Ankunft von 200 Schwarzafrikanern

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Nefertari1998
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Re: Ankunft von 200 Schwarzafrikanern

Beitrag von Nefertari1998 » 05.09.2012, 16:29

Also,
ich habe gehört, das es schlimme Asylheime geben muss....aber
in unserem Ayslantenheim sieht es sehr gut aus, ein sauberes Haus, einfach ausgestattete saubere Zimmer, die einzeln, aber meist doppelt belegt sind.
Wer nicht gerade im Ausland zur High Society gehörte, hat hier einen sehr guten Standard, sehr wahrscheinlich viel bessere Wohnverhältnisse, als er vorher hatte.

Inzwischen sollen Ayslbewerber ähnlich viel Geld bekommen wie HARZ IV-Empänger.
Das birgt Konfliktpotential...

Ich habe den EIndruck, dass Geringrentenbezieher sogar schlechter dastehen!
EIne Freundin sagte zu mir, dass ihr nach Abzug der Fixkosten nur 200 Euro bleiben und sie lebt auch bei Fixkosten extrem sparsam.
Ihre Rente liegt knapp über Harz IV.

Ich finde, unsere Asylbewerber bekommen eine gute Grundversorgung, sie können manches ja auch günstiger bekommen, Caritashäuser, Secondhand,
Tafel..und, und und.

Natürlich wäre mehr schön und der Standard ist natürlich eingeschränkt, aber man ist ja auch erstmal im Asylprüfstatus...und Deutschland lebt schon überschuldet.
So schlimm wie hier manchmal gesagt, finde ich das Leben dr Ayslbewerber hier in meiner Stadt jedenfalls nicht.




Herzlich
Nefertari

Elisa
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Re: Ankunft von 200 Schwarzafrikanern

Beitrag von Elisa » 05.09.2012, 16:59

Nefer, hier ist in der Nähe eine Auffanglager. Das sind Häuser, da haben früher die Soldatenfamilien gewohnt. Ich habe eigentlich schon Angst, da vorbei zu fahren, aber manchmal muss ich, weil es keinen anderen Weg zu einem bestimmten Amt gibt.
Die Häuser von außen verdreckt mit so Sprüchen usw. Da rückt täglich die Polizei wegen Schlägereien etc. an. Inzwischen sind da auch die jugendlichen Flüchtlinge untergebracht (die Zahl steigt ständig).
Das ist der reinste Horror, was da abgeht.
Die Ämter sind auch mit so etwas überfordert. Eigentlich müsste man ständig eine Putz- und Reparaturkolonne da einsetzen, um das halbwegs ordentlich zu halten. Aber man bekäme wahrscheinlich nicht mal bei einem Sonderaufschlag Leute, die das machen. Selbst die Polizei hat ja Angst.

Ich denke, das hängt davon ab, welche Nationalitäten in den Auffanglagern untergebracht sind.

LG Elisa

Nefertari1998
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Re: Ankunft von 200 Schwarzafrikanern

Beitrag von Nefertari1998 » 05.09.2012, 17:18

Elisa,

das habe ich auch schon gehört.
Ist das in einer Großstadt?
Ich wohne in einer Kleinstadt.
Könnte es auch daran liegen?

Herzlich
Nefertari

Elisa
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Re: Ankunft von 200 Schwarzafrikanern

Beitrag von Elisa » 05.09.2012, 17:30

Nein das ist eine Ministadt. Eigentlich eine gute Wohngegend.

LG Elisa

Efendi II
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Re: Ankunft von 200 Schwarzafrikanern

Beitrag von Efendi II » 05.09.2012, 22:40

Blume hat geschrieben:Efendi, vielleicht weißt es Du, welchen Aufenthaltsrechtlichen Status haben diese Menschen?
Notgedrungenermaßen muß man diesen Menschen eine Duldung erteilen, wenn sie aus rechtlichen (z.B. Bürgerkrieg im Herkunftsland) oder tatsächlichen (z.B. Passlosigkeit) Gründen nicht abgeschoben werden können.

Passlosigkeit ist oftmals selbstverschuldet, weil der Pass "verlorengegangen" ist und keine Bemühungen für eine Neuaustellung beim Konsulat des Herkunftslandes unternommen werden. Auch die Auslandsvertretungen mancher Länder sind bei der Passneubeschaffung für diesen Personenkreis oftmals nicht sehr kooperativ, weil auch mitunter die Staatsangehörigkeit dieser Personen nicht feststellbar ist und so kommt es häufig vor, daß uns diese Menschen über Jahre hinaus erhalten bleiben, obwohl man sie gerne, aus welchen Gründen auch immer, loswerden möchte. Eine Person ohne Pass oder Passersatzpapiere kann eben nicht abgeschoben werden - wohin denn auch ?

