Myfairladys Geschichte

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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steckchen
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Re: nur mal salam sagen

Beitrag von steckchen » 03.02.2010, 02:17

Myfairlady hat geschrieben:Hallo Anaba

Myfairlady hat geschrieben:
Das alleinsein ertrage ich ganz schlecht. Ich bin kein Model und die Chance nochmals einen Mann zu finden stehen schlecht für mich.
Vorher war ich jahrelang alleine.
...
Deshalb habe ich den Scheidungstermin auch ausgemacht.
Aus rein politischen Gründen.
Ich bin kein Sprungbrett für die schleichende Islamisierung Europas.
Vielleicht hast Du von unserer Minarettinitiative gehört.

Aber mein Herz weint halt trotzdem, dass es so endet.

gute Nacht und viele Grüsse
Denise
Hallo Denise,

hab die Geschichte deiner Ehe gelesen. Ich denke, er schuftet bestimmt nicht nur wie ein Pferd, um mit dir finanziell mithalten zu können. Ich meine, er unterstützt bestimmt nicht nur seine Eltern, sondern spart auch auf die tunesische Märchenhochzeit mit der tunesischen blutjungen Jungfrau. Und dann werden die Kinder purzeln. Und die werden dann alle fröhlich in der Schweiz leben, falls er wirklich Aufenthalt bekommen sollte. Und wenn er es clever anstellt, darfst du vielleicht auch noch für ihn bezahlen, wenn er dann auf einmal auf mittellos macht.

Finde Deine Haltung wegen der schleichenden Islamisierung sehr gut und mutig. So einen Mann brauchst du nicht und die Schweiz braucht ihn auch nicht.

Und zu guter letzt: Ich war auch lange Jahre alleine, nachdem eine Beziehung zerbrochen war, die mir sehr viel bedeutet. Und dann habe ich doch noch einen Traummann kennengelernt. Und trotz aller Medienbemühungen ist Sexualität und spezielle Vorlieben immer noch nicht normierbar. Es wird immer Männer geben, die genau auf einen Typ wie dich stehen und dich ehrlich lieben können, auch wenn darüber nichts in den Hochglanzpostillen steht.

Kopf hoch - und halt bitte am Scheidungstermin fest.

LG
Steckchen

PS: Vielleicht könnte man Myfairladys Beiträge, wenn sie es auch wünscht, in einen eigenen Thread verschieben, damit sie nicht in Mathildas Beiträgen versteckt bleiben? Mathilda wollte ja eh nur Salam sagen;)
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

momo456
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Re: nur mal salam sagen

Beitrag von momo456 » 03.02.2010, 08:04

Guten morgen Denise,

Du schreibst, bis vor zwei Wochen hast Du aus DEINER Sicht eine glückliche Ehe geführt. Bitte versuche Dir gegenüber ehrlich in Dich reinzuhören, WAS war daran glücklich. Es scheint mir, als ob Du eine Beziehung, die ausschliesslich aus Kompromissen bestand, geführt hast. Der Kompromiss war meiner Meinung nach ein fauler, er hat seine Regeln aufgestellt, Du hast akzeptiert. Das ist kein richtiger Kompromiss. Du bleibst dabei auf der Strecke. Er wollte, wie es scheint, von Anfang an sein Leben mit Deinem Geld verschönern. Nur die Aussicht auf ein Ticket nach Hause zurück, lies ihn den Ehevertrag unterschreiben. Das ist nicht nur dreist, sondern auch kaltblütig.

Er straft Dich mit vollster Verachtung Dir und Deinem Leben gegenüber ab. Es boykottiert nicht nur das Weihnachtsfest, sondern die gesamten Umstände. Es sieht so aus, als ob er Dich als Sprungbrett benutzt um seine eigenen Interessen durch zu setzen. Er wohnt bei Dir, er kann sein ganzes Geld behalten, er reist alleine nach Tunesien... überlege doch mal, würdest Du das in einer Ehe mit einem Schweizer auch tolerieren.?

Du hast Angst vor dem alleine sein. Ist ein ehrliches alleine sein nicht besser, als den Demütigungen von Deinen vermeintlichen Ehemann permanent ausgesetzt zu sein.?
Weshalb entwertest Du Dich selbst.? Es ist unerheblich wie lange Du vor dieser Ehe alleine warst, dass sollte keinesfalls ein Grund sein, diese Ehe fortzuführen. Niemand hat das Recht einen anderen, nach Lust und Laune, schlecht zu behandeln. NIEMAND. Wir reden hier nicht von einem schlechten Tag, sondern seit zwei Wochen wirst Du offensichtlich angegriffen, auf eine recht subtile Art und Weise. Vorher fanden die Angriffe eher im versteckten statt.

