Hallo Funana, Freundin der KunstFunana hat geschrieben: vorausschickend:
auch ich bin nicht davon überzeugt, dass man seine lebensplanung auf eine urlaubsbekanntschaft ausrichten sollte. hinzu kommt, dass bi-nationale beziehungen generell BEIDEN beteiligten sehr viel abverlangen. so müssen sich zb. beide! in vielen situationen gegen das stellen; was ihre familien von ihnen erwarten, ihnen abverlangen.
deshalb sollten auch beide! prüfen ob sie gegebenfalls dazu bereit sind.
zum thema: "der andere ist moslem"
DEN moslem gibt es so wenig wie DEN christen.
1. es gibt fanatische moslems (wohl dem der nie deren bekanntschaft macht) wobei dies meist auch leute sind, welche den koran nicht mal selbst gelesen haben. teils weil sie nicht lesen können - teils, weil es unendlich viele versionen/interpretationen der koranlehre gibt.
2. es gibt moslems welche ihre religion durchaus moderat leben. nicht fanatische moslems (e.g. leute die studiert haben.. viel in der welt rumkamen und sehr weltoffen sind.. liberal erzogen wurden.. in der x-ten generation in nichtmoslemischen ländern leben.. sich intensiv damit auseinandergesetzt haben, auf jeden fall imstande sind die schriften selbst zu lesen und auszulegen.)
nun ja, wie schnell sich *moderat* ins gegenteil verkehren kann wissen wir alle aus entsprechenden filmen und den erschreckenden tatsachenberichten! der mit moslems verheirateten frauen - hier nachzulesen unter den wahren geschichten.
3. es gibt menschen die sagen: ich bin moslem und in deren geburtsurkunden auch steht, dass sie es sind - für die es aber schlichtweg überhaupt keine bedeutung hat und die KEINE praktizierenden moslems sind.
3a. sie haben dem glauben abgeschworen (aus welchen erkenntnissen auch immer)
3b. es interessiert sie schlichtweg nicht
schön, daß Du uns über die Unterschiede innerhalb der Muslime so detailliert aufgeklärt hast. Und genauso vielfältig, wie die Muslime sind, sind auch die Beznesser. Viele von ihnen sind eher ungebildet, aber es gibt auch sehr gebildete unter ihnen - und auch sehr gläubige. Bigi schrieb im Ägyptenforum gar mal von einem Imam, der in Ägypten ungeniert Bezness betreiben würde.
Na, was glaubst Du denn wieviele unschuldige Muslime dann auf einmal von ihren Familien gebeznesst werden würden, wenn dafür hierzulande die Aussicht auf Asyl stehen würde?funana hat geschrieben:die letzteren [vom Unterpunkt 3b - steckchen]müssen arg aufpassen, dass sie nicht opfer von bezness durch die eigenen familien werden und ich persönlich würde es begrüssen, wenn diesen menschen ohne wenn und aber, asyl gewährt werden würde.
Glaubst Du wirklich, daß sich die Familie eines Beznessers diese Blöße geben würde, wenn Sohnemann die Frau hoppladihopp nach zwei Treffen sofort zur Familie schleppen würde. Warum sollte er das sonst tun?funana hat geschrieben:dass ein muslemischer mann, seine freundin der familie vorstellt, muss nicht generell heissen, dass es ihm an respekt und liebe gegenüber der freundin mangelt. aber es ist leicht festzustellen, ob es der familie an respekt ihm gegenüber - und somit auch gegenüber seiner freundin mangelt.
LG
Steckchen