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Sarah thought he was The One

Verfasst: 19.06.2013, 16:55
von Ammit
Leider englisch, aber vielleicht trotzdem interessant:

http://www.dailymail.co.uk/femail/artic ... -goat.html


Sarah thought he was The One: Then her new husband said he'd 'slit her throat like a goat'


Their relationship began in the most romantic of ways — at a sun-drenched holiday resort in a foreign land. But Sarah Ben Miled’s surprising love story is now the stuff of nightmares.

She is hiding out alone in a safe-house, terrified that the man she loved and married two years ago will find her and exact an appalling revenge for the failure of their short and ill-fated marriage.

Sarah’s story is a cautionary tale for anyone with idealised notions of whirlwind love and holiday romance.

Re: Sarah thought he was The One

Verfasst: 19.06.2013, 18:55
von Jakobs_Weg
Danke für den Link, liebe Ammit!

Erschütternd. :(

Re: Sarah thought he was The One

Verfasst: 19.06.2013, 22:51
von brighterstar007
Ihr Lieben,

so schlimm es ist, aber kennt ihr eine Frau, die jemanden geheiratet hat, von dem sie nicht auch glaubte,
that he is the ONE and only...Das liegt doch in der Natur der Sache - auch bei Nicht-Bezness-Geschichten.

Liebe Grüße

Brighterstar

Re: Sarah thought he was The One

Verfasst: 20.06.2013, 14:13
von Justicia
Sarah dachte, er wäre der Eine:
Dann sagte ihr neuer Ehemann, er würde ihre Kehle wie bei einer Ziege aufschlitzen

Ihre Beziehung begann besonders romantisch - in einem sonnenüberfluteten Urlaubsresort im Ausland. Doch jetzt ist Sarah Ben Mileds überraschende Liebesgeschichte ein wahrer Alptraum.
Sie versteckt sich an einem sicheren Ort in der Angst, den Mann, den sie liebte und zwei Jahre zuvor heiratete, würde sie finden und sich für das Scheitern der kurzen und unglücklichen Ehe rächen.
Sarahs Geschichte ist eine Warnung für jeden, der von falschen Liebesschwüren gepaart mir Urlaubsromanzen betroffen ist.

Sarah lebte ein bürgeliches Leben, arbeitete als Köchin und wohnte in einem ansehnlichen, viktorianischen Haus in Plymouth.
Heute erkennt sie, dass sie der Charme eines 21jährigen Hotelangestellten aus Tunesien sie ruiniert hat.

"Die Polizei weiß, dass er erst mich, dann sich töten will", sagt Sarah, 42 Jahre und dreifache Mutter.

"Er schickt mir Nachrichten, wie er meine Kehle aufschlitzen wird genauso wie Schafe beim Schlachter in seinem Heimatdorf"

Sie erzählt ihre Geschichte in der Hoffnung, dass irgendjemand, der weiß, wo sich ihr Mann befindet, die Polizei alarmieren wird.

Sarah gibt sie, dass sie -mild ausgedrückt, naiv war.
Ehrlich gesagt aber, war sie zu dumm - eine reife Frau, von der man meinen könnte, sie wüsste es besser als sich von einem verarmten, schwierig aufgewachsenen, jungen Mann verführen zu lassen.

Jetzt ist ihr dieser Mann zum Verhängnis geworden. Sie muss solange unter Polizeischutz an einem unbekannten Ort leben leben bis der Mann, selbst auf der Flucht, gefasst wird.

Sarah sah ihren Ehemann das erste Mal im Februar 2009 als er in der Nähe ihres Urlaubshotels eine Zigarette rauchte. Das Unglück begann.

"Er wirkte gequält", sagt Sarah. "Er erzhlte, dass er seit dem Tod seines Vater allein für die ganze Familie verantwortlich sei. Er sei 29, arbeitete im Hotel und verdiente £25 [28,38 Euro] im Monat".

Sarah, die ihren Beruf für ein Soziologie-Studium unterbrechen wollte und selbst geschieden ist, war zunächst nur am Wohlergehen von Ben Miled interessiert.

Sie erzählt: "Ich war im Urlaub mit einer Freundin. Wir bestanden darauf, dass er uns zum Abendessen begleitete - er trug doch die Last der ganzen Welt auf seinen Schultern"

Um Sarah und ihrer Freundin zu danken, lud Ben Miled sie zu sich nach Hause ein. Das Haus war klein und dunkel. Es fehlten sämtliche sanitäre Einrichtungen. Die Familie schlief auf den Boden.

"Als ich nach Plymouth zurückkehrte, konnte ich nicht aufhören an ihn und seine Familie zu denken", sagt Sarah, die von da ab weiter mit Ben in Kontakt blieb.

