Kann man sich gegen das 'Cochemer Modell' wehren?

[Arche Noah]

Bei meiner Geschichte haben alle Beteiligten eingesehen ,dass das nichts bringt.
Also wurde dieses Modell sofort verworfen. - Im Vorfeld entschieden -

Gruß
Arche

[Tabiba]

Hallo Moppel, Du hast geschrieben, das meine Darstellung unserer Ehe genau dem arabischen Alltag entspricht.
Das stimmt aber überhaupt nicht, bis auf die Tatsache, dass sich in arabischen Ländern vor allem die Frauen um Haushalt und Familie kümmern.
Aber in diesen Ländern sind es die Männer, die das Geld für den Lebensunterhalt verdienen und nicht die Frauen. Diese dürfen, auch wenn sie arbeiten, ihr Geld behalten. Außerdem kümmern sich in arabischen Ländern die Männer um alles, was außerhalb des Hauses zu erledigen ist.

In arabischen Ländern ist es eben nicht normal, dass die Frau arbeitet, alles allein finanziert, sich um alles was das tägliche Leben betrifft, kümmert und der Mann überhaupt nichts dazu beisteuert.
So ein Mann hätte sehr schnell keine Frau mehr.

Bei meinem Exmann kam ja noch hinzu, dass er schon seit 10 Jahren in Europa gelebt und gearbeitet hatte, die Sprache beherrschte und davon auszugehen war, dass er wußte, dass das Leben in Deutschland nicht so abläuft wie in Ägypten.
Dazu kommt noch, dass das ganze schon vor 12 Jahren geschah, damals war Bezness noch weitgehend unbekannt.

Ich habe auch 2 Jahre mit meinem Exmann in Ägypten gelebt und da lief es genau umgekehrt. Da hat er das Geld verdient und nicht den ganzen Tag verschlafen. Auch um alles andere hat er sich gekümmert.
Noch heute bekomme ich zu hören, wie viel Geld er doch damals für Pampers und Milch ausgegeben hat

Ich gebe Dir Recht, man muß sehr viel Aufklärungsarbeit leisten.
Auch ich verstehe heute oft nicht, warum so viele Frauen trotz der Warnungen und Aufklärungen so "beratungsresistent " sind.
Aber damals gab es so etwas nicht und ich habe wirklich geglaubt, dass ich ein Einzelfall war. Ich habe meinen Mann auch nicht in einem typischen Touristenort wie Hurghada o.ä. kennengelernt. Ich habe damals keine andere europäische Frau gekannt, die mit einem Ägypter verheiratet war, auch während meiner Zeit in Kairo nicht. Es gab noch kein Internet dort.

Tabiba

Bist Du ein Opfer von Bezness?

[deluxy neu]

Hallo,
auch ich möchte noch hinzufügen das ich meinen beznesser nicht im ausland kennegelernt habe sondern in D.
selbstverständlich von anfang an unter vorspiegelung falscher tatsachen und gefälschter dokumente.

ich habe mich auch informiert.gott sei dank gibt es ja auch hier das forum-ABER die wirklichen bekannten fälle so schien es mir und scheint es mir auch laufen unter "der arabischen welt".
mein beznesser kommt aus indien-heute weiss ich überhaupt was Bezness ist und das das herkunftsland wenig rolle spielt.
nicht mal die armut dort-denn die ist ja relativ.aber der verdiente euro ist eben im heimatland ungefähr eine null mehr wert.

Für mich war und ist es zum teil noch schwierig zu erkennen was da abläuft.

und trotz meiner schlechten erfahrungen-den frauen und männern die mit ihrem ausländischen partner glücklich sind denen sei es von herzen und auch von gesetz wegen gegönnt.
soweit es ging habe ich mich auch nach den sitten erkundigt wenn sich in indien ein paar trennt.
in der regel wird frau MIT kind verstossen,ganz besonders wenn kind ein mädchen ist.
in der region woher mein partner kommt(bitte entschuldigt mein schlechtes deutsch-bin immer noch deutsche aber sehr müde*ironiaus*),
gibt es inzwischen einen männerüberschuss im heiratsfähigen alter da weibliche föten gezielt abgetrieben werden.
finanziell wird eine getrennte frau und die kinder sicher nicht weiterverhalten.

