Anaba hat geschrieben:
So gerne ich etwas erwidern möchte, es hat keinen Sinn, weil Du, siehe den letzten Satz, gar nicht an dem Problem an sich, sondern lediglich an seiner Finanzierung interessiert bist.
Sicher stören auch mich die Kosten, die solche Lebensweise verursacht.
Selbst wenn sie relativ gering sind, sehe ich nicht ein, dass für eine solche Lebensweise auch nur ein Euro aufgebracht wird.
Noch schlimmer finde ich aber, das Polygamie damit stillschweigend toleriert wird. Warum sollen wir diese Lebensweise hinnehmen, obwohl sie bei uns verboten ist? Wenn Never schreibt, dass der, der Polygamie ausleben möchte, das bitte in Ländern tun soll, in denen sie erlaubt ist, dann hat sie völlig Recht. Nehmen wir aus vorauseilendem Gehorsam nicht schon genug hin? Warum ist nicht möglich, dass Behörden bei begründetem Verdacht, dem nachgehen, das bestrafen und damit ein Zeichen setzen?
Selbst wenn der Aufwand groß ist und ein paar Euro kostet.
Einfach, um zu zeigen, wir tolerieren so etwas nicht.
Wir (der Staat) sollten da Grenzen setzen.
Dem möchte ich mich so anschließen, aber auch diese Sichtweise
Strauss hat geschrieben:
Das ist verstädnlich - jedoch noch einmal: Es gibt ebenso Deutsche, die wie in einer Mehrehe zusammenleben, es wird bei uns nur anders genannt. Auch in Teilen der afrikanischen Kulturen ist die Vielpartnerschaft nicht unbedingt selten, auch die kann dann in Deutschland vorkommen.
Ist nicht von der Hand zu weisen. Was ich aber auch noch anmerken möchte ist, dass bei deutschen Bürgern die Ämter doch deutlich eher nachhaken als bei ausländischen (habe ich selber hier im Umfeld erlebt). Warum ist das so? Meine Vermutung ist hier, dass u. a. auch die sprachlichen Schwierigkeiten dazu beitragen, dass bei ausländischen Bürgern dann eher quasi resigniert wird - nach dem Motto "die verstehen das ja gar nicht, was wir von ihnen wissen wollen......."
Allerdings gehe ich hier noch einen Schritt weiter, was die Kosten angeht, denn ich gehe davon aus, dass nicht nur durch Sozialbetrug – und nichts anderes ist es in meinen Augen -, sondern auch viel durch z.B. Schwarzarbeit finanziert wird. Und das ist ein Problem, was uns alle betrifft, egal, ob wir nun Deutsche oder Ausländer sind, denn der größte Teil der Bevölkerung zahlt seine Steuern, da kommt man ja gar nicht dran vorbei.
Wenn ich dann beide Punkte zusammen sehe, dann ist es für mich ein absolutes No-Go.
Und letztlich noch ein Punkt, wenn wir uns in den Ländern so verhalten würden, wie viele Ausländer sich hier benehmen, dann würden wir dort aber 100%ig mit den Konsequenzen rechnen müssen.
Mir geht am allermeisten diese Scheinheiligkeit gegen den Strich. Ich brauche nur an meinen Ex zu denken, wie er vor mir stand und geschworen hat, dass er nicht mit anderen Frauen herum macht. Die Kultur hier in Deutschland ausleben, aber nicht den Mut haben, dann auch dazu zu stehen.