1001Geschichte.de

Ein Urteil des Bayrischen Verwaltungsgerichtshofes wurde heute gegen einen aus der Türkei stammenden Gewalttäter gefällt. Der in Deutschland lebende Türke und Vater einer minderjährigen Tochter muss nun in seine angestammte Heimat zurückkehren.


http://www.heimatzeitung.de/nachrichten ... assen.html

sehr schön, Ich hoffe diese Entscheidung macht Schule.
Allerdings gelten die anderen Bundesländer sowohl im Umgang mit Ausländern als auch im Umgang mit Straftätern wesentlich humaner als Bayern.

Franconia hat geschrieben:Ich hoffe diese Entscheidung macht Schule.

Träum weiter - "Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer."
Alles nur Augenwischerei.

In den einschlägigen Foren kannst Du immer wieder lesen, dass selbst Schwerkriminelle nach relativ kurzer "Schamfrist", im Zuge der Familienzusammenführung, wieder einreisen dürfen.

So eine "konsequente Abschiebung/Ausweisung" hat doch i.d.R. nur ein recht begrenztes "Mindesthaltbarkeitsdatum".
Die Brüder sind meist schneller wieder da, als Du Dir denken kannst.

Efendi II hat geschrieben: Träum weiter - "Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer."
Alles nur Augenwischerei.

ich weiß, aber man trotzdem kann man, zumindest mal für kurze Zeit, davon träumen.

Efendi II hat geschrieben: In den einschlägigen Foren kannst Du immer wieder lesen, dass selbst Schwerkriminelle nach relativ kurzer "Schamfrist", im Zuge der Familienzusammenführung, wieder einreisen dürfen.

und es wird ihnen in diesen Foren auch Schritt für Schritt erklärt was sie tun müssen um wieder einreisen zu dürfen.

ich weiß, aber man trotzdem kann man, zumindest mal für kurze Zeit, davon träumen.

Das finde ich auch. Da ich diese einschlägigen Foren nicht kenne, konnte ich dort auch nicht lesen.

Das Urteil tut gut...

Aber es war nur möglich, da der Mann wohl keinen deutschen Pass hat.

Nefertari

Nefertari1998 hat geschrieben: Aber es war nur möglich, da der Mann wohl keinen deutschen Pass hat.

Richtig.
Aber schau mal in die Gefängnisse, was da alles einsitzt. Wenn man all diejenigen mit ausländischem Pass, die zu längeren Haftstrafen (über 3 Jahre) verurteilt wurden, konsequent abschieben würden wie es im AufenthG steht, dann würde es dem Steuerzahler hier viel Geld sparen für neue Gefängnisse, unnütze Therapien, ALG2 nach Entlassung weil auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr vermittelbar, etc.
Aber solange diverse Berufsgruppen dieses Klientel als sichere Einnahmequelle sehen wird sich wenig ändern.

Bezeichnend finde ich, dass sich wieder mal einer hinter seinem Kind versteckt und das Kind als Mittel für sein Bleiberecht sieht.

..., wenn die persönlichen Kontakte zwischen ihm und seiner Tochter nur noch durch Briefe und Telefon sowie gelegentliche Besuche aufrechterhalten werden könnten.
Augen öffnen und man wird feststellen, dass sich mit diesem Entscheid nicht viel zur "Ist-Situation" ändert, denn schon jetzt dürfte der Kontakt hauptsächlich über Briefe und Telefonate gehen, da die Besuchsmöglichkeiten in der JVA auf wenige Stunden im Monat begrenzt sind.

Bocanda hat geschrieben: Da ich diese einschlägigen Foren nicht kenne, konnte ich dort auch nicht lesen.

ich darf hier leider keinen Link einstellen, aber ich schick dir mal eine Nachricht. Dort einfach mal in der Rubrik "Ausweisung, Abschiebung, Straftaten, Aufhebung der Einreisesperre" oder "Ehe und Familie" stöbern.

Da Efendi besagtes Forum auch kennt, gehe ich davon aus, dass dies u. a. gemeint ist.

Vielen Dank!