"Kampf im Klassenzimmer"

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Anaba
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"Kampf im Klassenzimmer"

Beitrag von Anaba » 16.09.2010, 20:01

Sicher kennen einige den Beitrag schon.
Heute Abend 22:00 Uhr wird er beim WDR wiederholt.
Es lohnt sich.


"Manchmal werden sie verhöhnt, manchmal sogar geschlagen. Mit ihnen wird in der Klasse kaum geredet, sie ziehen sich zurück, sagen kaum noch ihre Meinung - kurz, sie sind nicht integriert: Deutsche Kinder an einer Hauptschule in Essen....."

http://programm.ard.de/TV/wdrfernsehen/ ... 379512#top
Liebe Grüße
Anaba

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“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
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Moppel
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Re: "Kampf im Klassenzimmer"

Beitrag von Moppel » 16.09.2010, 22:29

Hallo
Sendung läuft gerade und was mir auffällt ist das wieder eine Deutsche Frau eine Vorzeigemuslima abgibt und alle anderen Frauen als "dreckig" bezeichnet.
Auffällig ist auch das die arabischen Bengels die eigenen Frauen mit Samthandschuhen anfassen und die Deutschen als Sch***en betiteln, die es nicht besser verdienen.
Nette Bengels, rückratlose Deutsche Frauen.
Gruss
Rene

Anaba
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Re: "Kampf im Klassenzimmer"

Beitrag von Anaba » 16.09.2010, 22:41

was mir auffällt ist das wieder eine Deutsche Frau eine Vorzeigemuslima abgibt
Meinst du etwa das konvertierte Mädchen ?
Nette Bengels, rückratlose Deutsche Frauen.

Wie kannst du von der auf die deutschen Frauen schließen ? Also bitte nicht im Plural. :roll:
Liebe Grüße
Anaba

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maram
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Re: "Kampf im Klassenzimmer"

Beitrag von maram » 16.09.2010, 22:48

ich finds schlimm, dass die politik immer nur dahingehend reagiert, dass wir in deutschland doch was machen müssen für die integration. ich find wir haben genug gemacht!
ständig werden neue methoden entwickelt, um ausländer zu integrieren, doch diese arbeiten da überhaupt nicht mit!
konsequenzen für nicht-integrationwillige fände ich eben mal endlich angebracht!
vor allem an den schulen!
lg
maram

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Moppel
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Re: "Kampf im Klassenzimmer"

Beitrag von Moppel » 16.09.2010, 22:51

Hallo (Zitat gekürzt)
Anaba hat geschrieben:..

Meinst du etwa das konvertierte Mädchen ?
Jepp.
(Moppel) Nette Bengels, rückratlose Deutsche Frauen.
(Anaba)Wie kannst du von der auf die deutschen Frauen schließen ? Also bitte nicht im Plural. :roll:
Ich habe schon zu viele deutsche Frauen mit genau der Haltung gesehen wie sie die Schülerin vertritt um noch zu glauben das es sich um Einzelfälle handelt.
Gruss
Rene

Anaba
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Re: "Kampf im Klassenzimmer"

Beitrag von Anaba » 16.09.2010, 23:31

Ich habe schon zu viele deutsche Frauen mit genau der Haltung gesehen wie sie die Schülerin vertritt um noch zu glauben das es sich um Einzelfälle handelt.
Ich weiß wie viele konvertierte Frauen ticken. Aber trotzdem sind es Einzelfälle. (Hoffe ich :wink: )
Liebe Grüße
Anaba

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heartbeat
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Re: "Kampf im Klassenzimmer"

Beitrag von heartbeat » 17.09.2010, 07:12

Guten Morgen an Alle,

ich habe die Sendung nicht gesehen, da ich nicht (mehr) fernsehe.

Ich finde aber, dass es zu diesem Thema zwei außerordentlich gute Bücher gibt, die klug, sehr aufschlussreich und unbedingt lesenswert sind (dazu vom Schreibstil her "leicht" zu lesen)!!!!

Autorin:
Necla Kelek 1. Die fremde Braut (schildert die Gründe, warum "Integration" der Muslime hier nicht gelingt, nicht gelingen KANN)
2. Die verlorenen Söhne

Beide Bücher kann man - wie ich - für wenige Euros gebraucht bei Amazon oder Ebay finden.

Ich finde besonders gut an den Büchern, dass sie von einer "Insiderin" geschrieben sind, die das Ausleben der Wertevorstellungen und Traditionen ihres eigenen Kulturkreises analysiert und kritisch betrachten und in Frage stellen kann!

