Da ich denke, dass wir die zurzeit die meisten gedulteten EInwanderer haben, kann man das Thema nicht verallgemeinern...
Wer will schon nach Kroatien ohne Sozialleitungserwartung einwandern...
Langsam nerven mich die Eu-Vorschriften...

Nefertari
Moderator: Moderatoren
ich! und das mit begeisterung, ich will nach hause und ar-bei-ten!Nefertari1998 hat geschrieben:Da hoffe ich, dass Deutschland bei seiner Sache bleibt...
Da ich denke, dass wir die zurzeit die meisten gedulteten EInwanderer haben, kann man das Thema nicht verallgemeinern...
Wer will schon nach Kroatien ohne Sozialleitungserwartung einwandern...
Langsam nerven mich die Eu-Vorschriften...![]()
Nefertari
Wer wirklich Interesse hat, wird so oder so Deutsch lernen und diejenigen, welche die Sprache ablehnen, werden 1000 Möglichkeiten finden, die geforderten Sprachvoraussetzungen zu umgehen.Nefertari1998 hat geschrieben:Natürlich gi bt es auch für die Leute untragbare Situationen....Darum muss es natürlich AUsnahmen von der Regelung geben.
Komischerweise regt sich niemand über die Gepflogenheiten der klassischen Einwanderungsländer (USA, Kanada, Australien) auf, wo schon seit Jahrzehnten Sprachkenntnisse als Grundvoraussetzungen bei der Einwanderung obligatorisch sind und Sozialleistungen gibt es dort für Neueinwanderer m.W. auch nicht.past2009 hat geschrieben:Ich finde die Idee der A1-Prüfungen nicht schlecht, wenn man sich als Botschaft oder ABH vorbehalten will "noch ein Auge draufzubehalten" oder auch wenn wie o.g. die "Zwangsbräute" vielleicht doch einen minimalen Ausweg finden können.
Außerdem ist es generell nicht schlecht, bevor man in ein fremdes Land kommt, wenigstens einige Brocken dieser Sprache radebrechen zu können!
Ich weiss nicht, wo du das her hast aber fuer die USA stimmt das auf jeden Fall NICHT. Ich habe selber erst vor kurzem die ganzen Immigrant- Visa-Geschichten mit Greencard etc. durchlaufen, weil mein Mann aus den USA kommt. Es hat sich keiner fuer meine Englischkenntnisse interessiert und einen Test oder dergleichen gab es nicht. Selbst beim Termin auf der Botschaft konnte ich waehlen, ob ich es in Deutsch oder in Englisch machen will. Das mit den Sozialleistungen stimmt, mein Mann musste ein bestimmtes Einkommen vorweisen und sollte ich in den naechsten 10 Jahren je Sozialleistungen in Anspruch nehmen, kann der Staat sie bei meinem Mann wieder zurueck fordern, je nachdem wie dann sein Einkommen ist etc... Zu Australien und Kanada kann ich nix sagen, da mag es ja vielleicht stimmen mit den Sprachkenntnissen.Efendi II hat geschrieben: Komischerweise regt sich niemand über die Gepflogenheiten der klassischen Einwanderungsländer (USA, Kanada, Australien) auf, wo schon seit Jahrzehnten Sprachkenntnisse als Grundvoraussetzungen bei der Einwanderung obligatorisch sind und Sozialleistungen gibt es dort für Neueinwanderer m.W. auch nicht.
Ich glaube kaum das ich so ohne weiteres in die USA einreisen könnte und gleich nach Ankunft bei der Sozialbehörde meine Forderungen in meiner Herkunftssprache anmelden könnte ?three*little*birds hat geschrieben:
Ich weiss nicht, wo du das her hast aber fuer die USA stimmt das auf jeden Fall NICHT.
three*little*birds hat geschrieben:Ich weiss nicht, wo du das her hast aber fuer die USA stimmt das auf jeden Fall NICHT. Ich habe selber erst vor kurzem die ganzen Immigrant- Visa-Geschichten mit Greencard etc. durchlaufen, weil mein Mann aus den USA kommt. Es hat sich keiner fuer meine Englischkenntnisse interessiert und einen Test oder dergleichen gab es nicht. Selbst beim Termin auf der Botschaft konnte ich waehlen, ob ich es in Deutsch oder in Englisch machen will. Das mit den Sozialleistungen stimmt, mein Mann musste ein bestimmtes Einkommen vorweisen und sollte ich in den naechsten 10 Jahren je Sozialleistungen in Anspruch nehmen, kann der Staat sie bei meinem Mann wieder zurueck fordern, je nachdem wie dann sein Einkommen ist etc... Zu Australien und Kanada kann ich nix sagen, da mag es ja vielleicht stimmen mit den Sprachkenntnissen.Efendi II hat geschrieben: Komischerweise regt sich niemand über die Gepflogenheiten der klassischen Einwanderungsländer (USA, Kanada, Australien) auf, wo schon seit Jahrzehnten Sprachkenntnisse als Grundvoraussetzungen bei der Einwanderung obligatorisch sind und Sozialleistungen gibt es dort für Neueinwanderer m.W. auch nicht.
