Tunesien: Salafisten wollen Scharia- Staat

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Anaba
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Re: Tunesien: Salafisten wollen Scharia- Staat

Beitrag von Anaba » 28.04.2012, 15:30

Auch diesen Beitrag hätte ich nicht geschrieben, aber da das ja schon seit Wochen so ist, dass Du immer mit Deinen Wahrnehmungen Threads kaputt macht machst, nicht nur bei meinen Beiträgen, möchte ich Dich bitte, in Zukunft meine Beiträge nicht mehr zu lesen.
Wie Recht du hast, Elisa. Jeder Thread wird inzwischen durch persönliche Wahrnehmungen und Befindlichkeiten kaputt gemacht.
Vielleicht gelingt es hier wieder zum Thema zu kommen und endlich mal eigene Befindlichkeiten außen vor zu lassen, denn die interessieren die meisten User nicht.
Liebe Grüße
Anaba

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Anaba
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Re: Tunesien: Salafisten wollen Scharia- Staat

Beitrag von Anaba » 28.04.2012, 16:09

Deltasharm22 hat geschrieben:Das sollte dann auch für Elisa gelten, sie spricht auch von ihren Wahrnehmungen-Fairplay für alle-.
Die Menschen sind nun mal unterschiedlich-Gott sei dank-.
Warum sollte man nicht von seinen Wahrnehmungen sprechen, so kann ein Dialog angefangen oder fortgeführt werden.
Dem anderen auch zuhören-offen sein und nicht penetrant auf seinen Ansichten bestehen.

Delta
Dann auch noch einmal die Bitte an dich, wir sollten zum Thema zurückkommen.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Tunesien: Salafisten wollen Scharia- Staat

Beitrag von Anaba » 28.04.2012, 16:19

Dann gleich noch ein Zweizeiler. :D
Kommt bitte zum eigentlichen Thema zurück.
Liebe Grüße
Anaba

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Elisa
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Re: Tunesien: Salafisten wollen Scharia- Staat

Beitrag von Elisa » 28.04.2012, 16:24

Deltasharm, nochmal, ich habe nicht meine Wahrnehmungen niedergeschrieben, sondern was ich mit meinen zwei Augen gesehen haben .

So und nun lass gut sein.

LG Elisa

barbara
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Re: Tunesien: Salafisten wollen Scharia- Staat

Beitrag von barbara » 28.04.2012, 20:50

Hi!

Ich denke, das die Salafisten in Tunesien bei der Unterschicht, die ne grosse Mehrheit bildet, ne gute Plattform haben.
Die hoffen darauf, das Gott hilft.
Wie und in welcher Form auch immer.
Die haben ihr Hoffen aufgegeben, das es Arbeitsplätze gibt oder geschaffen werden.
Das sind aber auch grösstenteils Leute, die auch vor der Revolution ihr Leben nicht geschissen gekriegt haben.
Die meinten, von heut auf morgen, gibt es Arbeit, ect, ohne Schulausbildung,Ausbildung, ect.
Welche Perspektive aber haben denn auch gebildete Leute?
Mit Uni-Abschluss?
Kaum eine.
Welche Berufsausbildungen gibt es überhaupt?

Diejenigen, die sich jetzt sicher in Lohn und Brot wissen, werden sich kaum den Salafisten zuwenden.
Vielmehr werden es dieje´nigen sein, die , wie auch bereits vor der Revolution von der Hand in den Mund gelebt haben.
Leider ist dieses ne grosse Anzahl in Tunesien.

