hier der auszug in deutsch:conni70 hat geschrieben:wer präsentiert sich hier auf der Titelseite ?
http://www.kairo.diplo.de/
wow !
http://www.kairo.diplo.de/Vertretung/ka ... welle.html
Moderator: Moderatoren
hier der auszug in deutsch:conni70 hat geschrieben:wer präsentiert sich hier auf der Titelseite ?
http://www.kairo.diplo.de/
wow !
das ist eben die ignoranz der menschen tatsächlich mal zu realisieren, dass man hier in einem totalitären staat urlaub macht. die touristenzentren erzeugen diese illusion und man glaubt sie eben gerne!karol hat geschrieben:wie blöd sind denn die menschen geworden?!?-liegt das an den strahlen?- zu viel handies, zu viel pc-spiele und zu viele nintendos?
ich fasse es nicht!
wie kann man urlaub in einem kriegsgebiet machen?
der mensch ist ein seltsames tier...
Vielen Dank, war für mich ein sehr interessanter Bericht.maram hat geschrieben:"Es ist Zeit, diese arabische Ausnahme zu beenden."
http://www.handelsblatt.com/magazin/pre ... nt;2743433
Die Mehrheit der Libanesen will auch keinen islamischen Staat, die Mehrheit der Libanesen steht auch nicht hinter der Hisbollah und auch der Hisbollah ist es nicht gelungen schnell den Libanon zu übernehmen.mariam hat geschrieben:Die Mehrheit der Ägypter will keinen islamischen Staat. Die Mehrheit der Ägypter steht nicht hinter der Muslim Bruderschaft. Die Islamisten werden auch in nächster Zeit den Staat nicht übernehmen. Ägypten ist nicht Libanon.
Hier beschreibst du genau die Ausgangssituation im Libanon vor der Machtübernahme durch die Hisbollah. Der Unterschied zu Ägypten ist jedoch folgender. Ägypten hat eine Armee die in der Lage ist im Notfall der Moslembrüderschaft das Genick zu brechen.Die Muslim Bruderschaft ist eine starke Oppositionskraft, aber damit hat es sich auch. Daneben hat es noch viele weitere Oppositionskräfte.
Er sollte sich besser andere Bündnispartner suchen, denn die Moslembrüder warten lediglich darauf das er Fehler macht die sie dann nutzen.Im Moment formiert sich die Opposition. El Baradei hat zu den Demonstranten auf dem Midan Tahrir gesprochen. Er wird sich an die Spitze der Opposition setzen. Gemäss einem Interview mit Ayman Noor auf Al Jazeera hat sich ein 10-köpfiges Komitee gebildet, das die Opposition anführen wird. Die Muslim Bruderschaft wird dabei mitarbeiten.
Sie werden nicht nett bleiben. Spätestens wenn es eine neue Regierung gibt, wird sie wenn es nötig mit eingebunden um Ruhe und Ordnung wieder herzustellen. Hoffen wir das es nicht so weit kommt.Im Moment steht und fällt alles mit dem Verhalten des Militärs: Im Moment ist es noch "nett", aber ob es so bleiben wird, weiss niemand. Die heutigen Einschüchterungen mit Helikoptern und Kampfflugzeugen, die sehr tief über den Midan Tahrir geflogen sind, hat jedenfalls nicht funktioniert.
Aber das Leben in Kairo steht momentan still.
Herzliche Grüsse
Mariam
Für Israel geht es um die Wurst.Imene hat geschrieben:http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 58,00.html
Stabilität in der Region um jeden Preis?
Alle westlichen Regierungen, die weiterhin auf Mubarak setzen und ihn unterstützen, agieren am ägyptischen Volk vorbei und erkennen den Zahn der Zeit nicht.Imene hat geschrieben:http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 58,00.html
Stabilität in der Region um jeden Preis?
Aber gerade als es darum ging, die Sicherheit von Bevölkerung und Einrichtungen zu gewährleisten, war die Polizei plötzlich nicht mehr da. Sie verschwand, als wäre sie nur da gewesen, um die Demonstranten in Schach zu halten. Von dem Moment an, als die Polizei sich zurückzog, traten im ganzen Land schwerbewaffnete Räuberbanden auf den Plan, die Geschäfte überfallen und Banken ausgeraubt haben, das Land in Brand steckten. Offenbar will Mubarak dem Westen auf diese Weise zu verstehen geben, dass die Demonstranten nichts als Räuberbanden waren, mit denen man kurzen Prozess machen muss. Es ist der faule Versuch, die Demonstranten zu diskreditieren. Man muss scharf trennen zwischen den Demonstranten und den organisierten Räuberbanden. Auf diese Weise will die Nationalpartei der Welt suggerieren, dass die Demonstrationen unrechtmäßig sind und dass sie die einzige Kraft ist, die für Sicherheit und Ordnung im Land sorgen kann.
Ich sage: Mubarak ist heute kein Garant mehr für Stabilität, sondern er ist eine Gefahr für Ägypten, für die gesamte Region. Wenn der Westen tatsächlich Frieden und Stabilität in der Region will, dann muss man ihm die Unterstützung entziehen.
Ist die jetzige Bewegung in Teilen auch fundamentalistisch begründet?
Nein, im Gegenteil. Mubaraks Behauptung, die einzige Alternative sei ein islamistischer Staat, ist eine faule Ausrede. Ich befand mich mitten in der Demonstration, als ein Anhänger der Muslim-Bruderschaft religiöse Parolen zu rufen begann. Die Umstehenden haben ihn zum Schweigen gebracht und zu ihm gesagt: Keine islamischen Rufe! Hier demonstriert das ägyptische Volk und nicht eine islamische Sekte. Auch daran sieht man, dass eine neue Generation herangewachsen ist, die nicht den Islamisten zuzurechnen ist.
MarieH hat geschrieben:Laut Angaben der ägyptischen Botschaft in Tel Aviv bereitet der Staatspräsident Husni Mubarak offenbar seine Flucht ins Exil nach Israel vor. Zuvor hatte er sich vergeblich um eine Aufnahme ins Exil nach Saudi-Arabien bemüht. Dies teilte der arabische Fernsehsender Al Jazeera am 30. Januar mit. Israel treffe bereits Vorkehrungen, den ägyptischen Staatschef aufzunehmen.
Ägypten: Husni Mubarak plant offenbar Flucht ins Exil
mfg. MarieH
Naja, bei mit so nem Haufen Privatkapital wird sich bestimmt jemand finden lassenAber wer sollte ihn schon freiwillig aufnehmen?