Tunesischer Fotograf

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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Toastie
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Re: Tunesischer Fotograf

Beitrag von Toastie » 07.03.2023, 09:04

Kat82 hat geschrieben:
06.03.2023, 23:30
Andererseits gut, da es mir nochmal ganz klar die Realität gezeigt hat. Er hat direkt schon wieder zwei neuen Frauen gefolgt.
Und davon bist du überrascht? Ich dachte er ist ein circa 20-jähriger Fotograf, der mit europäischen Frauen, sogar im potentiellen Alter seiner Mutter, anbandelt? Du hast ihn nun überall blockiert und wunderst dich, dass er weiterhin anderen Frauen folgt? So richtig verstehen kann ich das nicht :? . Dachtest du denn, er würde jetzt um dich kämpfen oder keinen neuen Frauen folgen für eine Weile, um den Abschiedsschmerz für dich nicht zu groß zu machen?
Liebe Grüße,
Toastie
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Kat82
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Re: Tunesischer Fotograf

Beitrag von Kat82 » 07.03.2023, 10:11

Nein, Toastie, das dachte ich nicht. Aber es ist manchmal gut, dass nochmal klar zu sehen. Wie schon mehrfach geschrieben, da gibt es innerlich eine große Diskrepanz in mir.

Toastie
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Re: Tunesischer Fotograf

Beitrag von Toastie » 07.03.2023, 11:20

Kat82 hat geschrieben:
07.03.2023, 10:11
Aber es ist manchmal gut, dass nochmal klar zu sehen. Wie schon mehrfach geschrieben, da gibt es innerlich eine große Diskrepanz in mir.
Ah, verstehe! Als Reisebloggerin wirst du es beruflich in nicht-europäischen Ländern sehr oft mit Bezzies zu tun haben. Daher hilft nur der bessere Selbstschutz! Ich finde es sehr wichtig, hier immer wieder auch auf genau diese Diskrepanzen hinzuweisen, um Bezness-Prävention oder -Aufarbeitung zu ermöglichen. Also nimm es mir nicht übel, wenn ich dich ein bisschen herausfordere! :wink: Denn Bezzies stellen für ihre Masche immer Diskrepanzen her bzw. bedienen sie sich den vorhandenen, weil sie merken, dass die "Opfer" offen für "Ausnahmen" und daher auch Offen für das Säen von Zweifeln in ihrem Kopf sind! :evil: Alles, was den Betroffenen vorher, normalerweise theoretisch/gedanklich klar ist (wäre), wird plötzlich verschwommen durch deren Manipulation! Deswegen muss man sich höllisch schützen, v.a. wenn man weiß, dass man dazu fähig ist, die Nadel noch immer im Heuhaufen zu suchen und erst das (normalerweise) Logische glaubt, wenn es (eigentlich) schon mehr als klar ist.

Aber bald arbeitest du ja an deinen Diskrepanzen! 8)
Viel Kraft dafür!
LG, Toastie
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AnnaAn
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Re: Tunesischer Fotograf

Beitrag von AnnaAn » 07.03.2023, 12:47

Kat82 hat geschrieben:
06.03.2023, 23:30
Ich bin eben nochmal rückfällig geworden und hab mir sein Profil nochmal angeschaut. Einerseits schlecht, weil ich nicht standhaft war. Andererseits gut, da es mir nochmal ganz klar die Realität gezeigt hat. Er hat direkt schon wieder zwei neuen Frauen gefolgt.
...da musste ich schmunzeln - ich hatte es nicht anders erwartet. Irgendwie sind Menschen doch schwach, wenn sie nicht vollkommen die Nase voll haben und froh sind, dass jemand weg ist, dann ist man doch neugierige "Stalkerin", d.h. man möchte doch irgendwie wissen, was der andere macht. Solange es nur beim Gucken bleibt, ist es ok. Aber wenn du dich dann doch wieder zu ihm hingezogen fühlst, kann es schwierig werden, da den kompletten Ausstieg zu erlangen.

