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Szenen einer iranischen Ehe.

"Er" will seinen dementen Vater nicht im Stich lassen, "sie" will ins Ausland.

Nach 14 Ehejahren sitzen Nader und Simin vor einem Teheraner Scheidungsrichter. Dieser lehnt den Antrag auf Scheidung ab.

Der Regisseur des Films ist bekannt dafür, dass seine Filme das Geschehen aus der Sicht aller Beteiligten betrachten.
So geht es um die Sichtweise des Ehemannes, seiner Frau,ihrer Tochter, allerdings auch die Not der Pflegerin und ihres Mannes.
Allerdings geht es in Nebentönen auch um Denunziation....Der Mann der Pflegerin droht bsp. der Lehrerin der Tochter, auszusagen, sie hätten von der Schwangerschaft seiner Frau gewußt. Andererseits würde er sie beschuldigen, ein Verhältnis mit mit dem Ehemann zu haben.
Es ist ein netter Film, welcher fast wie ein Kammerspiel daher kommt.
Er ging übrigens durch die Zensur, eckte allerdings an, da er er im Ausland ausgezeichnet wurde.

Danke für die Erklärung; ich kann den Sender leider nicht empfangen und es daher nicht sehen. Ich guck´mal, ob es den Film online gibt.