„Wie gespalten ist Deutschland?“

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EmilyStrange
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Re: „Wie gespalten ist Deutschland?“

Beitrag von EmilyStrange » 25.10.2019, 09:40

Geschichte miteinander zu vergleichen ist immer riskant, aber im Großen und Ganzen sehe ich das ähnlich wie in dem Blog beschrieben.

Eventuell könnten uns die ganzen zugereisten Neudeutschen und ihre schon länger hier lebenden Glaubensgenossen Brüder im Geiste werden - denn wie so treffend beschrieben: sie kommen nicht her, um zu entbehren. Wenn der ganze Klima-Zirkus weitere Kreise zieht, das Leben hier nicht mehr ganz so gut ist, wird der Rabatz auf deren Seite immens werden. Darauf baue ich im Geheimen, denn die Deutschen sind - ich muss es leider so sagen - Lahmärsche. Es dauert wahnsinnig lange, bis sie sich wehren. Vielleicht haben wir hier eine Art Brandbeschleuniger, der diesem Irrsinn früher als gedacht ein Ende bereitet.

Der Rat, auszuwandern ist m.E.n. keiner - wer kann sich das denn wirklich leisten? Auswandern ist immer mit finanziellen Reserven verbunden. Mit Kindern ist es nochmal doppelt schwer. Deutschland ist kein Kriegsgebiet, also nichts mit Asyl, du musst einen Job vorweisen, finanzielle Reserven und die anderen warten nun auch nicht grad auf uns Kassiererinnen, Verkäuferinnen, Sekretärinnen, Müllmänner und Straßenarbeiter - alles diejenigen, die am härtesten von der ganzen Schiete hierzulande betroffen sind und am meisten Grund hätten, das Weite zu suchen.

Ich sehe ab und zu auf Kabel eins "Die Auswanderer" und es sind so so viele die scheitern - auch Menschen mit richtig Kohle, Ambitionen, Ehrgeiz - aber wenn du im Ausland scheiterst, dann richtig. Da fängt dich niemand auf und dein Geld ist weg. Es ist nicht mehr so "leicht" wie vor 50 oder 60 Jahren. Nicht umsonst kehren sehr viele nach einigen Jahren wieder zurück

Wir sitzen in der Falle und können nur versuchen, das Beste draus zu machen und halbwegs unbeschadet das ganze zu überstehen.
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Nilka
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Re: „Wie gespalten ist Deutschland?“

Beitrag von Nilka » 26.10.2019, 11:02

Wir Stichwortgeber

Von Zeit zu Zeit lädt die grüne Bundestagsageordnete und Vizepräsidentin des Bundestages, Claudia Roth, Journalisten in ihr Abgeordnetenbüro ein, um ihnen aus den Hassmails vorzulesen, die sie täglich bekommt. Sie geht, soweit möglich, auch juristisch gegen die Absender vor. Wenn sie Erfolg hat, „kostet der Aufruf, mich aufzuhängen, gern auch mal 4800 Euro“, sagte sie in einem Interview, das sie zusammen mit ihrer Kollegin Renate Künast der „Augsburger Allgemeinen“ Anfang dieser Woche gab.

Beide, so konnte man es im Vorspann zu dem Interview lesen, „dürften zu den meistgehassten Politikerinnen in Deutschland“ gehören. „Was macht so etwas mit einem?“, wollte die Interviewerin wissen. Worauf Claudia Roth antwortete, man müsse „dagegenhalten, laut und deutlich“ und „das Thema in die breite Öffentlichkeit“ tragen.

Konkret: „Wir müssen die Stichwortgeber benennen, alle diese neurechten Plattformen, deren Geschäftsmodell auf Hetze und Falschbehauptungen beruht – von Roland Tichy über Henryk M. Broder bis hin zu eindeutig rechtsradikalen Blogs.“

Es würde den Rahmen dieser Kolumne sprengen, wollte ich erklären, worin das „Geschäftsmodell“ von Claudia Roth besteht. Unter anderem darin, auf Kosten des Steuerzahlers Inselstaaten in der Südsee zu besuchen, um sich ein Bild von den Folgen des Klimawandels zu machen.

Außerhalb ihres eigenen Biotops ist die grüne Spitzenfrau in der Tat wenig beliebt. Das hat etwas mit ihrer Selbstgerechtigkeit, Selbstverliebtheit und Humorlosigkeit zu tun. Sie schafft es sogar, bei einer Autonomen-Demo mitzulaufen, ohne mitzubekommen, dass hinter ihr „Deutschland, du mieses Stück uuuups“ gerufen wird. So kann frau auch Karriere machen.


Und jetzt macht Claudia Roth ein Fass gegen „Stichwortgeber“ auf, deren „Geschäftsmodell auf Hetze und Falschbehauptungen“ beruht. Das ist etwa so lustig, als würde eine Puffmutter jungen Mädchen, die Hotpants und Tanktops tragen, unsittliches Verhalten vorwerfen.

Frau Roths eigenes Verhalten changiert zwischen autoritär und totalitär. Was würde sie gegen Roland Tichy und mich unternehmen, wenn sie dazu in der Lage wäre? Uns in die Südsee schicken? Oder gar mitkommen, um das Reha-Programm zu überwachen? Das wäre grausam und unverhältnismäßig.

https://www.achgut.com/artikel/wir_stichwortgeber
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sita
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Re: „Wie gespalten ist Deutschland?“

Beitrag von sita » 27.10.2019, 16:17

Denn ja, es existieren Taten, für die es durchaus relevant ist, ob der Täter einen Migrationshintergrund hat, oder nicht. Die Tatsache, dass er einen deutschen Pass besitzt, relativiert das nicht. Im Gegenteil, es macht es noch schlimmer, weil sich anhand solcher Vorkommnisse zeigt, dass bei der Vergabe der deutschen Staatsbürgerschaft auf nichts geachtet wird. Dass man im kulturellen und religiösen Mittelalter leben, unintegriert bis zum geht nicht mehr sein und trotzdem Deutscher werden kann.

