Mehrehe in Deutschland

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Anaba
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Anaba » 07.05.2013, 10:20

Efendi II hat geschrieben:
Anaba hat geschrieben: Der Lebensstil dieser Familien kommt die Allgemeinheit teuer zu stehen.
Wir, die Grünen, müssen dafür sorgen, so viele Ausländer wie möglich nach Deutschland zu holen. Wenn sie in Deutschland sind, müssen wir für ihr Wahlrecht kämpfen. Wenn wir das erreicht haben, werden wir den Stimmenanteil haben, den wir brauchen, um diese Republik zu verändern.
Daniel Cohn-Bendit
Das sagt der Richtige. :roll:
Liebe Grüße
Anaba

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Haram
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Haram » 07.05.2013, 11:04

Moin

Für mich einer der grössten Dreckspatzen in der Politik.

Gruss
haram
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Nebelwolke
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Nebelwolke » 07.05.2013, 12:43

Anaba hat geschrieben: Es ist wohl eher so, dass viele der Frauen eine eigene Wohnung haben und die Männer die Vaterschaft nicht anerkennen.
Die Frauen geben auf dem Jobcenter an, sie kennen den Vater nicht.
Er sei eine flüchtige Discobekanntschaft.
Natürlich fällt es den Bearbeitern dort auf, wenn eine mosl. Frau (mit Hiyab oder Kopftuch)
mehrere Kinder bekommt, von denen sie den Vater nicht kennt.
Auch (muslimische) Frauen mit Kopftuch gehen mitunter ja fleißig "über die Dörfer"! Das Kopftuch allein sagt ja nichts aus, dass die Frau keinen Sex vor der Ehe hat / sexuell nicht aktiv ist... Das wäre allein nicht der Grund für mich als Bearbeiter, eine Ehe zu unterstellen.
Da würde wohl auch keiner mit durchkomnmen, wenn er es anzweifelt, dass der Vater unbekannt ist, nur weil die Frau Kopftuch trägt / Moslima ist.
Anaba hat geschrieben: Noch dazu, wenn sie auf dem Amt immer von ein und dem selben Mann begleitet wird.
Wenn der Mann natürlich noch immer brav mit kommt, ist es schon grobe Dämlichkeit des SB und von dem Mann ein Zeichen, dass er weiß, was er von deutschen Behörden zu halten hat...

Sonst sind die "lieben" Sachbearbeiter doch immer so schön unfreundlich, übergreifend, unverschämt und wühlen in der Imtimsphäre! Nur bei "Ausländern", da geht das wohl nicht?! :evil:
Anaba hat geschrieben: Leider gelingt es keinem dem Verdacht nachzugehen. Warum auch immer.
Doch! Bei "deutschen" Frauen ist es ihnen möglich und wie! Da werden sie richtig unverschämt / beleidigend! Es wird einfach nur Angst vor Ärger sein oder auch Desinteresse....

Anaba
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Anaba » 07.05.2013, 13:27

Das wäre allein nicht der Grund für mich als Bearbeiter, eine Ehe zu unterstellen.
Wenn eine musl. Frau mehrere Kinder bekommt, von denen sie den Vater nicht kennt, dann
ist der Verdacht m.M. nach begründet.
Genau das haben die Mitarbeiter des Jobcenters im Interview auch gesagt.
Liebe Grüße
Anaba

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Leonessa
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Leonessa » 07.05.2013, 18:45