Barbara

past2009
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Re: Tunesien: Salafisten wollen Scharia- Staat

Beitrag von past2009 » 29.04.2012, 20:28

Imene hat geschrieben:
past2009 hat geschrieben:
In der privaten Einrichtung gibt es klare Regeln. Die Frage nach den Gebetszeiten wurden abschlägig beantwortet, Räume konnten auch nicht zur Verfügung gestellt werden. Trotzdem hat mehr als die Hälfte der hier frequentierenden muslimischen Mitbürger schon einen kleinen (oder größeren) Job bzw. Job in Aussicht. Andere haben sich schon konkret über Studienpläne informiert, sind erst seit einigen Wochen hier und lernen wie besessen Deutsch, um hier Fuß fassen zu können. Einen Fall finde ich besonders interessant: Der Vater hat vor 20 Jahren in St. Petersburg/Leningrad studiert und seinem Sohn mit auf den Weg gegeben, hier unbedingt eine Zukunft aufzubauen. Der Sohn ist zwar auch Muslim, aber mehr aus "Familientradition", der lernt wie besessen, um etwas aus sich zu machen.
Solche Leute sind mir hier immer herzlich willkommen!
Dazu habe ich eine Frage: bedeutet dies für Dich, dass man als Muslim seine Religion nicht mehr praktizieren sollte, weil man sich nur so integrieren könne und demzuolge auch nur diese willkommen sind? Ich habe das Gefühl Du urteilst aus einem Bild heraus, was Du Dir über diesen Menschen augrund seines auftreten dort in der Beratungsstelle gemacht hast. Dies ist doch aber nur eine Facette der Persönlichkeit. Er kann ja sehr wohl daheim seine Religion praktizieren, in der Art und Weise wie er für sich den Islam praktiziert. Auch stehen sich der Islam und das lernen an sich sicherlich nicht im Weg - es kommt eben immer darauf an, was der Einzelne daraus macht.
Imene, ich bin der Meinung, dass ich mich erst einmal anpassen muss, wenn ich in ein fremdes Land komme. Dazu gehört es, sich über die Gesetze und traditionellen Gepflogenheiten zu informieren. - Ich mache das jedenfalls, wenn ich im Ausland bin.
Wenn jemand nach Deutschland kommt, sich nur über die sozialen Hilfen informiert und dann gleich Forderungen stellt, was er alles hier haben will, ist er - meiner Ansicht nach - hier falsch am Platz!
Wenn der Muslim zu Hause betet, ist doch alles paletti. In Ägypten habe ich auch kaum angestellte arbeitende Ägypter getroffen, die "plötzlich den Teppich werfen konnten", weil gerade Gebetszeit war. Da klappt es doch auch flexibel bei der arbeitenden Bevölkerung! - Warum sollen wir jetzt unsere Hilfeangebote an den muslimischen Gebetszeiten ausrichten?

Ganz krass ist der Fall einer Gynäkologin, den ich neulich hörte. Die Ärztin untersuchte gerade die Ehefrau eines Türken (die auf ihren Mann als Dolmetscher angewiesen war), als dieser plötzlich meinte, dass es Freitag sei und er jetzt 40 Minuten habe warten müssen. Er müsse jetzt beten gehen, die Ärztin könne ja auf ihn warten. - Das hat sie auch "ganz brav" getan. (Und somit "Überstunden geschoben", da ihr Arbeitstag vorbei gewesen wäre.) - Für mich einfach "ohne Worte". :twisted:

Imene
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Re: Tunesien: Salafisten wollen Scharia- Staat

Beitrag von Imene » 30.04.2012, 10:00

past2009,

daher ja meine Nachfrage. Ich denke nämlich nicht, dass man seine Religion nicht mehr praktizieren muss, nur um sich zu integrieren, Die Frage ist eben, WIE man praktiziert. Und da es ja durchaus erlaubt ist, Gebete nachzuholen müssen diese ja nicht zwingend eingehalten werden, wenn gerade andere Dinge anstehen. Das bedeutet für mich: möchte jemand auf der Arbeit beten, so hat dieser für die Gebetszeit ein- un auszustempeln, sollte dies aus gewissen Arbeitsabläufen heraus nicht gehen, so verschiebt sich dann eben das Gebet. In Algerien können viele der Angestellten auch nicht mal eben während der Arbeitszeit beten oder wie Du es nennst "auf den Teppich werfen".

