Was eine BiNaKi Mutter antworten soll

Gibt es Probleme in der Erziehung? Droht Kindesentzug oder -entführung? Wie kann man sich davor schützen? Hier könnt Ihr Euch austauschen!

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Frei
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Was eine BiNaKi Mutter antworten soll

Beitrag von Frei » 04.05.2009, 15:06

Hallo an alle Frauen und überalle an alle Mutter von Bi-Nationalen Kinder.

Also: unsere Fälle zeigen, vozu das finanzielle Bezness führt. Je mehr 'die Geschichte' weitergeht, desto mehrere Leute 'im Spiel' verwickelt sind.

Da wissen wir dass unsere 'Prinze/Könige' professionelle Lüger sind, und dass unsere Gesellschaft auf 'Multikulturalismus' (so zu sagen) leidet, die Frage ist:

wie kann eine Frau bestätigen/prüfen, dass 'der Kindsvater' es WIRKLICH (mit uns) 'nicht ernst' meinte, dass di Beziehung WIRKLICH nichts ehrlich und vertraubar ist, dass wir und unsere Kinder WIRKLICH in einem unsicherem Zustand leben,

dass es WIRKLICH besser ist (war), aus der Beziehung zu treten?

Aljazira
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Beitrag von Aljazira » 04.05.2009, 17:49

Meiner Meinung nach gibt es daruf keine "messbare"
oder allgemeine Antwort.

Beziehungen funktionieren nun mal nicht,
wenn es Leidensdruck gibt.
Das gilt für Bezness und alle andere Beziehungen.

Und wenn Leidensdruck auf einer Seite da ist,
dann ist es immer richtig eine Verbesserung
(in den meisten Fällen dann bewirkt durch
die Trennung) herbeizuführen.

Wie soll man in so einer Konstellation von
"wirklich nicht ernst" gemeint reden?
Klar hat er es ernst gemeint, mit Geld abzocken
und Aufenthalt!!! Das ist eben der Unterschied.
Und sich davon zu lösen, das zu erkennen,
das kann doch nur richtig sein!!!!


Wobei mich mal interessiert, wie die Mütter das hier
handhaben? Das Kind ist ja eben ein Teil dieser
Kultur von der man meist nach so einem Erlebnis
nix wissen möchte.
Wie geht ihr mit dem Thema gegenüber Euren Kids um?
Stell ich mir echt schwer vor, da ja das, was man über
alles liebt einen Teil von dem beinhaltet was man
am meisten "hasst".
Wie vermittelt ihr den Kids ihre "zweite Hälfte"?

Frei
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Beitrag von Frei » 04.05.2009, 18:36

Hallo AlJazira, danke für die Antwort.

Die Frage ist (, die die Leute mir stellen): 'wie kannst du prüfen, dass er wirklich nur an Geld interessiert war?'

Für das Kind, ich denke dass ein Mensch kann ohne Zweifel Menschenrechte folgen, Frauen und Kinderrechte lernen und respektieren, und braucht wirklich nicht andere 'Gedanke' zu schatzen oder (schlimmer) respektieren.

Ethik ist auch sehr wichtig, und nichts, das mit Lüge oder Hass-gegen-Jude, und Hass-gegen-den-Westen, ... zu tun hat, hat etwas mit Ethik zu tun. Das heisst: man braucht nicht zum Lernen, etwas solches 'zu schätzen'.

Demokratie und die Trennung zwischen 'Staat und Kirche (Moschee)' ist auch sehr wichtig, und ich wirklich denke, dass mein Kind nicht lernen soll/muss etwas anders zu schätzen, oder glauben, dass es ein Totalitarismus schätzen (oder folgen!) muss, weil er 'ein teil seiner Würzel' (?) ist.