Strauss hat geschrieben:
Ich habe irgendwie den Eindruck, daß hier ein Scheinproblem aufgepumpt wird - so wie damals bei "Florida-Rolf", dem Sozialhilfeempfänger, der in Florida lebte. Und, einmal ganz prinzipiell betrachtet, stünde doch diese Art der "Beziehungsgestaltung" auch jedem anderen, also auch deutschen Frauen und Männern, offen. Wenn Deutsche diesen Umstand nicht (aus)nutzen, so könnte das auch daran liegen, daß sie durch andere Werte und Überlegungen keinen Vorteil (unter dem Strich, also insgesamter Vorteil) dieses Models sehen.
Und worin besteht der "Vorteil" der muslimischen Vielehen? Er besteht in der Anerkennung, die viele Frauen und Kinder innerhalb dieser Kultur bedeuten. Diese Anerkennung verschaffen sich diese Männer hier bei uns auf Kosten des deutschen Sozialstaates - "zu Hause" wären sie möglicherweise zu arm selbst für die Ehe mit einer einzigen Frau. Mit der Vielehe auf Kosten der Steuerzahler wird der nicht nur hierzulande (eigentlich geltende) Grundsatz ausgehebelt, dass die Ehe normalerweise persönliche sowie wirtschaftliche Rechte und Pflichten zwischen den Ehegatten begründet.
Wenn es einem Durchschnittsverdiener nur noch schwer möglich ist, auch nur eine vierköpfige Familie zu ernähren (die ja schon alleine zum Selbsterhalt der Bevölkerung, ohne Wachstum, benötigt wird), dann hat das System größere Probleme, als es Minoritätenfälle darstellen. Allerdings müßten dann viele Werte grundsätzlich zur Diskussion gestellt werden, und das würde jeden einzelnen betreffen und ihn zwingen, aus wohlausgetretenen Pfaden herauszukommen - da ist es einfacher, sich über Abweichler zu erregen, ganz egal, was die Zukunft bringt.
Flüchtig betrachtet, hast Du natürlich Recht. Aber ist es nicht so, dass jedes System an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit gelangen MUSS, je stärker es qualitativ und quantitativ beansprucht wird?
Der beste Weg, einen Freund zu haben, ist der, selbst einer zu sein.
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Haram
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Haram » 07.05.2013, 21:15

Hallo

Sie haben aber keine Lobby :lol:

Gruss
haram
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Leonessa
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Leonessa » 07.05.2013, 21:46

Haram hat geschrieben:Hallo

keine Lobby


... hat mein leibeigener Sohn früher sinngemäß auch gelegentlich gejammert, wenn der Nachbarsjunge nur nach Hause geschickt wurde, während er im Schweiße seines Protestgesichts die gemeinsam beim Spielen angerichtete Sauerei beseitigen durfte. :mrgreen:
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Anaba
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Anaba » 08.05.2013, 09:31


So gerne ich etwas erwidern möchte, es hat keinen Sinn, weil Du, siehe den letzten Satz, gar nicht an dem Problem an sich, sondern lediglich an seiner Finanzierung interessiert bist.
Sicher stören auch mich die Kosten, die solche Lebensweise verursacht.
Selbst wenn sie relativ gering sind, sehe ich nicht ein, dass für eine solche Lebensweise auch nur ein Euro aufgebracht wird.
Noch schlimmer finde ich aber, das Polygamie damit stillschweigend toleriert wird.
Warum sollen wir diese Lebensweise hinnehmen, obwohl sie bei uns verboten ist?
Wenn Never schreibt, dass der, der Polygamie ausleben möchte, das bitte in Ländern tun soll, in denen sie erlaubt ist, dann hat sie völlig Recht.
Nehmen wir aus vorauseilendem Gehorsam nicht schon genug hin?
Warum ist nicht möglich, dass Behörden bei begründetem Verdacht, dem nachgehen, das bestrafen und damit ein Zeichen setzen?
Selbst wenn der Aufwand groß ist und ein paar Euro kostet.
Einfach, um zu zeigen, wir tolerieren so etwas nicht.
Wir (der Staat) sollten da Grenzen setzen.
Liebe Grüße
Anaba

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Efendi II
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Efendi II » 08.05.2013, 19:03

Strauss hat geschrieben:Es gibt ebenso Deutsche, die wie in einer Mehrehe zusammenleben, es wird bei uns nur anders genannt.
Auch wenn das so sein mag, ist es für mich nicht einsehbar, daß wir uns zu den eigenen Asozialen und Kriminellen, noch weitere derartige Menschen ins Land holen bzw. sie trotz dieser Verfehlungen hier im Lande belassen.

