14- Jährige nach Fenstersprung im Spital gestorben

[Jakobs_Weg]

Angst vor den Eltern

14- Jährige nach Fenstersprung im Spital gestorben

Eine 14- Jährige, die vor einer Woche aus Angst vor ihren Eltern im Wiener Bezirk Ottakring aus einem Fenster gesprungen war, ist im Spital ihren schweren Verletzungen erlegen. Das Mädchen hatte sich nach einem Familienstreit zwölf Meter in die Tiefe gestürzt.

Bereits mehrmals hatte Yülide T. gegenüber dem Jugendamt angegeben, dass sie zu Hause geschlagen worden sei. Da das Mädchen seine Aussagen - vermutlich aus Angst - immer wieder widerrufen hatte, glaubte man ihm nicht. Auch die Eltern wiesen gegenüber dem Jugendamt die Vorwürfe stets zurück. "Offensichtliche Spuren gab es nicht. Aber Schläge müssen nicht zwangsläufig zu Verletzungen führen. Man weiß nicht, welche Version stimmt. Offensichtlich wollte oder konnte das Mädchen nicht reden. Wir wissen bis heute nicht, welches Problem die 14- Jährige wirklich hatte", erklärte Herta Staffa, Sprecherin des Jugendamts.

Zum ganzen Artikel © krone.at

[Anaba]

Wie groß muss die Not des Mädchens gewesen sein, um so etwas zu tun ?
Unglaublich, dass auch vom Jugendamt so falsch reagiert wurde.
Mich erinnert es an eine junge Türkin, die vor einigen Jahren ganz in unserer Nähe auch aus dem Fenster gesprungen ist.
Die Mädchen kommen doch in der Regel aus großen Familien und finden doch niemanden, dem sie sich anvertrauen können.

[Jakobs_Weg]

Ja, schrecklich!

Das Alters des Mädchen lässt (für mich) eine Zwangsverheiratung vermuten.

Ruhe in Frieden, armer Schatz.

[Anaba]

Ja, schrecklich!

Das Alters des Mädchen lässt (für mich) eine Zwangsverheiratung vermuten.

Ruhe in Frieden, armer Schatz.

Das war auch mein erster Gedanke.
Ich habe vor einiger Zeit gelesen, dass vor den Sommerferien vermehrt mosl. Mädchen in den Frauenhäusern Hilfe suchen.
Sie haben Angst mit den Eltern in die Heimat fahren, weil sie Zwangsverlobungen oder Verheiratungen befürchten.

[brighterstar007]

Ihr Lieben,

wenn sie auch nur ein Zehntel gespürt hat, dass ihr nicht einmal die "Experten" des Jugendamtes glauben
oder sich auf ihre Seite stellen, kann ich mir aus eigener Erfahrung gut vorstellen, dass sie verwirrt und
eingeschüchtert war und ambivalent reagiert hat.
Wir sollten sie im Nachhinein respektieren und anerkennen, welchen Mut sie hatte, sich überhaupt "Fremden"
anzuvertrauen.

Natürlich müssen wir generell vorsichtig mit Behauptungen sein und alles überprüfen/ Beweise sichern - aber
im Fall einer Minderjährigen sollten die Mitarbeiter/innen sich bis zum Beweis des Gegenteils, auf ihre Seite
stellen und ihr Sicherheit vermitteln.

Liebe Grüße

Brighterstar

[Efendi II]

wenn sie auch nur ein Zehntel gespürt hat, dass ihr nicht einmal die "Experten" des Jugendamtes glauben oder sich auf ihre Seite stellen, kann ich mir aus eigener Erfahrung gut vorstellen, dass sie verwirrt und eingeschüchtert war und ambivalent reagiert hat.
Wir sollten sie im Nachhinein respektieren und anerkennen, welchen Mut sie hatte, sich überhaupt "Fremden" anzuvertrauen.

Natürlich müssen wir generell vorsichtig mit Behauptungen sein und alles überprüfen/ Beweise sichern - aber im Fall einer Minderjährigen sollten die Mitarbeiter/innen sich bis zum Beweis des Gegenteils, auf ihre Seite stellen und ihr Sicherheit vermitteln.

Dann bekommt der betreffende Beamte/die Beamtin aber ganz schnell den Andersdenkende-Stempel aufgedrückt und wird als Rassist/Rassistin gebrandmarkt.

Schließlich sind die Einwanderer immer die Guten, die Bösen sind die Deutschen.

"Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer
Lebensfreude sind eine Bereicherung für uns alle!" (Maria Böhmer,
CDU-Integrationsbeaufragte)

[brighterstar007]

Hallo Effendi,

das mit dem "Nazistempel" hast du gesagt, nicht ich.

Jede/r kann sich sich vorstellen, dass niemand gerne peinliche Details aus dem Familienleben vor fremden
Personen preisgibt - noch dazu jemand aus einer anderen Kultur, egal wie schlimm es ist.
Für ein 14jähriges Mädchen kann es einen unlösbaren Widerspruch ergeben, da so oder so sie und die
Familie davon betroffen ist.

Liebe Grüße

Brighterstar