Ich möchte eine riesige Unterschied zwischen Leib und Geist unterstreichen: der leibliche Vater hat etwas (schönes!) leibliches gegeben, anderfalls er hat nur und einfach genommen (ohne Skrupel). Am geistigen Niveau, hat mein Kind unglücklicherweise keinen Vater, der sich um das Kind kümmern, und der das Gute (der Mutter und) des Kinds will.

Also: ein geistiger Vater, hat mein Kind regelmässig nicht (vielleicht ein Psychologe könntet ein geistiger Vater sein, wenn das Kind etwas 'mehr' -und gutes- bräuchte).

Ich hoffe, dass die Antwort 'stimmt'. Einen sonnigen Abend. Frei.

Aljazira
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Beitrag von Aljazira » 04.05.2009, 19:09

Frei hat geschrieben: Die Frage ist (, die die Leute mir stellen): 'wie kannst du prüfen, dass er wirklich nur an Geld interessiert war?'
Nun ja, an den Tatsachen zum Beispiel.
Ich habe Deine Geschichte grad nicht "parat",
aber gibt es nicht unzählige Beispiele dafür,
wie die Männer den Frauen das Geld aus der
Tasche gezogen haben?

Und wenn es nicht das Geld ist, ist es doch
ganz viel anderes was Dir in der Beziehung
genommen wurde.
Da braucht man nix prüfen :)

Klar ist es nicht "nur" das Geld, aber alles
andere doch auch. Und das ist immer individuell,
darauf gibt es keine ultimative Antwort!

Frag Dein Umfeld doch mal, woran Sie denn
festmachen, wieso eine Beziehung bei ihnen
nicht geklappt hat. Und dann frag mal, ob sie sich da
wirklich sicher sind.... So ein Quatsch :)



Bei der Kinder-Vater-Story...
Jedes Kind wird irgendwann seine Wurzeln
"erforschen" wollen. Da muss man doch irgendwie
die Kurve kriegen, nicht alles was mit dem
Kulturkreis zu tun hat, abzulehnen oder zu verteufeln
(also dem Kind gegenüber!).
Ich hoffe Du verstehst, was ich meine.
Ist das nicht schwierig?
Ist ja vielleicht noch einen Zacken schärfer als
bei "normalen" Scheidungsgeschichten.
Ich stelle mir das eben ein wenig wie bei Adoptivkindern
aus dem Ausland vor.
Dort spielen die Wurzeln ja auch eine Rolle.
Natürlich in einem anderen Kontext, aber ich glaube
es ist ja eher die Ausnahme, dass die Väter sich
überhaupt noch blicken lassen?!

Zur Ergänzung noch:
Mich interessiert das wirklich,
wie Mütter damit umgehen.
Meine Mutter hat mich alleine großgezogen
und eigentlich nie wirklich die fiesen Dinge meines
Vaters erzählt (Zuhälter, Schläger, Drogen).
Sie hat da echt versucht neutral zu sein und das rechne
ich ihr schon an (erfahren habe ich die ganzen
Storys erst von Verwandten, nachdem meine Mutter
verstorben war). Natürlich hat sie auch mal über ihn
gemeckert oder geflucht aber im großen und
ganzen war es eine recht neutrale Stimmung,
sie hat das mit sich selbst ausgemacht.

Meiner Meinung nach ist dadurch das Thema nie so ein
"Problem" geworden. Er ist mir eben relativ egal.

desertrose
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Registriert: 31.03.2008, 10:18

Re: Was eine BiNaKi Mutter antworten soll

Beitrag von desertrose » 04.05.2009, 21:00

Frei hat geschrieben:Hallo an alle Frauen und überalle an alle Mutter von Bi-Nationalen Kinder.


wie kann eine Frau bestätigen/prüfen, dass 'der Kindsvater' es WIRKLICH (mit uns) 'nicht ernst' meinte, dass di Beziehung WIRKLICH nichts ehrlich und vertraubar ist, dass wir und unsere Kinder WIRKLICH in einem unsicherem Zustand leben,

dass es WIRKLICH besser ist (war), aus der Beziehung zu treten?
liebe frei,

es ist doch ganz einfach zu erkennen wenn man selbst erhlich zu sich ist.

