Mehrehe in Deutschland

Hier könnt Ihr Links auf Online-Nachrichten und TV-Termine zum Thema setzen.

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Anaba
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Anaba » 04.05.2013, 11:12

Efendi II hat geschrieben:

Hallo Sita, Beiträge von PI möchten wir hier nicht verlinken.
L.G. Anaba
Warum eigentlich nicht ?
Immerhin sind die dort erscheinenden Beiträge immer mit einem Quellenverweis versehen, den man überprüfen kann, die saugen sich ihre Meldungen nicht aus den Fingern.

Auch wenn man die Ereignisse und Tatsachen nicht zur Kenntnis nehmen will, geschehen sie trotzdem.
Ich gebe dir Recht, aber wir haben für das Forum beschlossen keine Beiträge dieser Seite hier zu verlinken.
Wer einen Beitrag von dort einstellen möchte, sollte bitte den Quellennachweis zu dem Beitrag angeben.
Liebe Grüße
Anaba

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sita
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von sita » 04.05.2013, 11:20

Liebe Anaba

Habe ich mir schon gedacht, vielleicht erlaubt mit dieser Linkherkunft zur Sendung?

http://www.kybeline.com/?s=extra

In der RTL-Mediathek bzgl. Sendung Extra (Mehrehe in Deutschland) stand sinngemäß :
Aus rechtlichen Gründen können einzelne Beiträge nicht veröffentlicht werden.
Na, denn Mahlzeit....

LG
sita(hab8)
Liebe Grüße
sita


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Anaba
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Anaba » 04.05.2013, 11:45

Danke Sita, so ist es ok. :wink:

"Aus rechtlichen Gründen"?
Wahrscheinlich haben der Herr mit den zwei Frauen und der Imam im Interview zu viel ausgeplaudert und jetzt ist Schadensbegrenzung angesagt.
Liebe Grüße
Anaba

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Efendi II
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Efendi II » 04.05.2013, 12:27

Anaba hat geschrieben:Heute 22:15 Uhr RTL / "Extra"

U.a. Polygamie in Deutschland (Interview mit Heinz Buschkowski, Bürgermeister in Neukölln)
Dieses Thema wurde doch bereits vor einiger Zeit in der Berliner Zeitung thematisiert:

http://www.berliner-kurier.de/kiez-stad ... 90250.html
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Mijesse
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Mijesse » 04.05.2013, 15:59

Jakobs_Weg hat geschrieben:Danke, lieber Strauss.

Das sind ja "schöne" Aussichten. :cry:
dem möchte ich mich anschließen. Ich habe mich früher nie mit diesen Dingen intensiv beschäftigt bzw. wurde davon berührt.

Für mich klingt es so, als ob es irgendwie keinen Ausweg (mehr) gibt, weil die Chancen verpasst sind, da früher einen Riegel vorzuschieben. Tolle Aussichten

Der Beitrag wurde rausgenommen aus der Mediathek? Das zeigt mir auch wieder, welche Macht dahinter steht, wenn so etwas thematisiert wird, was nicht in die Öffentlichkeit soll. So empfinde ich das jedenfalls
Liebe Grüße

Mijesse


Mir geht es gut - wenn ich nur einen einzigen Tag SEINES Lebens leben müsste, wäre es für mich unerträglich. Deshalb - lebe ich MEIN LEBEN !!!!!!!!!

Haram
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Haram » 04.05.2013, 19:48

@ Mijesse

.......welche Macht dahinter steht, wenn so etwas thematisiert wird, was nicht in die Öffentlichkeit soll. So empfinde ich das jedenfalls


Die Dunkelziffer ist wesentlich höher als du dir vorstellen kannst. :shock:

Gruss
haram
Die grösste aller Kampfkünste ist Jura

Mijesse
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Mijesse » 04.05.2013, 21:08

Haram hat geschrieben:
Die Dunkelziffer ist wesentlich höher als du dir vorstellen kannst. :shock:

Gruss
haram
ja das kann ich mir sehr gut vorstellen. Ich brauche nur darüber nachzudenken, von wie vielen Frauen ich alleine in den letzten 1,5 Jahren erfahren habe - und auch da gibt es Frauen, die einfach nicht aus dem Erlebten lernen wollen.
Liebe Grüße

Mijesse


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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von sita » 04.05.2013, 22:22

Haram hat geschrieben:@ Mijesse

.......welche Macht dahinter steht, wenn so etwas thematisiert wird, was nicht in die Öffentlichkeit soll. So empfinde ich das jedenfalls


Die Dunkelziffer ist wesentlich höher als du dir vorstellen kannst. :shock:

Gruss
haram
Haram/Mijesse

So empfinde ich es ebenfalls und erkenne dies folglich immer mehr...