Bei einer solchen Tat wie in Limburg stellt sich der Sachverhalt jedoch anders dar. Wenn hier ein besonderes Interesse an der Herkunft oder den Wurzeln des Täters begründet wird, dann nicht aus rassistischen Gründen, um die nächste „Sensationsmeldung“ zu haben, die ins eigene ideologische Bild passt, oder um alle „Ausländer“ zu diskreditieren, sondern weil man anhand gewisser Taten auf die kulturellen und/oder religiösen Beweggründe des Täters schließen kann, die, speziell in Bezug auf sogenannte „Ehrenmorde“, in dieser besonders öffentlichen und brutalen Form beim europäischen Mann in der Regel nicht vorkommen.

Der Ehrenmörder mit Migrationshintergrund fühlt sich im Recht.
Alles an der Art und Weise seiner Tat sagt aus, dass es sein Recht ist, so zu agieren. Er ist kein psychisch Kranker, der an Depressionen leidet und den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Er ist in der Regel zu hundert Prozent Herr seiner Sinne. Er weiß genau, was er tut, und die Konsequenzen interessieren ihn nicht.

Das ist eine Form der Gewalt gegen Frauen, die nur in einem kulturellen Umfeld gedeiht, in dem Männer mit einem Verständnis von Ehre, Frau und Mann etc. aufwachsen, das in fundamentalem Gegensatz zu unseren westlichen Wertevorstellungen steht. Dass diese kulturelle Sozialisation ohne Probleme ohne jegliche westliche Einflüsse auch bei einem Menschen stattfinden kann, der hier geboren, aufgewachsen und deutscher Staatsbürger ist, relativiert hierbei nichts. [/u]Es macht es nur noch schlimmer und zeigt auf, dass man in Deutschland ohne Probleme ein Leben in einer völligen kulturellen Parallelwelt leben kann. Und das hat dann tatsächlich eine politisch/gesellschaftliche Dimension, über die geredet werden muss.

Limburg: Warum die Herkunft des Täters relevant ist
Der Pressekodex sieht vor, dass die Herkunft des Täters nur genannt wird, wenn „für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht“. Dieser Passus wurde vor mehr als zwei Jahren ergänzt. Seitdem ist „bei der Berichterstattung über Straftaten darauf zu achten, dass die Erwähnung der Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu ethnischen, religiösen oder anderen Minderheiten nicht zu einer diskriminierenden Verallgemeinerung individuellen Fehlverhaltens führt. Die Zugehörigkeit soll in der Regel nicht erwähnt werden, es sei denn, es besteht ein begründetes öffentliches Interesse.“

Beides, der begründbare Sachbezug als auch das begründete öffentliche Interesse, kann man bei der Tat von Limburg als gegeben ansehen. Dennoch verzichteten viele Medien auf die Nennung der tunesischen Wurzeln des Mannes, der hier zwar geboren und aufgewachsen, aber anscheinend nie in der deutschen Gesellschaft angekommen ist.
https://vera-lengsfeld.de/2019/10/27/li ... #more-4840
Liebe Grüße
sita


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sita
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Re: „Wie gespalten ist Deutschland?“

Beitrag von sita » 29.10.2019, 07:14

Dänemark geht davon aus, dass sich derzeit rund 40 Dschihadisten mit Verbindungen in das skandinavische Land in Syrien und dem Irak aufhalten. Zwölf davon sollen in Gefangenschaft sein. Die Zahl der dort geborenen Kinder dänischer Kämpfer ist unklar.

Kindern wird Staatsbürgerschaft vorenthalten
Im März hatte Dänemark ein Gesetz verabschiedet, wonach im Ausland geborenen Kindern dänischer Dschihadisten das Recht auf die dänische Staatsbürgerschaft vorenthalten wird.

Der Umgang mit den ausländischen IS-Kämpfern bereitet zahlreichen Ländern seit Monaten Kopfzerbrechen. Viele Staaten stehen einer Rückholung zögerlich gegenüber, weil sie in den Dschihadisten ein Sicherheitsrisiko sehen.
(afp)
Im Eiltempo durchs Parlament: Dänemark entzieht IS-Rückkehrern Staatsbürgerschaft
IS-Kämpfer mit doppelter Staatsbürgerschaft sollen durch ein neues Gesetz von einer Rückkehr nach Dänemark abgehalten werden.

Das dänische Parlament hat ein umstrittenes Gesetz verabschiedet, das der Regierung ermöglicht, im Ausland lebenden Dschihadisten die dänische Staatsbürgerschaft zu entziehen. Das am Donnerstag verabschiedete Gesetz zielt in erster Linie auf Dänen ab, die für die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien und im Irak kämpfen. Kämpfer mit doppelter Staatsbürgerschaft sollen dadurch von einer Rückkehr nach Dänemark abgehalten werden.