sein verhalten zeigt ob es liebe ist oder nicht und zwar nicht wie bei mir 2 jahre sondern immer, als ich im 3 monat schwanger war, änderte sich sein verhalten damit ganz klar, ein mann der dich liebt, behandelt dich icht so. also habe ich mich getrennt, und nach der trennung habe ich erst die wahrheit erfahren die ich die 9 monate in der schwangerschaft vermutet habe.

liebe zeichnet sich bei mir nicht ducht worte sondern taten :wink:

viele kennen oder spüren die wahrheit oder die lügen, es ist aber viel leichter sie zu verdrängen oder sich selbst anzulügen.

schade für die kinder die in so einer beziehung leben müssen, manche mit gewalt nd angst.

meiner tochter hat es nie geschadet ohne ihren vater aufzuwachsen, sie sieht ihn und das ist für so ein bezi schon mehr als es sein dürfte.
Liebe grüße Desertrose
_________________
Gemeinsam sind wir stark!

desertrose
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Beitrag von desertrose » 04.05.2009, 21:13

Aljazira hat geschrieben:
Wobei mich mal interessiert, wie die Mütter das hier
handhaben? Das Kind ist ja eben ein Teil dieser
Kultur von der man meist nach so einem Erlebnis
nix wissen möchte.
Wie geht ihr mit dem Thema gegenüber Euren Kids um?
Stell ich mir echt schwer vor, da ja das, was man über
alles liebt einen Teil von dem beinhaltet was man
am meisten "hasst".
Wie vermittelt ihr den Kids ihre "zweite Hälfte"?
ich handhabe es so.

ich bin alleinerziehend, das wort sagt es schon, ich erzieh mein kind spanisch deutsch, das der vater ägypter ist, geht mich und mein kind nichts an, sie sieht den vater mii mit als begleiterten umgang, wenn er ihr nichts von sich vermitelt ist er selbst schuld wobei ich am anfang sehr viel zurückgesteckt habe wie zum beispiel, ich habe meinem kind kein schweinefleisch gegeben aus respekt zu seine religion, als er anfing sie zu schlagen und ich es ihm verbot aber er weiter machte, machte ich ganz kurzen prozess, ich verbot ihn, sich in meine erziehung einzumischen, das hätte er sich überlegen sollen bevor er mich mit der anderen in der schwangerschaft betrog :wink:

da er selbst seine religion nicht respektiere müsste ich es oder meine tochter erst recht nicht tun. war bitter aber er hatte keine chance.

was ägypten anbetrifft, habe ich ihm gesagt das meine tochter da keine familie hat, oh oh er wurde grün, rot und bund vor ärger.
hat diese familie jemals angerufen, geld oder geschenke für diesen kind geschickt? hat sich diese familie als familie erwiesen? NEIN also hat sie dort keine familie.

mir ist der egal und ich hetze nicht gegen ihn aber ich sage auch nichts guten über ihn (ich würde sie ja anlügen) bin ganz neutral, das ich gut damit fahre hat ihre aussage gegenüber einer psychologin bestätigt, sie sagte mama und papa streiten sich nie.

das ist für mich das wichtigste, sie wird alles selbst erkennen wenn sie groß ist.

das war am anfang fast unerträglich und ist jetzt noch schwer aber ich tue es für sie sage ich mir immer wieder, dann fällt es leichter.

wenn sie ihre zweite hälfte erkunden will, soll sie es wenn sie alt genug dazu ist, dann ist er ihre sache :wink:
Liebe grüße Desertrose
_________________
Gemeinsam sind wir stark!

barbara
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Beitrag von barbara » 04.05.2009, 22:08

Hi,

ich verstehe Frei's post eigentlich eher so,
wie man Behörden glaubhaft machen kann,
beweisen kann,
das wirklich eine Ehe gegeben ist, die von einer Seite aus nur auf Betrug basiert.
Sei es finanziell,AE oder/und schlimmsten Fall auch auf dem Rücken eines Kindes.
Und da wird es wohl kaum zu beweisen sein.

