"Achtung die Salafisten kommen"

[Elisa]

Anaba, wenn's ja nur die Religion wäre, aber die ganze Wahrheit sagt er auch nicht.

LG Elisa

[brighterstar007]

Ihr Lieben,

in einem christlich-geprägten Land darf es KEINE muslimischen Gefängnisseelsorger/innen geben, da sich dies nicht mit unserem Glauben
vereinbaren lässt. Die Position ist sehr verantwortungsvoll und es besteht die Gefahr der unangemessenen religiösen Beeinflussung.
Wahrscheinlich regelt aber inzwischen das "Angebot" die "Nachfrage".....vielleicht gibt es dann weniger Potential für "Unruhe".....

Könnt ihr euch vorstellen, dass in mohamedanischen Gefängnissen ein christlicher Seelsorger aktiv sein darf ???

Liebe Grüße

Brighterstar

[Canim]

Liebe Brighterstar, warum sollte es in einem Gefängnis keinen muslimischen Seelsorger für einsitzende Muslime geben? Haben die kein Recht auf solchen Beistand? Es ist auch völlig unerheblich, ob es dass in muslimischen Ländern für Christen gibt. Wir sind hier nicht im Mittelalter und auch jeder Gefangene hat Rechte. Dazu gehört für mich (als überzeugte Nicht-Gläubige) auch seelsorgerischer Beistand.
Ist ein Moslem denn ein Mensch zweiter Klasse, ihm steht das also nicht zu?

Gruß
Canim

[Katrina]

Hallo Brighterstar,

da ist er wieder, der Unterschied zwischen "Moslem" und "Salafist". Natürlich soll ein mosl. Gefangener einen Seelsorger seines Glaubens haben - aber eben keinen Salafisten. Radikalisierung auf Staatskosten im Knast, das hätte andererseits aber auch was, und die Welt könnte mal wieder über D lachen.

LG, Katrina

[Moppel]

Hallo Moppel,

das hört sich ja spannend an : warst du dort in der Diktatur schon Christ bzw. deine Eltern ?

Nicht wirklich. Meine Mutter, bei der ich aufgewachsen bin, hat aber berufsbedingt nie vergessen das wir nicht ganz allein auf der Erde sind. Den "Rest" regelte bei mir dann meine Neugierde.

Mich haben die jahrelangen Gebete (Gebetstreffen)
und die unwissentliche Bestätigung der DDR Bürger (Gegner der dortigen Christen) beeindruckt, als sie nach der unblutigen "Wiedervereinigung"
sagten : "Wir waren auf alles gefasst, nur nicht auf Kerzen und Gebete".

Die Kirche war in der Tat der einzige Gegner der den DDR Obrigen richtig gefährlich werden konnte. Und deren stärkste Waffe war der permanente zivile Ungehorsam der Gläubigen, die trotz aller Repressionen nicht wichen.

Meiner Ansicht haben Diktaturen viele Gesichter in vielen Schattierungen und zum Teil recht subtil - nicht nur Fundamentalisten (links,
rechts, religiös,politisch, Stasi....).

Liebe Grüße

brighterstar

Diktaturen nutzen recht selten offene Gewalt, am erfolgreichsten sind die subtilen Methoden die aber nicht minder brutal sein können.
Gruß
Moppel

[Canim]

Das ist mir zu rigide. Katholische Christen möchten auch nicht unbedingt einen evangelischen Seelsorger, oder? Nicht jeder Salafist ist ein Fanatiker und nicht jeder Sunnit ein Lamm. Auch wenn der Salafismus für mich eine sehr verquere, antiquierte und nicht zeitgemäße Form islamischen Glaubens ist, so ist doch nicht jeder, der dieser Glaubensform anhängt, ein böser Mensch.

Gruß
Canim

[Elisa]

Canim, nur wenn die Moscheen schon die Anwälte von Verbrechern bezahlen, was erwartest Du dann von einem musl. Seelsorger ?

Wenn man dann das ganze überwacht bzw. abhört, teile ich Deine Meinung.

Ich hatte auch mal so naiv gedacht, dass Moscheen so etwas wie Kirchen sind.
Leider ist das nicht so.

LG Elisa

[Efendi II]

Nicht jeder Salafist ist ein Fanatiker und nicht jeder Sunnit ein Lamm. Auch wenn der Salafismus für mich eine sehr verquere, antiquierte und nicht zeitgemäße Form islamischen Glaubens ist, so ist doch nicht jeder, der dieser Glaubensform anhängt, ein böser Mensch.