Kann er es eigentlich merken, dass du seine Online-Präsenz anschaust? Wenn er das nämlich mitbekommt, wird er bestimmt wieder anfangen versuchen, dich einzuwickeln mit seinem Charme...

übrigens - je mehr du nachschaust, desto länger dauert es, bis du von ihm loskommst. es ist definitiv einfacher, alles zack abzubrechen und nicht wieder anfangen. sonst kann es schnell zur Endlosschleife werden (mein weiser Rat :wink: )

Kat82
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Re: Tunesischer Fotograf

Beitrag von Kat82 » 07.03.2023, 12:50

Nein, du siehst es bei Instagram nicht, ob jemand auf das Profil schaut.

Und du hast recht, das war schwach werden, denn ich sollte dem Profil und ihm keine einzige Minute mehr schenken.

Kat82
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Re: Tunesischer Fotograf

Beitrag von Kat82 » 07.03.2023, 12:53

Toastie hat geschrieben:
07.03.2023, 11:20
Kat82 hat geschrieben:
07.03.2023, 10:11
Aber es ist manchmal gut, dass nochmal klar zu sehen. Wie schon mehrfach geschrieben, da gibt es innerlich eine große Diskrepanz in mir.
Ah, verstehe! Als Reisebloggerin wirst du es beruflich in nicht-europäischen Ländern sehr oft mit Bezzies zu tun haben. Daher hilft nur der bessere Selbstschutz! Ich finde es sehr wichtig, hier immer wieder auch auf genau diese Diskrepanzen hinzuweisen, um Bezness-Prävention oder -Aufarbeitung zu ermöglichen. Also nimm es mir nicht übel, wenn ich dich ein bisschen herausfordere! :wink: Denn Bezzies stellen für ihre Masche immer Diskrepanzen her bzw. bedienen sie sich den vorhandenen, weil sie merken, dass die "Opfer" offen für "Ausnahmen" und daher auch Offen für das Säen von Zweifeln in ihrem Kopf sind! :evil: Alles, was den Betroffenen vorher, normalerweise theoretisch/gedanklich klar ist (wäre), wird plötzlich verschwommen durch deren Manipulation! Deswegen muss man sich höllisch schützen, v.a. wenn man weiß, dass man dazu fähig ist, die Nadel noch immer im Heuhaufen zu suchen und erst das (normalerweise) Logische glaubt, wenn es (eigentlich) schon mehr als klar ist.

Aber bald arbeitest du ja an deinen Diskrepanzen! 8)
Viel Kraft dafür!
LG, Toastie
Ja, ich weiß, dieser Schutz ist für mich unerlässlich. Und auch bei meiner Arbeit als Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache (Erwachsenenkurse). 99 Prozent sind da definitiv keine Bezzies, aber es kann immer mal wieder einer dabei sein. Und ja, ich arbeite dran. Deshalb schreibe ich hier. Und deshalb (oder unter anderem deshalb) habe ich auch heute das Therapie-Vorgespräch.

chavah
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Re: Tunesischer Fotograf

Beitrag von chavah » 07.04.2023, 16:36

Kein Suchtkranker kann ausschließen, mit seinem Suchtmittel in Kontakt zu kommen. Der Alkoholiker muss seinen Lebensmittelbedarf weiterhin im Supermarkt kaufen, in welchem auch Alkohol angeboten wird, der Junkie muss durchs Bahnhofsviertel und über den Bahnhofsvorplatz laufen, um seinen Zug zu bekommen, und gerade da wird sein "Stoff" mit schöner Regelmäßigkeit angeboten. Abhängige können sich nun mal nicht auf eine einsame Insel beamen, auf der sie in Zukunft ganz alleine leben. Man muss für sich selbst Mechanismen entwickeln, wie man den Herausforderungen begegnet. Das kann dir niemand abnehmen. Damit musst du ein Leben lang fertig werden. Klar, man sollte Stellen/Orte meiden, an welchen die Versuchung sehr groß ist. Aber ausgesetzt ist man der Versuchung auch in der Zukunft, für immer.

Chavah

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