Gruß,

Imene

PS: zur Gynäkologin kann ich nur sagen: selbst Schuld! Wieso lässt sie so etwas mit sich machen?
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Efendi II
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Re: Tunesien: Salafisten wollen Scharia- Staat

Beitrag von Efendi II » 30.04.2012, 10:04

past2009 hat geschrieben:als dieser plötzlich meinte, dass es Freitag sei und er jetzt 40 Minuten habe warten müssen. Er müsse jetzt beten gehen, die Ärztin könne ja auf ihn warten. - Das hat sie auch "ganz brav" getan. (Und somit "Überstunden geschoben", da ihr Arbeitstag vorbei gewesen wäre.) - Für mich einfach "ohne Worte".
Andernfalls wäre das ein 'rassistisches' Verhalten gewesen und irgend so ein grüner Anwalt hätte sie wegen 'Verstoß gegen das Antidiskriminierungsgesetz' vor Gericht gezerrt.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Elisa
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Re: Tunesien: Salafisten wollen Scharia- Staat

Beitrag von Elisa » 30.04.2012, 10:31

Imene, das Verhalten der Ärztin, das ist für mich das Schlimme. Nicht die dummen Forderungen des Mannes. Viele verhalten sich wie die Ärztin, weil sie aufgrund von offiziellen Beschwerden gemaßregelt werden. Du kannst das selbst manchmal hier im Forum verfolgen, dass Verständnis für Dinge aufgebracht werden, die absurd sind. Und hinzu kommt, dass man den ganz normalen Muslimen ja damit keinen Gefallen tut, im Gegenteil .

Als ich letztens die zwei Türkinnen mit Mantel und Kopftuch bei Aldi beobachtete, wie sie alle Dinge aus dem Regal genommen haben, sich genau betrachtet und dann an einen anderen Platz zurück gestellt haben, selbst den Boden von der Thermoskanne haben sie abgedreht. Und mit welch einer Arroganz.
Alle rundherum haben aufgebracht geschaut, die junge Türkin an der Kasse hat ganz böse geschaut. Aber niemand hat sich getraut, die beiden in ihre Schranken zu weisen.
Sie wissen das. Und selbst wenn die junge Türkin etwas gesagt hätte, wäre dann später gekommen: Wir wissen, wer Du bist, wo Du wohnst.
Zunächst ist man über so ein ungezogenes Verhalten geschockt, aber ich habe mir vorgenommen, das nächste Mal zum Filialleiter zu gehen. Vor allem, so wie die beiden da stolziert sind, hatte ich den Eindruck, sie wollten provozieren.

Hier sagt die Polizei ganz klar, wir unternehmen nichts, denn sonst stehen sie am nächsten Tag vor unserer Haustür. Und ich bin sicher, dass das organisiert ist.

Rede mal mit Krankenschwestern, was da auf der Gynäkologie so abgeht.

Jetzt wird hier gleich irgend jemand schreiben: Das sind Ausnahmen. Aber es kann ja nicht sein, dass die Krankenschwestern nur Ausnahmen erleben.

In diesen Bedrohungen sehe ich eins der größten Probleme.

Und ich sehe auch nur eine Lösung darin, dass die Menschen den Mut haben, solche Bedrohungen zur Anzeige zu bringen, aber dazu gehört eine Spezialeinheit von Polizei, die sich nicht einschüchtern lässt.

Nur in Frankreich nützt auch diese Spezialeinheit nichts.

Die Salafisten müssten ausgewiesen werden, denn was sie von sich geben, ist gegen unseren Staat, gegen eine Demokratie.

Imene, wir beide können allerdings auch nicht viel tun, als vielleicht versuchen, zumindest mit uns nahestehenden darüber zu reden.