LG
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Liebe Grüße
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furiosa
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von furiosa » 06.05.2013, 22:11

Zunächst mal, vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Habe gerade wenig Zeit, um darauf einzugehen, daher nur mal kurz eine Nachfrage zum Thema Polygamie in Hinblick auf diese Sendung:
Strauss hat geschrieben:... Umgekehrt gilt dann aber auch, daß eine im Ausland unter Ausländern geschlossene Ehe in Deutschland anerkannt wird. Und jetzt kommt der Punkt: Es ist dann nicht mit dem Schutz von Ehe und Familie vereinbar, daß man einer rechtmäßigen Ehefrau (bzw. mehreren, wenn Polygamie in diesem Land möglich ist) die Einreise verweigerte.

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe (??) hat die 2. Ehefrau den Mann aber erst in Deutschland kennen gelernt. Gäbe es noch das alte Gesetz (keine religiöse Heirat vor der standesamtlichen), könnte sich der Mann zumindest mal nicht in Ruhe hinsetzen und für die Mehrehe Werbung machen.

Zur Einreiseverweigerung der rechtmäßigen Ehefrauen: In Österreich müssen alle (egal welche Staatsbürgerschaft, also auch ÖsterreicherInnen) ein ausreichendes und eigenständiges (also ohne öffentliche Mittel) Einkommen nachweisen, wenn sie ihre PartnerInnen aus dem Ausland herholen möchten. Das Mindesteinkommen beträgt (alle Beträge gerundet) € 1.255,-- für Paare plus die Miete (abzüglich "freier Station" von € 265,--); pro Kind kommen € 130,-- dazu. Für eine zweite Ehefrau gibt es zwar (bis jetzt :evil: ) noch keine angemessenen Unterhaltsberechnungen, jedenfalls würde aber noch einiges dazukommen; Also direkt verweigern, kann man aufgrund der Rechtslage zwar nicht, aber man kann schon entsprechende Gesetze schaffen, die es erschweren zwei, drei oder vier Ehefrauen nachzuholen.




... Deshalb darf der Ausländer gegenüber dem Deutschen positiv diskriminiert werden. Daß dies unglücklich ist, haben natürlich viele Leute erkannt und es gibt Gruppen, die auch für Deutsche die Polygamie fordern - durchaus möglich, daß sich das irgendwann einmal durchsetzt, ...

Ja, habe ich mir auch schon überlegt, Polygamie erlauben und dann die Bedingungen dafür so hoch schrauben, dass es praktisch nur mehr in Ausnahmefällen möglich ist (wie z.B. in Marokko); allerdings graust mir vor der Vorstellung, dass wir damit der patriarchalischen Idee "kein außerehelicher Sex" Vorschub leisten...
Naja, zu den anderen Punkten finde ich hoffentlich noch demnächst Gelegenheit zum Nachfragen.




Anaba
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Anaba » 07.05.2013, 07:52

So - und nun lebt die Freundin dann mit den gemeinsamen Kindern ebenfalls im Haushalt und, falls der Mann nicht genug verdient, hat sie dann einen eigenen Anspruch auf Sozialhilfe, ebenso für ihre Kinder, wenn der Vater die nicht unterhalten kann.
Es ist wohl eher so, dass viele der Frauen eine eigene Wohnung haben und die Männer die Vaterschaft nicht anerkennen.
Die Frauen geben auf dem Jobcenter an, sie kennen den Vater nicht.
Er sei eine flüchtige Discobekanntschaft.
Natürlich fällt es den Bearbeitern dort auf, wenn eine mosl. Frau (mit Hiyab oder Kopftuch)
mehrere Kinder bekommt, von denen sie den Vater nicht kennt.
Noch dazu, wenn sie auf dem Amt immer von ein und dem selben Mann begleitet wird.
Ihr steht dann auch der Zuschlag für Alleinerziehende zu.
So macht es doch auch geldmäßig einen Unterschied.
Leider gelingt es keinem dem Verdacht nachzugehen. Warum auch immer.

