Die Wassergöttin von Joana Adesuwa Reiterer
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Hi Arabella,
genau das ist u.a. einer der Punkte. Solange sie sich untereinander bekriegen, der eine dem anderen den Dreck unter dem Fingernagel nicht gönnt, werden sie nie mit uns und unserer Lebensweise zurechtkommen, da spielt der Neidfaktor eine große Rolle.
Wenn dir einer seine Hand reicht, musst du ihm zwei Hände zurückgeben, keiner hilft nur um deinetwillen, dieses Verhalten kennen sie nicht oder haben es nie gelernt. Ich sage immer: geben ist seeliger denn nehmen.
Und solche Leute nennen sich dann gute Christen, rennen die Kirchen ein und die, die am lautesten schreien, sind die größten Verbrecher.
In diesem Verhalten stehen sie auch den moslemischen Ethnien gegenüber in nichts nach, das ist alles der gleiche Wischi-Waschi, ob es um Beschneidungen geht oder das Verhalten gegenüber ihren Frauen. Selbst die sog. christlichen Religionsgemeinschaften halten sich einen Stall von unterschiedlichen Frauen, denn dann hat der Mann Achtung vor anderen. Man kann das praktisch auf alles übertragen.
Wenn man einen Mann aus diesem oder einem ganz anderem Kulturkreis aufnimmt, muss man sich nach all den hier gemachten Erfahrungen darauf einstellen, das man nicht der Liebe wegen geheiratet wird und muss genauso damit fertig werden, das es immer andere Frauen in ihrem Leben geben wird, zur Treue sind sie einfach nicht geboren.
Wir Frauen neigen immer wieder dazu, Verständnis aufzubringen, man schüttet uns ja zu mit Schreckensmeldungen über die hungernden Kinder. Den Männern dort ist das sch....egal, sie leben in dem Glauben, das die 1.Welt ja zum helfen verpflichtet ist und daher kümmert sie das wenig.
Wir sind aber nicht die Retterinnen der 3. Welt, das Land wird regiert von Leuten, die Raffgierig sind. Unsere Spendengelder verschwinden irgendwo im Sumpf der Korruption. Die Hungersnöte und sterbenden Kindern sind gewollt, das wird uns gerne beim Abendbrot gezeigt, damit wieder Gelder fließen und wir aus Mitleid zerfließen. Das ist die Realität.
Solange dieses System weiter so die Fäden in der Hand hält, werden sich auch die Menschen nicht ändern.
Aber ich bin nicht mehr die Mutter Afrika.
Kilode
genau das ist u.a. einer der Punkte. Solange sie sich untereinander bekriegen, der eine dem anderen den Dreck unter dem Fingernagel nicht gönnt, werden sie nie mit uns und unserer Lebensweise zurechtkommen, da spielt der Neidfaktor eine große Rolle.
Wenn dir einer seine Hand reicht, musst du ihm zwei Hände zurückgeben, keiner hilft nur um deinetwillen, dieses Verhalten kennen sie nicht oder haben es nie gelernt. Ich sage immer: geben ist seeliger denn nehmen.
Und solche Leute nennen sich dann gute Christen, rennen die Kirchen ein und die, die am lautesten schreien, sind die größten Verbrecher.
In diesem Verhalten stehen sie auch den moslemischen Ethnien gegenüber in nichts nach, das ist alles der gleiche Wischi-Waschi, ob es um Beschneidungen geht oder das Verhalten gegenüber ihren Frauen. Selbst die sog. christlichen Religionsgemeinschaften halten sich einen Stall von unterschiedlichen Frauen, denn dann hat der Mann Achtung vor anderen. Man kann das praktisch auf alles übertragen.
Wenn man einen Mann aus diesem oder einem ganz anderem Kulturkreis aufnimmt, muss man sich nach all den hier gemachten Erfahrungen darauf einstellen, das man nicht der Liebe wegen geheiratet wird und muss genauso damit fertig werden, das es immer andere Frauen in ihrem Leben geben wird, zur Treue sind sie einfach nicht geboren.