Ich glaube, Du erwartest Liebe. Ich sage Dir, von diesem Menschen kannst Du nicht mal Dankbarkeit erwarten. Wobei auch das nicht die Grundvoraussetzung für eine Ehe wären. Er verfolgt ein Ziel, hat er das durchgesetzt, wirst Du uninteressant, Du bist Mittel zum Zweck.

Stehe auf und kämpfe. Befreie Dich von diesen Lebensumständen, die Dich nur traurig und verzweifeln lassen. In diesem Fall gibt es keine Alternativen. Eine Trennung wird Dir auf lange Sicht gesehen, ein neues, erfüllteres Leben bieten. Du bist nicht auf dieser Welt um ausschliesslich zu empfangen. Erst Recht keine Beleidigungen und Demütigungen.!!! Du hast ein Recht auf ein glückliches Leben.

Lieben Gruss,
Momo
Du bist zu schnell gelaufen für dein Glück. Nun, da du müde wirst und langsam gehst, holt es dich ein.
Friedrich Nietzsche

Fremde Fehler beurteilen wir wie Staatsanwälte, die eigenen wie Verteidiger...
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Phoenix
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Re: nur mal salam sagen

Beitrag von Phoenix » 03.02.2010, 08:32

Auch Männer sind nicht alles Models.... :D

Und ich kenne einige Frauen, die ganz und gar keine Models sind, aber in glücklichen Beziehungen, wo sie Wertschätzung für ihre Persönlichkeit erfahren.
Und ich kenne einige Frauen, die zwar sehr attraktiv sind, aber schon lange oder immer wieder allein - weil sie bloss an ihren Aeusserlichkeiten festgemacht werden, diese leicht "überboten" werden können oder weil Mann mal Abwechslung braucht oder weil die Frau selbst sich wünscht, ihrer Persönlichkeit wegen respektiert und geliebt zu werden und nicht wegen ihres Hinterns... :twisted:

Hör mal genau in Dich hinein. Vielleicht erkennst Du, dass Du alleine gewesen bist, weil Du Dich nicht wirklich auf eine Beziehung hast einlassen wollen/können? Schon mal etwas vom Resonanzprinzip gehört? Das bedeutet, dass wir anziehen, was wir uns eigentlich innerlich "wünschen": Vielleicht hast Du Dir gewünscht, Dich nicht wirklich auf einen Mann einlassen zu müssen und dann einen gefunden, der sich so offensichtlich nur für dein Geld (gab's keins, gab's Streit) interessiert hat und dem Deine Persönlichkeit, Dein Wesen so absolut gleichgültig ist?

Es mag hart sein und Dein Herz mag weinen - aber besser, als noch mehr Verletzungen zu erfahren, die dann vielleicht nie mehr ausheilen werden. Du bist für Dich, nicht aber für ihn oder seine Familie verantwortlich.
Niemand kann euch etwas zeigen, was euch nicht schon nahezu klar geworden ist.
(Khalil Gibran)

momo456
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Re: nur mal salam sagen

Beitrag von momo456 » 03.02.2010, 08:40

matilda hat geschrieben: Der Druck, der da aus Tunesien kommt, grade wenn dein Mann der älteste ist, der wird extrem hoch sein, und als guter Sohn macht er da mit. Wenn sein Herz und sein Kopf sich nicht ganz bewußt für Dich entscheiden, wird sich das leider auch nicht ändern, denn das ist Mentalität.
Und wenn du sagts er bringt dir keine Wertschätzung entgegen und sagt dir nicht, dass er dich liebt, dann sehe ich den Prozess einer Umgewichtung seiner Ziele nicht, leider.
Hallo Matilda,

also da muss ich leider ein wenig widersprechen. Ich denke, dieses "nicht ganz bewusst" hat bei dem Mann von Denise nie existiert. Darauf weist sein ganzes Verhalten hin. Mentalität hat nicht mit Geld raffen zu tun. Es gibt auch tunesische Männer, die achten und respektieren ihre Eltern/Familie aber immer im Bereich des möglichen. Es ist auch nicht relevant ob er ihr sagt, dass er sie liebt. Reden kann er viel, Taten zeigen das wahre Gesicht eines Menschen. Nichts anderes.!!!

Lieben Gruss,
Momo
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Myfairlady
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Re: nur mal salam sagen

Beitrag von Myfairlady » 03.02.2010, 09:04

Guten Morgen Ihr Lieben

Danke für Eure Meinungen.

Ich werde darüber nachdenken. Und auch an der Scheidung festhalten. (Nächste Woche Anwalt).

Wir waren jetzt zwei Jahre zusammen und auch wenn ich nie etwas wirklich böses erlebte mit ihm ausser am Schluss, so sind wir trotzdem nicht zusammengewachsen. Dies hat sicher auch damit zu tun, dass mich seine Kultur nicht interessiert.
Daraus habe ich nie einen Heel gemacht. Ich habe IHN geheiratet und IHN unterstützt. Aber seine Religion war mir egal. Dies ist sicher eine schlechte voraussetzung für eine Binationale Ehe. Auch an Ramadan war ich nicht bereit für ihn extra zu kochen. etc. etc. Sodass er am Schluss den Ramadan sausen liess...