Diese Männer können in der Regel niemals eine so große Familie ernähren.
Was müsste denn ein Mann verdienen, um sechs bis acht (keine Seltenheit) Kinder einer Familie zu ernähren, zu kleiden und die Miete zu zahlen?
Wie sollte er dann noch eine zweite Familie durchbringen?
Was haben die meisten denn gelernt?
Nur ein sehr kleiner Teil von ihnen hat einen Job, der so viele Familienmitglieder ohne staatliche Hilfe durchbringen würde.
Der Lebensstil dieser Familien kommt die Allgemeinheit teuer zu stehen.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Efendi II » 07.05.2013, 09:47

Anaba hat geschrieben: Der Lebensstil dieser Familien kommt die Allgemeinheit teuer zu stehen.
Wir, die Grünen, müssen dafür sorgen, so viele Ausländer wie möglich nach Deutschland zu holen. Wenn sie in Deutschland sind, müssen wir für ihr Wahlrecht kämpfen. Wenn wir das erreicht haben, werden wir den Stimmenanteil haben, den wir brauchen, um diese Republik zu verändern.
Daniel Cohn-Bendit
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Anaba
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Anaba » 07.05.2013, 10:20

Efendi II hat geschrieben:
Anaba hat geschrieben: Der Lebensstil dieser Familien kommt die Allgemeinheit teuer zu stehen.
Wir, die Grünen, müssen dafür sorgen, so viele Ausländer wie möglich nach Deutschland zu holen. Wenn sie in Deutschland sind, müssen wir für ihr Wahlrecht kämpfen. Wenn wir das erreicht haben, werden wir den Stimmenanteil haben, den wir brauchen, um diese Republik zu verändern.
Daniel Cohn-Bendit
Das sagt der Richtige. :roll:
Liebe Grüße
Anaba

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Haram
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Haram » 07.05.2013, 11:04

Moin

Für mich einer der grössten Dreckspatzen in der Politik.

Gruss
haram
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Nebelwolke
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Nebelwolke » 07.05.2013, 12:43

Anaba hat geschrieben: Es ist wohl eher so, dass viele der Frauen eine eigene Wohnung haben und die Männer die Vaterschaft nicht anerkennen.
Die Frauen geben auf dem Jobcenter an, sie kennen den Vater nicht.
Er sei eine flüchtige Discobekanntschaft.
Natürlich fällt es den Bearbeitern dort auf, wenn eine mosl. Frau (mit Hiyab oder Kopftuch)
mehrere Kinder bekommt, von denen sie den Vater nicht kennt.
Auch (muslimische) Frauen mit Kopftuch gehen mitunter ja fleißig "über die Dörfer"! Das Kopftuch allein sagt ja nichts aus, dass die Frau keinen Sex vor der Ehe hat / sexuell nicht aktiv ist... Das wäre allein nicht der Grund für mich als Bearbeiter, eine Ehe zu unterstellen.
Da würde wohl auch keiner mit durchkomnmen, wenn er es anzweifelt, dass der Vater unbekannt ist, nur weil die Frau Kopftuch trägt / Moslima ist.
Anaba hat geschrieben: Noch dazu, wenn sie auf dem Amt immer von ein und dem selben Mann begleitet wird.
Wenn der Mann natürlich noch immer brav mit kommt, ist es schon grobe Dämlichkeit des SB und von dem Mann ein Zeichen, dass er weiß, was er von deutschen Behörden zu halten hat...

Sonst sind die "lieben" Sachbearbeiter doch immer so schön unfreundlich, übergreifend, unverschämt und wühlen in der Imtimsphäre! Nur bei "Ausländern", da geht das wohl nicht?! :evil:
Anaba hat geschrieben: Leider gelingt es keinem dem Verdacht nachzugehen. Warum auch immer.
Doch! Bei "deutschen" Frauen ist es ihnen möglich und wie! Da werden sie richtig unverschämt / beleidigend! Es wird einfach nur Angst vor Ärger sein oder auch Desinteresse....

Anaba
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Anaba » 07.05.2013, 13:27

Das wäre allein nicht der Grund für mich als Bearbeiter, eine Ehe zu unterstellen.
Wenn eine musl. Frau mehrere Kinder bekommt, von denen sie den Vater nicht kennt, dann
ist der Verdacht m.M. nach begründet.
Genau das haben die Mitarbeiter des Jobcenters im Interview auch gesagt.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Leonessa » 07.05.2013, 18:45