Wir Frauen neigen immer wieder dazu, Verständnis aufzubringen, man schüttet uns ja zu mit Schreckensmeldungen über die hungernden Kinder. Den Männern dort ist das sch....egal, sie leben in dem Glauben, das die 1.Welt ja zum helfen verpflichtet ist und daher kümmert sie das wenig.
Wir sind aber nicht die Retterinnen der 3. Welt, das Land wird regiert von Leuten, die Raffgierig sind. Unsere Spendengelder verschwinden irgendwo im Sumpf der Korruption. Die Hungersnöte und sterbenden Kindern sind gewollt, das wird uns gerne beim Abendbrot gezeigt, damit wieder Gelder fließen und wir aus Mitleid zerfließen. Das ist die Realität.
Solange dieses System weiter so die Fäden in der Hand hält, werden sich auch die Menschen nicht ändern.
Aber ich bin nicht mehr die Mutter Afrika.
Kilode
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Es klingt für mich allerdings sehr traurig! Obwohl ich selbst zu den Frauen gehöre, die selbst vom Schicksal getroffen wurde, und auch mehrere Leute im (z.T. ehem.) Bekanntenkreis kenne.Kilode hat geschrieben:
Das klingt für einige hier natürlich sehr hart, die haben aber nicht das erlebt, was andere hier erlebt haben, ich habe meine Meinung dazu und egal, was mir hier entgegengebracht wird, mich kann niemand von meiner Einstellung abbringen.
Für mich hat sich das Thema "Liebe zwischen black and white" endgültig erledigt. Es gibt sie nicht, diese Liebe, woran wir geglaubt haben. Wir werden immer enttäuscht werden.
Aber deshalb kann ich doch nicht ein ganzes Land so derartig verurteilen.
Bei der momentanen Wirtschaftskrise... schließen wir von den Bänkern, Manageren und Krankenkassenvorständen auf ganz Deutschland???
Hui, da würden wir aber auch plötzlich ganz schlecht abschneiden!
Also ich hab das Buch, hab aber bisher nur hier und da reingeschnuppert... noch ist mir Dein "erkennen was Sache ist" nicht aufgefallen. Werde aber nun am Wochenende das Buch durchlesen, und mich event. wieder melden.
Kommt wohl nun auch auf die Reaktionen im "Nigeria-Coralia-Thread" an

"Wir werden immer enttäuscht werden". Wer ist denn "wir" für Dich?
Also persönlich habe ich 1x diesen Fehler von "der großen Liebe"
gemacht... möchte definitiv nicht mehr in diese "Wir-Schublade" gehören!
Denn heute bin ich weder blind, noch naiv, noch zu jung, noch zu vertrauensseelig etc. etc. pp.
Einer neuen Wahrheit ist nichts schädlicher als ein alter Irrtum! *J. W. v. Goethe*
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Hallo ,habe das Buch schon gelesen und befinde mich in einer Art von Schock.Ich habe eine fürchterliche Erkenntnis daraus gewonnen über die ich noch nicht reden kann und mag.
Es ist mir nicht ganz klar von welchem Stamm die Autorin ist,also welcher Ethnie sie angehört.Habe zwar von Familienzusammengehörigkeiten gelesen und der Sprache,aber nicht von der Ethnie.
Sie mag viel schlimmes erlebt haben,doch übertreibt sie meiner Ansicht nach von ganz Nigeria zu reden,denn so wie es aussieht kennt sie selbst nur einige Teile von Nigeria.
Sie beschreibt sehr gut die Hörigkeit,die dort die Kinder den Eltern,Älteren und Männern gegenüber haben.Zwar ist ein dienen mit knieend Essen zu bringen dort nicht mehr so oft anzufinden,doch ansonsten beschreibt sie sehr gut,was ein" good wife" für Aufgaben hat.
Der Handel mit den Frauen und dem juju -Hintergrund war mir bekannt.
Ich denke das panische Kirchengerenne und stundenlange Bibellesen kommt mit aus der Angst vor dem bösen juju.
Die meisten Nigerianer fürchten es ja panisch und wenn sie denken damit konfrontiert zu sein flüchten sie zu Gott.
