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Hallo ihr Lieben,

Falls nicht Alle mitbekommen haben:
http://www.stern.de/politik/ausland/ref ... 59758.html

Lässt das hoffen? Irgendwann vielleicht und nicht nur in der Schweiz?

LG Nilka

Nilka hat geschrieben:
Lässt das hoffen? Irgendwann vielleicht und nicht nur in der Schweiz?

LG Nilka

Mich lässt es nicht wirklich hoffen. Nora Illi, "prominente" Niqab Trägerin in der Schweiz (sie war 2x mal Gast in einer Talk Show im Deutschen Fernsehen) hat bereits angekündigt, falls nötig, würde der Islamische Zentralrat dieses Verbot bis vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte anfechten.

LaPhénicienne hat geschrieben:

Nilka hat geschrieben:
Lässt das hoffen? Irgendwann vielleicht und nicht nur in der Schweiz?

LG Nilka

Mich lässt es nicht wirklich hoffen. Nora Illi, "prominente" Niqab Trägerin in der Schweiz (sie war 2x mal Gast in einer Talk Show im Deutschen Fernsehen) hat bereits angekündigt, falls nötig, würde der Islamische Zentralrat dieses Verbot bis vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte anfechten.

Sie werden sich sicher auf Religionsfreiheit berufen.
Ein Verbot der Ganzkörperverhüllung würde sie aber nicht bei der Ausübung ihrer Religion behindern.
In Frankreich ist es doch auch gelungen, ein Verbot dieser Verhüllung durchzusetzen.
Warum nicht in der Schweiz?

Anaba hat geschrieben:Warum nicht in der Schweiz?

Wohlverstanden, dieses Verhüllungsverbot gilt vorerst einmal für den Kanton Tessin, und nicht für die ganze Schweiz.
Wenn ich mich richtig erinnere, will nun die SVP (Schweiz. Volkspartei) eine Initiative lancieren, sprich Unterschriften für ein Verhüllungsverbot sammeln. Wenn genügend Unterschriften zusammen kommen, wird das Volk über die Inititative abstimmen. Falls sie angenommen wird, gilt das Verhüllungsverbot für die ganze Schweiz. Nur stelle ich mir vor, dass dann einige Tourismusverbände, vorab die des Berner Oberlandes, noch ganz schön dagegen weibeln werden. Z. B. Interlaken gleicht im Sommer "Klein Kuwait". Und diese Touristen geben tausende von Franken aus. Sprich: wenn man die Bevölkerung genügend verängstigt, dass der Tourismus unter diesem Verbot gar arg leiden wird, wer weiss, wie dann ein Abstimmungsresultat aussehen wird.

Und siehe da, die ersten Touristiker melden sich schon zu Wort:

Das Tessiner Burkaverbot weckt Ängste im Schweizer Tourismus. Arabische Gäste könnten ausbleiben.

http://www.20min.ch/finance/news/story/12037517

In dem Artikel steht, dass auch das damalige Minarett Verbot kaum Auswirkungen hatte.

Vielleicht kommen dann nur noch die Männer und die Frauen in den Heimatländern hätten endlich mal Männerfrei

Ich würde für Deutschland so ein Verbot begrüßen. In Hamburg nehmen verhüllte Personen immer mehr zu.

Bocanda hat geschrieben: Vielleicht kommen dann nur noch die Männer und die Frauen in den Heimatländern hätten endlich mal Männerfrei

Eine sehr gute Idee; nur befürchte ich, sie ist zu schön, um wahr zu sein und wird ein frommer Wunsch bleiben (aus der Sicht der Frauen)

Der Tourismus kann sich eine andere, zivilisiertere Zielgruppe suchen. Langfristig für alle sowieso die bessere Alternative.

Wie so oft zählt auch hier nur der Kommerz und nicht die Qualität.

Katastrophal, dass im Jahr 2013 solche Mumien noch rumlaufen.

Erstaunlicherweise gibt es solche Mädels auch in Deutschland. Da hat vor ein paar Jahren (nicht Jahrhunderten) eine Frau diese Burkinis nach Deutschland geholt. Bei den Ladies heißt es nicht "mit Kopfsprung in den Pool" sondern mit Kopftuch in den Pool".

Ich frage mich ja, ob solche Verbote nicht kontraproduktiv sind und die Frauen dann aus Trotz sagen "jetzt erst recht". Gerade potentielle Konvertitinnen, die rebellieren und sich abgrenzen wollen, koennte sowas erst recht anziehen. Verbote machen interessant. Ich koennte mir jedenfalls gut vorstellen, dass es heute viel weniger Kopftuchtraegerinnen in Deutschland gabe, wenn man dies von Anfang an komplett ignoriert und ueberhaupt nicht zum Gespraechsthema gemacht haette.

Sollte der Tourismus hier bei der Stimmabgabe eine Rolle spielen, so erleben wir hier dann doch nur das, was auch in islamischen Ländern geschieht.
Man nimmt notgedrungen die Haram-Kleidung" der Touristen in Kauf, weil man vom Tourismus lebt.
...Dasselbe in Grün......

Nefertari

Never hat geschrieben: Der Tourismus kann sich eine andere, zivilisiertere Zielgruppe suchen. Langfristig für alle sowieso die bessere Alternative.

Ich frage mich, welche Zielgruppe, die sich zivilisierter verhält, man dann suchen müsste. Neureiche Chinesen wohl ebenfalls nicht.