Das Gesetz ermöglicht es der Regierung, die doppelte Staatsbürgerschaft künftig auch ohne vorherigen Gerichtsbeschluss zu entziehen. Angesichts der jüngsten türkischen Offensive in Nordsyrien war der Gesetzentwurf im Eilvorgang durch das Parlament gebracht worden.
https://www.epochtimes.de/politik/europ ... 43557.html
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Nilka
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Re: „Wie gespalten ist Deutschland?“

Beitrag von Nilka » 29.10.2019, 09:26

Landtagswahl Thüringen: Schon wieder die AfD
Von Roland Tichy


Was immer passiert in diesem Land - die AfD ist schuld. Es wird Zeit, dass die anderen Parteien ihre Trotzhaltung aufgeben und sich mal den Bürgern nähern. Diese Landtagswahl ist eine zu viel für einfach weiter so.

Die Wähler haben entschieden; und ohne AfD oder die LINKE ist kein Staat in Thüringen zu machen. Die Prognosen von 18.00 wie auch die 1. Hochrechnung zeigen katastrophale Verluste für CDU und SPD, beide vom Thron der Volkspartei verstoßen; FDP und Grüne zittern um den Einzug wegen der 5-Prozent-Hürde.

LINKE, Grüne, FDP und SchrumpfPD könnten mit einer Stimme Mehrheit regieren – wenn es klappt mit der 5-Prozent-Hürde. Das wird eng. Klar, LINKE und CDU könnten es zusammen schaffen – aber das hat die CDU ausgeschlossen, aus gutem Grund. Sie würde ihre Seele verlieren. Und deshalb die langen Gesichter bei der Union: Die rote Kröte ist zu viel oder zumindest unverdaulich. Ohne AfD läuft keine solide Regierungsbildung, man kann es drehen und wenden. Ramelow braucht angesichts der Thüringischen Verfassung allerdings keine Mehrheit. Er kann bleiben, da die CDU unter Mike Mohring keine eigene Mehrheit zusammenbringt. Es gibt also keine so oft beschworene Unregierbarkeit, die CDU muss sich auch keine Gedanken machen, doch mit der Linkspartei zu koalieren. Sie ist draußen, und Ramelow regiert weiter. Einen Haushalt hat er sich schon genehmigt.

Vorwurfsvoll gucken die Kommentatoren und die Politiker in die Röhre. SPD-Scholz spricht von einem „bedrückenden“ Wahlergebnis; dabei verschiebt er die Bedrückung weg vom Komplettversagen hin zur AfD. Er plädiert für Alle gegen die AfD, klar, eine 8-Prozent-SPD braucht sonst ja auch keiner. Wie schön wäre es doch, wenn es keine AfD gäbe. Dann wäre es so einfach zu regieren. Oder wenn wenigstens die Wähler so wählten, dass nichts passiert. Dann wäre die Welt auch gut für die herkömmlichen Parteien.

Aber leider gibt es ja die AfD, und vermutlich gibt es sie genau deswegen: Weil es sie nicht geben dürfen soll.

Die Bauern protestieren gegen eine Agrarpolitik, die ihnen die letzte Kuh aus dem Stall treibt? Alle AfD.

Die Leute wollen keine Windräder, die Landschaft, Gesundheit und Natur zerstören? Da steckt die AfD dahinter.

Schon wieder ein Mord und die Polizei schweigt? Da schlägt doch die AfD Profit draus.

Die Leute meckern, weil ihre Arbeitsplätze verschwinden? Das muss doch die AfD sein.

Wer als Handwerker seinen alten Diesel weiterfahren will – geh doch zur AfD!

Wer meckert verliert seinen Job – der war sicher in der AfD.

Der Bischof war bei einer schlagenden Verbindung – haut ihn zum Teufel, der ist AfD (der Bischof wie der Teufel).

Was immer passiert im Land, an Missstand und offenkundigem Regierungsversagen und nicht trotzdem und sofort mit Jubel und Trubel beklatscht wird – das muss die AfD sein. Jede Kritik wird pauschal dadurch entwertet, dass sie angeblich von der AfD stammt.

Eigentlich braucht die AfD gar nichts zu tun. Sie braucht bloß herumsitzen und von den Missständen profitieren. Sie braucht nichts besser machen. Sie muss nichts beweisen. Sie muss nur da sein, und dann werden ihr die Wähler zugetrieben, die sich über Murks und Tollerei einer durchgeknallten Politik ärgern. Die Wälder haben wollen ohne Betonpisten und heulende Windmonster, dafür aber mit Viechern und Vögeln. Die ihr Leben leben wollen und es in kleinen Schritten verbessern, die blöde Frage stellen, wie sie zu Hause heizen sollen, wenn es weit und breit keine Gasleitung gibt und Öl als Brennstoff verboten wird: Da guckt der Politiker in Berlin-Mitte kurz und weiß Bescheid: Nicht sein Ölheizungsverbot ist beknackt, sondern der Wähler, und deswegen muss man ihm das Maul stopfen. Ihm frech kommen, ihn zwangsbeglücken mit einem TV, das das Krumme gerade senden soll und das Gerade schief redet. Damit man den ungezogenen Wähler „mitnimmt“.

Politik bemüht sich nicht mehr um die Verbesserung der Lebensumstände, so weit sie überhaupt dazu beitragen kann – sie beschimpft nur noch die Wähler. Und macht dadurch die AfD noch größer.


Und die wird weiter wachsen. Immer weitere Landstriche und Wahlkreise fallen an die AfD, aber ein paar sind ja noch einmal davongekommen und haben ihre Pfründe gerettet.