LG Elisa

Efendi II
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Re: Tunesien: Salafisten wollen Scharia- Staat

Beitrag von Efendi II » 30.04.2012, 11:24

Elisa hat geschrieben:Imene, das Verhalten der Ärztin, das ist für mich das Schlimme. Nicht die dummen Forderungen des Mannes. Viele verhalten sich wie die Ärztin, weil sie aufgrund von offiziellen Beschwerden gemaßregelt werden. Du kannst das selbst manchmal hier im Forum verfolgen, dass Verständnis für Dinge aufgebracht werden, die absurd sind. Und hinzu kommt, dass man den ganz normalen Muslimen ja damit keinen Gefallen tut, im Gegenteil .
Das ist doch der allgemeine Trend, von der Politik eingefordert und alle üben sich in Toleranz und Verständnis für deren Belange und ihre Forderungen, sei es nun die Verkäuferin bei Lidl, die Lehrer in der Schule, die Polizisten oder die Richter in der Justiz. Keiner will als Rassist diffamiert oder vom Vorgesetzten gemaßregelt werden, da schaut man dann doch mal lieber weg und erspart sich damit jeden Ärger.

Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft (Aristoteles)
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Haram
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Re: Tunesien: Salafisten wollen Scharia- Staat

Beitrag von Haram » 30.04.2012, 11:34

@ Elisa


Die Salafisten müssten ausgewiesen werden, denn was sie von sich geben, ist gegen unseren Staat, gegen eine Demokratie.

Nö, nicht nur diese, sondern alle " Gäste " die sich nicht an unsere und internationale Gesetze halten wollen.


Gruss
haram
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Imene
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Re: Tunesien: Salafisten wollen Scharia- Staat

Beitrag von Imene » 30.04.2012, 21:34

Efendi II hat geschrieben:
past2009 hat geschrieben:als dieser plötzlich meinte, dass es Freitag sei und er jetzt 40 Minuten habe warten müssen. Er müsse jetzt beten gehen, die Ärztin könne ja auf ihn warten. - Das hat sie auch "ganz brav" getan. (Und somit "Überstunden geschoben", da ihr Arbeitstag vorbei gewesen wäre.) - Für mich einfach "ohne Worte".
Andernfalls wäre das ein 'rassistisches' Verhalten gewesen und irgend so ein grüner Anwalt hätte sie wegen 'Verstoß gegen das Antidiskriminierungsgesetz' vor Gericht gezerrt.
Natürlich. Genau so wäre es gekommen....

Frage mich nur, wie dieser überaus clevere grüne Anwalt es geschafft hätte, den sachlichen Anwendungsbereich des AGG dermaßen auszuweiten.


Sachlich bezieht sich das Gesetz nach § 2 Abs. 1 AGG auf:

die Bedingungen für den Zugang zu Erwerbstätigkeit sowie für den beruflichen Aufstieg, einschließlich Auswahlkriterien und Einstellungsbedingungen,
die Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen einschließlich Arbeitsentgelt und Entlassungsbedingungen
den Zugang zu Berufsberatung, Berufsbildung, Berufsausbildung, beruflicher Weiterbildung sowie Umschulung und praktischer Berufserfahrung
Mitgliedschaft und Mitwirkung in Gewerkschaften und Arbeitgebervereinigungen und Vereinigungen, deren Mitglieder einer bestimmten Berufsgruppe
angehören
den Sozialschutz
die sozialen Vergünstigungen
die Bildung
den Zugang zu und die Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen, die der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, einschließlich von Wohnraum
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Anaba
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Re: Tunesien: Salafisten wollen Scharia- Staat

Beitrag von Anaba » 30.04.2012, 21:51

Frage mich nur, wie dieser überaus clevere grüne Anwalt es geschafft hätte, den sachlichen Anwendungsbereich des AGG dermaßen auszuweiten.