"Der Terror kommt aus dem Herzen des Islam"

"Dem wahren Gesicht des Islam begegnet man nicht auf der deutschen Islamkonferenz. Man begegnet ihm in Ländern wie Pakistan. Dieser Islam richtet sich gegen alle, die nicht nach den Regeln des Koran leben - gegen Demokraten, gegen Atheisten und vor allem gegen Frauen. Und die Welt schaut wie paralysiert zu."

Zafer Şenocak (*1961), deutsch-türkischer Schriftsteller

[Elisa]

Amely, wenn hier ein 12jähriger Junge aus der 'Ferienfreizeitmoscheeinternatszeit' zurückkommt und zu seiner Mutter sagt, Du bist nicht züchtig gekleidet, Allah wird Dich strafen, dann ist das doch nichts anderes. Nur sind die Eltern schuld, die ihre Kinder in so eine Ferienfreizeit schicken. Nur was hält dann dieser Junge künftig von seinen Mitschülern, Lehrern und Eltern ?
Kannst Du Dir dann denken.

Nur wo ist der Verfassungsschutz bei einer solchen Ferienfreizeit ?

LG Elisa

[brighterstar007]

Ihr Lieben,

ich war der Ansicht, dass der muslimische Gefängnisseelsorger der einzige - ANSTELLE von christlichen - sein sollte
und DAS finde ich unannehmbar. Meinetwegen kann es einen islamischen Berater für diese Glaubensrichtung
geben, WENN er denn kein Monopol hat und die christlich-oder-abendländisch-geprägten Gefangenen auch
einen ebenbürtigen Ansprechpartner haben.

Wenn verurteilte Kriminelle Menschenrechte haben, dann sollte dies für mich aber auch gelten, die ich bislang nicht
mit dem Gesetz in Konflikt geraten bin.

LIebe Grüße

Brighterstar

[Efendi II]

Amely, wenn hier ein 12jähriger Junge aus der 'Ferienfreizeitmoscheeinternatszeit' zurückkommt und zu seiner Mutter sagt, Du bist nicht züchtig gekleidet, Allah wird Dich strafen, dann ist das doch nichts anderes. Nur sind die Eltern schuld, die ihre Kinder in so eine Ferienfreizeit schicken. Nur was hält dann dieser Junge künftig von seinen Mitschülern, Lehrern und Eltern ?
Kannst Du Dir dann denken.

Nur wo ist der Verfassungsschutz bei einer solchen Ferienfreizeit ?

Das wird dann alles unter dem Begriff "Religionsfreiheit" subsumiert.

[Micky1244]

So kann Islam auch sein, ein Bericht aus den USA:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... ml#ref=rss

[Jakobs_Weg]

Na, bitte...

Radikaler Salafist Mahmoud klagt gegen Abschiebung

Der Salafisten-Prediger Mohamed Mahmoud legt Widerspruch gegen seine Abschiebung aus Deutschland ein. Die Chancen stehen nicht schlecht. Denn Mahmoud ist EU-Bürger und genießt damit Reisefreiheit.

Zum Artikel von Florian Flade bei Welt.de (klick)

[CeeYou]

Gott sei Dank ist der Typ momentan nicht mehr in Österreich.
Der und seine Mona haben monatelang hier Schlagzeilen gemacht.

[Katrina]

Hallo Djenna,

das sehe ich anders. In D haben alle Menschen die gleichen Rechte und Pflichten und das Grundgesetz gilt für alle, die hier leben. Wenn wir jetzt hingehen und bestimmten Menschen Grundrechte vorenthalten, dürfen wir uns auch nicht mehr auf deren Pflichten berufen, die sich aus unseren Gesetzen ergeben. Wir leben hier, und wir müssen uns nach unseren Spielregeln richten und nicht nach denen, die in den Herkunftsländern der Migranten gelten - sonst werden wir unglaubwürdig, und dann wären auch Forderungen z. B. nach Rechtsprechung gemäß Scharia für Moslems in D nicht mehr so abwegig. Allerdings müssten wir m. E. auch mehr von der "anderen Seite" fordern: Von dort darf eben nicht nur der Ruf nach ihren Rechten kommen, sondern wir müssen auch die Einhaltung ihrer Pflichten fordern. Und dabei dürfen und müssen wir absolut unnachgiebig sein, wenn uns unsere Demokratie wichtig ist.