Bei der SPD sind es jämmerlich wenig, aber das macht nicht einmal der SPD Sorgen. Schuld haben ja andere, Sie wissen schon. Nur nicht Fehler bei sich selbst suchen. Nur nicht überlegen, ob Masseneinwanderung, Überlastung der Sozialsysteme, Rentner die Flaschen sammeln, weil es vorne und hinten nicht reicht, ob das vielleicht ein Grund sein könnte, die Traumtänzer abzuwählen, die Gutgemeintes mit Gutgemachtem verwechseln. Nur nicht darüber nachdenken, dass die Energiewende die Preise treibt und die Stromkosten unerträglich macht und deswegen noch eine CO2-Steuer draufgepackt. Nur nicht nachdenken, immer nur weiter den Esel prügeln, und wehe er sch***t keine Goldtaler mehr, die sie für ihre Regierungsbespaßung untereinander brauchen: 400 neue Beamte für die neue Ölheizungs-Erneuerungs-Bewilligungsbehörde? Kein Problem, die Ölheizungsbesitzer zahlen schon und der Amtsleiter wird ein Parteibuch haben, das mit dem des Staatssekretärs und des Ministers identisch ist, es lohnt sich also für die SPD, auch wenn vor Ort die Stimmen schwinden. Arbeitsplätze in der Lausitz schon mal vorab vernichtet, aber das Ausgleichsgesetz liegt noch rum in einem Riesenparlament, in dem 111 Abgeordnete herumsitzen, die im Grundgesetz nicht vorgesehen sind? Wer unfähig ist zur Reform in eigener Sache, soll nicht von Bürgern Reformbereitschaft und Opfer verlangen, die sich nicht wehren können.

Nein, zuletzt in Thüringen wurden CDU, SPD und Grüne abgestraft für ihr komplettes Versagen, Politik an den Bedürfnissen der Bürger und Wähler auszurichten. Zum jetzigen Zeitpunkt darf sich die FDP zu den Siegern zählen – wenn sie noch reinrutscht. Aber es ist ein Tiefschlag insbesondere für die Grünen, deren Siegesstraße plötzlich eine Sackgasse ist. Da können sie jetzt Koalitionsspielchen betreiben, wie sie es in ihren Parteischulen gelernt haben – es wird nicht helfen. Die Lebenswirklichkeit sucht sich ihre Politik dann eben selbst, wenn sie nicht mehr berücksichtigt wird. Da können alle Zeigefinger auf Björn Höcke und seine Umtriebe deuten – für jeden Zeigefinger deuten 4 Finger auf die Ursachen zurück, und das ist die Weigerung, die Lebenswirklichkeit anzunehmen.

Nun ist Thüringen ein kleines Land. Es wird irgendwie weiterverwaltet werden; Landespolitik wird ohnehin überschätzt. Und in Berlin werden sie bei den Parteivorstandssitzungen am Montag ein bisschen jammern und wehklagen über die dummen Wähler. Und dann wieder weitermachen. Immer weiter, während das Land verfällt, politisch isoliert ist und sich immer weitere Bereiche des öffentlichen Versagens ausdehnen. Gott sei Dank gibt es ja die AfD. Die hat Schuld.

www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/l ... r-die-afd/
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Efendi II
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Re: „Wie gespalten ist Deutschland?“

Beitrag von Efendi II » 29.10.2019, 10:35

sita hat geschrieben:
29.10.2019, 07:14
Im Eiltempo durchs Parlament: Dänemark entzieht IS-Rückkehrern Staatsbürgerschaft
IS-Kämpfer mit doppelter Staatsbürgerschaft sollen durch ein neues Gesetz von einer Rückkehr nach Dänemark abgehalten werden.
In Deutschland wäre das durchaus mit dem bereits bestehenden Gesetzen
möglich, sofern man willens wäre, die Gesetze konsequent anzuwenden.

Staatsangehörigkeitsgesetz § 17
Die Staatsangehörigkeit geht verloren
1. durch Entlassung (§§ 18 bis 24),
2. durch den Erwerb einer ausländischen Staatsangehörigkeit (§ 25),
3. durch Verzicht (§ 26),
4. durch Annahme als Kind durch einen Ausländer (§ 27),
5. durch Eintritt in die Streitkräfte oder einen vergleichbaren bewaffneten Verband eines ausländischen Staates (§ 28) oder
6. durch Erklärung (§ 29).

Staatsangehörigkeitsgesetz § 28
(1) Ein Deutscher, der
1.auf Grund freiwilliger Verpflichtung ohne eine Zustimmung des Bundesministeriums der Verteidigung oder der von ihm bezeichneten Stelle in die Streitkräfte oder einen vergleichbaren bewaffneten Verband eines ausländischen Staates, dessen Staatsangehörigkeit er besitzt, eintritt oder
2.sich an Kampfhandlungen einer terroristischen Vereinigung im Ausland konkret
beteiligt, verliert die deutsche Staatsangehörigkeit, es sei denn, er würde sonst staatenlos.

(2) Der Verlust nach Absatz 1 tritt nicht ein,
1.wenn der Deutsche noch minderjährig ist oder,
2.im Falle des Absatzes 1 Nummer 1, wenn der Deutsche auf Grund eines zwischenstaatlichen Vertrages zum Eintritt in die Streitkräfte oder in den bewaffneten Verband berechtigt ist.