ich hatte früher auch eine andere einstellung zu scheinehen-im gegenseitigen einverständniss,verstand da eher die menschen die aus ihren ländern flüchteten und war sehr tolerant.
selbst habe ich meine kindheit dort verbracht-meine eltern waren dort entwicklungshelfer.
so hätte ich es früher sicher nicht ausgeschlossen mit in seine heimat zu gehen(vom grundsatz her eben)also das hätte mich nicht abgehalten.


als ich den beznesser kennengelernt habe war ich ungebunden und habe auch niemanden im stich gelassen wegen ihm.

ich habe ihn sicher mehr ab und durchgescheckt wie einen deutschen partner(die sind alle auch ncht unbedingt die besseren menschen,ABER da ist eben eine ganz andere motivation dahinter)
und es als positives zeichen gewertet das er das über sich ergehen liess.
dann habe ich mich entschlossen ihm zu vertrauen.
denn auch nach offenbarung seiner wirklichen situation konnte ich menschlich nachvollziehen das er mir das nicht gleich alles offengelgt hat.
der staat sieht das ja übrigens genauso-was man bei den ganzen abgelehnten asylanträgen sieht.
die warnenden stimmen bei manchen ämtern die haben mich verwirrt.
leider aber hielt ich mich zu der zeit in einer ausländerfeindlichen region deutschlands auf und über die konsequenzen aufgeklärt hatte mich dann doch niemand.
entführungsfälle bekannt waren mir auch nicht-wenn man in anderen europäischen ländern nachschaut sieht man allerdings das das sehr häufig vorkommt.(entführungen nach indien)
ja und ausserdem war meiner eben anders.anders wie seine kumpels-das gleiche lied kennt ja hier jeder.
das familie dort anders definiert wird wurde mir klar als ich dann mal die neuesten errungenschaften seiner familie auf fotos bewundern durfte.
neues auto ,roller ect.
ich keine unterhaltszahlungen erhalten bis dahin-kein auto-ne wo kommen wir denn hin.
der staat soll zahlen sagte meiner(da waren wir schon getrennt.)

vielleicht habe ich die falschen fragen mir gestellt als wir uns kennelernten.
vielleicht hätte ich erstmal das politische klima anschauen sollen,erahnen das mein kind dann unter der kinschaftsrechtsreform zu leiden hat.
und klar-ganz klar-wenn ich gewusst hätte das ich da zum geschäftspartner gemacht werden soll-hätte ichs gelassen,gelle.
nun ist mein kind dran-ich möchte nicht wissen wie es mal in ihr aussieht wenn sie das ganze versteht.
ausgebeutet,unerwünscht,einen inneren teil vernichtet?
vielleicht sollte man hier eher das risiko eingehen einen solchen vater zurück in die wüste zu schicken ,als zu erlauben mit seinem verhalten weiterzumachen.

deluxy

[Ute H.]

ich wünsche Moppel, dass er sich einmal unsterblich in eine ausländische Frau verliebt und dann in der gleichen Zwickmühle steckt, wie die ganzen Frauen, die Bezness-Opfer wurden, auch.
Dass er in der Frau, das glaubt gefunden zu haben, was er gesucht hat. Dass dann das verliebte Herz ständig aussichtslose Dialoge über das FÜR und WIDER führt.
Und dass er sich dann (,wenn auch vielleicht das erste Mal in seinem Leben) für das Herz und die Liebe entscheidet. Obwohl er weiß, dass es nicht einfach werden wird.
Und obwohl immer ein Quäntchen Unsicherheit mitschwingt, weil ja seine Frau aus einem ärmeren Land kommt und ihm bewußt ist, dass alles nur Fassade sein kann.
Er dann der Liebe eine Chance gibt, weil ihn das Verhalten seiner Frau nicht zweifeln lässt. Dass er dann alles tut, dass sich seine Frau in dem fremden Land wohlfühlt und mit ihr eine gemeisame Zukunft aufbauen möchte. Er tut dies, weil er seine Frau liebt, ihr vertraut.
Und weil sie (anscheinend) das gleiche fühlt, denkt er nie daran, an seiner geliebten Frau zu zweifeln.