Ich fand das Buch sehr fesselnd ,absolut schockierend,doch denke ich,dass die rein christlichen Familien eben eher vom juju Glauben flüchten und sicherlich diese Praktiken nicht ausführen.
Ansonsten finde ich es schade,dass keine Kontaktadr. zur Autorin da ist ,ich würde sie gerne einiges persönlich fragen.
LG Arabella
Es ist mir nicht ganz klar von welchem Stamm die Autorin ist,also welcher Ethnie sie angehört.Habe zwar von Familienzusammengehörigkeiten gelesen und der Sprache,aber nicht von der Ethnie.
Sie mag viel schlimmes erlebt haben,doch übertreibt sie meiner Ansicht nach von ganz Nigeria zu reden,denn so wie es aussieht kennt sie selbst nur einige Teile von Nigeria.
Sie beschreibt sehr gut die Hörigkeit,die dort die Kinder den Eltern,Älteren und Männern gegenüber haben.Zwar ist ein dienen mit knieend Essen zu bringen dort nicht mehr so oft anzufinden,doch ansonsten beschreibt sie sehr gut,was ein" good wife" für Aufgaben hat.
Der Handel mit den Frauen und dem juju -Hintergrund war mir bekannt.
Ich denke das panische Kirchengerenne und stundenlange Bibellesen kommt mit aus der Angst vor dem bösen juju.
Die meisten Nigerianer fürchten es ja panisch und wenn sie denken damit konfrontiert zu sein flüchten sie zu Gott.
Ich fand das Buch sehr fesselnd ,absolut schockierend,doch denke ich,dass die rein christlichen Familien eben eher vom juju Glauben flüchten und sicherlich diese Praktiken nicht ausführen.
Ansonsten finde ich es schade,dass keine Kontaktadr. zur Autorin da ist ,ich würde sie gerne einiges persönlich fragen.
LG Arabella
Ganz gleich wie beschwerlich das Gestern war-
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Danke Hülya,
habe ich bereits,leider nichts wirklich brauchbares gefunden,ausser eine Lesung in Graz,die schon vorbei ist .Leider hätte ich da auch zeitlich nicht die Möglichkeit gehabt nach Österreich zu reisen,
Na vielleicht findet Fau Reiterer mal zu diesemForum,das wäre natürlich eine tolle Sache.
LG Arabella
habe ich bereits,leider nichts wirklich brauchbares gefunden,ausser eine Lesung in Graz,die schon vorbei ist .Leider hätte ich da auch zeitlich nicht die Möglichkeit gehabt nach Österreich zu reisen,
Na vielleicht findet Fau Reiterer mal zu diesemForum,das wäre natürlich eine tolle Sache.
LG Arabella
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Hallo Arabella,
versuch es doch mal über ihren Verein in Österreich:
http://www.adesuwainitiatives.org/page/ ... p?id=9&L=0
PS: ich würde bei ihr auf Yoruba tippen. Mich wundert auch, daß das nirgends zur Sprache kommt. Weder im Buch, noch auf ihrer Webside... vielleicht möchte sie dieses Frauenleid nicht auf einen Tribe beschränken, und schweigt deshalb?
versuch es doch mal über ihren Verein in Österreich:
http://www.adesuwainitiatives.org/page/ ... p?id=9&L=0
PS: ich würde bei ihr auf Yoruba tippen. Mich wundert auch, daß das nirgends zur Sprache kommt. Weder im Buch, noch auf ihrer Webside... vielleicht möchte sie dieses Frauenleid nicht auf einen Tribe beschränken, und schweigt deshalb?
Einer neuen Wahrheit ist nichts schädlicher als ein alter Irrtum! *J. W. v. Goethe*
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Nein Yoruba ist sie nicht,da gibt es eine Seite worin sie beschreibt ,dass sie einem Yoruba begegnet und ihn nicht verstand.Mir ist bei Nigerianern aus Benin City schon öfters aufgefallen ,dass sie nicht sagen von welchem Stamm sie sind.
Danke für deinen Tip!
LG Arabella
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Ach, und nur weil ich mich darum bemühe, Dinge differenziert zu betrachten, kann ich automatisch keine "Geschädigte" sein?Kilode hat geschrieben: dies hier ist ein Forum für Geschädigte, hast du das vielleicht schon mitbekommen?
Wir haben hier schon viele Statements wie deine gelesen, ich weiß ja nicht, ob du in einer Beziehung oder Ehe mit einem Nigerianer bist und wenn ja, wie lange schon? Warst du im Land, hast du Kontakt zu den Leuten oder welche Erfahrungen deinerseits können uns vom Gegenteil überzeugen?
Erzähl doch mal was von dir, anstatt kluge Sprüche von dir zu geben!
Du bist hier sozusagen ein Frischling unter den Usern und mir kommt es so vor, als ob du hier am falschen Platz bist.![]()
Erstaunlich, wie beschränkt ein Horizont sein kann.
Naja, mein Buch ist gestern angekommen und ich fange heute mal an zu lesen.
Ihr Lieben,
aufgrund ihres zweiten Namens ist sie 100% Yoruba. Vielleicht hat der Yoruba-Mann, dem sie begegnete einen anderen afrikanischen Dialekt gesprochen.
Mein Ex konnte neben 1a englisch und seiner Mutersprache noch zwei weitere nigerianische Dialekte. Da sie gerne reisen und oft eine
Nomadenmentalität haben, sagt es meiner Meinung nach nichts aus, wenn sie ihren Stammesgenossen nicht verstanden hat.
Wie hat sie davon erfahren, dass er Yoruba ist ?
Eine weitere Möglichkeit wäre, dass sie den Yoruba-Namen ihres afrikanischen Ex, den sie in Wien getroffen hat und der sich später als
Krimineller erwies, behalten hat.
Liebe Grüße
Brighterstar
aufgrund ihres zweiten Namens ist sie 100% Yoruba. Vielleicht hat der Yoruba-Mann, dem sie begegnete einen anderen afrikanischen Dialekt gesprochen.
Mein Ex konnte neben 1a englisch und seiner Mutersprache noch zwei weitere nigerianische Dialekte. Da sie gerne reisen und oft eine
Nomadenmentalität haben, sagt es meiner Meinung nach nichts aus, wenn sie ihren Stammesgenossen nicht verstanden hat.
Wie hat sie davon erfahren, dass er Yoruba ist ?
Eine weitere Möglichkeit wäre, dass sie den Yoruba-Namen ihres afrikanischen Ex, den sie in Wien getroffen hat und der sich später als
Krimineller erwies, behalten hat.
Liebe Grüße
Brighterstar
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Liebe Brighterstar,
nein bin mir dennoch ziemlich sicher sie ist keine Yoruba.Werde die Stelle im Buch suchen und dann zitieren.
Den Namen Adesuwa bekam sie von ihrem Vater,leider wird da auch nicht beschrieben von welcher Ethnie er stammt.Es könnte doch durchaus sein,dass die Eltern eine Mischehe hatten ,also aus 2 verschiedenen Ethnien kamen.
LG Arabella
nein bin mir dennoch ziemlich sicher sie ist keine Yoruba.Werde die Stelle im Buch suchen und dann zitieren.
Den Namen Adesuwa bekam sie von ihrem Vater,leider wird da auch nicht beschrieben von welcher Ethnie er stammt.Es könnte doch durchaus sein,dass die Eltern eine Mischehe hatten ,also aus 2 verschiedenen Ethnien kamen.
LG Arabella
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hier das Zitat aus Frau Reiterers Buch:
Wir starrten aus dem Fenster und zum ersten Mal sah ich eine Menge Menschen aus dem Stamm der Yoruba.Sie hatten lange, tiefe Schnitte im Gesicht, die zu dunklen Narben verwachsen waren und den Gesichtern einen unheimlichen Ausdruck verliehen. Drei bis vier Schnitte zierten wie Schnurrbarthaare die Wangen.Die Männer trugen Kappen und Kaftane.Sie schienen Moslems zu sein,wenngleich einige wie Christen gekleidet waren.Sie sprachen Yoruba, und Betty und ich begriffen, dass wir kein Wort mit ihnen wechseln konnten.