Generell finde ich es gut, dass bei Einwanderern gewisse Sprachkenntnisse nachgewiesen werden sollten, insbesondere in Deutschland, da Deutsch nicht grade eine leichte Sprache ist, die sich so einfach im Alltag erlernen laesst.
also zumindest in Spanisch sind die meisten offiziellen Formulare auch vorhanden. Ich meinte jetzt aber, dass bei der Einwanderung von den Behoerden kein Sprachtest (wie z.b. in Deutschland) erforderlich ist.Efendi II hat geschrieben: Ich glaube kaum das ich so ohne weiteres in die USA einreisen könnte und gleich nach Ankunft bei der Sozialbehörde meine Forderungen in meiner Herkunftssprache anmelden könnte ?
Zumindest würde man wohl von mir verlangen, daß ich mein Ansinnen auf Englisch artikuliere oder akzeptieren die auch fremde Sprachen und haben die entsprechenden Formulare in allen möglichen Sprachen bereitliegen ?
Das würde mich allerdings schon sehr wundern ?
...und Anspruch auf staatliche Transferleistungen entsteht dann wohl auch unmittelbar nach der Einreise - oder ?three*little*birds hat geschrieben:
also zumindest in Spanisch sind die meisten offiziellen Formulare auch vorhanden. Ich meinte jetzt aber, dass bei der Einwanderung von den Behoerden kein Sprachtest (wie z.b. in Deutschland) erforderlich ist.
das bestreite ich ja gar nicht mit den Transferleistungen/Sozialleistungen usw., das stimmt ja alles. Mein Beitrag bezog sich auf den SPRACHTEST, der als solcher (in den USA zumindest) KEINE Vorraussetzung fuer die Einwanderung ist. In allem anderen geb ich dir doch recht!Efendi II hat geschrieben:...und Anspruch auf staatliche Transferleistungen entsteht dann wohl auch unmittelbar nach der Einreise - oder ?three*little*birds hat geschrieben:
also zumindest in Spanisch sind die meisten offiziellen Formulare auch vorhanden. Ich meinte jetzt aber, dass bei der Einwanderung von den Behoerden kein Sprachtest (wie z.b. in Deutschland) erforderlich ist.
Diese Erfordernisse der Sprachkenntnisse gibt es im Übrigen auch in anderen Ländern (GB, NL, DK) und in vielen anderen Ländern werden sie schon allein dadurch bedingt, weil es so einfach und locker wie in Deutschland keine staatlichen Unterstützungen für Zuwanderer gibt.
So ist z.B. in Österreich kein Ehegattennachzug möglich, wenn der Lebensunterhalt nicht gesichert werden kann. Auch ein Kind (in Deutschland eine automatische Aufenthaltserlaubnis auf Beinen) bewirkt dort nicht unbedingt, daß der Erzeuger in die soziale Hängematte zuwandern kann, wenn der österreichische Partner den Lebensunterhalt für den Zuziehenden nicht nachhaltig sichern kann.
Aller Wahrscheinlichkeit nach, wird in diese Länder auch niemand ohne entsprechende Sprachkenntnisse einwandern, weil er weiß, daß er sich seinen Lebensunterhalt selbst erwirtschaften muß. Ihm ist bekannt, daß er nie und nimmer vom Staat alimentiert wird und deshalb Kenntnisse der Landessprache zum Broterwerb unerläßlich sind.three*little*birds hat geschrieben:Mein Beitrag bezog sich auf den SPRACHTEST, der als solcher (in den USA zumindest) KEINE Vorraussetzung fuer die Einwanderung ist. In allem anderen geb ich dir doch recht!
...und das allein ist der entscheidende Unterschied zu den sprachlernunwilligen Immigranten in Deutschland.Africus hat geschrieben:In einem Punkt behälst du aber recht: Diese Menschen arbeiten.
Es ist doch wohl eine Selbstverständlichkeit, daß eigenen Staatsangehörigen mehr Rechte zugestanden werden als Ausländern. In Deutschland genießen Ausländer weit mehr Rechte und erfahren erheblich mehr Zugeständnisse, als die Deutschen in deren Ländern erfahren.Strauss hat geschrieben: Das widerspricht den Grundsätzen, daß Familien zusammenleben sollen. Zudem kann ich keinen wirklichen Unterschied zwischen einem Paar erkennen, bei dem arbeitslose oder unausgebildete Partner (egal, ob mit oder ohne deutschem Paß) z.B. aus Bayern oder aus Ägypten zum Wohnort des anderen zieht.