Und weil seine Frau wirklich gut schauspielert bemerkt er nicht, dass alles nur Berechnung ist. Nie im Leben hätte er geglaubt, dass es so skrupellose, gewissenlose und unfaire Menschen gibt.

Er wird dann am eigenen Leib erfahren, dass er nur benutzt wurde.
Dass alles eine große Lüge war und er jetzt mit den ganzen Problemen zu kämpfen hat.
Aber das Schlimmste ist, um das Kind zu kämpfen, damit es nicht ins Heimatland der Frau gebracht wird, um dort bei Verwandten in mehr oder weniger Armut zu leben (Erziehung ungewiss / Erziehungsmethoden zweifelhaft), weil die Frau sich schon wieder nach einer neuen lukrativen Quelle umsieht oder einfach nur das freie Leben genießen will.

...und dann muss er sich noch vorwerfen lassen, er hätte seine Frau doch bloß auf Herz und Nieren überprüfen (lassen) müssen. Sich vorab mit den ganzen Gesetzen und Gepflogenheiten hier und im Heimatland der Frau auseinandersetzen müssen, und bzgl. der Kinder es doch okay ist, wenn das entsprechende 'ausländische Modell' praktiziert wird etc... und selbst schuld:
Er sei doch naiv gewesen.
Das Ende dieser Liebe wäre absehbar gewesen.
Die Beweggründe für die Ehe aus Sicht seiner Frau hätten klar auf der Hand gelegen.
Und er dann noch als Sextourist hingestellt wird.

Aber das wird Moppel nie und nimmer passieren.
Dazu ist er viel zu informiert - und vertraut niemandem außer sich selbst.

Noch eines zumThema:
Die Männer sind bewußt nach D gekommen. Und dann haben sie gefälligst auch die Gesetze/Kultur hier zu akzeptieren.
Das Herumeiern, um sich von jedem Land das Beste (die eigenen Rechte) zu ergattern, die Pflichten aber nirgends zu erfüllen, das ist eine Facette der Bezzies. Ein Bezzie-Vater hat zu akzeptieren, dass 'sein' Kind halb deutsch, halb tunesisch ist. Dass es in D geboren wurde und hier aufwächst, und somit in der dt. Kultur zu Hause ist. Er hat zu akzeptieren, dass deutsche Gesetze gelten, wenn das Kind in D lebt/leben will. Und er hat zu akzeptieren, dass wir Frauen dafür kämpfen!!!
(Wenn sie tunesische Kinder möchten, müssen sie eben die in TN mit einer tn. Frau zeugen. Und nicht mit uns.)

Ich bin der Meinung, dass die Männer zwar ihre Kinder lieben (,wenn sie mal gerade Zeit dazu haben), den Kindern aber keine Werte vermitteln können (,denn die haben sie ja selbst nicht) und nicht nach unseren Maßstäben erziehen können (da fehlt die Geduld. Und wenn das Kind nicht spurt, dann gibt es halt eine Backpfeife).
Keine Mutter würde ihr geliebtes Kind (auch wenn der Vater Bezzie ist) kampflos in eine ungewissen Zukunft gehen lassen. Für die Mutter ist das Kind ihr ein und alles. Für die Bezzies sind es Druckmittel, die sie 'lieben', solange die Kinder nett und lieb sind. Von denen sie aber nichts mehr wissen wollen, wenn sie älter und auch mal kritisch und rebellisch werden.

Alles andere wurde bereits ausführlich geschrieben.

[Moppel]

Hallo Tabiba

Hallo Moppel, Du hast geschrieben, das meine Darstellung unserer Ehe genau dem arabischen Alltag entspricht.
Das stimmt aber überhaupt nicht, bis auf die Tatsache, dass sich in arabischen Ländern vor allem die Frauen um Haushalt und Familie kümmern.