Inländer kann man nun mal nicht des Landes verweisen, Ausländer schon.
Zumindest verfahren die meisten anderen Staaten so.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Leonessa
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Leonessa » 08.05.2013, 19:25

noor hat geschrieben:Hallo,
auch mich stören die Kosten, da ich für solche Leute Monat für Monat arbeiten gehe!!!!!!
Ich habe nichts dagegen, wenn solche Mehrehen in deren Heimatländern geführt werden, aber bitte nicht auf meine Kosten.

Noor

Mich auch, liebe Noor!
Ene Bemerkung zu diesem Satz, den man oft hört. Er ist insofern sachlich falsch, als daß man in Deutschland seine Steuern global, also nicht zweckgebunden bezahlt.
Der Satz ist aber insofern richtig, als aus dem "globalen Steuertopf" (nicht zu vergessen: auch aus den "globalen" Sozialversicherungstöpfen) heraus sehr wohl eine Verwendung für derartige von den Gesetzen nicht gedeckte und/oder von der Mehrheitsbevölkerung nicht akzepzierte Zwecke stattfindet. Letzendlich führt das u.a. dazu, dass wir alle uns fragen,
warum wir, trotz unserer Steuern, beispielsweise auf der Straße von Schlagloch zu Schlagloch springen und warum es in den Klassenräumen von der Decke tropft...

Ich empfehle zum besseren Verständnis der Zusammenhänge, folgenden Beitrag zu lesen:

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... ythos.html


LG
Leonessa
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Anaba
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Anaba » 08.05.2013, 20:49

Weil, und das ist scheinbar eine deutsche Spezialität, das Gehorsam so hoch bewertet wird? Muß man nicht auch ständig die einmal geschaffene Normen hinterfragen und bereit sein, sie der Aktualität anzupassen? Ich persönlich habe kein Problem mit Polygamie (in jeglicher Form), ich habe auch kein Problem mit dem Inzest (ein anderes, ähnlich aufgeladenes, Verbot, das in Deutschland gilt)
Lieber Strauß,
das mag für dich gelten.
Zu meinen Werten passen Inzest und Polygamie nicht.
Wenn es Gehorsam ist, sich an bestehende Gesetze zu halten, dann bin ich eben gehorsam.
Liebe Grüße
Anaba

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Mijesse
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Mijesse » 08.05.2013, 21:27

Anaba hat geschrieben:
So gerne ich etwas erwidern möchte, es hat keinen Sinn, weil Du, siehe den letzten Satz, gar nicht an dem Problem an sich, sondern lediglich an seiner Finanzierung interessiert bist.
Sicher stören auch mich die Kosten, die solche Lebensweise verursacht.

Selbst wenn sie relativ gering sind, sehe ich nicht ein, dass für eine solche Lebensweise auch nur ein Euro aufgebracht wird.
Noch schlimmer finde ich aber, das Polygamie damit stillschweigend toleriert wird. Warum sollen wir diese Lebensweise hinnehmen, obwohl sie bei uns verboten ist? Wenn Never schreibt, dass der, der Polygamie ausleben möchte, das bitte in Ländern tun soll, in denen sie erlaubt ist, dann hat sie völlig Recht. Nehmen wir aus vorauseilendem Gehorsam nicht schon genug hin? Warum ist nicht möglich, dass Behörden bei begründetem Verdacht, dem nachgehen, das bestrafen und damit ein Zeichen setzen?

Selbst wenn der Aufwand groß ist und ein paar Euro kostet.
Einfach, um zu zeigen, wir tolerieren so etwas nicht.
Wir (der Staat) sollten da Grenzen setzen.
Dem möchte ich mich so anschließen, aber auch diese Sichtweise
Strauss hat geschrieben: Das ist verstädnlich - jedoch noch einmal: Es gibt ebenso Deutsche, die wie in einer Mehrehe zusammenleben, es wird bei uns nur anders genannt. Auch in Teilen der afrikanischen Kulturen ist die Vielpartnerschaft nicht unbedingt selten, auch die kann dann in Deutschland vorkommen.
Ist nicht von der Hand zu weisen. Was ich aber auch noch anmerken möchte ist, dass bei deutschen Bürgern die Ämter doch deutlich eher nachhaken als bei ausländischen (habe ich selber hier im Umfeld erlebt). Warum ist das so? Meine Vermutung ist hier, dass u. a. auch die sprachlichen Schwierigkeiten dazu beitragen, dass bei ausländischen Bürgern dann eher quasi resigniert wird - nach dem Motto "die verstehen das ja gar nicht, was wir von ihnen wissen wollen......."