Sachlich bezieht sich das Gesetz nach § 2 Abs. 1 AGG auf:
Ich kenne das Gesetzt nicht und es mag sein, Efendi hat unrecht mit seiner Aussage, aber er hat Recht, wenn er schreibt:
Das ist doch der allgemeine Trend, von der Politik eingefordert und alle üben sich in Toleranz und Verständnis für deren Belange und ihre Forderungen, sei es nun die Verkäuferin bei Lidl, die Lehrer in der Schule, die Polizisten oder die Richter in der Justiz. Keiner will als Rassist diffamiert oder vom Vorgesetzten gemaßregelt werden, da schaut man dann doch mal lieber weg und erspart sich damit jeden Ärger.

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Liebe Grüße
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Re: Tunesien: Salafisten wollen Scharia- Staat

Beitrag von Imene » 30.04.2012, 22:04

Anaba hat geschrieben:
Frage mich nur, wie dieser überaus clevere grüne Anwalt es geschafft hätte, den sachlichen Anwendungsbereich des AGG dermaßen auszuweiten.


Sachlich bezieht sich das Gesetz nach § 2 Abs. 1 AGG auf:
Ich kenne das Gesetzt nicht und es mag sein, Efendi hat unrecht mit seiner Aussage, aber er hat Recht, wenn er schreibt:
Das ist doch der allgemeine Trend, von der Politik eingefordert und alle üben sich in Toleranz und Verständnis für deren Belange und ihre Forderungen, sei es nun die Verkäuferin bei Lidl, die Lehrer in der Schule, die Polizisten oder die Richter in der Justiz. Keiner will als Rassist diffamiert oder vom Vorgesetzten gemaßregelt werden, da schaut man dann doch mal lieber weg und erspart sich damit jeden Ärger.

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Denn das erleben wir täglich.
Anaba, ich verstehe nicht, warum es nicht gestattet ist darauf hinzuweisen, wenn Effendi II mit seiner populistischen Aussage sachlich falsch liegt? Du kannst ihn gerne in seinen Ansichten stützen und unterstützen, seine Meinung teilen - dennoch erlaube ich mir im Namen der Ausgewogenheit darauf hinzuweisen, wenn eine Aussage einfach so nicht stimmt.
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Re: Tunesien: Salafisten wollen Scharia- Staat

Beitrag von Imene » 30.04.2012, 22:20

Ich lese es so.

Es liest sich für mich ein wenig so als ob die Korrektur nicht erwünscht war. Wenn ich mich irre, sorry an Anaba.
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Re: Tunesien: Salafisten wollen Scharia- Staat

Beitrag von Anaba » 30.04.2012, 22:21

Imene hat geschrieben:
Anaba hat geschrieben:
Frage mich nur, wie dieser überaus clevere grüne Anwalt es geschafft hätte, den sachlichen Anwendungsbereich des AGG dermaßen auszuweiten.


Sachlich bezieht sich das Gesetz nach § 2 Abs. 1 AGG auf:
Ich kenne das Gesetzt nicht und es mag sein, Efendi hat unrecht mit seiner Aussage, aber er hat Recht, wenn er schreibt:
Das ist doch der allgemeine Trend, von der Politik eingefordert und alle üben sich in Toleranz und Verständnis für deren Belange und ihre Forderungen, sei es nun die Verkäuferin bei Lidl, die Lehrer in der Schule, die Polizisten oder die Richter in der Justiz. Keiner will als Rassist diffamiert oder vom Vorgesetzten gemaßregelt werden, da schaut man dann doch mal lieber weg und erspart sich damit jeden Ärger.

