Vermutlicher Kindesmissbrauch durch die eigene Mutter

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Moppel
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Vermutlicher Kindesmissbrauch durch die eigene Mutter

Beitrag von Moppel » 20.03.2011, 08:43

Hallo
Ich bin ein Link, bitte klick mich.
Das mag man gar nicht lesen, die Pointe kommt am Schluß. :twisted:
Gruss
Rene

Elisa
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Registriert: 29.03.2008, 11:59

Re: Vermutlicher Kindesmissbrauch durch die eigene Mutter

Beitrag von Elisa » 20.03.2011, 09:34

Ich frage mich, wie oft es das gibt bei Kindesmissbrauch.

Wenn ich mir die schlimmen Fälle hier ansehe, glaube ich also nicht, dass die Ehefrau von diesen Vorgängen nichts mitbekommen hat.

Die einen schweigen, um den Mann nicht zu verlieren, die anderen, um Haus, Ansehen, etc. nicht zu verlieren.

Wie hilflos und verloren müssen die Kinder sich fühlen.

Aber ist es auch nicht so, wenn Kinder mit ansehen müssen, wenn die Eltern sich schlagen, wenn es zu Gewalt kommt ?

Auch das ist in meinen Augen Kindesmißbrauch und eine Unverantwortlichkeit den Kindern gegenüber.

Die Erfahrung von Streit, Auseinandersetzung halte ich für wichtig für ein KInd. Aber Streit hat nichts mit Handgreiflichkeiten oder Mißachtung des anderen zu tun. Sobald es wenn auch nur zu verbalem Mißbrauch kommt, haben wir schon so eine Situation.

Habe schon viel darüber nachgedacht, aber für mich noch keine Antwort gefunden, warum so viele Leute Kinder in die Welt setzen und dann keine Verantwortung für sich tragen. Da ich ja Tiere habe, betrachte ich das Verhalten immer dort. Die Mütter sind bereit, ihr Leben aufs Spiel zu setzen, um die Kleinen zu beschützen. Warum das bei Menschen anders ist, weiss ich nicht.

LG Elisa

Frei
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Re: Vermutlicher Kindesmissbrauch durch die eigene Mutter

Beitrag von Frei » 21.03.2011, 06:58

Oh lieber Rene,

dass Elten misshandeln Kinder, ist es ganz bekannt ->

siehe Schrifsteller/-innen wie Alice Miller, Kathya Bonatti, Peter Schellenbaum ->

hier ein Video von Alice Miller (und es gibt andere) -> http://www.youtube.com/watch?v=NuVNFeHq ... re=related

und ihre Seite (auf DEU) -> http://www.alice-miller.com/index_de.php

Alles Liebe und Gute an dich und an deine Geliebte.

brighterstar007

Re: Vermutlicher Kindesmissbrauch durch die eigene Mutter

Beitrag von brighterstar007 » 21.03.2011, 18:28

Ihr Lieben,

da die Leute (männlich und weiblich) SEHR geschickt und oft charmant sind, ist es NICHT zwangsläufig o, dass der/die Partner/in
wirklich etwas merken. Vielleicht deuten sie auch - aus Selbstschutz - Signale falsch oder gehen in die Verleugnung oder trauen ihrer
eigenen Wahrnehmung nicht.
Andernfalls müssten ja Kriminelle immer recht schnell in ihrem Nah-Umfeld (so vorhanden) gleich erkannt und überführt werden.
Die Tatsachen sprechen dagegen. So werden die meisten Serienkiller (Stand U.S.A) erst nach vier bis fünf Jahren gefasst - wenn über-
haupt.

Liebe Grüße

Brighterstar

P.S. Ausserdem kommt beim liebenden/ naiven Partner noch die Tendenz "in dubio pro reo" - im Zweifel FÜR den Angeklagten hinzu. Wer möchte schon glauben, dass der Mann/die Frau, die Du liebst, in Wahrheit ein/e üble/r Kinderschänder/in ist ???

morena
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Re: Vermutlicher Kindesmissbrauch durch die eigene Mutter

Beitrag von morena » 21.03.2011, 18:42

Hallo,

ich denke schon,dass viele Mütter /Frauen wissen,was da vor sich geht.Sie schliessen ganz bewusst die Augen und wollen es nicht wahrhaben,
um den Partner nicht zu verlieren,da in vielen Fällen eine Abhängigkeit besteht. Denn selbst ,wenn Kinder sich ihren Müttern anvertrauen,
glauben sie lieber dem vermeintlichen Partner,als dem eigenen Kind un d bezichtigen lieber ihre Kinder der Lügen.
Ein wenig mehr Verantwortungsgefühl,Aufmerksamkeit und Sensibilität für das Verhalten des eigenen Kindes wünsche ich so mancher dieser Frauen.