Allerdings gehe ich hier noch einen Schritt weiter, was die Kosten angeht, denn ich gehe davon aus, dass nicht nur durch Sozialbetrug – und nichts anderes ist es in meinen Augen -, sondern auch viel durch z.B. Schwarzarbeit finanziert wird. Und das ist ein Problem, was uns alle betrifft, egal, ob wir nun Deutsche oder Ausländer sind, denn der größte Teil der Bevölkerung zahlt seine Steuern, da kommt man ja gar nicht dran vorbei.

Wenn ich dann beide Punkte zusammen sehe, dann ist es für mich ein absolutes No-Go.

Und letztlich noch ein Punkt, wenn wir uns in den Ländern so verhalten würden, wie viele Ausländer sich hier benehmen, dann würden wir dort aber 100%ig mit den Konsequenzen rechnen müssen.

Mir geht am allermeisten diese Scheinheiligkeit gegen den Strich. Ich brauche nur an meinen Ex zu denken, wie er vor mir stand und geschworen hat, dass er nicht mit anderen Frauen herum macht. Die Kultur hier in Deutschland ausleben, aber nicht den Mut haben, dann auch dazu zu stehen.
Liebe Grüße

Mijesse


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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Mijesse » 08.05.2013, 21:31

Anaba hat geschrieben: Lieber Strauß,
das mag für dich gelten.
Zu meinen Werten passen Inzest und Polygamie nicht.
Wenn es Gehorsam ist, sich an bestehende Gesetze zu halten, dann bin ich eben gehorsam.
Das geht mir genau so. Ich gehöre halt einer Generation an, die mit "alten" Werten aufgewachsen ist. Vieles von dem, was ich als "Richtlinie" im Leben für mich als absolut wichtig erachte, ist heutzutage bei vielen - jüngeren - Menschen schon deutlich anders. Und ich empfinde vieles heute als respektlos, sei es vom Verhalten im Miteinander, sei es, wenn es um kriminelle Dinge geht + ich sage nur aktuell Steuerhinterziehung - usw. - früher war das alles noch deutlich weniger, heute gehört so was schon fast zum "guten Ton" dazu.
Liebe Grüße

Mijesse


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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Mijesse » 08.05.2013, 21:34

Strauss hat geschrieben:
Efendi II hat geschrieben: Auch wenn das so sein mag, ist es für mich nicht einsehbar, daß wir uns zu den eigenen Asozialen und Kriminellen, noch weitere derartige Menschen ins Land holen bzw. sie trotz dieser Verfehlungen hier im Lande belassen.
Warum einen tiefgehenden Beitrag zur Diskussion liefern, wenn es auch mit Parolen und starken Wörtern geht, nicht wahr? :)
Lieber Strauss

hier möchte ich nur anmerken, was mir von türkischen Landsleuten gesagt wurde, als sie von meiner Geschichte gehört haben. Sie sagten mir sinngemäß, dass viele der türkischen Landsleute froh darüber sind, dass solche kriminellen Leute nicht mehr in der Türkei sind, sondern in einem anderen Land. Und diese Aussage habe ich nicht nur 1 x gehört, sondern vielfach.
Liebe Grüße

Mijesse


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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Efendi II » 08.05.2013, 22:09

Strauss hat geschrieben: Es ist zwecklos, Zitate zu konstruieren und so jemandem Worte in den Mund zu legen, die er nicht ausgesprochen hat. Die obenstehende Aussage wurde von mir nicht gemacht und ich kommentiere sie deshalb auch nicht. Ich bitte Dich, korrekt zu zitieren und dann werde ich gerne darauf antworten. :)
Dann solltest du Dir vielleicht noch einmal Deinen Beitrag auf der letzten Site durchlesen.
Strauss hat geschrieben:Ich persönlich habe kein Problem mit Polygamie (in jeglicher Form), ich habe auch kein Problem mit dem Inzest (ein anderes, ähnlich aufgeladenes, Verbot, das in Deutschland gilt) - auch wenn beides für mich persönlich nicht in Frage kommt.
Zuletzt geändert von Efendi II am 08.05.2013, 22:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Mijesse » 08.05.2013, 22:14