Die Duldung ist nach der Definition des deutschen Aufenthaltsrechts eine "vorübergehende Aussetzung der Abschiebung" von ausreisepflichtigen Ausländern, und stellt damit keinen Aufenthaltstitel dar und begründet daher keinen rechtmäßigen Aufenthalt. § 60a Aufenthaltsgesetz (AufenthG) regelt, wessen Abschiebung ausgesetzt wird und in der Folge dann eine Duldung (§ 60a Abs. 4 AufenthG) erhält. Die Duldung dient ausschließlich dazu, dem Ausländer zu bescheinigen, dass er ausländerbehördlich registriert ist und von einer Durchsetzung der bestehenden Ausreisepflicht für den genannten Zeitraum abgesehen wird. Der Aufenthalt eines Ausländers wird mit der Duldung zwar nicht rechtmäßig, jedoch entfällt mit der Duldung eine Strafbarkeit wegen "illegalen" Aufenthalts nach § 95 Abs. 1 Nr. 2 AufenthG. Mit einer Duldung können Auflagen und Nebenbestimmungen verbunden werden. Die Duldung erlischt mit der Ausreise des Ausländers und berechtigt nicht zur Rückkehr in die Bundesrepublik Deutschland.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Nefertari1998
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Re: Ankunft von 200 Schwarzafrikanern

Beitrag von Nefertari1998 » 06.09.2012, 10:15

Ich kenne Fälle, da dauert die Duldung schon 10 Jahre...Die Kinder gehen zur Schule...
solche Leute dann noch abzuschieben, ist in vielen Fällen (Alleinerziehende Mutter mit drei Kindern) auch nicht mehr zu verantworten...

Und dann kenne ich Fälle, dass ein Mann keinen Bock hat zu arbeiten, die Arbeit schnell schmeißt, ein Sozialarbeiter sich jahrelang kümmert,
der Mann die Frau keinen Deutschkurs machen lässt, da muss man ja das Buch bezahlen und Fahrtkosten vorstrecken...
Die Kinder gehn zur Schule, alles 15 Jahre auf Staatskosten.
Abgeschoben werden kann er aus politischen Gründen nicht.

Da werde ich sauer, wenn ich im Gegenzug höre, dass Rentnern bei uns die Altersarmut droht...

Wahrscheinlich wird die Duldung auch immer viel zu lange verlängert, bis dann der Bogen überspannt ist.
.... sicher auch dank einiger Rechtsanwälte.

Das Paradies für alle wird nicht zu schaffen sein.
Wir können auch nicht 100% Gerechtigkeit der staatlichen Stellen erwarten, und seien sie noch so bemüht.
Leider passieren dann solche traurigen Pannen, wie Brighterstar sie an einem Beispiel geschildert hat.

Vielleicht brauchen wir doch strengere Gesetze, auch wenn Grüne und Linke brüllen, die wohl kaum sich privat um Asylfamilien selbst kümmern,
geschweige denn Asylanten mal zum Mittagessen einladen.
Es ist leicht, verbal Rechte für andere einzufordern, selbst aber keinen Finger krumm zu machen...

Nefertari

Anaba
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Re: Ankunft von 200 Schwarzafrikanern

Beitrag von Anaba » 06.09.2012, 10:23

Wahrscheinlich wird die Duldung auch immer viel zu lange verlängert, bis dann der Bogen überspannt ist.
.... sicher auch dank einiger Rechtsanwälte.
Liebe Nefer,

das kenne ich auch.
Es wird durch alle Instanzen geklagt, oft über viele Jahre.
Was allein das kostet möchte ich mir garnicht vorstellen.

Ich kenne auch Menschen, die seit über zwanzig Jahre mit Duldung hier leben.
Da müsste dann ein Weg gefunden werden den Aufenthalt zu legalisieren.
Liebe Grüße
Anaba

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Nefertari1998
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Re: Ankunft von 200 Schwarzafrikanern

Beitrag von Nefertari1998 » 06.09.2012, 11:24

Ja, Anaba, das müsste man,
ich denke es gibt so etwas aber auch schon, dass lang hier Lebende einen Aufenthaltsstatus bekommen, was ja auch menschlich geboten ist.

Gleichzeitig aber müsste man auf eine Berufung beschränken, natürlich nimmt man hier auch das Risiko in Kauf, dass es Fehleinschätzungen geben wird.

Könnte man nicht auch, ohne Pass oder nirgendwelche Dokumente EInreisende oder die, die nicht bereit sind, per Konsulat die Identität zu dokumentieren, wenn sie Dokumente wirklich auf der Flucht nicht mitnehmen konnten, nicht reinlassen, um diesem Passwegwerfen EInhalt zu gebieten?
Wer aus einem Kriegsgebiet kommt, braucht keinen Pass wegzuwerfen, nur wer vorher weiß, dass er nicht zunm ayslberechtigten Kreis gehört.

Aber ich merke gerade, all das Spekulieren bringt nichts.

Viele Politiker haben einfach Angst, die Daumenschrauben etwas anzuziehen, um einem Missbrauch zu wehren.

Die Folgen werden die nächsten 20-30 Jahre sichtbar werden...

Ich rechne mit bürgerkriegsähnlichen Zuständen in Deutschland. :oops:

Herzlich
Nefertari

Efendi II
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Re: Ankunft von 200 Schwarzafrikanern

Beitrag von Efendi II » 06.09.2012, 11:31

Anaba hat geschrieben: Ich kenne auch Menschen, die seit über zwanzig Jahre mit Duldung hier leben.
Da müsste dann ein Weg gefunden werden den Aufenthalt zu legalisieren.
Das wird ja dann auch i.d.R. gemacht, ob es immer zum Vorteil unserer Bevölkerung und unseres Landes gereicht, wage ich zu bezweifeln.

Das Problem ist doch häufig, daß versucht wird die gleichen Regeln und Lebensweisen hier zu installieren, denen sie aus ihren Ländern entflohen sind.

Mir ist jeder Ausländer recht, der sich hier unseren Gepflogenheiten anpasst, nicht mit seiner Religion und Lebensauffassungen hausieren geht und von mir erwartet, daß ich mich diesen zu unterwerfen habe. Derartige Menschen sind hier einfach nicht am richtigen Platze und sollten auf schnellsten Wege wieder dahin zurückbefördert werden, woher sie kommen, wenn es notwendig sein sollte, auch gegen ihren Willen.

Den Respekt und die Akzeptanz unserer Werte sollte man von jeden Zuziehenden schon erwarten können, wer dazu nicht bereit ist, dürfte hier definitiv falsch sein.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Anaba
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Re: Ankunft von 200 Schwarzafrikanern

Beitrag von Anaba » 06.09.2012, 11:51

Das wird ja dann auch i.d.R. gemacht, ob es immer zum Vorteil unserer Bevölkerung und unseres Landes gereicht, wage ich zu bezweifeln.
Lieber Efendi,

das bezweifele ich auch.
Das beste Beispiel sind die Großfamilien, die angeblich alle aus dem Libanon kommen.
In den Berliner Tageszeitungen kann man fast täglich unter "Verloren" lesen, dass libanesische Pässe verschwunden sin. Warum wohl ?
Inzwischen ist bekannt, viele sind türkische Kurden. Sie stammen aus einer Gegend.
Seit über zwanzig Jahren beziehen sie Leistungen vom Staat.
Auch wenn sie jetzt Aufenthalt bekommen, werden sie ihre Lebensweise und Traditionen nicht ändern.
Warum auch ?
Liebe Grüße
Anaba

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brighterstar007

Re: Ankunft von 200 Schwarzafrikanern

Beitrag von brighterstar007 » 06.09.2012, 12:15

Hallo Anaba,

ich habe früher durch meinen Job selbst oft genug mitbekommen, dass die Leute ihre Pässe weggeschmissen, sorry : auf der Flucht "verloren" haben. Manchmal sahen sie vom äusseren Erscheinungsbild wie 20 bis 30 Jahre aus, behaupteten aber
16 zu sein etc., obwohl dies durch entsprechende Tests herausgefunden werden kann - wahrscheinlich
recht teuer.
Darum ging es aber in meinem genannten Fall nicht. Der Mann war kein Schwarzafrikaner, sondern
(keine Gewähr) Armenier ??? und sollte in eine russische Republik abgeschoben werden, die er zuvor noch nie
betreten hatte und natürlich auch die Sprache nicht sprach.

Liebe Grüße

Brighterstar

Nefertari1998
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Re: Ankunft von 200 Schwarzafrikanern

Beitrag von Nefertari1998 » 06.09.2012, 12:21

Claraq,

das stimmt natürlich.
Gerade deswegen aber bin ich ja für Beschränkungen des Mehrfach-in- Berufung- gehen -könnens.