Trotzdem werde ich die insgesamt 3 Jahre mit ihm, als Bereicherung für mein Leben abbuchen. Ich habe viel gelernt
und nur schon die Wüstentrekking tour auf der Hochzeitsreise hat sich gelohnt...

Scherben gehören zum Leben und vielleicht ertrage ich das alleinsein mit etwas tunesischer Sonne im Herzen jetzt besser.

Ein schöner Tag wünsche ich Euch allen

Pamela
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Re: nur mal salam sagen

Beitrag von Pamela » 03.02.2010, 09:41

Morgen Denise,

eigentlich ging es ja gar nicht um die Spuckattacke... Wenn ich hier so lese... :wink:

Edda schrieb, dass Du Dich nicht genügend mit der Mentalität Deines Mannes VOR der Ehe auseinandergesetzt hast (oder so ähnlich), und ich gebe ihr da Recht.
Schon euer Altersunterschied, und dass Du keine Kinder mit Deinem Mann haben willst, spricht zu 100% dagegen, dass ER diese Ehe für immer geplant hat.

Es kommt mir aber so vor, als hättest Du diese Dinge schon instiktiv gewusst, als Du auf Gütertrennung bestanden hast.

Wir können hier analysieren wie schwer er es hatte, und dass er noch dabei ist seinen Kulturschock zu verarbeiten, bzw. an Identitätsproblemen oder der harten Arbeit in der Schweiz zu knabbern hat, ... Aber das alles sind doch Nebensachen.

Sein Verhalten lässt sich durch nichts, als die Tatsache rechtfertigen, dass er Dich missachtet, und bei Dir nur seine Zeit absitzen will.
Das ist Bezness - keine Frage!

An Deinem Selbstwertgefühl kannst Du arbeiten.
Eine Bekannte von mir, so Anfang 40 war jahrelang ein graues Mäuschen.
Schlagartig war alles anders.
Ich habe sie darauf angesprochen, und sie sagte sie hat eine professionelle Farb- und Stilberatung gemacht, war hinterher mit kompetenter Beratung shoppen, hat nebenbei ihren Job gewechselt... Sie war einfach ein neuer Mensch!
Wenn diese Frau heute einen Raum betritt, dann ist ihr positive Aufmerksamkeit sicher! Und ich würde sie auch nicht als "Naturschönheit" bezeichnen. :wink:

Diese Scheidung kann auch eine gute Gelegenheit sein, an Dir zu arbeiten, und Unliebsames zu verändern!

Bleibe bei dem Scheidungstermin, Respekt vor Deiner Konsequenz!

LG
Gruß
Pamela
_____________________________________________________________
Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes.
(P. Scholl-Latour)

momo456
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Re: nur mal salam sagen

Beitrag von momo456 » 03.02.2010, 09:52

Liebe Denise,

man muss, so wie Du, immer das positive auch am weniger erfreulichen sehen.! Nachdem mein "Traum" von einer Ehe hier geplatzt ist, ich die wahren Absichten von ihm nicht mehr verleugnen konnte, habe ich mir gesagt: "Immerhin habe ich einen tollen Hochzeitsfilm, den ich meinen Enkeln zeigen kann :wink: "

Es ist so verdammt wichtig, nicht auch noch seinen ganzen Humor zu verlieren. Machen wir uns nichts vor, eine Enttäuschung ist hart, manchmal lässt dich der Schmerz über deine Existenz zweifeln. ABER:-) wenn du da durch bist, kannst DU wahnsinnig stolz auf DICH sein.

Übrigens, der Tip von Pamela ist klasse. Super Idee und warum nicht auch mal was für sich selbst tun :wink:

Lieben Gruss,
Momo
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von Myfairlady » 03.02.2010, 10:11

Liebe Matilda

Ich gebe gerne zu, dass ich nie bereit war mich auf die "Islamische Sache" wie auch immer einzulassen.

Mein Mann und ich hatten vor der Ehe ausgemacht, dass jeder dem anderen seine Religion lässt.
Ich bin katholisch und bin auch ab und zu während unserer Ehe in die Kirche gegangen.
Wie gesagt ich belaberte ihn nicht mit Jesus Christus habe aber auch kein offenes Ohr für die Tipps von anderen Propheten.

Ich liebte ihn als Mensch aber bin gleichzeitig nicht bereit deswegen seine ganze Kultur per se zu lieben. Zumal ich sie nicht kenne und sie mich auch nicht interessiert.

Natürlich möchte ich meine schiefgelaufene Ehe nicht mit der Verurteilung des Islams gleichsetzen.