Strauss hat geschrieben: Ja, dies ist sicherlich in vielen Fällen einfach so, denn es würde einen erheblichen Zeitaufwand bedeuten, dieses Problem zu adressieren (evtl. notwendiger Dolmetscher, etc.), und diesen Zeitaufwand kann ein Sachbearbeiter vor dem Hintergrund steigender Fallzahlen und gleichzeitig geringerer Personaldecke sich nicht erlauben. Bei Deutschen ist es zudem so, daß man sie vielfach noch irgendwo bei der "Ehre" oder Verpflichtung zum "Staat" packen kann, und wenn es nur ein wenig ist, die Erfolgschance, daß man dort die Wahrheit herausbekommt, ist einfach größer als bei einem Gegenüber, der einem Repräsentanten des Staates ablehnend (und wenn nur aus eigener Erfahrung mit dem Staat im Heimatland) oder sogar feindlich (weil er die Aurität für seine Person nicht anerkennt) gegenübersteht.

Der Zeitfaktor, wie oben beschrieben, ist allerdings nach meiner eigenen Erfahrung der größte Hinderungsgrund. Hierzu gäbe es noch einiges mehr zu sagen, doch diesem Thema ist die falsche Stelle dafür - ich nenne jedoch als Stichworte das Auftreten einer Person, seine Eloquenz in deutscher Sprache und seinen sozialen Hintergrund. Im Endeffekt ist es dann so, daß nach der Sprache in erster Linie das soziale Milieu und in zweiter Linie die Nationalität ausschlaggebend sind.
Da hast du sicher nicht Unrecht.
Strauss hat geschrieben: Ich wage es zu behaupten, daß jeder, egal welcher Nationalität, der die Gelegenheit erhält, Schwarzarbeit mit geringem Entdeckungsrisiko auszuüben, dies tun wird. Das Problem, das Du nennst, ist also weniger die Schwarzarbeit einer bestimmten Gruppe, sondern die Entsolidarisierung gegenüber dem Staat, und die hat natürlich auch ihre Ursachen, z.B. die Wahrnehmung, daß der Staat einige benachteiligt und andere bevorteilt UND die öffentliche Diskussion darüber nicht stattfinden lassen will.
Das habe ich ja auch gemeint, dass es nicht nur Ausländer sind, sondern auch Deutsche.
Strauss hat geschrieben: Allerdings ist dies absolut irrelevant für diese Diskussion, denn wir sprechen über Deutschland, und nicht über ein anderes Land.
Ich hatte das auch lediglich unter dem Gesichtspunkt angemerkt, dass jeder, der in ein anderes Land geht, sich den landesüblichen Regeln anpassen muss und damit ist auch gemeint, dass Ausländer sich unseren deutschen Regeln anpassen müssen.
Liebe Grüße

Mijesse


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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Mijesse » 08.05.2013, 22:24

Strauss hat geschrieben:Da reden wir dann eher über Kriminelle und Angehörige extremer sozialer Schichten - ich stimme dem zu, daß sich jedes Land darüber freut, wenn diese Personen auswandern. Allerdings, und das sollte man nicht übersehen, werden gerade in bestimmten türkischen Kreisen auch z.B. Kurden, Armenier oder Anatolier manchmal als Personen bezeichnet, die kriminell oder unterbelichtet sind und mit denen man nichts zu tun haben möchte. Man muß hier sehr vorsichtig sein und darf nicht den Fehler machen, alles als bare Münze zu nehmen, was gesagt wird, sondern muß auch den Kontext berücksichtigen. Auch Deutsche sagen des öfteren so etwas wie "im Stadtteil Y wohnen nur Kriminelle" oder "die Bewohner der X-Straße sind alles Schweine und man sollte sie alle ins Gefängnis werfen" - daß das nicht der Wahrheit entspricht, können wir jedoch aus unserem eigenen Wissen und Sprachverständnis ableiten und verstehen den Satz dann automatisch so, wie er eigentlich gemeint ist.
Ok ich stimme deiner Aussage zu, dass manche Aussagen mit Vorsicht zu genießen sind.

