Es wird noch verrückter
Psychotherapeutenkammer: Klimaleugner psychisch krank?
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In der neuesten Ausgabe (3/2019) erschien nun der Text „Die Verleugnung der Apokalypse – der Umgang mit der Klimakrise aus der Perspektive der existenziellen Psychotherapie”.
Der Autor Fabian Chmielewski fordert darin “psychotherapeutische Interventionen” gegenüber Patienten, die die “Prophezeiungen der Klimawissenschaftler” herunterspielen oder gar verleugnen. Weiterhin sollten sich die Psychotherapeuten aktiv an “Gesundheitskampagnen gegen diese weitverbreitete existenzielle Neurose” beteiligen.
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Der Gedanke, dass es vielleicht auch nur in der Theorie rationale Argumente geben könnte, die Menschen dazu bewegen, die aktuelle Klimaschutzpolitik abzulehnen, kam dem Autor jedenfalls nicht. Nein, wer den menschengemachten Klimawandel leugnet, kann per se wohl nur psychisch gestört sein. Und der Therapeut sollte da nicht bei einer “bloßen Diagnose” stehenbleiben: “Sind wir denn nicht verpflichtet, mit unserem psychologischen Rüstzeug im Kampf gegen dieses zu helfen?”, folgt als rhetorische Frage.
Klimawahnsinn als psychische Verhaltenstörung?
Wenn hier also der Begriff der „akuten Eigen- oder Fremdgefährdung“ angeführt wird, um den Therapeuten von den ethischen Verpflichtungen (therapeutische Abstinenz) zu entbinden, impliziert das die beschriebenen rechtlichen Handhabungen und Verpflichtungen. Umgekehrt würde eine geringere Einstufung des Sachverhaltes eben nicht die gewünschte Ausnahme von der Abstinenzregel nach sich ziehen.
Nun ist der Berufsstand der Psychotherapeuten auch rechtlich klar definiert. Psychotherapie, die unter der Berufsbezeichnung Psychotherapeut angewendet werden darf, ist „jede mittels wissenschaftlich anerkannter psychotherapeutischer Verfahren vorgenommene Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie indiziert ist” – so will es das Gesetz.
Das heißt, man darf nicht beliebig behandeln, was einem gerade in den Sinn kommt. Um Klimawahnsinn zu therapieren, müsste man ihn dann eigentlich offiziell zur psychischen oder Verhaltensstörung erklären und in das ICD-10 aufnehmen.
Die große Mehrheit der Psychotherapeuten rechnet übrigens über Krankenkassen ab – die müssten dann wohl die Klimatherapie bezahlen. Globuli für globalen Klimaschutz ist dann vielleicht der nächste Schritt.
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Nicht psychisch krank sind übrigens die Freitags-Futuristen. Sie wären als “existenziell gesund” zu bezeichnen. Sie seien im Gesunden-Erwachsenen-Modus.
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Das sind keine lustigen Gedankenexperimente
Es handelt sich hier nämlich um Menschen in relevanten Positionen, die durchaus Einfluss auf Entscheidungsprozesse haben, die einen solchen Text für gut oder zumindestens für vertretbar gehalten haben. Die wollen ihren politischen Gegner ganz einfach für psychisch krank erklären und dann “therapieren” (als nächstes dann zwangstherapieren?).
Bevor sich unser Staat überhaupt anschicken kann, totalitär zu werden, haben fleißige Helferlein aus den Geistes- und Sozialwissenschaften schon mal den Weg bereitet. Das sind keine lustigen Gedankenexperimente, über die man mal diskutieren kann, das ist totalitäre Ideologie in Reinkultur. In der DDR wurden Andersdenkende mit Scheinbegründungen in die geschlossene Psychatrie gebracht.
Nun wird hier darüber nachgedacht, politisch Andersdenkende für psychisch krank zu erklären. Weil sie die falsche Meinung haben.