Barbara

Frei
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Beitrag von Frei » 05.05.2009, 10:15

Liebe AlJazira und Desertrose, danke vielmals für eure Gedanke und Erfahrungen! Das hilft mir viel! Natürlich fühle ich mich unsicher, weil ich keine andere Frau hier kennenlerne, die 'gebeznesst' gewesen ist, und die 'Sicherheitsprobleme' wegen die Kultur Kindsvater haben kann (hat).

Also: die Leute, die mir über meine Geschichte (oder: über den Kindsvater) gefragt haben,

- entweder haben sie keine Ahnung über Bezness;
- oder tragen sie noch 'rosarote Brille' (sind sie -noch- Träumer/-innen, oder leiden sie noch -zu viel- auf 'Gutmenschentum');
- oder sind sie selbst (leichte) Beznesser(innen);
- oder sind sie reiche Leute, die keine Ahnung haben, was es 'ich habe mein ganzes Geld verloren/ich bin arm geblieben' bedeutet;
- oder schätzen/schützen sie aktiv 'die Kultur' 'meines' Beznessers;
- oder haben sie keine Ahunung darüber, was 'sich Trennen' bedeutet.

Auf jeden Fall, finde ich mich in einem sehr 'unbequemen' Zustand. Ich muss 'Erklären', und nicht die Gefühle meines Kinds (für seinen '''Vater''') misshandeln, aber mich gegen ungerechte Kritike schützen (du bist eine böse/egoistische/diskriminierende/... Frau -alles, was das Gegenteil Realitäts ist-), und 'den Aufklärungsjob' -über Bezness und die Realität der 'Kulturellesunterschied'- VERBREITEN.

Anderfalls, liebe AlJazira, ich verstehe dich schon.

Unglücklicherweise ist es von gefährlich bis sehr gefährlich, für mein Kind und auch für mich nach dem Land des Kindsvaters zu gehen (falls man das Geld das zu machen hätte). Auf jeden Fall gibt es ein REALISTISCHES Verboten sich DIREKT mit der heimischen Kultur 'der anderen Würzel' Kinds sich auseinandersetzen. Das ist (war) natürlich ein riesiges Problem für mich, als ich an die psychologische Gesundheit des Kinds (und meiner!) denke (dachte). Aber hier, gelt es nochmal die Wahrheit, dass:

man SICH MIT DER WAHRHEIT UND REALITÄT AUSEINANDERSETZEN MUSS, ohne Täuschungen oder rosarote Brille oder Gutmenschentum oder was weiss ich.

Also, der Land meines Kinds ist Ägypten. Ich kann etwas über seine Geschichte erzählen, sowhol über die alte Geschichte (keine 'turistische' Wahrheiten, sondern historische Wahrheiten) als auch über die heutige Geschichte. Ich werde (möglicherweise) auch viel über Jude und Kopte (Aegyptos) sprechen, und auch über Politik (das ist die Essenz eines Lands, einer Bevölkerung). (...).

Generell, habe ich auch verstanden, dass es sehr schwierig über Bezness zu sprechen ist, da gibt es (zu) viele Leute, die 'die politische/kulturelle/religiöse Agenda' unsere 'Männer' umarmt haben. (Weiss ich nicht ob das in bewusster Weise oder nicht gemacht ist, aber das ist gemacht. Und auf jeden Fall ist es nur in versteckter Weise gemacht. Aber in versteckter Weise ist es gemacht).

Dafür habe ich (auch) gefragt, was ihr sagt oder sagen würdet, als ihr euch (auch) vor solchen Leuten befindet. (Auf jeden Fall werden sie euch/uns 'das Leben schwer machen', aber wenn man klare Antworte 'geben' kann, dann sölltet alles '''leichter''' gehen. Oder nicht?)