Und es kam gerade bei den in letzter Zeit sehr brisanten Fällen klar zum Vorschein,dass die Mütter in diesen Fällen,nichts wahrhaben wollten,bis
zum bitteren Ende. Manche Frauen nehmen,den Missbrauch der Kinder sogar billigend in Kauf,um den Mann zu halten.
Dafür fehlt mir jegliches Verständnis und Mitgefühl. Das empfinde ich nur für die traumatisierten Kinder.Jeder Mensch,der erwachsen wird,hat eine Verantwortung,
für sich selbst und für die ihm Anvertrauten.
Viele Grüsse, Morena

Moppel
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Re: Vermutlicher Kindesmissbrauch durch die eigene Mutter

Beitrag von Moppel » 22.03.2011, 14:58

Hallo
Hier ein Zitat aus dem Artikel, den ich oben verlinkt habe
http://www.suedkurier.de/region/kreis-k ... 58,4781092
Im Jahr 2007 war es in der Wohnung des Angeklagten in Singen zu mindestens drei sexuellen Übergriffen auf die damals 15-jährige Tochter seiner Freundin gekommen. Nach Erkenntnissen des Gerichts war die Initiative dazu vorwiegend von der inzwischen verstorbenen Mutter des Tatopfers ausgegangen. Sie habe dem fast zehn Jahre jüngeren Partner ihre eigene Tochter zur sexuellen Befriedigung zur Verfügung gestellt.
Es geht hier in erster Linie nicht darum das er sich mit der Tochter vergnügt hat, sondern darum das SIE ihm ihre Tochter angeboten hat. Da sie mittlerweile nicht mehr lebt, steht eben auch nur er vor Gericht.
Gruss
Rene

brighterstar007

Re: Vermutlicher Kindesmissbrauch durch die eigene Mutter

Beitrag von brighterstar007 » 22.03.2011, 16:39

Ihr Lieben,

in dem beschriebenen Fall muss es um Hörigkeit/Abhängigkeit gehen, die den normalen Mutterinstinkt ausser Kraft gesetzt hat.
Auf alle Fälle ist das ein krankes Verhalten : wenn ein Ehemann/ Liebhaber wirklich so etwas verlangt/erwartet, ist ddie
Sache klar : Liebe zur Frau ist es auf alle Fälle nicht, nur der "Kick" und eine Inzestvariante (SXX mit beiden Frauen /Mutter-Tochter - eine davon
ist zudem jung/unerfahren, fast noch ein Kind).

Liebe Grüße

Brighterstar

luna2000
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Registriert: 08.11.2008, 01:26

Re: Vermutlicher Kindesmissbrauch durch die eigene Mutter

Beitrag von luna2000 » 22.03.2011, 17:21

Ich finde es nicht gut, wenn grausame Menschen regelmäßig als krank bezeichnet werden. Ich erlebe das auch immer wieder in meinem Umfeld.

Eine Krankheit ist in meinen Augen ab dem Zeitpunkt des Ausbruches der Krankheit etwas schicksalhaftes. Jemand der mit extremem Alkoholkonsum seine Leber ruiniert hat, kann auch durch eine Verhaltensänderung diese Schädigung nicht mehr rückgängig machen und den Krankheitsverlauf nur noch minimal beeinflussen.
Aber warum soll Grausamkeit, Gefühllosigkeit, Käuflichkeit usw. eine Krankheit sein? Sind dies nicht nur einfach negative Eigenschaften, die wir in unserer ziemlich zivilisierten Gesellschaft beschlossen haben, zu bekämpfen? Haben wir einen weitestgehenden freien Willen oder nicht. Oder wollen wir, wie Millarden von Menschen in anderen Regionen (und z.T. auch hier bei uns) an einen Gott glauben, der unser Schicksal vorherbestimmt und dem wir (gemäß unseres aufgeklärten Denkens) die Schuld für unsere eigenen Schandtaten geben können?

Hier in Deutschland hat jeder Mensch Möglichkeiten, seine Kinder zu beschützen. Oft erscheint der Feind vielleicht als übermächtig und manchmal wird es auch nicht gelingen, die Kinder zu retten oder ihnen optimale Lebensbedingungen zu schaffen. Wer es aber nicht versucht, sondern um seines eigenen vermeintlichen Vorteilswillen im 20. und 21. Jhd. in Deutschland seine Kinder sexueller Gewalt ausliefert, der/die ist nicht krank sondern kriminell.

morena
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Re: Vermutlicher Kindesmissbrauch durch die eigene Mutter

Beitrag von morena » 22.03.2011, 18:08

Hallo,

ich sehe keine Veranlassung, Hörigkeit und Abhängigkeit als Krankheit zu entschuldigen und einzustufen.

Es sei denn, der Hörige ist aufgrund einer schweren psychischen Erkrankung oder z.B.einem Gendefekt und /oder einer sehr geringen IQ Anzahl
nicht in der Lage, schuldfähig zu sein.
Ansonsten hat man eine Verantwortung für sich und die ihm Anvertrauten,wie Kinder usw.und .

Diese Abartigkeiten dieser im Artikel beschriebenen Frau halte ich für puren Egoismus, Bösartigkeiten und Kriminalität.
Und ich halte es leider auch wie clarac, ich glaube auch nicht mehr an einen angeborenen Mutterinstinkt.
Bei vielen Frauen trifft der Mutterinstinkt sicher zu, bei vielen eben auch nicht.
Viele Grüsse, Morena

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