Anaba hat geschrieben: ↑31.05.2020, 08:04
Zu Efendi, noch eins.
Du hast mit allem recht, was du schreibst.
Man muss sich informieren. Aber auch das verhindert doch keine Entführungen.
Ich wusste alles, als ich einen Mann aus diesem Kulturkreis geheiratet habe.
Damals bekam man auf dem Standesamt bei der Anmeldung noch das Merkblatt mit Informationen über eine Eheschließung mit einem Mohammedaner (steht da tatsächlich)
Bei allen Verständnis für die prekäre Situation dieser Frauen und in Kenntnis
der Gepflogenheiten der Männer aus dem islamischen Kulturkreis, sollte man
doch nicht außer acht lassen, dass wir hier die Geschichte nur von einer Seite
gehört haben und uns deshalb auch nur ein einseitiges Bild von dieser Sache
machen können.
Ich bin der Letzte, der das Verhalten und Benehmen dieser Männer beschönigen
oder entschuldigen will, aber trotzdem müsste man auch die Sicht der anderen
Seite kennen, um sich ein realistisches Bild machen zu können.
Der bisherige Ablauf dieser Angelegenheit, zeigt doch, dass es auch erhebliche
Versäumnisse oder falsche Strategien auf der Seite der TS gegeben haben muss,
weil sich die Trennungsgeschichte nun schon über einige Jahre hinzieht und die
gerichtlichen Entscheidungen, so wie ich verstanden habe, bisher nicht unbedingt
positiv im Sinne der TS ausgegangen sind.
Jede Sache hat bekanntlich drei Seiten, so wie ich das sehe, so wie es der
Kontrahent sieht und so wie es wirklich ist. Selbstverständlich nehmen wir
alle Partei für die TS, weil wir nur ihre Schilderung der Angelegenheit kennen.
Wenn das Gericht zu anderen Entscheidung kommt, spricht das allerdings für sich.
Rose, ich wünsche dir Glück bei allem, was du jetzt tun musst.
Nimm dir einen guten Anwalt an deine Seite und versuche zuerst diese Reise zu verhindern, in dem du dem Aufentaltsbestimmungsrecht für diese Reise
widersprichst. Langfristig solltest du deine Chancen prüfen lassen, das Aufenthaltsbestimmungsrecht wieder alleine zu bekommen.
Dem kann ich mich nur vollumfänglich anschließen und hoffe, dass die
Angelegenheit im Sinne der TS zu einem guten Ende kommt.
Du bist selbst mit einer ausländischen Frau verheiratet. Ich bin sicher,
du warst bestens informiert. Bei euch ist alles gutgegangen. Aber was, wenn
die Ehe gescheitert wäre? Erst dann zeigt der andere sein wahres Gesicht.
Letzendlich ist es unerlässlich, sich zu informieren, aber auch das schützt nicht
vor bestimmten Dingen.
Selbstverständlich halte ich das unerlässlich. Trotzdem schützt das nicht vor einer
Fehleinschätzung, obwohl ich das mittlerweile nach fast 40jähriger Eheführung für ziemlich unwahrscheinlich halte.