Also liebe Mitstreiterinnen für die Aufklärung, ich bedanke mich für eure Nettigkeit und Herzlichkeit und ich schicke euch und alle sonnige Grüsse. Einen sonnigen Tag. Frei.

Aljazira
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Beitrag von Aljazira » 06.05.2009, 12:04

Hallo Frei,

hilfreich ist es mit Sicherheit, sich etwas "weichgespült"
mit Menschen zu unterhalten, die noch NIE etwas von
Bezness gehört haben.

Du bist ja sehr leidenschaftlich und mein Tipp
an Dich wäre, vielleicht einen Gang zurückschalten
wenn Du mit Deinen Bekannten darüber redest :)

Und irgendwas "beweisen" musst Du ja nicht!
Dein Umfeld muss Dir ja auch nicht beweisen
ob deren Beziehungen an deren Gründen
gescheitert sind....

Wenn man irgendwie in keinster Weise damit
in Berührung gekommen ist (z. B. auch keine
ausländischen Bekannten oder Freunde hat),
kann man im ersten Moment glaub ich gar nicht
erfassen, was das für eine Problematik ist.
Und das zu erklären ist noch schwieriger.
Am ehesten kann man vielleicht mit dem
Vergleich "Heiratsschwindler" als Ahnungsloser
etwas anfangen.
Auch wenn es das nicht ist, aber als Zugang zu dem
Thema vielleicht nicht der schlechteste Vergleich!

Beste Grüße
T*

Frei
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Beitrag von Frei » 06.05.2009, 17:21

Liebe AlJazira T*, danke vielmals für deine wertvolle Beratungen. Ich muss sagen, dass ich nicht das Wort 'Heiratsschwindler' kenne, und dafür habe ich nicht verstanden, was ich sagen söllte. Aber, im allgemeinen, du hast Recht: ich muss nicht über 'meine Dinge' mit allen sprechen. Danke vielmals! Einen sonnigen Abend und ein glückliches Leben. Frei F*

Aljazira
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Beitrag von Aljazira » 06.05.2009, 17:32

Heiratschwindler = escroc au mariage

[Laut Onlinewörterbuch LEO]

Tabiba
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Beitrag von Tabiba » 06.05.2009, 18:40

Liebe Frei, was mir noch nicht so ganz klar ist : Wie warst Du mit diesem
Mann verheiratet? Urfi, islamisch oder sogar standesamtlich?

Du schreibst Ägypten ist das Heimatland deines Kindes :roll:

Wo wurde dein Kind geboren, in Ägypten oder in der Schweiz?
Natürlich hat es genetisch einen ägyptischen Anteil.

Aber wenn dein Kind in der Schweiz aufwächst, dann wird es nicht ägyptisch werden (weder Sprache noch Verhalten, und das Bezzie-Gen wurde bis heute noch nicht entdeckt :wink: )

Wenn dein Kind danach fragt, wer sein Vater ist, dann erzähl im doch die ganze Geschichte (immer dem Alter entsprechend). Kinder können die Wahrheit oft viel besser verkraften als irgendwelche Ausreden.

Natürlich verstehen Dich die anderen Menschen nicht, wenn sie deine
Geschichte hören. Wenn man es nicht selbst erlebt hat, dann hält man die Frau einfach für naiv und leichtgläubig.
So würde ich vielleicht auch denken, wenn ich nicht ähnliche Erfahrungen
gemacht hätte.

LG Tabiba :D

Mach Dir nicht so viele Gedanken über diesen Mann und sei froh, dass er nicht bei Dir in der Schweiz ist.
Wenn dein Kind volljährig ist und seine ägyptischen Wurzeln sucht, kann es ja Kontakt zum Vater aufnehmen. Vorher würde ich aber nicht mit ihm nach Ägypten reisen.

