TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

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Anaba
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von Anaba » 12.07.2012, 16:24

Ich kann nicht dem einen die Religionsausübung gestatten, wenn es grundgesetzmässig geregelt ist und dem anderen nicht, oder ich ändere das Grundgesetz in diesem Fall.

LG
Canim
Kein Mensch hat doch was gegen Religionsausübung. Allerdings muss Religion Privatsache bleiben.
Keine Religion verlangt doch so viele Zugeständnisse und Rücksichtnahme von der Gesellschaft, wie der Islam.
Das beunruhigt, verunsichert und verärgert viele.
So lange sich das nicht ändert, wird es auch immer wieder solche Diskussionen geben.
Liebe Grüße
Anaba

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anaba@1001Geschichte.de

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Elisa
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von Elisa » 12.07.2012, 16:47

Da schliesse ich mich Anaba an. Wäre der Islam eine Privatsache, gäbe es die ganzen Diskussionen nicht.

Die Juden, die ich kenne, sind ein Teil der Gesellschaft, sie fühlen sich z.B. als Franzosen. Die Muslime, die ich kenne, fühlen sich nicht als Deutsche, sondern als Türken etc. obwohl hier geboren und deutscher Pass.

Das macht glaube ich den größten Unterschied aus. Sie sind nicht Teil der Gesellschaft, sondern sie bilden eine eigene Gesellschaft.

Und dazu kommt, dass viele von Ihnen auch nicht zum Steueraufkommen beitragen, egal ob sie Sozialhilfeempfänger sind oder Selbständige.

Und diese ganzen Forderungen.

Also ich weiss von meinen Eltern, dass Juden mitten unter ihnen gewohnt haben, und die Juden, die ich in Frankreich kenne, wohnen auch mitten unten den Franzosen. Da gibt es keine Extraviertel, da müssen auch keine Franzosen wegziehen, weil sie die Nachbarschaft nicht ertragen. Aber auch die Muslime wohnen in Frankreich separat.

Und da sie sich selbst nicht als Teil der geweiligen GEsellschaft sehen, wie soll die Gesellschft sie dann empfinden ?

Es hat auch noch keine Jude versucht , mich zum Judentum zu bekehren.

Außerdem sind Juden sehr an Bildung interessiert, was von man von vielen Muslimen nicht sagen kann, das hängt aber auch eng mit der Stellung der Frau zusammen.

Ich kenne auch keine Juden, die die Sprache des Landes nicht können, und das nach 30 und mehr Jahren, und das obwohl hier geboren.

Ich kenne auch keine Juden, die ihren Kindern erst mal eine andere Sprache beibringen, so dass sie im Kindergarten kein Wort verstehen, schon allein aus dem Grund nicht, weil sie für ihre Kinder Bildung wollen.

Die Probleme sind so vielfältig und gleichzeitig ganz eng mit dieser Religion verbunden, dass wir sie nicht lösen werden können, da die Muslime sie auch nicht lösen wollen und können.

Das ganze sehe ich mit sehr viel Sorgen, da es immer schlimmer wird. Ich habe mir mal die Abiturlisten angeschaut von Städten hier, die größtenteils von Muslimen bevölkert sind. Kauf ein Muslim. Schon eigenartig, aber dafür wenn Muslima, dann mit Kopftuch.

Wie soll dieser Teil integriert werden, wenn er selbst nicht will ?

LG Elisa

Efendi II
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von Efendi II » 12.07.2012, 16:50

Canim hat geschrieben:Wenn jemandem die christliche westliche Welt mit all ihren Vorzügen oder auch Nachteilen religionstechnisch im Wege steht, steht es ihm selbstverständlich frei, in sein Heimatland zurück zu gehen und dort das Böse der westlichen Welt nicht tagtäglich ansehen zu müssen.
Das sollte den Leuten aber auch von Seiten der hohen Politik unmißverständlich klar gemacht werden.