Strauss hat geschrieben:
Ich habe irgendwie den Eindruck, daß hier ein Scheinproblem aufgepumpt wird - so wie damals bei "Florida-Rolf", dem Sozialhilfeempfänger, der in Florida lebte. Und, einmal ganz prinzipiell betrachtet, stünde doch diese Art der "Beziehungsgestaltung" auch jedem anderen, also auch deutschen Frauen und Männern, offen. Wenn Deutsche diesen Umstand nicht (aus)nutzen, so könnte das auch daran liegen, daß sie durch andere Werte und Überlegungen keinen Vorteil (unter dem Strich, also insgesamter Vorteil) dieses Models sehen.
Und worin besteht der "Vorteil" der muslimischen Vielehen? Er besteht in der Anerkennung, die viele Frauen und Kinder innerhalb dieser Kultur bedeuten. Diese Anerkennung verschaffen sich diese Männer hier bei uns auf Kosten des deutschen Sozialstaates - "zu Hause" wären sie möglicherweise zu arm selbst für die Ehe mit einer einzigen Frau. Mit der Vielehe auf Kosten der Steuerzahler wird der nicht nur hierzulande (eigentlich geltende) Grundsatz ausgehebelt, dass die Ehe normalerweise persönliche sowie wirtschaftliche Rechte und Pflichten zwischen den Ehegatten begründet.
Wenn es einem Durchschnittsverdiener nur noch schwer möglich ist, auch nur eine vierköpfige Familie zu ernähren (die ja schon alleine zum Selbsterhalt der Bevölkerung, ohne Wachstum, benötigt wird), dann hat das System größere Probleme, als es Minoritätenfälle darstellen. Allerdings müßten dann viele Werte grundsätzlich zur Diskussion gestellt werden, und das würde jeden einzelnen betreffen und ihn zwingen, aus wohlausgetretenen Pfaden herauszukommen - da ist es einfacher, sich über Abweichler zu erregen, ganz egal, was die Zukunft bringt.
Flüchtig betrachtet, hast Du natürlich Recht. Aber ist es nicht so, dass jedes System an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit gelangen MUSS, je stärker es qualitativ und quantitativ beansprucht wird?
Der beste Weg, einen Freund zu haben, ist der, selbst einer zu sein.
(Ralph Waldo Emerson)

Haram
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Haram » 07.05.2013, 21:15

Hallo

Sie haben aber keine Lobby :lol:

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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Leonessa » 07.05.2013, 21:46

Haram hat geschrieben:Hallo

keine Lobby


... hat mein leibeigener Sohn früher sinngemäß auch gelegentlich gejammert, wenn der Nachbarsjunge nur nach Hause geschickt wurde, während er im Schweiße seines Protestgesichts die gemeinsam beim Spielen angerichtete Sauerei beseitigen durfte. :mrgreen:
Der beste Weg, einen Freund zu haben, ist der, selbst einer zu sein.
(Ralph Waldo Emerson)

Anaba
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Anaba » 08.05.2013, 09:31


So gerne ich etwas erwidern möchte, es hat keinen Sinn, weil Du, siehe den letzten Satz, gar nicht an dem Problem an sich, sondern lediglich an seiner Finanzierung interessiert bist.
Sicher stören auch mich die Kosten, die solche Lebensweise verursacht.
Selbst wenn sie relativ gering sind, sehe ich nicht ein, dass für eine solche Lebensweise auch nur ein Euro aufgebracht wird.
Noch schlimmer finde ich aber, das Polygamie damit stillschweigend toleriert wird.
Warum sollen wir diese Lebensweise hinnehmen, obwohl sie bei uns verboten ist?
Wenn Never schreibt, dass der, der Polygamie ausleben möchte, das bitte in Ländern tun soll, in denen sie erlaubt ist, dann hat sie völlig Recht.
Nehmen wir aus vorauseilendem Gehorsam nicht schon genug hin?
Warum ist nicht möglich, dass Behörden bei begründetem Verdacht, dem nachgehen, das bestrafen und damit ein Zeichen setzen?
Selbst wenn der Aufwand groß ist und ein paar Euro kostet.
Einfach, um zu zeigen, wir tolerieren so etwas nicht.
Wir (der Staat) sollten da Grenzen setzen.
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Re: Mehrehe in Deutschland

Beitrag von Efendi II » 08.05.2013, 19:03

Strauss hat geschrieben:Es gibt ebenso Deutsche, die wie in einer Mehrehe zusammenleben, es wird bei uns nur anders genannt.
Auch wenn das so sein mag, ist es für mich nicht einsehbar, daß wir uns zu den eigenen Asozialen und Kriminellen, noch weitere derartige Menschen ins Land holen bzw. sie trotz dieser Verfehlungen hier im Lande belassen.

Inländer kann man nun mal nicht des Landes verweisen, Ausländer schon.
Zumindest verfahren die meisten anderen Staaten so.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

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