Mit 14 ging sie zur Jugendhilfe, um sich über den marokkanischen Vater zu beschweren. Später tötete er ihre Mutter, weil die sich von ihm trennen wollte.
Gedanken einer Tochter, die am Rechtsstaat zweifelt.
Heftig wurde in den vergangenen Wochen diskutiert, ob es an unseren Gerichten einen "Ehrenrabatt" für kulturell motivierte Morde gibt, auch wenn die Statistiken anderes besagen. Liebe Juristen und liebe interessierte Öffentlichkeit: Es gibt keinen Grund, sich zufrieden zurückzulehnen. Denn es ist schwierig, Taten und ihre Strafen zu vergleichen. Jeder Fall hat seine eigenen Details, so auch die Tat meines Vaters. Als ich 14 war, bin ich zum ersten Mal zur Jugendhilfe marschiert. Ich wollte meinen marokkanischen Vater wegen Misshandlung Schutzbefohlener anzeigen. Das ist fünf Jahre her, und es hat damals niemanden interessiert. So schlimm wird es schon nicht sein. Teenagerprobleme mit einem dominanten Vater – wo gibt es so etwas nicht? Zum Beispiel bei meinen Freundinnen und Freunden. Wer damals in unserer niedersächsischen Kleinstadt aufs Gymnasium ging, der hatte natürlich immer mal Stress zu Hause. Aber eine Gefährdung für Leib und Leben gab es bei den anderen nicht. Bei mir dagegen sollte man ein dickes Fragezeichen dahintersetzen.
Mein Vater ist in Marokko geboren und kommt aus einer religiösen Familie. Er hat in Frankreich studiert und später meine deutsche Mutter geheiratet. Sie war Übersetzerin, hat ihn nach Deutschland geholt und zwei Kinder bekommen: Meinen acht Jahre jüngeren Bruder und mich. Als Kind durfte ich nicht mit auf Klassenfahrt, stattdessen lernte ich Suren in der Koranschule auswendig und bekam Schokolade dafür. Mein Vater war, seit ich denken kann, gewalttätig. Es dauerte sehr lange, bis meine Mutter es nicht mehr aushielt und in eine andere Wohnung zog, um das Trennungsjahr einzuleiten. Doch die anstehende Scheidung wollte mein Vater nicht akzeptieren. Vor vier Jahren hat er sie erstochen. ...
...
http://www.welt.de/print/wams/debatte/a ... stach.html
Warum mein Vater meine Mutter erstach
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Re: Warum mein Vater meine Mutter erstach
Es handelt sich hier m.M. nach nicht um Sophias Geschichte.
Sie hat das Zitat aus der "Welt" eingestellt.
Bitte Sophia stelle das klar, dann kennzeichne ich das Zitat in deinem Beitrag.
Sie hat das Zitat aus der "Welt" eingestellt.
Bitte Sophia stelle das klar, dann kennzeichne ich das Zitat in deinem Beitrag.
Liebe Grüße
Anaba
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anaba@1001Geschichte.de
“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
Hans Kupka, hingerichtet 1942
Anaba
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Re: Warum mein Vater meine Mutter erstach
Der Umgang mit diesen Verbrechern ist krank!!!
Wo haben sie alle ihre Hirne gelassen?!
Der Wirtschaftsfaktor fest im Blick - 4 Jahre durchzufüttern ist billiger als lebenslänglich,
aber die Kinder und die Großeltern aufzuspühren und zu behelligen ist KRIMINELL.
Ich könnte schießen!
Wo haben sie alle ihre Hirne gelassen?!
Der Wirtschaftsfaktor fest im Blick - 4 Jahre durchzufüttern ist billiger als lebenslänglich,
aber die Kinder und die Großeltern aufzuspühren und zu behelligen ist KRIMINELL.
Ich könnte schießen!
LG ♥ Nilka
Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt. Thomas Mann
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Re: Warum mein Vater meine Mutter erstach
An unserer Justiz verzweifle ich nicht erst seit Gestern, denn viele dieser Juristen sind schlicht und ergreifend schon lange nicht mehr in der Lage zwischen richtig und falsch zu unterscheiden.