Sollte aber, wie alle im Forum mir hier nun sagen, doch beezness im Spiel gewesen sein, so werde ich ihn durch die
sofortige Scheidung wieder nach Hause schicken, um eine schleichende Islamisierung von Europa ein wenig zu verhindern.

Vielleicht war ja ich die eigentliche Beeznesserin die in ihrer kalten europäischen Einsamkeit einen jungen, unerfahrenen
tunesischen Mann ausgenützt hat und nun, wo er nicht mehr spurt zurückschickt?

Vielleicht werde ich mir ja, sollte ich bis 50 nicht wieder einen Partner gefunden haben, wiedereinmal nach Arabien in die Ferien fahren.

Ich teile gerne meinen Reichtum und Pass mit jemandem aus einem Entwicklungsland. Dies ist auch Entwicklungshilfe.
Aber beim spuken ist's aus.

Anaba
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von Anaba » 03.02.2010, 10:14

Vielleicht werde ich mir ja, sollte ich bis 50 nicht wieder einen Partner gefunden haben, wiedereinmal nach Arabien in die Ferien fahren.

Ich teile gerne meinen Reichtum und Pass mit jemandem aus einem Entwicklungsland. Dies ist auch Entwicklungshilfe.
Aber beim spuken ist's aus.
Diese Aussage befremdet mich doch sehr.
Sie lässt deine Geschichte in einem ganz anderen Licht erscheinen.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

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Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von Pamela » 03.02.2010, 10:27

Myfairlady hat geschrieben:Vielleicht werde ich mir ja, sollte ich bis 50 nicht wieder einen Partner gefunden haben, wiedereinmal nach Arabien in die Ferien fahren.
Wofür? Um Dir einen weiteren jüngeren Mann zu angeln, der es vielleicht ein bisschen länger mit Dir aushält? :shock:
Myfairlady hat geschrieben:Ich teile gerne meinen Reichtum und Pass mit jemandem aus einem Entwicklungsland. Dies ist auch Entwicklungshilfe.
Aber beim spuken ist's aus.
Das hört sich für mich so an, als wusstest Du von Anfang an, dass es ihm um Pass und Geld geht.
Bist Du Dir dafür nicht zu schade?

Suche Dir ein Patenkind bei WorldVision! Da ist Deine Entwicklungshilfe besser angelegt! :?

LG
Gruß
Pamela
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von Edda » 03.02.2010, 10:48

Denise, ich glaube diese Denke ist gar nicht mal so selten und einige Frauen (und Männer, die sich Frauen aus einem armen Land "nehmen") reden sich das ähnlich schön wie du. Ich habe das jedenfalls schon öfter gehört und bin sehr gespalten. Was soll man dazu sagen? Großherzigkeit, einem "armen Jungen" und seiner Familie Unterstützung anzubieten? Oder nicht doch gut getarnter Egoismus, sich einen anderen Menschen kaufen und so die Einsamkeit vertreiben - und dafür dann gleichzeitig noch eine Gutmensch-Ausrede parat haben.

Entwicklungshilfe geht auch anders. Wenn du etwas für arme Menschen tun willst, gibt es tausend Möglichkeiten. Du musst dafür keinen heiraten.

lg

zaynab
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von zaynab » 03.02.2010, 11:01

Kompliment Matilda, gut geschrieben. Ich bin Deiner Meinung. Es grüsst Dich Zaynab
Engel sehen oft aus wie Menschen. Sie haben keine Flügel aber ein gutes Herz. Glück widerfährt Dir nicht - Glück findet der, der danach sucht.

steckchen
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von steckchen » 03.02.2010, 11:39

matilda hat geschrieben:
Myfairlady hat geschrieben:
Ich liebte ihn als Mensch aber bin gleichzeitig nicht bereit deswegen seine ganze Kultur per se zu lieben. Zumal ich sie nicht kenne und sie mich auch nicht interessiert.
man muß nicht eine kultur per se lieben, das ist quatsch, geht gar nicht, aber zur auseinenadersetzung mit dem menschen, den man liebt, gehört die kultur und sozialisation, und es gehört auch dazu sich zu informieren, und dann erfährt man als erstes mal, dass es einen unterschied gibt zwischen kultur und religion, du schmeißt das geflissentlich durcheinander.....
dazu kommt, wie kann ich einen menschen lieben, dessen kutur und glauben ich nicht zumindest im ansatz interessant oder respektabel finde ????
die aussage, dass es dich nicht mal interessiert finde ich schon sehr arrogant- und mir stellt sich die frage, was an deinem mann hat dich denn interessiert :shock:
Hallo Denise,