Ich selbst war viele Jahre "Teil" dieser muslimischen Parallelgesellschaft in D, weil der Vater meiner Söhne ein in der Türkei aufgewachsener (eigentlich sehr moderner, studierter, gebildeter - nicht gläubiger) Tscherkesse war.
Was Necla Kelek schreibt, kann ich nur in vollem Umfang bestätigen! Es entspricht meinen eigenen Erfahrungen. Ich war damals - zusammen mit meinem Lebenspartner (Kindesvater) - mit für die Betreuung von ca. 60 türkischen/kurdischen Familien zuständig, die in meinem kleinen Wohnort lebten. Das war in den 80er Jahren, und schon damals wurde ich ab und zu gebeten, doch mitzuhelfen, für die dt. Behörden "plausible" Gründe zu "erfinden" und zu formulieren, damit tatsächlich in keinster Weise bedrohte (!) Leute aus der Osttürkei zu "dringend schutzbedürftigen Asylsuchenden" wurden.
Ja, das fand ich damals schon abstoßend und unverschämt und nein, ich habe mich nicht an derartigen "Machenschaften" beteiligt! Aber natürlich fanden sie immer irgendeine/n deutschen Helfer/in, der für sie dann die entsprechenden "Hilfestellungen" leistete. Vor nun fast 30 Jahren war ja auch der zeitliche "Abstand" zum Kriegsende noch geringer und die "Schuldgefühle" ALL DERER, die mit diesem Krieg und dessen Ideologien gar nichts zu tun hatten, weil sie - wie ich - nach dem Krieg geboren sind, ALLEs und JEDES was uns "fremd" ist, regelrecht mit Unterwürfigkeit entgegen zu kommen, wurde einem ständig eingeimpft! Es gab da viele Deutsche, die "alle diese armen Flüchtlinge und Schutzbedürftigen" unbesehen an ihre "Helferbrust" nehmen wollten - und sich seeeehr gut(menschlich) dabei fühlten...
Schon damals war ich erstaunt, welche Details der deutschen Sozialgesetze den "Asylsuchenden" bekannt waren, um noch aus der hintersten Ecke für sich Vorteile zu schlagen!

Nun ja, jetzt muss ich arbeiten gehen.

Ich wünsche Euch allen hier auch einen schönen Tag!

Eure heartbeat
Bedenke: Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein großer Glücksfall! Dalai Lama

Nefertari1998
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Re: "Kampf im Klassenzimmer"

Beitrag von Nefertari1998 » 17.09.2010, 09:11

Die Lehrerin fand ich sehr mutig in dem Film, die wird mit Anfeindungen, ja mit Bedrohungen von Migrantenseite rechnen müssen, da sie ja "das Türkentum" beleidigt.

Leider!

Nefer

habbibbti
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Re: "Kampf im Klassenzimmer"

Beitrag von habbibbti » 17.09.2010, 09:58

ich fand die Diskussion sehr interessant. Und solche Lehrer/innen müsste es viel mehr geben. Sie kennen beide Seiten der Kultur und können manche Probleme einfach besser verstehen. Ganz gut fand ich auch die Konfrontation der kleinen Jungen mit dem Imam, der sagte, dass nicht im Koran steht, dass man alle anderen schlagen soll. Man kann nur versuchen sie mit ihren eigenen Waffen zu schlagen, außerdem finde ich es immer schlimm, wenn jegliches Fehlverhalten mit Religion begründet wird.
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass Religion Privatsache ist und auch bleiben sollte und es deswegen an allen Schulen bundesweit lediglich einen Ethikunterricht geben sollte, der sich mit allen Religionen befassen sollte und die Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzeigt. Ansonsten kann Religionsunterricht von mir aus als AG am Nachmittag anbeboten werden.
Und wenn ich dann immer höre : " Ich bin stolz ein Moslem zu sein!", dann denke ich mir immer : " Mein Gott, die Christen rennen doch auch nicht rum und sagen so etwas andauernd und beanspruchen die Wahrheit für sich." Letztlich wurden alle Bücher von Menschen geschrieben und sind nicht vom Himmel gefallen, also wer bitte schön kann mit absoluter Gewissheit sagen - meine Religion ist die wahre Religion! Wenn ich schon anfange nach der Religionszugehörigkeit den Menschen zu klassifizieren, dann hat das für mich nichts mehr mit Religion zu tun, sondern mit Rassissmus.
... und dann haut die Realität der Hoffnung ein's in die Fresse!!!
Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null... und das nennen Sie dann Ihren Standpunkt.

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