Mehr meinte ich auch nicht

Aber in diesen Ländern sind es die Männer, die das Geld für den Lebensunterhalt verdienen und nicht die Frauen. Diese dürfen, auch wenn sie arbeiten, ihr Geld behalten. Außerdem kümmern sich in arabischen Ländern die Männer um alles, was außerhalb des Hauses zu erledigen ist.

Ist mir bekannt.

In arabischen Ländern ist es eben nicht normal, dass die Frau arbeitet, alles allein finanziert, sich um alles was das tägliche Leben betrifft, kümmert und der Mann überhaupt nichts dazu beisteuert.
So ein Mann hätte sehr schnell keine Frau mehr.

Da bin ich mit Dir einer Meinung. Die arabischen Frauen setzten ihre Ansprüche und Forderungen auch durch. Mann weiss das, und er würde in der Öffentlichkeit auch sein Gesicht verlieren wenn er sich nicht kümmern würde. Im übrigen (ich erzähle da nicht neues) bewegen sich beide im gleiche Rechtssystem (Islam) der die Pflichten und Rechte klar regelt. Betrug und Lüge an der arabischen Frau werden sanktioniert, ist sie dagegen eine Ungläubige (Nichtmuslima) dann sieht die Sache schon etwas anders aus.

Bei meinem Exmann kam ja noch hinzu, dass er schon seit 10 Jahren in Europa gelebt und gearbeitet hatte, die Sprache beherrschte und davon auszugehen war, dass er wußte, dass das Leben in Deutschland nicht so abläuft wie in Ägypten.
Dazu kommt noch, dass das ganze schon vor 12 Jahren geschah, damals war Bezness noch weitgehend unbekannt.

Was bei den Burschen nun mal leider keine Garantie für Erkenntnisgewinn ist.

Ich habe auch 2 Jahre mit meinem Exmann in Ägypten gelebt und da lief es genau umgekehrt. Da hat er das Geld verdient und nicht den ganzen Tag verschlafen. Auch um alles andere hat er sich gekümmert.
Noch heute bekomme ich zu hören, wie viel Geld er doch damals für Pampers und Milch ausgegeben hat

Er hätte eben sehr dumm dagestanden wenn er sich genau so wie in Deutschland benommen hätte. Soziale Kontrolle ist ein sehr mächtiges Werkzeug, in Deutschland war er niemandem verpflichtet, dort konnte er die Sau rauslassen. Auf Deine Kosten versteht sich....

Ich gebe Dir Recht, man muß sehr viel Aufklärungsarbeit leisten.
Auch ich verstehe heute oft nicht, warum so viele Frauen trotz der Warnungen und Aufklärungen so "beratungsresistent " sind.
Aber damals gab es so etwas nicht und ich habe wirklich geglaubt, dass ich ein Einzelfall war. Ich habe meinen Mann auch nicht in einem typischen Touristenort wie Hurghada o.ä. kennengelernt. Ich habe damals keine andere europäische Frau gekannt, die mit einem Ägypter verheiratet war, auch während meiner Zeit in Kairo nicht. Es gab noch kein Internet dort.

Aufklärung ist tatsächlich der Schlüssel.
Viele der Frauen werden auch deshalb Opfer, weil ihnen der Bezug zur eigenen (europäischen) Kultur fast komplett abhanden gekommen ist und wer keine Wurzeln hat, den haut der kleinste Windstoß aus den Latschen.
Die Beznesser haben sehr feste kulturelle Wurzeln und sind in einem komplett anderem Wertesystem zu Hause, was sie zu sehr gefährlichen Gegnern macht.

...

Bist Du ein Opfer von Bezness?

Nein. Aber ich habe eine Bekannte, die sehr wahrscheinlich das nächste Opfer sein wird. Bei ihr ist wohl bereits Hopfen und Malz verloren , und mir geht es in der Hauptsache darum ihre Freundinnen zu sensibilisieren. Eine reicht.