daß du die Kultur deines Mannes nicht besonders schätzt, dich dafür nicht interessierst, ihn jedoch als Mensch vorgibst zu lieben, erscheint auch mir als Widerspruch. Die meisten Frauen, die sich in einen Muslim verlieben und dessen Kultur noch nicht kennen, saugen gleich einem Schwamm alles über den Islam und die Kultur des Mannes auf, was sie in Erfahrung bringen können. Meine Schwester hat, als sie verliebt war, immer komplett den Musikgeschmack ihrer damaligen Freunde übernommen. Eigentlich bringen uns unsere Hormone dazu, den anderen beim Verliebtsein etwas zu spiegeln und in ihn hineinzukriechen. Andererseits kann es sein, daß Du eine gewisse Angst vor dem Islam hast, siehe dein Beitrag zur Minarettinitiative. Und du versuchst nun, diese Angst in den Griff zu kriegen, in dem du dich gerade mit einem Muslim einläßt, weil dich der Islam vielleicht heimlich doch fasziniert, weil er nämlich so selbstbewußt und stark einherkommt. Ich kenne diese Gefühle nur zu gut. Das ist die Faszination für den ewigen Bösen Buben, neuerdings im muslimischen Gewande. Und natürlich hat Mathilda recht, man kann Religion und Kultur nicht einfach gleichsetzen, aber die Muslime tun häufig genau das und wenn man genauer nachfragt, wissen sie selbst nicht mehr so recht, was nun Religion und was "nur" Kultur ist. Da kann man als Europäer auch schon mal den Überblick verlieren, zumal, wenn Muslime alles mit ihrer Religion rechtfertigen, sei es richtig oder nicht.
Mathilda hat geschrieben:
Myfairlady hat geschrieben: Sollte aber, wie alle im Forum mir hier nun sagen, doch Bezness im Spiel gewesen sein, so werde ich ihn durch die sofortige Scheidung wieder nach Hause schicken, um eine schleichende Islamisierung von Europa ein wenig zu verhindern.Vielleicht war ja ich die eigentliche Beznesserin, die in ihrer kalten europäischen Einsamkeit einen jungen, unerfahrenen tunesischen Mann ausgenützt hat und nun, wo er nicht mehr spurt zurückschickt? Ich teile gerne meinen Reichtum und Pass mit jemandem aus einem Entwicklungsland. Dies ist auch Entwicklungshilfe.
Aber beim Spucken ist's aus.
Du, ich will dich garnicht davon abhalten dich sofort scheiden zu lassen, und ich denke auch, da war beszness im spiel, aber zunehmend zeigt sich, doch wie da beiderseitig ausgenutzt worden ist... wie deinem letzten statement deutlich zu entnehmen ist... als entwicklungshelferin, .......
Hallo Denise,

ich denke auf jeden Fall, daß da Bezness im Spiel gewesen ist. Allerdings ist sein Anspucken auch eine natürlich untragbare Reaktion auf die von dir gezeigte Verachtung seiner Kultur. Du schreibst was von einer Entwicklungshelferin, als die du dich siehst. Also Liebe sieht anders aus. Weißt du, es gibt so viele Entwicklungshelferinnen - ja, es sind fast immer -INNEN - die denken, da ist so ein gut aussehendes armes Würstchen und dem werde ich jetzt mal das Savoir vivre und das Savoir travail und das Savoir pensée beibringen. Weil sie sich selbst nicht genügen und weil sie sich von ihrer schweizerischen/deutschen Umwelt nicht angenommen fühlen. Und dann kommst du im Urlaub mit solchen Jüngelchen in Berührung und denkst, 'Der braucht mich, der wird nicht weglaufen.' Du stellst dich auf eine hohe Stufe und stellst ihn auf eine untere Stufe und erwartest untertänige Dankbarkeit und Liebe von ihm dafür. Und das ist genau das klassische Helfersyndrom. Von den Missionaren vergangener Jahrhunderte hatten vielleicht auch viele so ein Helfersyndrom? Und selbst, wenn du es ihm nicht sagst, er spürt deine Verachtung sehr genau, an den kleinen Gesten und dahingesagten Worten im Nebensatz. Weil die Menschen von Gleich zu Gleich behandelt werden wollen und nicht von oben nach Unten, wenn du nicht gerade sein Chef bist. Und kluge Chefs tun es selbst dann nicht.
Myfairlady hat geschrieben:Vielleicht werde ich mir ja, sollte ich bis 50 nicht wieder einen Partner gefunden haben, wiedereinmal nach Arabien in die Ferien fahren.
Ich fasse das jetzt mal als Scherz auf. Oder willst du etwa alle Jahre wieder einen häßlichen Scheidungskrieg? Du kannst dich nicht auf der einen Seite über Bezness beschweren, aber andererseits immer wieder in dieselben Partnersuchmuster verfallen. Das bringt dir letztendlich auch nichts. Und wenn du Entwicklungshilfe leisten willst, dann spende lieber für ein Patenkind in der Dritten Welt und laß einfach Geld im Urlaub dort da, wenn du dort einkaufst oder dort zur Kosmetik oder zum Tanzen gehst, was weiß ich. Das ist auf jedenfall fast ohne Risiko und die Schweiz hat einen schleichenden Islamisierer weniger.