Allerdings denke ich, dass viele der hier zugewanderten Ausländer aus sehr ärmlichen Gegenden – sprich Dörfern – kommen.

Ich will damit jetzt nicht sagen, dass alle, die vom Dorf kommen, gleich kriminell sind, aber dennoch habe ich den Eindruck (auch durch die ganzen Bekannten meines Exmannes, die ich in den ganzen Jahren „kennen gelernt“ habe), dass viele davon nur ein gewisses Maß an Klugheit etc. mitbringen, dafür aber einen Großteil sogenannter Bauernschläue und schon vor der Einreise hier in Deutschland wissen, welche Ansprüche sie hier haben und wie sie diese auch bekommen.

Und wenn man dann zusätzlich noch die Berichte in den Medien verfolgt, verstärkt sich - zumindest bei mir - der Eindruck, dass die meisten der Zuwanderer einer gewissen Gesellschaftsschicht entsprechen, was sich dann wiederum mit der Aussage deckt, dass viele nur herkommen, um hier besser leben zu können.
Liebe Grüße

Mijesse


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Anaba
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Anaba » 08.05.2013, 23:22

Für die Abschaffung des Inzestverbotes in Deutschland sprechen sich übrigens u.a. die Parteien GRÜNE und PIRATEN aus.
Das macht es für mich auch nicht besser.
Cohn Bendit hat auch nichts gegen Sex mit Minderjährigen.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Anaba » 08.05.2013, 23:31

Strauss hat geschrieben:
Anaba hat geschrieben:
Für die Abschaffung des Inzestverbotes in Deutschland sprechen sich übrigens u.a. die Parteien GRÜNE und PIRATEN aus.
Das macht es für mich auch nicht besser.
Cohn Bendit hat auch nichts gegen Sex mit Minderjährigen.
Ja, aber das haben doch alle gewußt, nicht erst heute, sondern schon damals, denn ich habe zu dieser Zeit gelebt und ich weiß es genau, daß diejenigen, die es wissen wollten, es auch wissen konnten. Und dennoch - schaue Dir die Wahlergebnisse an. :)
Ich muss zugeben, dass ich das erst seit einiger Zeit weiß und ich möchte wetten, dass es eben nicht alle wissen.
Die Wahlergebnisse dieser Partei werden mir immer unverständlich bleiben.
Liebe Grüße
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Efendi II » 08.05.2013, 23:49

Strauss hat geschrieben: Denn je mehr Personen aus Gesellschaften zuwandern, in denen die Polygamie (richtiger: die Polyandrie) rechtmäßig ist, umso mehr wird sich auch die Aufnahmegesellschaft mit dem Thema befassen müssen. EINE der Möglichkeiten wäre es, darüber zu diskutieren, ob das Polygamieverbot (noch einmal, es geht nicht alleine die Polyandrie) noch zeitgemäß ist.
Die Polyandrie (Vielmännerei) ist eine Form der Polygamie, bei der eine Frau mit mehr als einem Ehemann verheiratet ist.

Polyandrie kommt in folgenden Gesellschaften vor: Toda (Südindien), Tibet, besonders Himalayaregion, Ladakh, Marquesas. Der antike Historiker Polybios bestätigt es auch in Sparta.

Tibet ist momentan das größte Gebiet, in dem Polyandrie verbreitet ist. Die Eheform hängt mit dem Vererbungsmuster für Landbesitz zusammen. Wenn sich mehrere Brüder das Land und dieselbe Frau teilen, muss das Eigentum nicht aufgeteilt werden. Eine direkte Folge ist tatsächlich die seit vielen Generationen herrschende Stabilität der Zahl und der Größe von Grundbesitz in Westtibet.

Bisher sind mir noch keine Fälle von Polyandrie in Deutschland bekannt geworden und in dem hier diskutierten Film ging es ja wohl auch nicht darum, sondern um Vielweiberei.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

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