Hallo alle miteinander!
Die Sorgen, Nöte und die Verzweiflung eines Vaters – hier Save – kann ich sehr gut nachempfinden.
Ich halte es nicht für dünkelhaft und arrogant, wenn ich mein Kind, das ich liebevoll und sorgfältig über viele Jahre erzogen habe, nicht an irgendeinen Typen „überreichen“ will, der in keiner Form meinem Kind und seiner Ursprungsfamilie das Wasser reichen kann.
Nun heulen alle gutmenschlich veranlagten Mitforisten auf. ( Ich höre es bis nach Berlin
).
Nun, ich bin der „ketzerischen“ Ansicht, dass es nun mal kulturelle, intellektuelle, religiöse, geographische usw. usw. Unterschiede auf der Welt gibt. Das mag man bedauern...es ist und bleibt aber Fakt!
Ich gehe noch einen Schritt weiter: „Die Welt“ ist nicht gerecht - war sie nie - und wird sie nie sein....
Dieses Forum zeigt seit inzwischen 7 geschlagenen Jahren, dass die Kombination wie sie hier gegeben ist: Ungelernter Animateur, ungebildet, arm, jünger...der Anfang einer neuerlichen Katastrophengeschichte ist.
Da bahnt sich auf kurz oder lang eine weitere Geschichte an in Sachen „clash of culture“
Da brauchen wir doch nichts schönzureden, dem unbekannten jungen Mann eine Chance geben... usw.
Auch der Hinweis, dass die Einheirat eines Nichtakademikers in eine Akademikerfamilie sehr wohl gelingen kann, führt in diesem Fall überhaupt nicht weiter.
Wir verfilmen hier im Forum keine Courths-Mahler Romane, in denen mittellose aber wunderschöne junge Frauen auf adelige Männer stossen...und trotz allen Hindernissen glücklich alt werden.
Bei so mancher Bezness-Geschichte - in denen junge Frauen betroffen sind – habe ich mir schon die Frage gestellt: Wo war da im Vorfeld eine Erziehung und Vermittlung vor Gefahren? Wo waren die liebevoll besorgten Eltern?
Vor lauter „Multi-Kulti-Geschwurbel“, „Wir haben uns alle ganz doll lieb“, „Alle Menschen sind gleich und von Natur aus gut“, und „Wer das nicht so sieht ist ein Rassist - genauer ein Andersdenkende“, lassen in meinen Augen eine erschreckend große Zahl an Eltern - ihre Kinder ins offene Messer laufen.
Für mich liegt in diesem Verhalten EINER der Gründe für die „Empfänglichkeit von Bezness“
Der vorliegende Fall zeigt nun, dass da die Eltern wohl gespalten sind in ihrer Wahrnehmung. Der Vater springt ob der Heirat mit all den VORHERSEHBAREN Problemen schier im Dreieck. Die Mutter, die geschiedene Frau dagegen unterstützt die Tochter finanziell und emotional in ihrem Tun.
Das macht die vorliegende Sache besonders kompliziert.
Nun, das Kind hat wohl heute geheiratet...damit muß man sich zunächst abfinden...
Da ich nicht an Wunder glaube, wird es in absehbarer Zeit „Verwerfungen“ in dieser Ehe geben....dann kommt
Deine Stunde als Vater Save!!.
Ich wünsche allen Beteiligten – exclusive! dem Bezzi – eine weiche Landung.
Viele Grüße E.
Ach ja, kleiner Nachtrag: Hedwig Courths-Mahler hat Romane mit so schönen Titeln geschrieben:
- Ich will
- Die Bettelprinzeß,
- Der Scheingemahl
- Die Flucht vor der Ehe
- Wenn Wünsche töten könnten
Hmmmmmmmm....paßt vielleicht doch zur Verfilmung
Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf...