Efendi II hat geschrieben:Phoenix hat geschrieben: @Effendi
Dein Verweis auf die mit Hitler zusammen wirkenden SS-Muslime. Das müsste ich noch googeln, ob das zutrifft. Aber auch wenn - möchtest Du damit aussagen, dass die "Mohamedaner" (wie Du sie zu bezeichnen beliebst) letztlich Schuld und Verantwortung dafür tragen, was in Europa passiert ist ?
Keineswegs, nur soll man es (heute) nicht so darzustellen versuchen, als seien die Muslime a priori die Antirassisten in person und glühende Befürworter der Verständigung unter den Völkern und Religionen.
Der Antijudaismus der Mohammedaner hat seine Wurzeln im Koran und ist somit religionsbedingt. Somit fanden sie in der Ideologie des Nationalsozialismus einen Bundesgenossen, welcher die gleichen Ziele (Tötung aller Juden) verfolgte, was dann zur gegenseitigen Unterstützung beitrug.
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Und nun? Schön, dass Du zumindest in der Vergangenheitsform schreibst. Aber Du scheinst die heute lebenden Muslime für dieses damals unheilvolle, grauenhafte Zusammenwirken verantwortlich zu machen, alle Muslime. Ist das zielführend? Wollen wir alle heutigen Deutschen, alle heutigen Italiener und alle heutigen Franzosen verantwortlich machen, nicht zuletzt auch alle heutigen Schweizer, denn immerhin wurde in der CH auch teilweise weggeschaut und die Grenzen geschlossen (es sei denn für die zwischen Deutschland und Italien verkehrenden Züge, wofür sich z.Bps. mein Grossvater hergeben durfte). Ist das Deine Meinung?
Um es vorweg zu nehmen - nein, selbstverständlich akzeptiere ich es auch nicht, wenn irgendwer, ob Muslim oder nicht, sich antisemitisch verhält oder anderweitig unsere Werte missachtet.
Es gibt zwischen Islamophobie und Islamismus Zwischentöne - beispielsweise eine kritische Auseinandersetzung mit dem Islam bzw. mit den verschiedenen Repräsentanten "muslimischer" Herkunft. Bei den Zwischentönen finden sich dann auch die Menschen, egal welcher Religion, die die Scharia nicht wollen (auch Muslime, zumal die Scharia nicht in allen "muslimischen" Ländern gilt), Menschen wie Du, wie ich, wie Sindbad, wie Elisa, wie Morena. Aber wie Afrika geschrieben hat: C'est le ton qui fait la musique. Inhaltlich kann ich mit vielem einig gehen - aber nicht mit der Art und Weise des Umganges. Und letztlich verhindert genau das, dass wir im Sinne von "gemeinsam sind wir stark" Werte und Errungenschaften auch deutlich machen und notfalls verteidigen.
Gruss
Phoenix
P.S.
Ich kenne das Vergnügen, als Muslima zu gelten - und ich kenne beiden Seiten. Wo ich offensichtlich angegangen werde, setze ich klare Grenzen - selbst. Denn zu meinem Verständnis von Europa gehört auch, dass ich als Frau Klartext rede. Macho-Bürschen erhalten dann 2 Botschaften: 1. ich akzeptiere keine Bevormundung und keine Ausgrenzung. 2. ich lasse mir als Frau nichts bieten. Schwierig wird's, wo es subtil wird....
Niemand kann euch etwas zeigen, was euch nicht schon nahezu klar geworden ist.
(Khalil Gibran)