(3) Der Verlust ist im Falle des Absatzes 1 Nummer 2 nach § 30 Absatz 1 Satz 3 von Amts wegen festzustellen. Die Feststellung trifft bei gewöhnlichem Aufenthalt des Betroffenen im Inland die oberste Landesbehörde oder die von ihr nach Landesrecht bestimmte Behörde. Befindet sich der Betroffene noch im Ausland, findet gegen die Verlustfeststellung kein Widerspruch statt; die Klage hat keine aufschiebende Wirkung.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

sita
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Re: „Wie gespalten ist Deutschland?“

Beitrag von sita » 30.10.2019, 08:55

Wahrnehmungsstörung in Bezug auf die Angriffsverursacher, oder verkleiden sich die Benannten etwa ?
Spahn soll sich mit Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) bereits auf eine Strafverschärfung geeinigt haben. Zur Höhe des Strafmaßes könne man noch nichts sagen, hieß es. Zuerst hatten die Zeitungen der Funke Mediengruppe entsprechend berichtet. Dem Bericht zufolge wird das Vorhaben Teil des Eckpunktepapiers gegen Rechtsextremismus ( rot geschrieben/unterstrichen im Artikel!) und Hasskriminalität sein, das an diesem Mittwoch das Kabinett passieren soll.
Bundesregierung
Übergriffe in der Notaufnahme sollen härter bestraft werden
Vermehrt kommt es zu Attacken auf Ärzte und anderes Personal in der Notfallversorgung. Die Bundesregierung will nun "Grenzen aufzeigen", sagte Gesundheitsminister Spahn.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 93947.html

*******
Eine junge Krankenschwester (alle berichten anonym) berichtet, dass die Zunahme der verbalen und körperlichen Gewalt schon lange spürbar sei. Beleidigungen seien mittlerweile an der Tagesordnung, gerade von südländischen Patienten und Angehörigen", erklärt sie: "Die Bedrohungen, die wir uns täglich gefallen lassen müssen, machen fertig."

Krankenschwestern berichten von dauernden Respektlosigkeiten und ihrem großen Wunsch nach mehr Sicherheit
Ich werde bespuckt, angeschrien, beleidigt und sogar mit Mord wurde mir einmal gedroht. Leider muss wahrscheinlich erst etwas passieren.
Auch Backpfeifen habe es schon gesetzt - von einer türkischen Mutter, die ihren Sohn begleitet hatte.
https://www.nw.de/lokal/bielefeld/mitte ... icher.html
Liebe Grüße
sita


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gadi
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Re: „Wie gespalten ist Deutschland?“

Beitrag von gadi » 30.10.2019, 10:30

Unsäglich, unfassbar traurig.
Moderatorin
gadi@1001Geschichte.de
...................................
Betrügen entehrt, Irrtum nie. C.L.
من عاشر قوما اربعین یوما یا صار منھمیا رحل عنھم - Wer 40 Tage bei einem Volke weilt, wird einer von ihnen oder wandert weiter.

EmilyStrange
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Re: „Wie gespalten ist Deutschland?“

Beitrag von EmilyStrange » 30.10.2019, 10:47

passend hierzu - habe ich gestern erst in der neuen EMMA gelesen

https://www.emma.de/artikel/sexismus-im ... aus-337221

Unfassbar aber m.E.n komplett hausgemachte Probleme. Wenn die Kliniken ihr eigenes Personal anweisen, kultursensibel mit solchen Asozialen umzugehen, nur um nicht in der Rassisten-von-Heute-Spalte der faz zu landen, dann stinkt der Fisch mal wieder vom Kopf her.

Über die sich klammheimlich mitfreuenden deutschen/europäischen Ärzte, die es offenbar ziemlich gut finden, dass Frauen und Schwuch...eln mal endlich gezeigt wird, wo ihr Platz ist, rege ich mich dabei mindestens genauso auf

P.S. sehe grad, dass es den Artikel nur auszugweise online zu lesen gibt . es geht um vorwiegend muslimische Patienten, die sich wie die Axt im Walde aufführen, Pflege von weiblichem Personal verweigern, sie wie Dienstboten behandeln, um KLinikleitungen, die ihren Angestellten Rassismus vorwerfen, wenn diese sich darüber beschweren
Zuletzt geändert von EmilyStrange am 30.10.2019, 10:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: „Wie gespalten ist Deutschland?“

Beitrag von sita » 30.10.2019, 10:51

So ist es, liebe gadi,

jedoch diese Heuchler entlarven sich mit solch hanebüchenen, nicht auf Tatsachen beruhenden Vorkommnissen
und daraus schlußfolgernden Ideen immer mehr.


... Es kommt alles zutage, leider braucht es Zeit. Dieses kranke Spiel geht ja schon sehr lange,
somit dauert es auch, bis die meisten Menschen dies erkennen...


Diesen Kommentar heute Morgen gefunden:

"Das dumme ist, dass der liebenswürdige Mensch nicht versteht wie destruktiv die Heuchler wirklich sind.
Bzw. die Heuchler verstellen sich ja allgemein so wie der liebenswürdige Mensch ist. Und die liebesfähigen Menschen
fallen dann darauf herein. Das ist ein Drama in der Menschheit..!!!"
Liebe Grüße
sita


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sita
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Re: „Wie gespalten ist Deutschland?“