Gruss
Rene

[diggimon100]

wenn ich sehe, was sich diese Frauen alles in Ägypten von ihrem Habibi gefallen lassen, frage ich mich immer wieder: Wenn sie den deutschen Männern soviel Freiraum lassen würden, hätte sie an jedem Finger zehn deutsche Männer.
Viele dieser jungen Mädchen sind gut ausgebildet und sind intelligent.
Ich fahre jetzt schon seid 20 Jahren nach Ägypten, haben eine Wohnung da mit meiem Mann und sind jetzt mehrere Monate da, weil wir Rentner sind.
Die Ägypter wissen ganz genau, dass sie mit einem Kind die größte Möglichkeit haben nach Deutschland zu kommen.
Bei der Deutschen Botschaft stehen sie täglich Schlange mit Baby unterm Arm, 7000 wollen jährlich nach Deutschland.
obwohlviele auch mit Russinen zusammen sind, nach Russland will keiner.
Jeder glaubt:"mein Ägypter ist anders, der ist nicht so", der liebt mich wirklich.
Eine Europäerin ist die einzige Chance aus der Armut heraus zu kommen.
Was in dem Forum 1001 Geschichten steht ist leider alles richtig.
Meine Tochter war selbst in Ägypten mit einem Ägypter verheiratet, ist dann nach 6 Jahren mit ihrem 2jährigen Sohn geflohen.
Wurde jahrelang verfolgt, mußte ihr Identität ständig ändern.
Jetzt ist der Sohn 18 und lebt freiwillig seid 5 jahren bei seinem Vater und wir haben guten Kontakt und sehen uns sehr oft, auch mit der Familie läuft alles bestens.
Nur eins sollte man nie vergessen, man bleibt bei aller Herzlichkeit immer eine Europäerin und wird niemals richtig dazu gehören.
Das hat auch mit dem Glauben zu tun, den wir akzeptieren können, aber niemals verstehen.
Nur wer da geboren ist, versteht den Islam.

[Anaba]

Liebe didiggimon,

willkommen im Nanem des Teams 1001 Geschichte.

Wir wünschen einen guten Austausch.

[Moppel]

Hallo Bockiger Esel

ich wünsche Moppel, dass er sich einmal unsterblich in eine ausländische Frau verliebt und dann in der gleichen Zwickmühle steckt, wie die ganzen Frauen, die Bezness-Opfer wurden, auch.

Ist eher unwahrscheinlci, aber ich schiesse nichts aus.

Dass er in der Frau, das glaubt gefunden zu haben, was er gesucht hat. Dass dann das verliebte Herz ständig aussichtslose Dialoge über das FÜR und WIDER führt.

Ist mir schon passiert, nur waren das deutsche Frauen.

Und dass er sich dann (,wenn auch vielleicht das erste Mal in seinem Leben) für das Herz und die Liebe entscheidet. Obwohl er weiß, dass es nicht einfach werden wird.

Das habe ich bereits hinter mir und es war wirklich nicht einfach.

Und obwohl immer ein Quäntchen Unsicherheit mitschwingt, weil ja seine Frau aus einem ärmeren Land kommt und ihm bewußt ist, dass alles nur Fassade sein kann.

Aus einem ärmeren Land kam sie nicht, die Unsicherheit mit der Fassade war trotzdem da.

Er dann der Liebe eine Chance gibt, weil ihn das Verhalten seiner Frau nicht zweifeln lässt. Dass er dann alles tut, dass sich seine Frau in dem fremden Land wohlfühlt und mit ihr eine gemeisame Zukunft aufbauen möchte. Er tut dies, weil er seine Frau liebt, ihr vertraut.
Und weil sie (anscheinend) das gleiche fühlt, denkt er nie daran, an seiner geliebten Frau zu zweifeln.

Bis auf das fremde Land habe ich alles haarklein so durch wie Du es beschreibst.

Und weil seine Frau wirklich gut schauspielert bemerkt er nicht, dass alles nur Berechnung ist. Nie im Leben hätte er geglaubt, dass es so skrupellose, gewissenlose und unfaire Menschen gibt.