Dass uns, wie Du schreibst, die meisten Moslems als Menschen 3. Klasse sehen, gibt zumindest mir nicht das Gefühl, es umgekehrt ebenso machen zu dürfen. Ich bin absolut kritisch dem Islam gegenüber und glaube auch nicht, dass er in unsere Gesellschaft integrierbar ist. Aber gerade mein Stolz und meine Freiheit erlauben es mir, meine Kritik zu äußern und trotzdem friedlich zu bleiben.

LG, Katrina

[Canim]

Ich kenne genug Muslime, die mich nicht als Menschen 3. Klasse ansehen, ich bin auch hier gegen die Verallgemeinerung, wir haben genug ausl. Mitbürger, die hier anständig arbeiten, ihre Kinder auch am Sportunterricht und Klassenfahrten teilnehmen lassen, gut integriert sind, keine Fanatiker sind und einfach ein gutes Leben haben wollen. Und ja, wir sind ein Rechtsstaat und somit gelten diese REchte auch für alle. Und wie Katrina das gut beschrieben hat, haben natürlich dann auch Muslime hier nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten.
Und welche Rechte ein Land seinen Bewohnern einräumt, liegt ja nicht an den Bewohnern, sondern an den Gesetzen, die erlassen werden. Da ist viele Jahrzehnte lang sicher viel zu lasch in allen Bereichen vorgegangen, aus lauter Sorge, man könne den Rassismus-Vorwurf provozieren und vieles mehr. Das halte ich auch nicht für gut.

Ich bin auch kein Gutmensch, sehr für viel drakonischere Strafen, die verhängt werden müßten, egal ob Deutscher oder Migrant. Aber wir müssen uns nunmal an die Gesetze halten, die derzeit hier herrschen und dazu gehört auch, den Menschen ihre Rechte zu gewähren.

Es gibt genug Muslime hier, auf die gucke ich neidisch, weil sie viel mehr erreicht haben als ich z. B. und das sogar mit "legalen" Mitteln. Wir können froh sein, dass wir so leben können, wie wir wollen, viele Muslime würden das auch gerne, können das aufgrund ihrer Religion oder Tradition aber nicht. Klar, dass die das heimlich machen "müssen", oder?
Hast du als Teenie nie etwas heimlich machen müssen? Schade ist nur, dass sie sich nur selten trauen, sich aufzulehnen, eine Reform des Koran einzufordern, ihre Traditionen ein wenig ad acta zu legen.
Was jahrhundertelang obrigkeitshörig erzogen wurde, kann sich nicht einfach in ein paar Jahrzehnten ändern. Dazu braucht es wie bei jedem gesellschaftlichen Wandel Zeit.

Zahn um Zahn ist nicht immer die beste Variante.

Liebe Djenna, wo hast du selbst denn konkret so viel Negatives von einem Ausländer erfahren? Erzähl mir doch mal bitte, wo diese Einstellung herkommt? Ich habe eine der miesesten binat. Ehen geführt, aber ich hasse trotzdem nicht ganze Völker. Natürlich sehe ich auch manche Entwicklung in D mit Sorge, wer würde das nicht, aber wir werden nicht gleich unterlegen sein.


Gruß
Canim

[Elisa]

Canim, Du weisst, ich bin mit Muslimen befreundet, die ganz normal scheinen.

Inzwischen haben auch sie Probleme, ihr normales Leben zu führen. Sie müssen ihre Söhne beschneiden lassen (das ist nicht mit unserem Grundgesetz konform, das jedem Menschen, der hier wohnt, Unversehrtheit zusichert) , sie müssen sich am Zuckerfest beteiligen, obwohl die meisten das geschenkte Fleisch in den Mülleimer werfen. Sie müssen .....

Und da kann ich nicht verstehen, warum man sich nicht vereint in einem freien Land gegen dieses Müssen wehrt.

Sie müssten auch nicht heimlich anders leben, wenn sie es nicht irgendwie auch wollten.

Man kann im Leben nicht alles haben. Als ich vor 35 Jahren mein Kind bekam, ohne verheiratet zu sein, konnte ich auch nicht erwarten, dass alle das akzeptierten.

Gemeinsam wären die, die ein normales Leben führen wollen, stark. Und deshalb kann ich sie auch nicht freisprechen von der Schuld, die sie auf sich nehmen, um in ihrer Gemeinschaft angesehen leben zu können. Wir diskutieren sehr oft darüber, aber mit ihresgleichen können sie nicht diskutieren.