Beitrag von sita » 31.10.2019, 08:15

Keine Zusammenarbeit mit der AfD
In der Vergangenheit kam es immer wieder vor, dass keine Partei mit der AfD zusammenarbeiten wollte. Woran liegt das? logo! erklärt es euch.
Länge:1 min Datum:27.10.2019
https://www.zdf.de/kinder/logo/logo-erk ... l-100.html
Kommentare:
Worin erkennt man methodische Unterschiede der heutigen staatsfunk-Kinder-Indoktrination zu jenen der Andersdenkende? Es gibt keine mehr. Heute läuft die gleiche Filmrolle ab, wie vor 80 Jahren; nur mit neuen Namen und Funktionen.
***
Links-faschistische Gehirnwäsche bereits bei den Kleinsten in unserem Land – abscheulicher geht es nicht! LÜGENPRESSE!! (Und das ist noch nett formuliert.)
***
„Der kunterbunte Schwarze KinderKanal“! Eltern und Großeltern sollten demnächst die neuen Schulbücher der Kinder kontrollieren, wer weiß, was da zu finden ist! Reiht sich übrigens ein in Inhalte anderer öffentlicher Jugendkanäle.
***
Wenn jemand wie ich, die Medien der ehemaligen DDR mit den heutigen Staatsmedien aus eigenen Erfahrungen vergleichen kann und die Indoktrination, nein die Erziehung der Kinder und Jugendlichen zu Hass auf Andersdenkende wieder klar erkennen muss, der muss sich zu Wort melden und kann nicht zu diesem neuen Unrecht schweigen. Nur die Bezeichnungen der Staatsfeinde sind heute unwesentlich anders. Früher waren es Bonner Ultras, Kriegstreiber, kapitalistische Ausbeuterklasse heute nennt man die Kritiker gleich mal Faschisten, Rassisten, Andersdenkende und einige Politiker würden die politischen Konkurrenten gleich mal einsperren lassen. Nun, was nicht ist, kann ja noch werden, wenn diese Entwicklung in diesem Staatsapparat so weiter geht. Schwache, in die Enge getriebene Raubtiere beißen wild um sich, so ein abgeändertes Sprichwort passend zitiert.
***
Je eher sie die (jungen) Seelen auf ihre Seite ziehen, desto länger werden sie ihnen dienen, (später) als Straßen-Rebellen, als Anti-Gesellschaftsrevoluzzer, als Links-Wähler…oder, sogar, als Gewalttäter (Antifa).
Da für kann man gar nicht früh genug die Weichen stellen, da mit die jungen unerfahrenen Menschen sich bekennen müssen, und da mit Mitgefangene im ideologischen Sinne werden.
Die meisten kommen von alleine gar nicht wieder raus aus ihrer (späteren) Verirrung, weil sie selber gar nicht bemerken können, dass sie ausschließlich in einer Ideologieblase leben.
***
Wann sendet das ZDF eigentlich eine Fortsetzung? Also z. B. warum es voll ok ist, AfD-Politikern das Auto anzuzünden und das Haus mit Farbe zu beschmieren. Und dazu gibt es eine Anleitung, wie man das macht. Wird sicher in einer der nächsten logo!-Sendungen ausgestrahlt, ist nur eine Frage der Zeit. Dafür zahlen wir ja alle an die GEZ.
„Pure Indoktrination“: AfD kritisiert ZDF-Kindernachrichten
https://jungefreiheit.de/kultur/medien/ ... chrichten/
Liebe Grüße
sita


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Eclipse
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Re: „Wie gespalten ist Deutschland?“

Beitrag von Eclipse » 31.10.2019, 12:10

EmilyStrange hat geschrieben:
30.10.2019, 10:47

https://www.emma.de/artikel/sexismus-im ... aus-337221

Unfassbar aber m.E.n komplett hausgemachte Probleme. Wenn die Kliniken ihr eigenes Personal anweisen, kultursensibel mit solchen Asozialen umzugehen, nur um nicht in der Rassisten-von-Heute-Spalte der faz zu landen, dann stinkt der Fisch mal wieder vom Kopf her.

[...] vorwiegend muslimische Patienten, die sich wie die Axt im Walde aufführen, Pflege von weiblichem Personal verweigern, sie wie Dienstboten behandeln, um KLinikleitungen, die ihren Angestellten Rassismus vorwerfen, wenn diese sich darüber beschweren
Die Kulturbereicherer haben längst entdeckt, welche 3 Knöpfe sie in Deutschland drücken müssen: "Rassismus", "Fremdenfeindlichkeit" und "AfD-Nähe".

Diese Vorwürfe werden hinsichtlich ihrer vernichtenden Auswirkungen für die bezichtigte Person nur noch vom Vorwurf der Produktion von Kinderpornos "getoppt".

sita
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Re: „Wie gespalten ist Deutschland?“

Beitrag von sita » 31.10.2019, 15:00

Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht sieben Monde lang in seinen Mokassins gelaufen bist
Zitat der Indianer in Nordamerika

Schweiz:
Ich habe mich immer wieder gewundert, warum die angeblich so beherzten Verteidiger von Freiheit, Demokratie und Aufklärung immer dann, wenn Wahlen nicht so herauskommen, wie sie es gewünscht haben, warum ausgerechnet diese hehren Hüter unserer westlichen Grundwerte einen zentralen westlichen Grundwert nicht zu akzeptieren scheinen: den Grundwert des mündigen und urteilsfähigen Menschen als elementare Voraussetzung jeder Demokratie.

Konkret: Die über 20 Prozent Thüringer AfD-Wähler wählen die AfD nicht, weil sie die Nazizeit zurück haben wollen. Sie wählen die AfD, weil sie die AfD wahrscheinlich für die am wenigsten schlechte Alternative unter allen anderen deutschen Parteien halten.
Ostdeutsche Freiheitskämpfer
Erneut werden die ostdeutschen Wähler verleumdet. Zu Unrecht.