Seite 112/113
Falls es nicht erlaubt sein sollte solch ein Zitat ungefragter Weise hier einzustellen,bitte ich um Löschung.
LG Arabella
Wir starrten aus dem Fenster und zum ersten Mal sah ich eine Menge Menschen aus dem Stamm der Yoruba.Sie hatten lange, tiefe Schnitte im Gesicht, die zu dunklen Narben verwachsen waren und den Gesichtern einen unheimlichen Ausdruck verliehen. Drei bis vier Schnitte zierten wie Schnurrbarthaare die Wangen.Die Männer trugen Kappen und Kaftane.Sie schienen Moslems zu sein,wenngleich einige wie Christen gekleidet waren.Sie sprachen Yoruba, und Betty und ich begriffen, dass wir kein Wort mit ihnen wechseln konnten.
Seite 112/113
Falls es nicht erlaubt sein sollte solch ein Zitat ungefragter Weise hier einzustellen,bitte ich um Löschung.
LG Arabella
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Hallo Ihr Lieben!
Auf Seite 41 beschreibt sie die Herkunft ihrer Mutter als eine Nachkommin (sagt man das so?) von Oba Akenzwa. Dazu lässt sich im Internet Einiges finden...dieses Herrscherhaus gehört zum Volk der Edo, sowie auch Benin City überwiegend von den Edo bewohnt wird (Edo-State).
LG,
Riguang
Auf Seite 41 beschreibt sie die Herkunft ihrer Mutter als eine Nachkommin (sagt man das so?) von Oba Akenzwa. Dazu lässt sich im Internet Einiges finden...dieses Herrscherhaus gehört zum Volk der Edo, sowie auch Benin City überwiegend von den Edo bewohnt wird (Edo-State).
LG,
Riguang
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In Frau Reiterers Buch erwähnt sie,dass nur höhergestellte Frauen oder Zuhälterinnen mit Madam angesprochen werden.
Welche Erfahrungen habt ihr Nigeriakundigen denn dort im Land gemacht,wurdet ihr von fremden Personen mit Madam angesprochen?
Ich kenne es nur so und es war mir immer äusserst unangenehm.
Nun denke ich mal sie taten es,weil ich hellhäutig bin und somit gleich erstmal höhergestellt wurde.Also auf die Idee ,dass ich als eine Zuhälterin angesehen werden könnte kam ich jedenfalls nie. Auch wusste ich bis dato noch nicht dass diese Madam genannt werden.
LG Arabella
Welche Erfahrungen habt ihr Nigeriakundigen denn dort im Land gemacht,wurdet ihr von fremden Personen mit Madam angesprochen?
Ich kenne es nur so und es war mir immer äusserst unangenehm.
Nun denke ich mal sie taten es,weil ich hellhäutig bin und somit gleich erstmal höhergestellt wurde.Also auf die Idee ,dass ich als eine Zuhälterin angesehen werden könnte kam ich jedenfalls nie. Auch wusste ich bis dato noch nicht dass diese Madam genannt werden.
LG Arabella
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Hi Arabella,Arabella hat geschrieben:hier das Zitat aus Frau Reiterers Buch:
Wir starrten aus dem Fenster und zum ersten Mal sah ich eine Menge Menschen aus dem Stamm der Yoruba.Sie hatten lange, tiefe Schnitte im Gesicht, die zu dunklen Narben verwachsen waren und den Gesichtern einen unheimlichen Ausdruck verliehen. Drei bis vier Schnitte zierten wie Schnurrbarthaare die Wangen.Die Männer trugen Kappen und Kaftane.Sie schienen Moslems zu sein,wenngleich einige wie Christen gekleidet waren.Sie sprachen Yoruba, und Betty und ich begriffen, dass wir kein Wort mit ihnen wechseln konnten.
Seite 112/113
Falls es nicht erlaubt sein sollte solch ein Zitat ungefragter Weise hier einzustellen,bitte ich um Löschung.