So ähnlich steht es übrigens auch im Koran, daß man das Land verlassen soll wenn man dort seine Religion nicht wunschgemäß ausleben kann (jetzt fragt mich aber bitte nicht nach der Sure, wo das genau steht).
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

nabila
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von nabila » 12.07.2012, 17:10

@ never

von heute 12.59 h

>Solange solche Reaktoren gebaut werden, solange werden sie in ihrem Glauben verharren und ihn vererben.< Kleiner Scherz am Rande ???
لا يزال بإمكانك الذهاب ببطء. لأنه في النهاية سوف نعود إلى نفسك فقط.
Du kannst ruhig langsam gehen. Denn am Ende findest Du nur wieder zu Dir selbst zurück.

nabila
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von nabila » 12.07.2012, 17:42

@ never

Du meintest nicht Synagogen ? Oder Moscheen ?
لا يزال بإمكانك الذهاب ببطء. لأنه في النهاية سوف نعود إلى نفسك فقط.
Du kannst ruhig langsam gehen. Denn am Ende findest Du nur wieder zu Dir selbst zurück.

Nefertari1998
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von Nefertari1998 » 13.07.2012, 11:46

Ich frage mich:

Könnten Muslime nicht den Gebetsruf 5x am Tag duurchsetzen, da ja auch Kirchenglocken läuten dürfen?
Man könnte sich auf Gleichbehandlung berufen.
SIcher ist das auch schon versucht worden...
Weiß jemand etwas dazu?


Herzlich
Nefertari

Katrina
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von Katrina » 13.07.2012, 13:10

Hallo Nefertari,

aus dem Bauch heraus, ohne zu wissen, ob das der Grund ist: Der Islam ist in D nicht den anderen Religionen gleichgestellt und kann daher nicht die gleichen Rechte beanspruchen.

@ all: Ich argumentiere fast nie mit der "deutschen Vergangenheit". Aber wenn Moschee- und Synagogenbau gleichgestellt werden sollen, kommen wir m. E. nicht ganz darum herum. Synagogen in D wurden unrechtmäßig im Dritten Reich zerstört. Ich könnte niemals in Frage stellen, ob deren Wiederaufbau oder auch der Neubau für neue jüdische Gemeinden an anderer Stelle geduldet werden kann. Für mich ist es so, dass ich mich freue, wenn jüdische Gemeinden offen in D leben und sich sogar neu gründen. Damit zeigen sie doch, dass sie sich hier mehr oder weniger sicher fühlen.

Ich weiß nicht, wie ich das sehen würde, wenn eingewanderte Juden in D so große Integrationsprobleme hätten wie das oft bei Moslems der Fall ist. Moscheen als Prunkbauten passen für mich mit dem Anspruch der Moslems zusammen, der einzig wahren Religion anzugehören. Insofern sehe ich diese überzogen großen und prunkvollen Moscheen als Provokation.

Und Canim, ja, es geht um hier und heute. Und darum müssen wir hier und heute entscheiden, was für unsere Gesellschaft akzeptabel ist. In Geschichte bin ich nicht so sattelfest, aber die Herrschaft der Mauren in Spanien als Argument "pro-Islam in Europa" zu nennen, halte ich für mutig - ist sie doch per feindlicher Übernahme zustande gekommen. (Ja, ich weiß, die Christianisierung in D fand auch oft mit dem Schwert statt.) Übrigens, so wie Du die Kindergartenfeste schilderst: Wenn es gut läuft, läuft es so wie Du schreibst. Aber das ist eben nicht die Realität in allen Fällen. "Normal" ist die Forderung und das Einknicken von Schulen und Kindergärten vor dieser Forderung, auf Schweinefleisch etc. in Schulen und Kindergärten komplett zu verzichten.

@ Never: "Reaktoren" ist gut gesagt, wenn man bedenkt, was da brodelt.