Dies ist zwar OT, aber trotzdem:
Eine Freundin von mir betreibt in einem bekannten Touristenort im Berner Oberland einen kleinen Bio Laden. Unter anderem verkauft sie Dörrobst (Offenauslage) und abgepacktes Mehl und Getreide. Sie hat mir folgendes erzählt:
Araber wie Chinesen nehmen alles in die Hände. Sagt sie einem Araber: "please don't touch" antwortet der "I'm sorry" und hört auf. Sagt sie dasselbe hingegen dem Chinesen, tut der so, als würde er nichts verstehen und findet es noch lustig, die Tüte mit dem abgepackten Mehl dem Kollegen zu reichen und beide fingern solange daran herum, bis die Tüte ein Loch hat und alles auf den Boden rieselt. Diesen Touris antwortet sie dann ganz bestimmt: "Get out of the shop!"

passend dazu hat ein reicher Franzose verkündet, "Er will die Bussen für Burkaträgerinnen übernehmen. Das macht er auch in Frankreich und in Belgien schon"

http://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/f ... -127210139

Silvia hat geschrieben:Ich frage mich ja, ob solche Verbote nicht kontraproduktiv sind und die Frauen dann aus Trotz sagen "jetzt erst recht". Gerade potentielle Konvertitinnen, die rebellieren und sich abgrenzen wollen, koennte sowas erst recht anziehen. Verbote machen interessant. Ich koennte mir jedenfalls gut vorstellen, dass es heute viel weniger Kopftuchtraegerinnen in Deutschland gabe, wenn man dies von Anfang an komplett ignoriert und ueberhaupt nicht zum Gespraechsthema gemacht haette.

Für einen kleinen Prozentsatz mag das schon zutreffen. Der eigentliche Grund für die Zunahme an Kopftuchträgerinnen liegt aber wohl eher an den Geldgebern der Moscheen und den muslimischen Vereinen und den darin propagierten Islamismus.

es ist eigentlich egal woher der kommt, denn Fakt ist, wenn der bezahlt ist es den meisten dann wohl egal gegen was sie verstoßen da sie es nicht am eigenen Leib (der eigenen Geldbörse) zu spüren bekommen.

Stell dir mal einen Verkehrssünder vor, dessen Bussen von einem "Gönner" übernommen werden, der würde sich wohl auch nur wenig um Gesetze scheren, da er die Strafe nicht spürt. Und genau das wird auch im Tessin passieren wenn ein "Gönner" die Frauen (oder Männer die Frauen zum Tragen der Burka zwingen) bei Sanktionen sozusagen frei kauft.

Damit ist das Gesetz, sollte es denn kommen, für die Katz

Damit ist das Gesetz, sollte es denn kommen, für die Katz

Das glaube ich nicht. Man sollte ein Zeichen setzen uns aufzeigen, dass so etwas nicht erwünscht ist. Man sollte sich andere Maßnahmen überlegen, sollte dann jemand dagegen verstoßen.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein deutscher oder amerkikanischer Geschäftsmann so ein Opfer für ein paar durchgeknallte Frauen übernehmen würde. Von daher....passt schon

Bocanda hat geschrieben:

Damit ist das Gesetz, sollte es denn kommen, für die Katz

Das glaube ich nicht. Man sollte ein Zeichen setzen uns aufzeigen, dass so etwas nicht erwünscht ist. Man sollte sich andere Maßnahmen überlegen, sollte dann jemand dagegen verstoßen.

Sicher ist so ein Gesetz ein Zeichen dafür, dass die Verschleierung nicht erwünscht ist. Aber wenn ich für ein Fehlverhalten Sanktionen verhänge, dann muss sie auch derjenige spüren, der das Fehlverhalten begeht (was in dem Fall dann ja nicht so wäre).
Und welche anderen Maßnahmen kann man denn zur Einhaltung des Gesetzes ergreifen ohne damit mit EU-Recht oder dem Recht auf freie Religionsausübung zu kollidieren?

Ausweisen und mit einer Einreisesperre belegen?
Dann müsste aber einiges im Ausländergesetz geändert werden, da es dann an Verhältnismäßigkeit mangelt (Burka=Ausweisung, ausländ. Straftäter=weiterhin Aufenthalt)

Warum beschließt man nicht ein generelles Vermummungsverbot, das sich auch auf Burkas bezieht, und Verhängt beim Verstoß dagegen mind. 1 Woche Arrest in der JVA. Damit wäre vieles abgedeckt und es würde sich nicht nur auf eine bestimmte Personen-/Religionsgruppe beziehen, womit man dann auch dem Vorwurf der Diskriminierung entgegen wirken könnte.

es gibt in Deutschland ein Vermummungsverbot....die Vermummten halten sich nicht dran!

In Deutschland ist es im § 17a Abs. 2 Versammlungsgesetz geregelt und die Zuwiderhandlung wird gemäß § 27 Abs. 2 bzw. § § 29 Abs. 2 mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe unter Strafe gestellt. Das Vermummungsverbot wurde in Deutschland am 28. Juni 1985 mit den Stimmen der konservativ-liberalen Koalition unter Helmut Kohl im Bundestag beschlossen.

Quelle : Wikipedia

Interessant ist in dem Zusammenhang auch, alle regen sich über die verschleierten Frauen auf, ein Großteil der Bevölkerung war für des Burkaverbot und jetzt, wo das Volk gesprochen hat, fällt den Geschäftsleuten, vornehmlich aus der Tourismusbranche, ein, diese Verbot könnte sich geschäftsschädigend auswirken wenn die Araber weg bleiben.