LG Arabella
das stimmt so nicht ganz. Mein Ex war auch ein Yoruba, hatte allerdings im Gesicht keine Narben, dafür quer unten im Lendenwirbelbereich kleine Einschnitte, wo ich bis heute nicht weiß, wofür sie gemacht wurden, er hat es mir auch nie gesagt. Es gibt bei den Yoruba sowohl Christen als auch Moslems, nicht alle Yoruba tragen Kaftane und Kopfbedeckung, jedenfalls bei den jüngeren nicht. Es ist äußerst schwierig, sie herauszufiltern, sie selbst erkennen sich wahrscheinlich nur an ihrem Dialekt, den aber auch die Beniner sprechen. Man sagt, die aus Benin City und Umgebung sind kleiner als die Yoruba, die großgewachsen sind und die Yoruba sagen über die Beniner, sie seien die größten Verbrecher, also auch untereinander sind sie sich spinnefeind und können sich nicht leiden. Die Yoruba halten sich für die "Besten".
Mehr kann ich aber dazu auch nicht sagen.
Kilode
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Hallo Kilode,
diese "Schnitte" hatte mein Ex-Mann (auch Yoruba) auch. Auch am Brustkorb und auf dem Rücken. Entweder nur so III gestrichelt, oder aber auch winzige X.
Ein Mal war ich dabei... er ging zu so einem JuJu-Schrain. Es wurde viel Palaber gemacht, die Haut geritzt und so'n Zeug reingeschmiert.
Angeblich hat es vor bösen Geistern etc. geschützt.
Diese IIIII bedeuten aber - angeblich - bei manchen auch das wie vielte Kind man ist. Also Kind Nr. 3 hätte somit III.
LG Sandy.
diese "Schnitte" hatte mein Ex-Mann (auch Yoruba) auch. Auch am Brustkorb und auf dem Rücken. Entweder nur so III gestrichelt, oder aber auch winzige X.
Ein Mal war ich dabei... er ging zu so einem JuJu-Schrain. Es wurde viel Palaber gemacht, die Haut geritzt und so'n Zeug reingeschmiert.
Angeblich hat es vor bösen Geistern etc. geschützt.
Diese IIIII bedeuten aber - angeblich - bei manchen auch das wie vielte Kind man ist. Also Kind Nr. 3 hätte somit III.
LG Sandy.
Einer neuen Wahrheit ist nichts schädlicher als ein alter Irrtum! *J. W. v. Goethe*
Ihr Lieben,
mein Ex ist relativ groß 1,80 m und ist der Meinung, dass das Volk der Yoruba das wichtigste,kreativste, gebildeste und mengenmäßig das Größte in Nigeria/Schwarzafrika ist - auch wegen der Kunstschätze aus Ile-Ife.
Sehr viele leben überall auf der Welt, sie sind also wie die Juden überall verstreut (mehr oder weniger aus eigenem Antrieb).
Die Vorfahren kamen aus ägyptischen Königshäusern.
Ca. 50% sind Muslime , ca.50% sind Christen, ein kleiner Rest sind Animisten/ Voodoo-Anhänger, wobei ich inzwischen glaube, dass die Matriarchat-Kultur , wonach z.B. Kinder zur Mutter - und NICHT wie bei den Muslimen zum Vater - gehören, im Grunde die Voodoo-Religion repräsentiert. Naiverweise habe ich dies bis vor kurzem nie in Betracht gezogen und dachte Jahrzehnte lang, es seien christliche Wurzeln.
Die weiblichen Gottheiten sind wohl Voodoo-Göttinnnen. Das Christentum ist vielleicht nur - insbesondere in Europa - Fassade.
Die meisten wären wohl entsetzt, wenn die Afrikaner diese List nicht bei uns anwenden würden.
Dies sind Vermutungen meinerseits. Vielleicht gibt es hier auch aufrichtige Christen unter den Männern.
Soweit ich mich entsinne, ist der Ex von der Autorin ein Yoruba, den sie in Wien kennengelernt hat - so stand es zumindest im Internet. Daher ist meine Annahme, dass sie seinen Namen behalten hat.
Liebe Grüße
Brighterstar
P.S. Die Bekannten/ Freunde meines Mannes haben mich auch meistens mit "Madame" angesprochen. Bislang war ich der Meinung, dass dies auf meinen Status als Ehefrau zurückzuführen war...
mein Ex ist relativ groß 1,80 m und ist der Meinung, dass das Volk der Yoruba das wichtigste,kreativste, gebildeste und mengenmäßig das Größte in Nigeria/Schwarzafrika ist - auch wegen der Kunstschätze aus Ile-Ife.