LG
Steckchen
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Phoenix
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Re: nur mal salam sagen

Beitrag von Phoenix » 03.02.2010, 12:15

Pamela hat geschrieben:Morgen Denise,

eigentlich ging es ja gar nicht um die Spuckattacke... Wenn ich hier so lese... :wink:

Edda schrieb, dass Du Dich nicht genügend mit der Mentalität Deines Mannes VOR der Ehe auseinandergesetzt hast (oder so ähnlich), und ich gebe ihr da Recht.
Schon euer Altersunterschied, und dass Du keine Kinder mit Deinem Mann haben willst, spricht zu 100% dagegen, dass ER diese Ehe für immer geplant hat.

Es kommt mir aber so vor, als hättest Du diese Dinge schon instiktiv gewusst, als Du auf Gütertrennung bestanden hast.

Wir können hier analysieren wie schwer er es hatte, und dass er noch dabei ist seinen Kulturschock zu verarbeiten, bzw. an Identitätsproblemen oder der harten Arbeit in der Schweiz zu knabbern hat, ... Aber das alles sind doch Nebensachen.

Sein Verhalten lässt sich durch nichts, als die Tatsache rechtfertigen, dass er Dich missachtet, und bei Dir nur seine Zeit absitzen will.
Das ist Bezness - keine Frage!

An Deinem Selbstwertgefühl kannst Du arbeiten.
Eine Bekannte von mir, so Anfang 40 war jahrelang ein graues Mäuschen.
Schlagartig war alles anders.
Ich habe sie darauf angesprochen, und sie sagte sie hat eine professionelle Farb- und Stilberatung gemacht, war hinterher mit kompetenter Beratung shoppen, hat nebenbei ihren Job gewechselt... Sie war einfach ein neuer Mensch!
Wenn diese Frau heute einen Raum betritt, dann ist ihr positive Aufmerksamkeit sicher! Und ich würde sie auch nicht als "Naturschönheit" bezeichnen. :wink:

Diese Scheidung kann auch eine gute Gelegenheit sein, an Dir zu arbeiten, und Unliebsames zu verändern!

Bleibe bei dem Scheidungstermin, Respekt vor Deiner Konsequenz!

LG
Mir ist es ein Anliegen, dass die Frage, ob eine Gütertrennung gemacht wird, völlig unabhängig von der Frage von möglichem bezness und der Frage von Kompromissen in Bezug auf Kultur, Tradition und Religion gestellt werden sollte!!

Wo gemeinsame Kinder da sind und ein Ehegatte Kinderbetreuung und Haushaltsführung übernimmt, ist es sicher richtig, dass der Kinderbetreuende und haushaltführende bei einer allfälligen Scheidung ebenfalls Ansprüche auf die Ersparnisse des anderen hat, der diese dadurch hat bilden können, dass er seiner Karriere nachgehen konnte, weil ihm für alle anderen Belange der Rücken freigehalten worden ist.

In allen anderen Fällen kann das brandgefährlich sein - auch unabhängig von bezness. Bin kürzlich mit einem Fall konfrontiert worden, wo ein Ehegatte seine während der langen Ehe angehäuften Ersparnisse innert kürzester Zeit auf den Putz gehauen hat - der andere steht nun vor der Situation, nicht nur für "familiäre Schulden" mitzuhaften, sondern davor, dass er bei einer Scheidung die Hälfte seiner Ersparnisse abgeben muss. Da diese in der gemeinsamen Wohnung stecken und sonst nichts da ist, bedeutet dass für diesen Ehegatten, nach der Scheidung mittellos auf der Strasse zu stehen, weil er die Wohnung nicht anderweitig finanzieren kann!

Wo - wie bei binationalen Ehen - der ausländische Ehegatte seine Ersparnisse dadurch bildet, dass er in seinem Heimatland ein Häusle baut, das in aller Regel nicht im Miteigentum der europäischen Ehefrau bzw. des europäischen Ehemannes steht, hat letzere/r keinen Anspruch bzw. keine Möglichkeit einen solchen Anspruch durchzusetzen, selbst wenn das Recht seines Heimatstaates bzw. der Richter eine solche Entscheidung fällt! Hingegen muss er anderseits die Hälfte seiner Ersparnisse abgeben.

Ich würde jedem raten, der eine Ehe mit einem Ausländer eingeht, Gütertrennung zu vereinbaren bzw. sich vorher gründlichst zu vergewissern, dass auch das Heimatrecht des ausländischen Ehegatten ihm die gleichen Rechte einräumt wie dies dem ausländischen Ehegatten vom hiesigen Recht eingeräumt wird!

Dass dies erst recht notwendig ist, wo bezness im Spiel ist, versteht sich von selbst. Bloss weiss man in der Regel erst im Nachhinein, ob das der Fall ist...