Ich dachte an Rechtsanwälte, die haarspalterisch sich auf kleinste Formfehler stürzen, die mit dem Sachverhalt und den Fakten nichts mehr zu tun haben und wieder eine Maschinerie in Gang setzen...auch wenn das formal leider geht.
Tut mir leid, aber ein solches Mandat würde ich ablehnen, wenn es geht.

Wenn ich noch den Zirkus der Ausweisung von "Mehmet" und "M.Kaplan, Hassprediger aus Köln" denke...

Herzlich
Nefertari

Nefertari1998
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Re: Ankunft von 200 Schwarzafrikanern

Beitrag von Nefertari1998 » 06.09.2012, 12:24

Efendi II,

du hast das sehr gut ausgedrückt, einfach nur logisch und sebstverständlich.
Du sprichst mir aus der Seele.

Nefertari

Moppel
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Re: Ankunft von 200 Schwarzafrikanern

Beitrag von Moppel » 06.09.2012, 12:57

Nefertari1998 hat geschrieben:Ja, Anaba, das müsste man,
ich denke es gibt so etwas aber auch schon, dass lang hier Lebende einen Aufenthaltsstatus bekommen, was ja auch menschlich geboten ist.
Nein.
Asyl ist ein Gnadenrecht was gewährt werden kann und nicht muß. Der einzige Skandal dabei ist, das in Deutschland die Verfahren quasi ewig gestreckt werden können.
Könnte man nicht auch, ohne Pass oder nirgendwelche Dokumente EInreisende oder die, die nicht bereit sind, per Konsulat die Identität zu dokumentieren, wenn sie Dokumente wirklich auf der Flucht nicht mitnehmen konnten, nicht reinlassen, um diesem Passwegwerfen EInhalt zu gebieten?
Wer aus einem Kriegsgebiet kommt, braucht keinen Pass wegzuwerfen, nur wer vorher weiß, dass er nicht zunm ayslberechtigten Kreis gehört.
Es ist weltweit Usus (Katastrophen ausgenommen) das jemand ohne gültige Papiere nicht die Grenze passieren darf. Allein Europa und failed States leisten sich die gefährliche Fahrlässigkeit keinen Nachweis der Herkunft zu verlangen und das verschleiern derselben auch noch zu belohnen.
Die Folgen sind bekannt, nur den Verantwortlichen schlicht egal, sie müssen die Folgen ja nicht ausbaden.
Gruß
Moppel

brighterstar007

Re: Ankunft von 200 Schwarzafrikanern

Beitrag von brighterstar007 » 06.09.2012, 13:18

Hallo Moppel,

was passiert dann mitLeuten, die ihren Pass erst in Europa verlieren etc. ?
Wenn so etwas jahrelang in großem Stil gemacht wird,könnte das doch auch für die Eurokrise/
Insolvenzen von gestandenen Unternehmen verantwortlich sein.

Liebe Grüße

Brighterstar

Anaba
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Re: Ankunft von 200 Schwarzafrikanern

Beitrag von Anaba » 06.09.2012, 13:46

Asyl ist ein Gnadenrecht was gewährt werden kann und nicht muß. Der einzige Skandal dabei ist, das in Deutschland die Verfahren quasi ewig gestreckt werden können.
Seit Jahren wird darüber debattiert die Verfahren abzukürzen.

Bisher ist nichts passiert.
Ich möchte nicht wissen welche Kosten allein das verursacht.
Liebe Grüße
Anaba

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Moppel
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Re: Ankunft von 200 Schwarzafrikanern

Beitrag von Moppel » 06.09.2012, 14:26

brighterstar007 hat geschrieben:Hallo Moppel,

was passiert dann mitLeuten, die ihren Pass erst in Europa verlieren etc. ?
...

Liebe Grüße

Brighterstar
Ich verstehe die Frage nicht.
Egal wo er Asyl beantragt, er muß nachweisen wer er ist und woher er kommt. Kann er dieses nicht, bekommt er weder Asyl noch irgendeine Unterstützung und das Europa weit.
Ein "Ich habe Pass verloren" gibt es dann nicht mehr. Das bisherige Verfahren belohnt asoziales Verhalten.
Gruß
Moppel

Efendi II
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Re: Ankunft von 200 Schwarzafrikanern

Beitrag von Efendi II » 06.09.2012, 16:39

Moppel hat geschrieben:Egal wo er Asyl beantragt, er muß nachweisen wer er ist und woher er kommt. Kann er dieses nicht, bekommt er weder Asyl noch irgendeine Unterstützung und das Europa weit.
Ein "Ich habe Pass verloren" gibt es dann nicht mehr. Das bisherige Verfahren belohnt asoziales Verhalten.
Wovon träumst Du denn ?