Frei
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Beitrag von Frei » 06.05.2009, 21:04

Danke AlJazira, die Übersetzung hatte ich auch gefunden ... aber ich verstehe nicht, was das bedeutet. Eine solche Ehe ...: etwas wie 'wir waren nicht heiratet?' ... :roll: ... Entschuldigung, ich verstehe nicht, was du meinst. Oder: wir waren heiratet, aber er liebte mich nicht, und dann haben wir uns gelassen? (Aber das landet zum Thema Bezness ...). Also. Danke auf jeden Fall! Herzliche Grüsse! :)

Liebe Tabiba, danke für die Antwort. Ich weiss es nicht, wo ich Ägypten = Heimatland gemeint habe. Nein, das Kind ist hier geboren (aber ich war in Ägypten, als ich den Ägypten 'kennengelernt' -im biblischen Sinn- habe ...). Wir waren mit einer Ghorfi heiratet. Das heisst: das war keinen Dokument, der wir vor der Botschaft unterschrieben haben. Ich würde sagen, dass er ein Verlobungsdokument war. Nein, endlich habe ich keine Ehe geschlossen, die für ihn ein Visum für die Schweiz war (und für mich ein Visum für Ägypten war) .... Ja, nachdem alles, was ich über diese ... Kultur und dies Problem (Bezness) kennengelernt habe, bin ich sehr froh, dass er hier nicht ist. Was auch keine Sicherheitsgarantie ist, da habe ich mich mit seiner Gemeinschaft gemischt. Ich war noch blauäugig (sagt man so?). Und dort habe ich meine Augen zum Öffnen angefangen .... Danke für deine Beratungen, und kann ich dir bitte fragen, was für ein Gefahr gibt es, in der gleichen Stadt (meine Stadt!) mit dieser Gemeinschaft zu leben? (Die 'Radikale' haben viele Fortschritte hier gemacht danke der Rote Kreuz -warum noch Kreuz denn?- und den Rote. Wie kann ich dagegen mein Kind schützen? Danke!). Herzliche Grüsse! :)

Aljazira
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Beitrag von Aljazira » 06.05.2009, 21:50

Hallo Frei,

schwindeln bedeutet lügen.
Also ein "Heiratslügner" :)

Das ist jemand, der einer Frau die Liebe
vorspielt (und ihr die Ehe verspricht) um an ihr Geld
oder andere Vermögenswerte zu kommen.

Man muss aber nicht zwangsläufig
heiraten um ein Heiratsschwindler zu sein,
das ist eben ein umgangssprachliches Wort
für "Liebesschauspieler".
Wenn sie Geld oder das Haus oder was auch immer
von materiellen Wert ergaunert haben, lassen
sie die Frau fallen und suchen sich die Nächste.
Ganz vereinfacht.

Der Unterschied zu Bezness ist, dass es nicht um
Aufenthalt geht und es meist nicht die zusätzlichen
Probleme des Kultur- und Sozialunterschiedes gibt.

LG
T*

Frei
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Beitrag von Frei » 07.05.2009, 20:18

Liebe AlJazira, danke sehr wegen die Erklärung!

Ja, normalerweise kennen wir (hier, wo ich lebe) Fälle über Heiratslügnerinnen .... (Dafür war ich überzeugt, dass es nur weibliche Lügner gab :oops: ).

In meinem Fall 'muss' man über die kulturelle Unterschied, da führt das Hautfarbe des Kinds zu einer solchen Rede. 'Woher kommt dein Kind?' (hat man mir oft gefragt :roll: ).

Aber, naja, ich werde nach euren wertvollen Beratungen denken, und ich werde eine 'stimmende' und 'nicht-zu-schwierige' Antwort für die nächste Frager/-innen finden.

Danke vielmals und nochmals zu dir und zu den anderen Helferinnen.

Alles Gute an dich an euch und eure Familie, und einen schönen Abend und ein sonniges Leben an euch!

Mit herz(lichen Grüssen), Frei.

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