn es nur nicht auf Enthauptungen bestand, hätte ich auch geglaubt, dass dies Mann absolut nicht psychisch deformiert war - er einfach sprach über sein normale Leben, und seinen Job, darüber sein Sohn bewusst war, und darüber er eine Unterricht zu Schulkinder gegeben hat (der Schullehrer war sehr glücklich und bewundert dafür).

Eine westliche Frau, die zu ihrer Rechte verzichtet, ist sie - meiner Meinung nach - ganz psychisch deformiert: nicht, dass es ein unveränderlicher Zustand ist. Meiner Meinung nach, ist es deformiert, bestimmte Menschenrechte nicht anzuerkennen: und die Anerkennung Shari'as, ist es deformiert.

Herzlichste Grüsse.

Micky1244
Beiträge: 2920
Registriert: 29.03.2008, 11:55

Re: Der Fall Familie S.

Beitrag von Micky1244 » 23.03.2010, 19:58

Liebe Frei,
bitte höre auf damit, Kiki anzugreifen, lass sie bitte ganz einfach im Forum in Ruhe,
beachte die Nettikette!
Liebe Grüße, Micky


"Lass uns angeln gehen", sagte der Haken zum Wurm.
Isaiah Berlin: Die Freiheit der Wölfe ist der Tod der Lämmer.

hulla
Beiträge: 1586
Registriert: 01.05.2008, 14:15

Re: Der Fall Familie S.

Beitrag von hulla » 23.03.2010, 20:22

laßt jetzt endlich die kiki in ruhe

es ist ihr leben und so, wie es aussieht, gehts ihr doch gut :twisted:

kiki, ich wünsch dir was, vor allem alles gute

grüßle hulla

Anaba
Beiträge: 18435
Registriert: 12.03.2008, 16:36

Re: Der Fall Familie S.

Beitrag von Anaba » 23.03.2010, 20:38

laßt jetzt endlich die kiki in ruhe
Liebe hulla,

das bei diesem Thema die Wellen hochschlagen ist doch verständlich.

Der Thread wurde, warum auch immer, nach langer Zeit wieder hervorgeholt.

Ein Schelm der Böses dabei denkt. :wink:
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

hulla
Beiträge: 1586
Registriert: 01.05.2008, 14:15

Re: Der Fall Familie S.

Beitrag von hulla » 23.03.2010, 20:50

na, daß der wieder hochgeholt wurde, hat mich auch sehr verwundert

grüßle nach berlin, :wink: hulla

Anaba
Beiträge: 18435
Registriert: 12.03.2008, 16:36

Re: Der Fall Familie S.

Beitrag von Anaba » 23.03.2010, 21:23

hulla hat geschrieben:grüßle nach berlin, :wink: hulla
Grüße zurück.... :D
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

Antworten