Sie erzählt, wie in den folgenden Wochen aus der einzigsten Sympathie für den Mann mehr und mehr tiefe Zuneigung wurde.

"Er sagte, er vermisst mich und ich begann das gleiche zu fühlen", schildert Sarah, "als ich ihm eröffnete, dass ich eine 4wöchige Reise zu ihm über Ostern gebucht hätte, war er außer sich vor Freude".

Sarah war zehn Jahre mit dem Vater ihrer Kinder verheiratet. Sie ließen sich 2001 scheiden. Ihre letzte Beziehung war 4 Jahre her. So war sie unglaublich einsam und sehnte sich nach Liebe.

In ihrem zweiten Urlaub, kamen sie sich auch körpelich näher. Am Ende jeder Schicht, schleichte sich Ben in Sarahs Hotelzimmer. "Er war anders als alle anderen, die ich bishe kennengelernt habe. Er war traditionell und schien den Boden, auf dem ich ging, zu verehren", erzählt sie.

Jeder schien diese Beziehung in Frage zu stellen. Aber nicht Sarah. Sie war so verliebt, dass sie sofort nach ihrer Rückkehr nach Plymouth schon Pläne schmiedete, ihn wieder zu besuchen.

Doch dann rief Ben an und sagte, er sei wegen dieser Beziehung entlassen worden.
"Er sagte, ich müsse bei ihm und seiner Familie bleiben, wenn ich komme", sagt Sarah, "das beunruhigte mich ein wenig, aber ich wollte nicht unfreundlich sein". Und tatsächlich, Sarah verbrachte über Monate in seiner Familie über Monate.

Sie musste die öffentlichen Bäder reinigen, lernte Arabisch und schließ mit Bens Mutter und seinen Schwestern in einem Zimmer.
Intime Momente gab es gab zwischen Srah und Ben. Aber sie liebte ihn so sehr wie noch nie. Dennoch war sie geschockt, als Ben ihr vorschlug zu heiraten.

"Seine Familie schämte sich, eine unverheiratete Frau zu beherbergigen. Deshalb sagte ich, so dumm wie ich war, ja", berichtet Sarah weiter.

Ihre Freunde waren besorgt, doch Sarah freute sich zu sehr auf ihr großes Abendteuer, besonders jetzt, wo ihre eigenen Kinder aus dem Haus sind.

"Ich habe über Bezness gelesen, aber ich war sicher, meiner sei ganz anders", sagt sie.

Sarah hatte eine betrachtliche Summe an Geld angespart. Nachdem Ben seine Arbeit verlor, stimmte sie zu, für sich und Ben eine Wohnung zu mieten und der Mutter Vieh zu kaufen.

Für viele hätten sofort die Alarmglocken geklingelt, doch Sarah war blind aus Liebe. Ihre Kinder freuten sich mit ihr und besuchten sie bei der Hochzeit in Tunesien.

Kurz danach entschied Ben, nach Großbritanien zu ziehen. Dort seien die Möglichkeiten besser. Als im Januar letzten Jahres das Visum erteilt wurden, zogen sie sofort nach Plymouth um dort ein neues, gemeisames Leben zu beginnen.

"Das Leben änderte sich schnell", berichtet Sarah.

Obwohl Sarah £5000 [6000 €] bei der tunesischen Familie ließ, brauchten sie Geld für eine Operation der Großmutter.

Ben begann Sarah zu bedrängen - und ließ sie schockiert über sein neues Verhalten allein.

Intimitäten gab es nicht mehr. Stattdessen verbrachte Ben seine Zeit im Cafe mit anderen nordafrikanischen Einwanderen und kam nur abends nach Hause um Sarah zu misshandeln. Er schlug sie oft, zog ihr an den Haaren und bespuckte sie. Einmal verbrannte er ihre Hand mit einer glühenden Zigarette.

"Es waren 6 Wochen Hölle, doch dann kam er nach Hause und sagte, er hätte eine Arbeit bei einer Reinigungsfirma gefunden. Ich dachte, alles würde nun gut werden.", erzählt Sarah.

Daraufhin verschwand Ben für drei Monate. Sarah war besorgt bis ihr seine Familie bestätigte, ihm gehe es gut. Sie wusste nicht, ob sie wütend sein oder sich über die Zeit ohne Misshandlungen freuen sollte.

Als Ende Mai Sarah die Scheidung in Erwägung zog und damit auch Ben seinen Aufenthaltsstatus verloren hätte, gab die Familie ihr seine neue Telefonnummer. Sie rief an, wollte wissen, warum er verschwand. Er antwortete, dass er es nicht mehr aushalten konnte, nicht für sie sorgen zu können.
Er bat Sarah, ihn von seiner Bleibe, die Wohnung seinen Cousins, abzuholen. Sarah tat es.