Sie schauspielerte zwar nicht, skrupellos und unfair wurde sie in dem Moment an dem Sie mich satt hatte.
Btw. Berechnenden Frauen begegnet Mann häufiger.

Er wird dann am eigenen Leib erfahren, dass er nur benutzt wurde.

Das tut in der Seele weh, da hat sie ganze Arbeit geleistet.

Dass alles eine große Lüge war und er jetzt mit den ganzen Problemen zu kämpfen hat.
Aber das Schlimmste ist, um das Kind zu kämpfen, damit es nicht ins Heimatland der Frau gebracht wird, um dort bei Verwandten in mehr oder weniger Armut zu leben (Erziehung ungewiss / Erziehungsmethoden zweifelhaft), weil die Frau sich schon wieder nach einer neuen lukrativen Quelle umsieht oder einfach nur das freie Leben genießen will.

Wenn sich Frau mit dem gemeinsamen Kind aus dem Staub macht, dann ist Mann in Deutschland maximal angeschmiert.

...und dann muss er sich noch vorwerfen lassen, er hätte seine Frau doch bloß auf Herz und Nieren überprüfen (lassen) müssen. Sich vorab mit den ganzen Gesetzen und Gepflogenheiten hier und im Heimatland der Frau auseinandersetzen müssen, und bzgl. der Kinder es doch okay ist, wenn das entsprechende 'ausländische Modell' praktiziert wird etc... und selbst schuld:
Er sei doch naiv gewesen.
Das Ende dieser Liebe wäre absehbar gewesen.
Die Beweggründe für die Ehe aus Sicht seiner Frau hätten klar auf der Hand gelegen.
Und er dann noch als Sextourist hingestellt wird.

Für Mann gilt tatsächlich "selber schuld" und zwar ohne wenn und aber.
Immer garniert mit dem unterschwelligem Vorwurf "Wieder mal mit dem Schw**z gedacht", die einzige Hilfe die er bekommt ist das ihm das Amt den fälligen Unterhalt ausrechnet, egal wie oft oder gar nicht, er das Kleine sieht.

Aber das wird Moppel nie und nimmer passieren.
Dazu ist er viel zu informiert - und vertraut niemandem außer sich selbst.

Ausser beim vertrauen liegst Du komplett daneben.

Noch eines zumThema:
Die Männer sind bewußt nach D gekommen. Und dann haben sie gefälligst auch die Gesetze/Kultur hier zu akzeptieren.

Das ist Deine Sicht der Dinge und gleichzeitig Dein grösster Irrtum. Sie werden die hier geltenden Gesetzte niemals akzeptieren, das verbietet ihnen schon mal der Islam und der deutsche Staat macht es ihnen sehr einfach.

Das Herumeiern, um sich von jedem Land das Beste (die eigenen Rechte) zu ergattern, die Pflichten aber nirgends zu erfüllen, das ist eine Facette der Bezzies. Ein Bezzie-Vater hat zu akzeptieren, dass 'sein' Kind halb deutsch, halb tunesisch ist. Dass es in D geboren wurde und hier aufwächst, und somit in der dt. Kultur zu Hause ist. Er hat zu akzeptieren, dass deutsche Gesetze gelten, wenn das Kind in D lebt/leben will. Und er hat zu akzeptieren, dass wir Frauen dafür kämpfen!!!
(Wenn sie tunesische Kinder möchten, müssen sie eben die in TN mit einer tn. Frau zeugen. Und nicht mit uns.)

Und Du hast zu akzeptieren das das Kind halb tunesisch ist und auch tunesische Väter für ihre Kinder kämpfen.
Btw. Wenn sie nur Kinder mit Tunesierinnen haben wollten, dann würden sie das auch tun. Nur ist der Preis dafür bei den Tunesischen Frauen einfach höher. Etwas freundlicher formuliert. Die Messlatte liegt bei den Tunesierinnen einfach höher.