Keine Frau, kein Mann soll sich von "habibi & Co" einreden lassen, dass es mangelnde Liebe oder mangelnde Toleranz oder Kompromissbereitschaft ist, wenn er/sie auf Gütertrennung besteht! Das ist ein ganz gefährliches Argument, und ein falsches.
Niemand kann euch etwas zeigen, was euch nicht schon nahezu klar geworden ist.
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Pamela
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von Pamela » 03.02.2010, 12:45

Phoenix hat geschrieben:Mir ist es ein Anliegen, dass die Frage, ob eine Gütertrennung gemacht wird, völlig unabhängig von der Frage von möglichem bezness und der Frage von Kompromissen in Bezug auf Kultur, Tradition und Religion gestellt werden sollte!!
Hallo Phoenix,

ich gebe Dir ebenso Recht.

Meine Aussage
Pamela hat geschrieben: Es kommt mir aber so vor, als hättest Du diese Dinge schon instiktiv gewusst, als Du auf Gütertrennung bestanden hast.
bezog sich auf die Schilderungen von Denise:
Myfairlady hat geschrieben:Ich bestand auf Gütertrennung.
Jeder von uns beiden behält sein verdientes Geld selber, keiner muss dem anderen was abliefern.

Als mein Mann dann in der Schweiz ankam schleppte ich ihn zum Notar, wo er die Gütertrennung nach Schweizer Recht
nochmals unterschreiben musste. Er weigerte sich, sodass ich ihn wählen liess, Notar oder postwendend Tunesien einfach.
Er unterschrieb.
Ihm damals schon so konsequent klarzumachen, entweder Gütertrennung oder zurück nach TN hat für mich den Anschein, als hätte Denise damals schon gewusst, dass diese Ehe nicht für immer Bestand haben wird.
Ist einfach ein Gefühl meinerseits aufgrund ihrer relativ sachlichen Schilderungen.
Zuletzt geändert von Pamela am 03.02.2010, 15:34, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
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Pamela
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von Pamela » 03.02.2010, 13:06

Karla hat geschrieben:Aber hätte sie die Sache mit dem Ehevertrag nicht so geregelt, wie sie es tat, dürfte sie jetzt bei einer möglicherwese bevorstehenden Trennung erhebliche Schwierigkeiten haben.

Würde Euch das besser gefallen?
Karla, ich glaube Du hast meinen Beitrag nicht verstanden.

Ich habe es nicht negativ beurteilt, dass sie auf Gütertrennung bestanden hat.
Im Gegenteil, GottseiDank war sie damals so konsequent!

Mir fiel auf, dass sie ziemlich nüchtern schilderte wie er damals seine Unterschrift zunächst verweigerte, und sie ihn dann wieder zurück nach TN geschickt hätte. Trotz der "Verliebtheitsphase" am Anfang der Ehe war sie da ja relativ sachlich geblieben.

Ich habe mich daraufhin gefragt, ob sie sich nicht doch schon zu diesem Zeitpunkt unbewusst oder bewusst im Klaren darüber war, dass sie ihn nicht für immer halten kann.

Gruß
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momo456
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von momo456 » 03.02.2010, 13:17

Hallo,

also ich habe die Aussage von Denise "... mit 50 Jahren fahre ich dann in ein arabisches Land und ... (sinngemäß) auch so verstanden wie Karla.

Sarkasmus pur oder schwarzer Humor...! Das das geschriebene Wort anders rüberkommt beim lesen ist doch auch klar, oder.? Dazu Stellung kann nur MyfairLady selbst beziehen, finde ich. Sollte (was ich nicht glaube) das ihr ernst sein, würde ich es auch befremdlich finden.

Und noch etwas: auch ich bestand auf einen Ehevertrag. Er schwor bei allem was ihm heilig ist, diesen in Deutschland zu unterschreiben. Als wir erst verheiratet waren, er hier, unterschrieb er gar nichts. Das war nur ein weiterer Grund für die sofortige Trennung.!!! Finde ich auch nicht persönlich. Ich würde jederzeit einen Ehevertrag unterschreiben, denn ich heirate aus Liebe nicht aus persönlichen Vorteilen.

Lieben Gruss,
Momo
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Unbekannt

Chika

Re: nur mal salam sagen

Beitrag von Chika » 03.02.2010, 13:35

matilda hat geschrieben:
Myfairlady hat geschrieben:
Ich bin kein Sprungbrett für die schleichende Islamisierung Europas.
Vielleicht hast Du von unserer Minarettinitiative gehört.
meine Meinung zur Minarettinitiative lasse ich jetzt mal außen vor :twisted: , aber einen spukenden und lieblosen Ehemann in den negativen Kontext von schleichender Islamisierung Europas eizureihen finde ich nicht in Ordnung.
Sowohl "schleichende Islamisiserung" stößt mir dabei bitter auf- was soll das bitte sein und auf welchem Boden nähren sich solche Plakatierungen- als auch die Tasache, dass ein "schlechter Ehemann" automatisch hergenommen wird um wieder auszuzeigen wie bitterböse der Islam ist. :evil:
Man könnte einfach sagen, ich lebe in einem Land in dem Gleichberechtigung einen basierten Stellenwert hat und da bin ich kein Sprungbrett für das Einschleichen von Machotum und Unterdrückung, aber so, nein, das ist nicht in Ordnung.
Was dein Mann tut hat mit dem Islam nämlich rein gar nichts zu tun.