Er behauptet Max Müller zu heißen und hat vergessen aus welchen Land er kommt, somit kann kein Pass oder Passersatzpapier besorgt werden und er darf, wenn auch nur mit einer Duldung hier bleiben, somit bleibt er uns als kulturelle Bereicherung erhalten.

Mit Sicherheit findet sich früher oder später auch eine Deutsche, die sich von ihm schwängern läßt oder gewillt ist ihn zu heiraten und dann findet sich auch der Pass wieder an, sodaß einer Aufenthaltserlaubnis, als Ehegatte einer Deutschen oder als Vater eines deutschen Kindes, nichts mehr im Wege steht.

Das Schlimmste was ihn jetzt noch passieren kann ist, daß er kurzfristig ausreisen muß, um das Visumsverfahren zur Familienzusammenführung ordnungsgemäß vom Heimatland aus, durchzuführen.

Ich bin mir ziemlich sicher, daß es hier im Forum etliche Damen gibtm die es genau so erlebt haben.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Efendi II
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Re: Ankunft von 200 Schwarzafrikanern

Beitrag von Efendi II » 06.09.2012, 16:57

Moppel hat geschrieben:Asyl ist ein Gnadenrecht was gewährt werden kann und nicht muß. Der einzige Skandal dabei ist, das in Deutschland die Verfahren quasi ewig gestreckt werden können.
Wenn es denn tatsächlich so und nicht durch die Gesetze so festgeschrieben wäre, dann würde es die Verfahren durch alle Instanzen der Verwaltungsgerichte garnicht geben und die abgelehnten Asylantragsteller könnten i.d.R. zeitnah wieder abgeschoben werden. Immerhin beträfe das, selbst bei großzügigster Zugrundelegung der Anerkennungsquote als politischer Flüchtling, mehr als 95% der Asylantragsteller.

Da es aber leider eben nicht so ist und die Betreuung dieser Menschen, die Gerichtsverfahren und vielen anderen Maßnahmen ein breites Betätigungsfeld für die Beschäftigung in der staatlich finanzierten Zuwanderungsindustrie bieten, sowie den Broterwerb von tausenden Anwälten sichern, besteht natürlich kaum ein Interesse daran etwas Entscheidendes zu ändern.

Wo sollten den all diese Sozial-, Psycho- und anderen Fuzzys beschäftigt werden, wenn es dieses Zuwanderungs- und Integrationsgeschäft nicht gebe ? Vielleicht hätten diese Menschen dann etwas Vernünftigeres und Brauchbareres studiert und würden der deutschen Gesellschaft beim technischen Fortschritt, der Innovation und der Entwicklung neuer Maschinen, Geräte und Technologien von Nutzen sein, dem Lande Geld einbringen anstatt Steuergelder zu verbrauchen.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
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Moppel
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Re: Ankunft von 200 Schwarzafrikanern

Beitrag von Moppel » 06.09.2012, 17:52

Efendi II hat geschrieben:
Moppel hat geschrieben:Egal wo er Asyl beantragt, er muß nachweisen wer er ist und woher er kommt. Kann er dieses nicht, bekommt er weder Asyl noch irgendeine Unterstützung und das Europa weit.
Ein "Ich habe Pass verloren" gibt es dann nicht mehr. Das bisherige Verfahren belohnt asoziales Verhalten.
Wovon träumst Du denn ?

...
Von geordneten Verhältnissen :D .
Btw. Ohne gültige Papiere könnte er auch hier nicht heiraten.
Wo sollten den all diese Sozial-, Psycho- und anderen Fuzzys beschäftigt werden, wenn es dieses Zuwanderungs- und Integrationsgeschäft nicht gebe ? Vielleicht hätten diese Menschen dann etwas Vernünftigeres und Brauchbareres studiert und würden der deutschen Gesellschaft beim technischen Fortschritt, der Innovation und der Entwicklung neuer Maschinen, Geräte und Technologien von Nutzen sein, dem Lande Geld einbringen anstatt Steuergelder zu verbrauchen.
Die müßten dann in der Tat arbeiten gehen. 8)
Gruß
Moppel

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