Wenn ich den Wunsch habe, dass meine Kinder freie Menschen werden, muss ich ihnen auch die Möglichkeit dazu geben.

Und das hat immer einen Preis.

Das Problem ist, dass die, die eigentlich wirklich integriert sind, immer mehr in den Dunstkreis der Moscheen und ihrer Aktivitäten geraten, immer mehr ihre persönliche Freiheit verlieren, inzwischen schon viele Dinge heimlich machen müssen, die sie vor Jahren noch offen machen konnten.

Und hier müsste eine Aufschrei durch ihre Gesellschaft gehen und durch unsere .

Solange hier bestimmte Dinge nicht unter Strafe gestellt werden, obwohl sie im Gesetz verankert sind, solange man die Augen vor diesen kriminellen Handlungen verschliesst, solange wird das ganze sich immer mehr zum Schlechten ändern.

Das Verfassungsgericht hat im Januar bestimmt, dass nur speziell ausgebildete Metzger schächten dürfen. Hält sich jemand daran ? nein, sie können ja nicht, da es ihnen anders vorgeschrieben wird.
Tut jemand was dagegen ? Nein.
Mit der Beschneidung ist es genauso . Mit anderen Dingen auch.

Über 30 % heiraten einen Mann aus der 'Heimat' . Freiwillig ? einen Fremden ?

Tut jemand was dagegen ?

Wenn wir unsere Gesetze nicht verteidigen, sie werden es sicherlich nicht tun.

So wie sie leben, so stelle ich mir das Leben in der Hitlerzeit vor. Nur dort kannte man den die Personen.
Ob sie vor Personen oder Einrichtungen oder sonstwas Angst haben, das habe ich noch nicht verstanden.

LG Elisa

[Canim]

Jeder Mensch hier ist frei, sich den Traditionen und/oder seiner Religion zu beugen oder auch nicht. Es steht auch Muslimen frei, sich zu wehren. Wenn sie das nicht tun, ist das ihr Problem. Und unterm Strich aber auch ein gesellschaftliches, wenn Menschen in D Angst haben, sich zur Wehr zu setzen, z. B. Frauen gegen Zwangsheirat. Es gibt mutige Muslime und es müssen m. E. viel mehr werden, denn wie du schon schreibst, liebe Elisa, nur gemeinsam kann man etwas verändern. Das ist ja, was mir fehlt, dass moderne aufgeklärte Muslime gegen die fanatischen Glaubensbrüder auf die Straße gehen, dass Mütter sich dagegen wehren, dass ihre Töchter beschnitten oder zwangsverheiratet werden.
Der Islam, wie er in Moscheen hier in Europa verbreitet wird, hat für mich auch mehr etwas von einer Ideologie als von einer Religion und wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Da muss man natürlich gegen halten. Das geht nur durch Dialog oder durch tatsächliches Einhalten von Gesetzen, es ist wichtig, dass Ehrenmorde nicht als Ehrenmorde tituliert werden, sondern als das, was sie sind, abscheuliche Verbrechen ohne Ehre. Und auch das Strafmass muss entsprechend ausfallen. Und ja, ich muss im Rahmen der Gesetze auch Haßpredigern Einhalt gebieten, ich muss sicher auch das Ausländergesetz dahingehend reformieren, dass Ausweisungen aus bestimmten Gründen heute möglich sein müssen.

Aber all das läßt sich - leider - nicht über's Knie brechen. Und so lange ich keine rechtliche Handhabe gegen Fanatismus, Blind- und Blödheit habe, muss ich versuchen, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln einen Konsens zu erzielen.

LG
Canim

[Jakobs_Weg]

Salafisten rufen zur Großkundgebung in Köln auf

Einen Monat nach den Ausschreitungen von radikalislamischen Salafisten in Nordrhein-Westfalen haben Islamisten zu einer neuen Kundgebung in Köln aufgerufen. Die Polizei ist alarmiert und will am Samstag (9. Juni) ein abermaliges Aufeinandertreffen mit Anhängern der rechten Splitterpartei Pro NRW verhindern.

Weiter zum Artikel bei derwesten.de

[Elisa]

Und der Steuerzahler zahlt die Zeche.

Es ist einfach nicht richtig.

dir lg Elisa