LG, Katrina

Efendi II
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von Efendi II » 13.07.2012, 15:49

Nefertari1998 hat geschrieben:Ich frage mich:
Könnten Muslime nicht den Gebetsruf 5x am Tag duurchsetzen,
da ja auch Kirchenglocken läuten dürfen?
Man könnte sich auf Gleichbehandlung berufen.
SIcher ist das auch schon versucht worden...
Weiß jemand etwas dazu?
Eine Gleichbehandlung von islamischen und christlichen Religionsgemeinschaften ist nicht möglich, weil es garkeine islamische Religionsgemeinschaft gibt. Es gibt leider keine Organisation die für die Gesamtheit der in Deutschland lebenden Muslime sprechen kann, was die Voraussetzung für eine Gleichsetzung mit anderen Religionsgemeinschaften wäre.

Außerdem wurde das Glockenläuten der Kirchen auch schon wegen Lärmbelästigung erheblich eingeschränkt.

Zudem besitzt heute wohl jeder eine eigene Uhr, wonach er selbst die Gottesdienst- bzw. Gebetszeiten feststellen kann. Ein Gebetsruf oder das Glockenläuten um die Gläubigen daran zu erinnern ist deshalb nicht mehr erforderlich.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

CeeYou
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von CeeYou » 13.07.2012, 22:02

Hallo,

Die Diskussion hier war sehr interessant.

Aber ich glaube, und davon bin ich sehr überzeugt, daß wir alle in keine Diskussion über Religion einsteigen sollten. Gläubig zu sein, ist für jeden von uns anders ausgeprägt. Trotzdem leben wir alle nach christlichen Werten in einer säkularen, aufgeklärten Gesellschaft.

Daher sollte unsere Toleranz enden, wo die Gesellschaft in Gefahr gerät Diese ist meiner Meinung nach durch "Muslime" durchaus gefährdet. Anderseits kann es nicht die Glaubensfreiheit sein, die sie nach DE oder Ö bringt, denn in ihren eigenen Ländern hätten sie diese in durchaus stärkerem Mass und müssten nicht um "muslimische" Rechte vor Gerichten kämpfen.

Nein, der Grund warum sie hier sind, ist Geld. Soziale Leistungen und finanzieller Wohlstand. Äusserst profane Gründe für ein soooooooooooooo gläubiges Volk.

So... und wenn man diese Erkenntnis gewonnen hat, dann gibt es eigentlich nur eine Konsequenz.

Je nach Alter eines Kindes muss es einen Score geben. Nach diesem Score wird das Kindergeld und Zuschüsse bezahlt. Ab dem 3.Kind ... gibt es nur mehr dann erhöhtes Kindergeld, wenn auch Mutter Sprachkenntnise nachweist, und die ersten 3 sehr gut deutsch verstehen.

Tut leid, aber da bin ich nicht tolerant. Da wird nicht nur die Zukunft der Kinder zerstört, sondern auch unsere Gesellschaft gegeneinander aufgehetzt. Wir brauchen keine Leute die 5x pro Tag den Hintern gegen Westen richten und die sich sonst mit allen möglichen Regeln zur Unterdrückung der Frau, der Kleiderordnung und der Zusammenführung des Clans verwenden.


PS: Ach ja... da war von den Mauren in Spanien die Rede. Die waren nur deshalb in einer kulturellen Hochblüte, weil Sie von der intellektuellen Schicht (waren keine Moslems), die Dimmiesteuer einhoben und "Leben" liessen. Die Hochblüte in Spanien hatte NULL mit dem Islam per se zu tun.
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CeeYou
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Re: TV Tipp: "Allah in Ehrenfeld"

Beitrag von CeeYou » 13.07.2012, 22:51

Ja, das mit dem Kopftuch stimmt. Daran hatte ich nicht gedacht.

...und rum um die Beschneidung bin ich etwas auch erstaunt, was in DE hier gesetzmässig gekittet werden soll. Der Glaube hat ja nichts mit Beschneidung an sich zu tun. Ich glaube nicht, daß Erwachsene Konvertiten sich zur Gänze "beschneiden" lassen.

Wer will, kann ja mit 18 sich in Vollnarkose die Haut entfernen lassen. Aber da wollen die Männer sowieso nicht dran rumschnipseln lassen... das "Ding" ist ihnen ja schwer heilig :mrgreen:
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