Gruß
Gruß
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Re: Warum mein Vater meine Mutter erstach
Der Artikel zeigt einmal mehr wie es hier abgeht, nicht nur bei "kulturbedingten" Straftaten sondern ganz allgemein bei Straftaten.
Die Täter bekommen ein paar Jahre, werden dabei gepampert und bekommen auf Staatskosten jede erdenkliche Therapie in den Hintern geschoben - selbst dann wenn diese von Beginn an aussichtslos ist.
Opfer bekommen in vielen Fällen lebenslänglich, müssen sich einen dringend benötigten Therapieplatz hart erkämpfen, oftmals auch die Kosten dafür ganz oder teilweise selbst tragen (Kasse zahlt meist nur eine begrenzte Zahl) und sich hinterher auch noch vom Täter verhöhnen lassen.
Vom Schutz ganz zu schweigen, denn Täter haben in vielen Fällen sowohl während ihrer Haft und erst recht danach einen Freibrief dem Opfer und dessen Angehörigen das Leben schwer oder zur Hölle zu machen.
Natürlich wird es nie einen 100%igen Schutz der Opfer/Opferfamilien geben, aber die Behörden sind teilweise nicht einmal in der Lage oder Willens die ihnen zur Verfügung stehenden Mittel zu nutzen.
Das Urteil ist ein Hohn und ein Schlag ins Gesicht der Kinder, die ihre Mutter verloren haben und der Eltern, die ihre Tochter verloren haben. Aber wie so oft wird die Tat mit der anderen Kultur, einer schweren Kindheit oder anderen Traumata entschuldigt und die Richter springen darauf an.
Die Täter bekommen ein paar Jahre, werden dabei gepampert und bekommen auf Staatskosten jede erdenkliche Therapie in den Hintern geschoben - selbst dann wenn diese von Beginn an aussichtslos ist.
Opfer bekommen in vielen Fällen lebenslänglich, müssen sich einen dringend benötigten Therapieplatz hart erkämpfen, oftmals auch die Kosten dafür ganz oder teilweise selbst tragen (Kasse zahlt meist nur eine begrenzte Zahl) und sich hinterher auch noch vom Täter verhöhnen lassen.
Vom Schutz ganz zu schweigen, denn Täter haben in vielen Fällen sowohl während ihrer Haft und erst recht danach einen Freibrief dem Opfer und dessen Angehörigen das Leben schwer oder zur Hölle zu machen.
Natürlich wird es nie einen 100%igen Schutz der Opfer/Opferfamilien geben, aber die Behörden sind teilweise nicht einmal in der Lage oder Willens die ihnen zur Verfügung stehenden Mittel zu nutzen.
Das Urteil ist ein Hohn und ein Schlag ins Gesicht der Kinder, die ihre Mutter verloren haben und der Eltern, die ihre Tochter verloren haben. Aber wie so oft wird die Tat mit der anderen Kultur, einer schweren Kindheit oder anderen Traumata entschuldigt und die Richter springen darauf an.
Bigi, das ist mehr als nur ein Schlag ins Gesicht für alle Betroffen und die Angehörigen.Bigi hat geschrieben:Wenn ich dann, im Gegenzug zu Deinem Beitrag, hier von Userinnen wie Patty lesen muss, frage ich mich wie verpeilt der Mensch doch sein muss um solch hinrissigen Käse von sich zu geben wie diese Userin..sich als einzigste Aufgabe zu machen, so einen kranken Typen zu verteidigen oder gar zu verstehen..
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)
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Re: Warum mein Vater meine Mutter erstach
Richtig, das ist Gott sei Dank nicht meine Geschichte.Anaba hat geschrieben:Es handelt sich hier m.M. nach nicht um Sophias Geschichte.
Sie hat das Zitat aus der "Welt" eingestellt.
"Migrantenbonus"


Laut MPI (Max Planck Institut):
"Ehrenmorde werden von der deutschen Justiz härter bestraft als vergleichbare Tötungsdelikte"