Die von den Medien geschürte Idee, dass die Erfolge der AfD für den Vormarsch des politischen Rechtsradikalismus vor allem in Ostdeutschland stehen, halte ich für verfehlt. Nichts am Programm dieser Partei stützt diese These, auch wenn es fragwürdige Mitglieder und hanebüchene Aussagen einzelner Exponenten gibt. Wer ernsthaft behaupten möchte, in Deutschland würden rechtsradikale «Andersdenkende»-Politiker salonfähig, die – darauf zielt das Schimpfwort ab – zurück in die Hitlerzeit wollten, der hat von Deutschland wenig und von der Hitlerzeit nichts begriffen.
https://www.weltwoche.ch/ausgaben/2019- ... -2019.html
Liebe Grüße
sita


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Re: „Wie gespalten ist Deutschland?“

Beitrag von EmilyStrange » 31.10.2019, 15:28

der beste Kommentar, den ich bisher dazu gelesen habe
ich kann die Arroganz vieler Wessis den Ossis gegenüber aus eigener Erfahrung bestätigen.

regelmäßig höre ich solche Kommentare; weise ich dann diskret darauf hin, dass ich auch quasi Ossi bin, wenn auch West-Ossi als Westberlinerin, so kommt ein gekünsteltes:ooops , stimmt ja - aber du bist in Westberlin aufgewachsen, das zählt nicht. Oookeee. Stimmt, ich hab den Sozialismus nicht miterlebt - meine Verwandten im Osten dagegen schon.

Und wir Westberliner waren auch betroffen, wenn wir beispielsweise verreisen wollten mussten wir immer durch die DDR, stundenlange Grenzkontrollen, Kofferraum entleeren, aussteigen, warten, Stempel holen.

Wie gesagt, diese Arroganz der Wessis ist kein blödes Klischee, die ist leider vielverbreitete Tatsache

Nur eines stört mich bei diesen Berichten immer ein wenig: es wird so dargestellt, als wäre der Zusammenbruch der DDR wirklich den Demonstranten und dem Volk zuzuschreiben. DAs ist nicht so. Die DDR ging unter, weil Moskau sich entschied, dass es seine sozialistische Bastion in Deutschland entbehren kann. Wäre von Moskau aus der SChießbefehl gegen die Bürger erteilt worden, wäre die Mauer nicht gefallen - zumindest nicht 1989 - und es wäre viel Blut geflossen. Keine Frage - die Menschen waren sehr mutig, sich auf die Straße zu wagen und zu demonstrieren.

Dennoch: Es war keine Revolution der Bürger - der große rote Bruder hat die DDR ausgeliefert - ganz schnöde
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karima66
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Re: „Wie gespalten ist Deutschland?“

Beitrag von karima66 » 31.10.2019, 16:14

Ja, diese Arroganz, da kann ich auch ein Lied von singen, teilweise kommt sie grad wieder, war schon mal besser, aber genau wegen AFD und allem was passiert jetzt kommt wieder so Überheblichkeit zum Vorschein, wurde letztens belächelt für meine Meinung, was ich denn wüsste von Demokratie....

Geb dir auch fast recht, Emily, 89 betreffend, ich sag mal so, die Menschenmassen haben schon was bewirkt mit ihrem Protest und sie haben sich eine Menge getraut eben weil es total schief gehen hätte können und viel Blut dann gegeben hätte, also wir haben schon was bewegt und auf den Weg gebracht allerdings ist es richtig, dass Moskau das zugelassen hat.......wenn sie nicht gewollt hätten ja dann wäre geschossen worden und es wäre anders ausgegangen....

Nilka
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Re: „Wie gespalten ist Deutschland?“

Beitrag von Nilka » 01.11.2019, 10:24

Häääää :shock: :?: :roll:

Sportfunktionär gibt AfD Mitschuld für gesellschaftliche Enthemmung

DIEBURG. Nach wiederholten Gewalttaten im Amateurfußball hat der Schiedsrichterobmann des Kreises Dieburg, Thorsten Schenk, der AfD eine Mitschuld an der gesellschaftlichen Enthemmung gegeben, die zu solchen Taten führe. „Nehmen Sie nur die AfD. Da werden Dinge gesagt, die völlig unsagbar sind, und keiner bestraft sie dafür. Im Gegenteil, jemand wie Herr Höcke bekommt dafür auch noch fast 25 Prozent der Stimmen“, sagte er der Welt. Die Grenzen des Sagbaren und auch des Handelns in unserer Gesellschaft würden immer weiter verschoben. Das wirke sich auch auf den Fußball aus.

Während des Spiels zwischen den hessischen Vereinen FSV Münster und dem TV Semd hatte der FSV-Spieler Hayri G. am Sonntag den Schiedsrichter nach einem Platzverweis bewußtlos geschlagen. Der verletzte Spielleiter wurde mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Auch Tage nach dem Angriff habe sich der Täter nicht bei seinem Opfer entschuldigt, sagte der Vater des Unparteiischen der Bild-Zeitung.

Berliner Schiedsrichter streiken wegen zunehmender Gewalt

Unterdessen betonte Schenk, es sei nicht zielführend, das Gewaltproblem einer bestimmten Gruppe zuzuordnen. „Idioten gibt es überall, egal, woher sie kommen.“

In den vergangenen Monaten war es wiederholt zu gewaltsamen Übergriffen auf Schiedsrichter im Amateurfußball gekommen. Die Täter hatten oftmals ausländische Wurzeln.

Wegen der zunehmenden Gewalt hatten am Wochenende die Schiedsrichter der Berliner Ligen gestreikt. Es habe in der laufenden Saison bereits 53 Attacken auf die Unparteiischen gegeben, so der Berliner Schiedsrichterausschuß. (ag)

https://jungefreiheit.de/kultur/gesells ... nthemmung/
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EmilyStrange
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Re: „Wie gespalten ist Deutschland?“

Beitrag von EmilyStrange » 01.11.2019, 10:57

Spricht dieses:
Nilka hat geschrieben:
01.11.2019, 10:24
Sportfunktionär gibt AfD Mitschuld für gesellschaftliche Enthemmung

und dann jenes:
Nilka hat geschrieben:
01.11.2019, 10:24
Unterdessen betonte Schenk, es sei nicht zielführend, das Gewaltproblem einer bestimmten Gruppe zuzuordnen. „Idioten gibt es überall, egal, woher sie kommen.“
Finde den Fehler :twisted: :mrgreen: :lol:
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Nilka
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Re: „Wie gespalten ist Deutschland?“

Beitrag von Nilka » 02.11.2019, 08:45

Dresden ruft den „Andersdenkende-Notstand“ aus!