Ich bin der Meinung, dass die Männer zwar ihre Kinder lieben (,wenn sie mal gerade Zeit dazu haben), den Kindern aber keine Werte vermitteln können (,denn die haben sie ja selbst nicht) und nicht nach unseren Maßstäben erziehen können (da fehlt die Geduld. Und wenn das Kind nicht spurt, dann gibt es halt eine Backpfeife).

Sie können sehr wohl Werte vermitteln, Geduld haben sie auch, und unsere Maßstäbe sind nicht die ihren

Keine Mutter würde ihr geliebtes Kind (auch wenn der Vater Bezzie ist) kampflos in eine ungewissen Zukunft gehen lassen. Für die Mutter ist das Kind ihr ein und alles. Für die Bezzies sind es Druckmittel, die sie 'lieben', solange die Kinder nett und lieb sind. Von denen sie aber nichts mehr wissen wollen, wenn sie älter und auch mal kritisch und rebellisch werden.

Das gilt auch für Väter und sei dir gewiss. Der Vater deines Kindes wird noch bei Dir anklopfen und zwar genau aus den Gründen die du gegen ihn aufgeführt hast.

Gruss
Rene

[Ute H.]

und ich kämpfe trotzdem!

[Arabella]

Hallo diggimon 100,
mich würde mal brennend interessieren, wie deine Tochter ihre Identität gewechselt hat. LG Arabella

[Ute H.]

So, ich melde mich mal wieder zu Wort.

offensichtlich habe ich keine Chance, mich gegen das Cochemer Modell zu wehren.

Von der Richterin habe ich mir durch die Blume anhören müssen, dass ich selbst schuld sei, einen solchen Mann geheiratet zu haben und dann auch noch ein Kind bekommen zu haben. Seine Vorgeschichte und die laufenden Anzeigen waren bei der Entscheidung um das Sorgerecht völlig ausgeblendet. Den Drogenkonsum hat er vor Gericht zugegeben als es um ein Drogenscreening ging (, das ich auch noch hätte bzahlen müssen ) - allerdings mit dem Nachsatz, dass er nur gekifft hätte, weil er seinen Sohn so lange nicht gesehen hat (welche Entschuldigung hat er denn parat, für seine Kifferei vor der Geburt. Oder bevor wir uns kennengelernt haben... ach so ja, vermutlich die schwere Kindheit ). Die Richterin sah nicht mehr positiven Gründe für mich ihn!. Ich wäre bald von Stuhl gefallen. Das war für mich ein Schlag ins Gesicht!
Ich, die geschädigt wurde (= Opfer) werde auf die gleiche Stufe wie der Täter gestellt. Das ist also unser Rechtstaat...
Aber so ist das in Deutschland. Die Opfer haben Pech gehabt und sind sogar selbst dran schuld. Und die Täter werden geschützt und verhätschelt; bekommen eine Chance nach der anderen.

Und es ist ein Unding, dass die AB keine Handhabe hat, obwohl er beim Einreisevisum falsche Angaben bzgl. Strafen (offensichtlich ist noch ein Verfahren in TN anhängig... und zwar schon seit 2004) gemacht hat. Kann das sein?
Bin mal gespannt wann meine Anzeige die Anzeige meiner Mutter und der anderen Zeugen verhandelt wird. Oder ob unsere tollen Gericht das Verfahren einfach einstellen. Das wäre ja der Hohn hoch drei!

Der betreute Umgang ist für mich und das Kind (jetzt 1 Jahr) sehr anstrengend. Bisher konnte ich den Raum noch nicht verlassen (, denn eigentlich darf ich bei diesem Umgang nicht dabei sein). Von 1 Stunde Umgang, schreit das Kind bisher mindestens 30 Minuten... aber das ist offenbar gut für's Kind. Abends und in der nacht hat der Kleine Schlafprobleme und am Folgetag ist er noch ganz durch den Wind und schreit sofort los, wenn er mich nicht mehr sieht. Dies habe ich dem Jugendamt auf Nachfrage geschildert, bekam dann aber die lapidare Antwort, dass das Kind den Vater eben seit 02-2009 nicht mehr gesehen hat.