Sehr viele leben überall auf der Welt, sie sind also wie die Juden überall verstreut (mehr oder weniger aus eigenem Antrieb).
Die Vorfahren kamen aus ägyptischen Königshäusern.
Ca. 50% sind Muslime , ca.50% sind Christen, ein kleiner Rest sind Animisten/ Voodoo-Anhänger, wobei ich inzwischen glaube, dass die Matriarchat-Kultur , wonach z.B. Kinder zur Mutter - und NICHT wie bei den Muslimen zum Vater - gehören, im Grunde die Voodoo-Religion repräsentiert. Naiverweise habe ich dies bis vor kurzem nie in Betracht gezogen und dachte Jahrzehnte lang, es seien christliche Wurzeln.
Die weiblichen Gottheiten sind wohl Voodoo-Göttinnnen. Das Christentum ist vielleicht nur - insbesondere in Europa - Fassade.
Die meisten wären wohl entsetzt, wenn die Afrikaner diese List nicht bei uns anwenden würden.
Dies sind Vermutungen meinerseits. Vielleicht gibt es hier auch aufrichtige Christen unter den Männern.
Soweit ich mich entsinne, ist der Ex von der Autorin ein Yoruba, den sie in Wien kennengelernt hat - so stand es zumindest im Internet. Daher ist meine Annahme, dass sie seinen Namen behalten hat.
Liebe Grüße
Brighterstar
P.S. Die Bekannten/ Freunde meines Mannes haben mich auch meistens mit "Madame" angesprochen. Bislang war ich der Meinung, dass dies auf meinen Status als Ehefrau zurückzuführen war...
Hallo,
habe das Buch nun zu Ende gelesen und weiß nicht, was ich sagen soll!
Dieser irrsinnige Juju-Kult hat mich ja echt aufgeregt, aber am meisten erschüttert hat mich diese miese Behandlung von Frauen! Jetzt wundert's mich nicht mehr, wenn sich die Bezzies ihren Frauen gegenüber so benehmen, denen ist doch egal ob es eine Afrikanerin oder Europäerin ist - eine gute (Ehe)Frau hat einfach zu gehorchen, und sich dem Pascha zu unterwerfen!
Habe auch schon mal so einen Mist aus dem Mund eines Afrikaners gehört: "...ich werde nur eine Afrikanerin heiraten...die sind nicht frech, so wie weiße Frauen, stellen keine Fragen und wissen was sich gehört...." Jetzt weiß ich ja, was er mit "nicht frech" meinte.
Danke für den Tip Kilode!
LG,
Riguang
http://www.youtube.com/watch?v=et5XoPs8q0k
habe das Buch nun zu Ende gelesen und weiß nicht, was ich sagen soll!
Dieser irrsinnige Juju-Kult hat mich ja echt aufgeregt, aber am meisten erschüttert hat mich diese miese Behandlung von Frauen! Jetzt wundert's mich nicht mehr, wenn sich die Bezzies ihren Frauen gegenüber so benehmen, denen ist doch egal ob es eine Afrikanerin oder Europäerin ist - eine gute (Ehe)Frau hat einfach zu gehorchen, und sich dem Pascha zu unterwerfen!
Habe auch schon mal so einen Mist aus dem Mund eines Afrikaners gehört: "...ich werde nur eine Afrikanerin heiraten...die sind nicht frech, so wie weiße Frauen, stellen keine Fragen und wissen was sich gehört...." Jetzt weiß ich ja, was er mit "nicht frech" meinte.
Danke für den Tip Kilode!
LG,
Riguang
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- Registriert: 11.04.2008, 11:37
Gerne geschehen, Riguang,Riguang hat geschrieben:Hallo,
habe das Buch nun zu Ende gelesen und weiß nicht, was ich sagen soll!