Die Stadt Dresden hat den „Andersdenkende-Notstand“ ausgerufen! Das beschlossen jetzt 39 Stadträte von Grünen, Linken, SPD und der FDP. Hintergrund des Beschlusses: Es gebe zu viele rechte Tendenzen in der Stadtgesellschaft, gegen die etwas getan werden müsse. Der Antrag zum „Andersdenkende-Notstand“ kam von einem Mitglied der Spaßpartei Die Partei.
Konservative Stadträte störten sich vor allem an der Wortwahl: Rechtsanwalt Frank Hannig (48, Freie Wähler): „Die Ausrufung eines Notstandes ist Polemik. Das ist eigentlich Andersdenkende-Sprache. Erst durch die Notstandsgesetze wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt.“ Deshalb stimmte er nicht zu. Einen „Andersdenkende-Notstand“ auszurufen, sei „Wasser auf die Mühlen derer, die über Dresden herziehen“.

https://m.bild.de/regional/dresden/dres ... obile.html
LG ♥ Nilka

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sita
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Re: „Wie gespalten ist Deutschland?“

Beitrag von sita » 02.11.2019, 13:38

Ein Land, in welchem Politikerinnen ins zweithöchste Staatsamt als (stellvertretende) Bundestagspräsidentin aufrücken dürfen, die noch vor wenigen Jahren hinter Bannern mit der Aufschrift „Deutschland, du mieses Stück uuuups!“ marschierten; wo Gestalten erst zu Außenministern und dann zu respektierten Elder-Statesmen werden konnten, die einst Steine auf Polizisten warfen; wo die Bundeskanzlerin angewidert die Deutschlandfahne von der Bühne entfernt und das Absingen der Nationalhymne (wegen angeblicher Zitteranfälle) im Sitzen absolviert – da ist es nur folgerichtig, wenn die umgekehrt die Symbole von Kunstinstitutionen mit umfassendem Bevormundungsanspruch der Heiligsprechung unterfallen und höchsten Schutz genießen.

Mit dem Gesetz gebe man den Strafverfolgungsbehörden die notwendigen Mittel an die Hand, um wirksam beispielsweise gegen das öffentliche Verbrennen der EU-Flagge vorgehen zu können. Eine paradoxe Begründung: Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind akut vor allem durch eine ausufernde europäische Zentralmacht ohne die geringste echte demokratische Legitimation bedroht; wer sich als nativer Bürger eines europäischen Nationalstaats damit nicht gemein macht und die Symbole des ihm aufgestülpten Superstaats ablehnt, soll ein Straftäter sein? Diese unerträgliche Kriminalisierung entspricht der Arroganz, mit der europäischen Institutionen – von der Brüsseler Kommission bis zur EZB – inzwischen in souveränen Teilvölker hineinregieren. (DM)
Knast für jeden, der EU-Symbole „beleidigt“: Die Bundesregierung zeigt, wem sie in Wahrheit dient
Wie gestern unter anderem „n-tv“ berichtet hatte, hat – nach dem Bundesrat – jetzt auch die Bundesregierung für den Entwurf der sächsischen Landesregierung unter dem bisherigen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer zum „Schutz der EU-Symbole“ grünes Licht gegeben. Darin steht Ungeheuerliches: Die Verächtlichmachung („Verunglimpfung“) der Europäischen Union und ihrer Symbole soll fortan unter Strafe gestellt werden. Damit erhält der Staatenbund Schutzrechte, die üblicherweise nur einem Vollsouverän zustehen. Genau das scheint Europa mittlerweile in den Augen deutscher Politiker zu sein: Die einzige politisch- hoheitliche Entscheidungsebene. Aus dieser Grundhaltung heraus erklärt sich auch, warum umgekehrt niemand Probleme mit der Verunglimpfung der nationalen Symbole Deutschlands mehr hat: Der Nationalstaat hat ausgedient, ist demodé. Jetzt kommt die europäische Totalität.
https://www.journalistenwatch.com/2019/ ... /#comments
Liebe Grüße
sita


Es ist einfacher die Leute zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden.


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Re: „Wie gespalten ist Deutschland?“

Beitrag von gadi » 02.11.2019, 14:04

sita hat geschrieben:
02.11.2019, 13:38
Ungeheuerliches: Die Verächtlichmachung („Verunglimpfung“) der Europäischen Union und ihrer Symbole soll fortan unter Strafe gestellt werden. Damit erhält der Staatenbund Schutzrechte, die üblicherweise nur einem Vollsouverän zustehen. Genau das scheint Europa mittlerweile in den Augen deutscher Politiker zu sein: Die einzige politisch- hoheitliche Entscheidungsebene. Aus dieser Grundhaltung heraus erklärt sich auch, warum umgekehrt niemand Probleme mit der Verunglimpfung der nationalen Symbole Deutschlands mehr hat: Der Nationalstaat hat ausgedient, ist demodé. Jetzt kommt die europäische Totalität.
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Interessant wäre auch, wenn nun jemand sagen würde "europäische Köterrasse", ob das dann strafbar wäre?
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Betrügen entehrt, Irrtum nie. C.L.
من عاشر قوما اربعین یوما یا صار منھمیا رحل عنھم - Wer 40 Tage bei einem Volke weilt, wird einer von ihnen oder wandert weiter.

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