Hallo Despapi,
Despapi hat geschrieben:
Auf Rechtsmittel wurde wohl verzichtet.
Ist meine erste Scheidung gewesen,hatte keine Ahnung was das sollte.
Der Richter hat das gesagt und der Anwalt hats abgenickt.
Mich hat keiner gefragt
ich finde es grob fahrlässig von Deinem Rechtsanwalt, solch eine wichtige Entscheidung sozusagen über Deinen Kopf hinweg getroffen zu haben, ohne Dich vorher über die rechtlichen Konsequenzen informiert zu haben.
Das ist nun vermutlich nicht mehr zu ändern, aber Du solltest Deine Konsequenzen daraus ziehen: soviel wie möglich selber informieren und immer selber mitdenken. Nie auf etwas verzichten, wenn man nicht genau über die Konsequenzen Bescheid weiß.
Dies soll jetzt von mir keine Schlaumeierei sein, aber ich habe selber schon mal einen im Grunde totsicheren Arbeitsgerichtsprozeß verloren, weil ich alles dem Anwalt überlassen und nicht selbst mitgedacht habe. (Ich hatte dem Anwalt meine Unterlagen + meiner milchmädchenhaft berechneten Forderung übergeben. Der Anwalt hatte dann selbst anhand der Unterlagen eine wesentlich höhere Forderung berechnet und eingeklagt, konnte diese Forderung dann vor Gericht aber nicht plausibel begründen. Daraufhin habe ich den Prozeß verloren, mußte die Gerichtskosten zahlen und natürlich auch meinen Anwalt. Das Anwaltshonorar berechnete sich nach der Höhe der gestellten Forderung, d.h. um etliches mehr als das, was meiner ursprünglichen Forderung entsprochen hätte.)
Bei mir ging es nur um etwas Geld. Bei Dir gehts um Deine Kinder - also garnicht zu vergleichen in der Konsequenz.
Und frag doch hier. Manch einfache aber wichtige Hinweise kann Blume Dir doch sicher geben.
Liebe Grüße
Luna2000