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Denn das erleben wir täglich.
Anaba, ich verstehe nicht, warum es nicht gestattet ist darauf hinzuweisen, wenn Effendi II mit seiner populistischen Aussage sachlich falsch liegt? Du kannst ihn gerne in seinen Ansichten stützen und unterstützen, seine Meinung teilen - dennoch erlaube ich mir im Namen der Ausgewogenheit darauf hinzuweisen, wenn eine Aussage einfach so nicht stimmt.
Wie kommst du denn zu dieser Aussage ?
Habe ich etwa geschrieben, es ist nicht gestattet Efendi auf etwas hinzuweisen ?
Liebe Grüße
Anaba

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anaba@1001Geschichte.de

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Re: Tunesien: Salafisten wollen Scharia- Staat

Beitrag von Imene » 30.04.2012, 22:26

Hallo Anaba,

siehe bitte oben.

Nix für Ungut.

Imene
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Efendi II
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Re: Tunesien: Salafisten wollen Scharia- Staat

Beitrag von Efendi II » 01.05.2012, 01:28

Imene hat geschrieben: Frage mich nur, wie dieser überaus clevere grüne Anwalt es geschafft hätte, den sachlichen Anwendungsbereich des AGG dermaßen auszuweiten.
Im besagten Gesetz heißt es:
mittelbare Benachteiligung (§ 3 Abs. 2 AGG): Benachteiligung durch scheinbar neutrale Vorschriften, Maßnahmen, Kriterien oder Verfahren, die sich faktisch diskriminierend auswirken
Belästigung (§ 3 Abs. 3 AGG): Verletzung der Würde der Person, insbesondere durch Schaffung eines von Einschüchterungen, Anfeindungen, Erniedrigungen, Entwürdigungen oder Beleidigungen gekennzeichneten Umfelds.


Da sich die Mohammedaner bei jeden Sch*** beleidigt und diskriminiert fühlen, hätte ein Anwalt, so er denn clever genug ist, sicher etwas daraus basteln können. Vorausgesetzt die Ärztin hätte sich nicht auf eine Unterbrechung ihrer Untersuchung, wegen des betens, eingelassen.
Schließlich haben wir in Deutschland Religionsfreiheit und sie hätte den guten Mann, falls sie uneinsichtig gewesen wäre, bei der Ausübung seiner Religion behindert.
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Haram
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Re: Tunesien: Salafisten wollen Scharia- Staat

Beitrag von Haram » 01.05.2012, 02:14

hallo

Die Bezahlung des Anwalts würde natürlich durch den Steuerzahler erfolgen. :lol:

Armes, dummes Deutschland, das sein Grab selbst schaufelt. :(

Gruss
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Moppel
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Re: Tunesien: Salafisten wollen Scharia- Staat

Beitrag von Moppel » 01.05.2012, 16:04

Efendi II hat geschrieben:
Imene hat geschrieben: Frage mich nur, wie dieser überaus clevere grüne Anwalt es geschafft hätte, den sachlichen Anwendungsbereich des AGG dermaßen auszuweiten.
Im besagten Gesetz heißt es:
mittelbare Benachteiligung (§ 3 Abs. 2 AGG): Benachteiligung durch scheinbar neutrale Vorschriften, Maßnahmen, Kriterien oder Verfahren, die sich faktisch diskriminierend auswirken
Belästigung (§ 3 Abs. 3 AGG): Verletzung der Würde der Person, insbesondere durch Schaffung eines von Einschüchterungen, Anfeindungen, Erniedrigungen, Entwürdigungen oder Beleidigungen gekennzeichneten Umfelds.


Da sich die Mohammedaner bei jeden Sch*** beleidigt und diskriminiert fühlen, hätte ein Anwalt, so er denn clever genug ist, sicher etwas daraus basteln können. Vorausgesetzt die Ärztin hätte sich nicht auf eine Unterbrechung ihrer Untersuchung, wegen des betens, eingelassen.
Schließlich haben wir in Deutschland Religionsfreiheit und sie hätte den guten Mann, falls sie uneinsichtig gewesen wäre, bei der Ausübung seiner Religion behindert.
Btw.
Und genau das fördert dummdreistes islamisches Anspruchsverhalten.
Moppel

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