Eine wirkliche Hilfe würde darin bestehen, den ausländischen Personen eine ausgezeichnete Aus(bildung) zu ermöglichen - was bei in Deutschland lebenden Personen ja in der Theorie gewährleistet war - und sie nicht von vornherein als Kandidaten für geringbezahlte und unqualifizierte Tätigkeiten anzusehen, alternativ, ihnen zu helfen, die Ausbildung, die sie bereits mitbringen, auf deutsche Erfordernisse auszubauen. Im Gegenzug darf man dann allerdings vom Staat auch verlangen, daß diejenigen, die diese Hilfen nicht in Anspruch nehmen, negativ sanktioniert werden.
Das scheitert schon daran, daß die anderen Staaten keine Kooperationsbereitschaft zeigen und keine Einblicke in die Besitzverhältnisse ihrer Staatsangehörigen zulassen.Ich würde mir noch etwas ganz anders wünschen - daß nämlich die Geldsendungen ins Ausland einmal besser überprüft werden, eventuell auch Besitztümer im Ausland selbst (und sei es nur in Form einer eingehenden Befragung, das würde bereits Signale aussenden)...
Genau so, denn ich genieße im Land meiner Ehefrau als Ausländer ebenfalls mindere Rechte als ein Einheimischer. So kann ich z.B. keinen Grundbesitz erwerben und muß im Falle einer Trennung von meiner Frau das Land verlassen, ganz egal ob ich 3, 5, oder 50 Jahre verheiratet war und dort gelebt habe. warum sollten Ausländer ausgerechnet in Deutschland Privilegien genießen, die deutsche in anderen Ländern nicht einmal ansatzweise haben ?Strauss hat geschrieben:Mit welcher Begründung soll dies geschehen? Daß Deutsche in Deutschland mehr wert sind, als die Bürger anderer Nationen? Dies verträgt sich nicht mit der Gleichheit als Verfassungsgrundsatz, und die Verfassung gilt für alle in Deutschland lebenden Personen.
Wenn das in der Verfassung tatsächlich so stehen würde, dann bedürfte es keinerlei Ausländer- oder Aufenthaltsgestzgebung. Das Wahlverhalten der Bevölkerung ist ein scheues Reh und kann sich auch einmal um 180° drehen.Nein, dies entspricht nicht der Verfassung - und auch nicht dem eigenen Anspruch, dem Deutschland gerecht werden will. Damit sage ich nicht, daß so etwas nicht geändert werden kann, aber dies erfordert ein entsprechendes Wahlverhalten, da dies nicht gegeben ist, schließe ich daraus, daß die Mehrheit der Deutschen eine solche Änderung nicht will.
Ja und ? es gibt nun eben mal un jeder Gesellschaftsform unterschiedliche Einkommensklassen. Ich würde auch lieber einen Ferrari fahren als einen VW, bekomme ich da auch irgendwelche Zuschüsse ? Natürlich nicht, weil es mein Privatvergnügen ist. Ebenso ist es, wenn ich mir einen Ehegespons aus einem exotischen Land aussuche, dafür kann ich mich doch nicht von der Allgemeinheit sponsern lassen,Damit gibt es dann beim Menschen- und Eherecht Deutsche 1. und 2.Klasse, nämlich die, die reich sind und es sich leisten können, und die, bei denen das nicht der Fall ist. Warum dann nicht auch gleich das gute Beispiel aus der Anfangszeit der Demokratie wiederaufnehmen, nach dem nur reiche Männer wahlberechtigt sind?
Ja, aber auf qualifizierte Personen, keine Handtuchausleger oder Kamelführer. Andere Länder suchen sich doch auch die Leute aus die sie zuwandern lassen, wieso sollte Deutschland dazu kein Recht haben ?Doch, das geht den deutschen Staat insofern etwas an, als er auf Zuwanderung angewiesen ist.
Da hast Du sicher recht. Diese Angelegenheit sollte mit der entsprechenden Aufmerksamkeit verfolgt werden.Wozu gibt es Spezialisten, die so etwas herausfinden können - ich schrieb ja auch von einer "Befragung", in der gegebene Verdachtsmomente diskutiert werden, nicht von einem automatischen Datenaustausch, wie er z.B. mit anderen EU-Ländern stattfindet. Die aus Deutschland per Überweisung oder WesternUnion abfließenden Beträge können allerdings sehr wohl ermittelt werden.