Das liegt auch ganz auf der Linie der großen Klimawandelapologeten: “Klimaleugnern” werden jegliche legitimen Beweggründe oder die Berechtigung zur Teilnahme an der Debatte abgesprochen: Jemand, der nicht aufgrund subjektiv rationaler Argumente zu seiner Position gekommen ist, der kann entweder gekauft oder psychisch krank sein – und soll demnächst auch so behandelt werden.
https://www.achgut.com/artikel/psychoth ... isch_krank
Kommentare:
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Der muslimische Terrorist ist ‘psychisch gestört’ damit es nichts mit dem Islam zu tun hat. Der Klimaleugner ist ‘psychisch gestört’, damit man die Wahrheit nicht hören muss. Jemanden die geistige Zurechnungsfähigkeit abzusprechen ist immer die erste Wahl, wenn keine stichhaltigen Argumente vorliegen - weil der Widersacher eben schlicht und ergreifend RECHT hat. Wer hat das nicht schon gehört: ‘Du spinnst doch’... Die Psychiatrie hat eine jahrzehntelange Geschichte von Machtmissbrauch auf dem Kerbholz. Elektroschocks, Menschenexperimente, Medikamentenexperimente, Therapie-Experimente bis in den Tod des Patienten. Heimliches Wegsperren der ‘Fehlergebnisse’. Rassegesetze, Euthanasie… Entsetzliche - immer neue Therapieformen - ‘Was eben grade Mode ist’ - ausprobieren. Was eben gerade wieder mal ein Psychologe irgendwo für eine ‘Erkenntnis’ hatte. Freud und seine These der Hysterie - als Beispiel. Er hat seine eigenen Erkenntnisse verdrängt, weil er nicht glauben wollte, dass so viele Störungen bei Frauen vom sexuellen Missbrauch herrührten. Durch die folgende Falschbehandlung wurden die Frauen anschließend weiter Traumatisiert und gequält. Eine These und noch ne These. Jeder weiß es besser und noch besser. Ich frage mich, wo bei der Psychologenzunft das Verantwortungsbewusstsein für das Lebewesen und für ihr Handeln steckt. Sie haben sich zum Handlanger vieler Diktaturen erhoben. Die empathielosen Meister der Manipulation. Nicht Alle - selbstverständlich - bin gespannt ob es einen ‘Aufschrei’ der Verantwortungsbewussten gibt. Wehe denen, die in die Mühlen dieser Institutionen geraten.
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So ist das eben und die Psychosen, in die Reihenweise Kinder reingetrieben werden wegen der Panikmache sind völlig rationale Geisteshaltungen. Die Entwicklung geht wirklich schnurstraks in Richtung UdSSR. Dort hat man damals, als die Gulags zumachen mussten die Dissidenten auch reihenweise in die Psychiatrie gesteckt. Immerhin. Gäbe es die ganzen “pyschisch kranken” nicht, die in die Klapse kommen, weil sie mit dem PKW in eine Menschenmenge gefahren sind, dann könnte die Charaktermischung fast interessant werden, die man bis in ein paar Jahren in den deutschen Psychiatrien vorfinden könnte.
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Werter Air Türkis, ich ziehe meinen Hut. Klimaleugner ist ja schon als Wort albern. Niemand leugnet, dass sich das Klima wandelt. Warum ist die Frage, die eben nicht ideologisch beantwortet werden kann. Zu Fabian Chmielewski: Stalin wäre so stolz auf Dich. Für ein Sie fehlt einfach die sittliche Reife. Wer die menschengemachte “Migrationskrise” leugnet, ist aber immer noch geistig völlig gesund. Leugnung ist ein eigentlich keine Straftat. Ein überführter Mörder, der seine Tat geleugnet hat, bekommt dafür keine Extrastrafe. Leugnen ist sein gutes Recht. Und welche Leugnung für diesen Umgang mit unbequemen Ansichten hier die Blaupause ist, versteht sich ja von selbst.