Dieser irrsinnige Juju-Kult hat mich ja echt aufgeregt, aber am meisten erschüttert hat mich diese miese Behandlung von Frauen! Jetzt wundert's mich nicht mehr, wenn sich die Bezzies ihren Frauen gegenüber so benehmen, denen ist doch egal ob es eine Afrikanerin oder Europäerin ist - eine gute (Ehe)Frau hat einfach zu gehorchen, und sich dem Pascha zu unterwerfen!
Habe auch schon mal so einen Mist aus dem Mund eines Afrikaners gehört: "...ich werde nur eine Afrikanerin heiraten...die sind nicht frech, so wie weiße Frauen, stellen keine Fragen und wissen was sich gehört...." Jetzt weiß ich ja, was er mit "nicht frech" meinte.
Danke für den Tip Kilode!
LG,
Riguang
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ich finde, es müssten viel mehr Bücher dieser Art auf den Markt kommen, um die Mentalität dieser Männer ganz genau zu studieren, denn sie benehmen sich in Europa nicht anders als in Afrika, wenn sie durch uns Frauen ihre AE erreicht haben oder aber mit falschen Urkunden/Pässen einreisen, und so Gelder kassieren, die ihnen eigentlich gar nicht zustehen, ganz zu schweigen von den Unterhaltszahlungen der Unterhaltsvorschusskassen an ihre Kinderchen, die ihnen ja eigentlich nur dazu dienen, hier zu leben. Hinzu kommen noch die vielen illegalen Geschäfte.
Die Kinder werden bekanntlich in Afrika nicht aus Liebe sondern als Altersversorgung gezeugt.
Mein Ex sagt mir das immer wieder durch die Blume, das er von seinem Sohn später erwartet "ihn zu versorgen", d.h. ich mach mich quasi krumm, dem Kind eine gute Schulbildung zukommen zu lassen, seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, damit der Vater später ausser den Anteilen meiner Rente auch noch zusätzlich von seinem Sohn bezuschusst wird.
Denn sie gehen irgendwann alle wieder zurück, heiraten eine blutjunge Afrikanerin, die den Mund zu halten hat, sitzen im Schatten der Affenbrotbäume, lassen sich von ihren vielen Frauen und Kindern bedienen und bekommen Monat für Monat von hier ihre Rente mit Zugewinnausgleich, wenn sie hier verheiratet waren und/oder ein paar Monate oder Jahre gearbeitet haben, ohne einen Finger krumm zu machen. Wahrscheinlich darf die afrik. Frau nicht mal im Traum daran denken, ihren Mann auch nur einmal zu kritisieren, sie muss ihm das Essen auf Knien reichen, denn er ist ja der Boss und bringt das Geld auf den Tisch. Man muss sich einfach mal in einen Mann dieser Spezies hineinversetzen, dann fallen einem so viele Dinge und Situationen ein, woran wir Frauen einfach oft keinen Gedanken verschwenden, so ganz alltägliche Sachen. Sie brauchen diese Dinge, um sich ganz groß zu fühlen und Macht üben sie gerne aus. Das Problem ist, das sie sich nichts sagen lassen, schon gar nicht von weißen Frauen.
Vor allem wissen viele aus Erfahrung durch andere Beznesser, das lt. Gesetz (sollte man sich zu einem Ehevertrag entschließen) bei uns ein Ehevertrag (so war es jedenfalls bei mir) ohne einen Job des Mannes ungültig ist und gar nicht erst zustande kommt, daher war meiner schnell nach der Heirat arbeitslos, denn wenn eine Scheidung von der weißen Frau ansteht, fürchten sie um "ihre" Rente. So nach dem Motto: wir lassen die dummen Frauen für uns arbeiten, unser Körper ist unser Kapital. Nur ein ausgeruhter Körper bleibt bis ins hohe Alter fit und begehrenswert. Ein krummer Rücken kann auch in AFrika niemanden entzücken!

Ich lese gerade das Buch:
Auf den Schweigen des Maribu von Ilona Maria Hilliges.
Bin noch am Anfang, aber das scheint genauso interessant zu werden, wie das o.b. Buch. Es geht zwar um Kenia, aber die Länder unterscheiden sich nicht wesentlich von der Denkart der Menschen.
Kilode