Und wenn deine Meinung von der Religion deines Mannes eine so schlechte ist, dann gestaltet sich natürlich ein Zusammenleben auch ganz schwierig, und damit will ich dich garnicht an den Pranger stellen, sondern denke einfach, dass da gegenseitig wenig Respekt und Wertschätzung vorhanden ist.
Du hast was gegen Islamisierung heiratest aber einen Muslim ? Da ist Stress doch vorprogrammiert.
Myfairlady, ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich denke da liegt mehr im Argen als zunächst vermutet, und ich denke da tun beide Seiten ihr nötigstes dazu.
trotzdem alles Gute.....

Liebe Matilda, beim durchlesen dieses Threads bin ich genau an dieser textstelle auch versucht gewesen, meine ungunst über diesen leidigen svp-jargon kund zu tun, leider habe ich die passenden worte nicht gefunden und bin sehr froh, dass du es umso besser ausdrücken konntest! danke :wink:

morena
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Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von morena » 03.02.2010, 13:42

Hallo, Myfairlady

der Vertrag der Gütertrennung war das Beste, was Du machen konntest und nun auch die Scheidung einzureichen.
Ansonsten ist meine Meinung, dass Ihr Euch Beide nichts nehmt. Ihr habt Euch gegenseitig benutzt. Keiner
hat am anderen als Mensch wirklich Interesse gehabt.Weder bei Dir noch bei ihm kann ich etwas erkennen, was
auf Liebe hinweist.Er hat Dir seine Verachtung auf Deine latent vorhandene "grösser" zu sein als er, durch das
Bespucken gezeigt, da er aufgrund von mangelnder Bildung und Erziehung nichts anderes kann.

Arbeite an Deinem Selbstwertgefühl, das kann Dir kein Mann geben, auch nicht oder gerade nicht ein "armer kleiner
Mann", der auf Dich angewiesen ist. Selbst , wenn Du noch so oft in ein arabisches Land reist, eine andere
Konstellation mit einem Mann von dort, wirst Du nicht finden. Du wirst nur immer trauriger, ärmer und Dein Rest
Selbstwertgefühl wird Dir ganz abhanden kommen.

Ich denke, dass es auch nicht schlecht ist, sich ein wenig mit dem Islam auseinander zu setzen, ehe man
von schleichender Islamisierung in der Schweiz redet. Wie kann ich über etwas reden, wenn ich mich nicht
einmal im Ansatz damit auseiander gesetzt habe. Ansonsten redet man nur nach, was man in den Medien
vorgekaut bekommt.Und Kultur un d Religion gehören immer zu dem Menschen, auf den ich mich einlasse,
auch wenn ich eine Freundin aus einem anderen Kulturkreis habe.Es setzt für mich einfach Interesse an dem
Menschen voraus, von beiden Seiten.
Alles Gute für Deine Scheidung, Morena

Chika

Re: Myfairladys Geschichte

Beitrag von Chika » 03.02.2010, 13:42

Myfairlady hat geschrieben:Sollte aber, wie alle im Forum mir hier nun sagen, doch beezness im Spiel gewesen sein, so werde ich ihn durch die
sofortige Scheidung wieder nach Hause schicken, um eine schleichende Islamisierung von Europa ein wenig zu verhindern.

Vielleicht war ja ich die eigentliche Beeznesserin die in ihrer kalten europäischen Einsamkeit einen jungen, unerfahrenen
tunesischen Mann ausgenützt hat und nun, wo er nicht mehr spurt zurückschickt?

Vielleicht werde ich mir ja, sollte ich bis 50 nicht wieder einen Partner gefunden haben, wiedereinmal nach Arabien in die Ferien fahren.

Ich teile gerne meinen Reichtum und Pass mit jemandem aus einem Entwicklungsland. Dies ist auch Entwicklungshilfe.
Aber beim spuken ist's aus.
mit verlaub, aber diese aussagen sind absolut indiskutabel und uf guet schwiizerdüütsch gseit "untär allär sau"... wäh! das tönt so wie ein kolonialherr früher wohl gesprochen hat, ....geben wir dem armen kleinen tunesierli ohne würde einen pass und geld, da tu ich noch was gutes für die menschheit.... wie anaba es schön gesagt hat, diese aussagen lassen deine geschichte in einem ganz neuen licht erscheinen,und plötzlich stinkts hier drin nach "fake-kacke"....

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