"Meine Liebe zu ihm ist kleiner geworden, doch als ich ihn sah, tat er mir so leid", sagt Sarah.

Auf dem Weg nach Hause erzählte Ben, wie hart sein Leben sei und wie schlimm es für ihn wäre, so ein schlechter Ehemann zu sein. Am nächsten Morgen fand Sarah ein Bahnticket zu der Wohnung seines Cousins und Gehaltsabrechnungen. Er hatte dort tatsachlich gearbeitet.

Sarah konfrontierte ihn damit, woraufhin er in der folgenden Nacht floh. Er vergaß seinen Pass. Diesen schickte Sarah mit einer Erklärung, dass die Ehe vorbei wäre, an die Ausländerbehörde.
Anstatt das Ende der Probleme, begannen nun ganz neue für Sarah. Ben terrorisierte sie nun auf Schritt und Tritt.
Selbst in Geschäften lauerte er ihr auf und zog sie an den Haaren nach draußen.
Er schlug sie gegen eine Wand und forderte seinen Reisepass zurück. Auch seine Freunde begannen, Sarah zu verfolgen.

Sie ging zur Polizei und bekam eine einstweilige Verfügung gegen ihren Ehemann. Doch die Drohungen setzen sich weiter fort. Seine Freundinnen riefen sogar an nur um ihr zu sagen, dass sie mit ihm ins Bett gehen.

Sarah realisierte, dass sie zurück nach Tunesien reisen musste um eine Kopie der Eheurkunde zu bekommen. Nur damit ist eine Scheidung möglich.

Sie buchte ein Ticket und bekam kurz darauf eine Nachricht, dass man sie bei lebendigem Leib verbrennen würde, sollte sie ins Dorf zurückkommen. Sarah ging in ein Hotel und besuchte die Ämter. Dabei entdeckte sie seine Geburtsurkunde. Er war nicht wie behauptet 29, sondern erst 21 Jahre alt. Auch saß er 1,5 Jahre wegen Körperverletzung im Gefängnis. Sein Vater lebte noch und seine Familie sei nicht so arm, wie sie es ihr glauben gemacht haben.

Zuhause in Großbritanien wurde Sarah weiter von Ben bedroht. Die Polizei brachte sie zu einem unbekannten Ort in einen anderen Landesteil.
Sarah zog im Oktober dorthin, doch ihr Ehemann behauptet, er würde aus dem Einwanderungsverfahren wissen, wo sie nun lebt.
Ben kämpfte weiter um seine Aufenthaltserlaubnis vor Gericht, doch er verlor. Seitdem befindet er sich auf der Flucht.

"Ich lebe in Angst. Er hat mich früher misshandelt und er könnte es wieder tun", sagt Sarah.

Auf Beraten der Polizei hin behält Sarah ihre Telefonnummer. So können sie Beweise gegen den Ehemann sammeln. Aber manchmal hat sie zu sehr Angst, um das Telefon anzuschalten.

"Die Polizei sagt, wenn sie ihn fassen, wird er inhaftiert wegen Verstoß der einstweiligen Verfügung, Bedrohung und möglichweise Besitz gefälschter Dokumente - und abgeschoben", erzählt Sarah.

Sie schildert weiter: "Sie sagen mir, dass ich in ernster Gefahr bin. Ich stecke hier fest, alleine und voller Angst, rauszugehen. Ich weiß nicht, wann und wie das enden wird. Aber ich bezweifel, dass ich jemals wieder eine Beziehung führen kann. Wenn jemand das erlebt hat, was ich erlebt habe, wie soll er dann wieder lernen, Vertrauen zu fassen?"
Ich habe es mal für diejenigen übersetzt, die nicht so gut englisch können. Ich habe es recht frei übersetzt, wollte aber doch am Text bleiben, so dass es sich nicht flüssig liest, aber ich denke, man kann es gut verstehen.

@brighterstar: auch ich dachte mit meinen jungen Jahren, ER wäre der einzige. Und trotzdem habe ich nichts davon erlebt, was Sarah erlebt hat. Wenn ich heute meinen Ex zufällig treffe, lächeln wir uns an. Du solltest dich nicht an der Überschrift aufhängen. Mit deinem Kommentar wertest du Sarah Erlebnisse ab, so als würde es jedem mal so gehen. Das verstehe ich nicht.

Re: Sarah thought he was The One

Verfasst: 20.06.2013, 14:20
von Jakobs_Weg
Danke, liebe Julia, für deine Mühe, das ist wirklich sehr lieb von dir!

Re: Sarah thought he was The One

Verfasst: 20.06.2013, 19:31
von Ammit
Danke für die Übersetzung.