Ich muss ja mit meinen Infos an die verschiedenen Stellen immer schon mit den Formulierungen aufpassen, sonst wird mir noch etwas negativ ausgelegt. Aber er darf weiterhin fröhlich vor sich hinkiffen. Das ist offenbar okay und für die verantwortlichen Stellen kein Problem

[Ute H.]

Die Richterin sah nicht mehr positiven Gründe für mich als für ihn!.

sorry

[gringa]

Hallo Eselchen,

lass dich von niemanden niedermachen, kämpfe weiter für dein Kind und für dich !!!!
Du weisst doch, wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren
( Rosa Luxemburg)

Liebes, ich wünsche dir von ganzem Herzen alle Kraft der Welt die du dafür brauchst...
Lass dich nicht unterkriegen.


Gringa

[Imene]

Das Staatsbürger-Recht müsste Kinder mit einem ausländischem Elternteil generell von der deutschen Staatsbürgerschaft ausschliessen, so das das Kleine automatisch die Staatsbürgerschaft des ausländischen Elternteil hat.

Das wird Gott sei Dank nie passieren.
Wenn man hier mal weiter spinnt, was wäre bei einer Scheidung ?

b) Frau/Mann (Deutsch zBsp.) überlegt sich sehr genau mit wem er/sie in die Kiste steigt.
Denn er/sie müssten dann dem ausländischen Partner in dessen Heimatland folgen.

Diese Gedanken finde ich schon sehr daneben.

Diese Gedanken sind nicht nur daneben, sondern rassistisch. Deutsch darf in Zukunft also nur noch das Kind sein, das reinen Blutes ist und wer sich als Deutscher in einen Ausländer oder eine Ausländerin verliebt, verwirkt das Recht, in Deutschland zu leben...das gab es in Deutschland vor über 70 Jahren ja irgendwie schon einmal.

Lieber bockiger Esel,

ich wünsche Dir viel Kraft, für das Wohl des Kindes zu kämpfen.

Liebe Grüße
Imene

[Moppel]

Hallo
@ BockigerEsel (Zitat gekürzt)
.....

Von der Richterin habe ich mir durch die Blume anhören müssen, dass ich selbst schuld sei, einen solchen Mann geheiratet zu haben und dann auch noch ein Kind bekommen zu haben.

...
Das ist in der Tat der Grund für deine Schwierigkeiten. Und was den Rest (Ignoranz von Gericht/Jugendamt zum maximalen Nachteil für dich) betrifft, so bist du nicht allein mit der Erkenntnis das deine Rechte als Einheimische/r für die Justiz/Jugendamt nicht besonders von Belang sind.
Einen Trost gibt es für dich.
Als Frau mit Kind hast du Zugang zum Sozialsystem (dein EX durch Deine Hilfe im übrigen auch, er muss dazu nur nicht arbeiten gehen), wäre ich an Deiner Stelle gäbe es null Rücksicht.

@ Emine
Bevor Du weiter jeden und jede als Rassisten hinstellst, so sei dir geraten das Du Deinen Horizont im Fall des Staatsbürgerschafts-Rechtes etwas erweiterst.
Deutschland hat in dem Fall nun mal das Abstammungs-Prinzip und obendrein eine sehr liberale Handhabung desselben. In allen anderen klassischen Einwanderer-Ländern (Neuseeland/Australien/Kanada/USA) herrschen wesentlich striktere Regeln und sie behalten sich auch das Recht vor jeden wieder raus zu schmeissen der glaubt sie brechen zu können.
Die Länder des persischen Golfes, dulden generell keine Einwanderung. Deiner Definition nach müssten das alles Rassisten sein.
Btw. War Algerien nicht das Land was erst vor wenigen Jahren knapp einem Bürgerkrieg (die Islamisten der FIS stellten die Machtfrage) entgangen ist?
Religionsfreiheit auf algerisch
http://www.portesouvertes.ch/details.ph ... r=AND&sid=
Gruss
Rene

[Chahbani]

Ich schließe diesen Thread zunächst bis morgen.